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IGNORED

Berstprüfstand


Fyodor

Empfohlene Beiträge

:shok:

Ich währe davon ausgegangen, dass der "Deckel" oben

zu ist und über verdeckte Druckentlastungen mit Splitterfang

der Druck abgebaut wird....

Man lernt nie aus

Stephan, der mit sowas nix zutun hat und mit Überdruck normal Geschosse beschleunigt......

Das waren auch meine Gedanken.

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Hallo, ich bin Hydrauliker, hatte täglich Umgang mit Maschinenteilen die mit 300 Bar bis 1000 Bar unter Druck standen. Um eine sichere Prüfvorrichtung zu bauen, muß man genau wissen was geprüft werden soll. Unterschätzen sie nicht die Auswirkungen. Nur mal ein Beispiel : In den 70er Jahren sind in einem Maschienenraum im SWB ein Blinddeckel von einer Leitung, die mit 320 Bar unter Druck stand, die 24mm Stehbolzen (M24 6 Stück) gerissen. Der Deckel hatte eine O-Ringdichtung 125mm Durchmesser, in dem Rohr eingelassen. Dadurch war wie bei einer Waffe eine Beschleunigungsstrecke von 16mm vorhanden. Der Deckel hat in ca. 8 Metern Entfernung eine 24 cm starke gemauerte Klinkerwand sauber durchschlagen.

Also mit einem 3mm Nirostablech als Abschirmung würde ich nicht mal in die Nähe der gehen.

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Für Beschußklasse FB4 (.44Mag und .357Mag) sind 6mm St37 ausreichend, sagt DIN EN 1522.

Ich habe mittlerweile herausgefunden, daß es nur eine "Angstumhausung" ist... im Normalfall sollen dort keine Splitter fliegen. Die Anlage ist auch schon seit einem halben Jahr in Betrieb, gänzlich ohne Schutzwände!

Und ich dachte, wir sollten den Prüfstand bauen! Manchmal verstehe ich meinen Chef nicht... wir haben schon tolle Projekte abgelehnt, die voll in unser Spektrum gepaßt hätten, und jetzt bauen wir möglichst billig eine Splitterschutzwand. Die sind übrigens fertig im Baumarkt zu bekommen, wie ich erfahren konnte.

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Dann hoff ich mal, dass die Splitter das auch wissen :gutidee:

Stephan

Dort ist bereits ein für die Splitter undurchdringliches Hindernis: Ein Großteil der Maschine! Und wenn die Brocken die gesamte Anlage durchschlagen, dann halte ich sie auch mit einem weiteren 10er Blech nicht auf.

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Wir tendieren momentan in Richtung 6mm VA, mit einer Leichtbauplatte von innen und einer Preßspanplatte von außen als Sandwich aufgebaut. Die Leichtbauplatte will mein Chef unbedingt drin haben, obwohl sie wohl eher nichts bringt. Der Preßspan soll ein Durchdringen der Brocken durch das Blech verzögern, da er es von hinten flächig unterstützt.

Diese Bauweise entspräche einer verbesserten Beschußklasse FB4 (.357 Mag und .44 Mag).

Mein Vorschlag war die gleiche Bauweise, allerdings als FB6 (.308 Win) ausgeführt, das bedeutet 14mm VA. Das von Dir vorgeschlagene 12mm-Blech entspräche FB5 (.223 Rem). Da bin ich noch etwas skeptisch, da unsere Brocken nicht aus Blei sondern aus Stahl oder Messing bestehen werden. Allerdings brauchen wir keine Halbkugeln oder ähnliches, gut abgestützte, ebene Bleche sind ausreichend.

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