Zum Inhalt springen
IGNORED

Führen einer Waffe im Ausland


O. Buettiker

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen,

Nun, dies hier ist mein erster Beitrag.

Ich habe eine Frage, die mich schon eine Weile beschäftigt.

Ich gehe regelmässig nach Nord beziehungsweise in den Süden von Afrika. Dort bin ich dan immer in der Natur unterwegs und betreibe dort Feldstudien. Dass heisst, ich bin fernab der Zivilisation. Leider hatte ich auch schon ziemlich schlechte Erfahrung gemacht, mit einheimischen. Wir wurden nur knapp nicht erschlagen und dies wegen 2 Euros.

nun habe ich mir natürlich einige Überlegungen gemacht. Ich möchte mich also schlau machen, wass es braucht um eventuell eine Schusswaffe mit in die "Ferien" zu nehmen.

Ich habe bereits mit dem zuständigen der Polizei gesprochen, dieser hat gesagt, der Waffenerwerbsschein sei kein Problem, er würde mir auch helfen eine Lösung zu finden bezüglich der Tragbewilligung. Dazu müsste ich jedoch zuerst die Bestätigung der zuständigen Behörde haben, dass ich die Waffe einführen könnte und dort dann auch tragen kann.

Hat jemand von euch schon Erfahrung damit? Ich weiss dass dies ein heikles Thema ist, jedoch muss ich mir gedanken über meine/unsere Sicherheit machen.

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Freundlich grüsst

Oli

Geschrieben

Auf die Schnelle:

Quelle

.1.5 Bei Personen, die die Waffe außerhalb Deutschlands verwenden wollen, z.B. Jägern und überwiegend im Ausland tätigen und dort besonders gefährdeten Personen wie Ingenieuren, Geschäftsleuten, Entwicklungshelfern, gilt zur Feststellung des Bedürfnisses Folgendes:

Zum Nachweis des Bedürfnisses hat der Antragsteller aussagekräftige Stellungnahmen der deutschen Auslandsvertretung in dem betreffenden Staat oder - ggf. übersetzt - der Auslandsvertretung des betreffenden Staates in der Bundesrepublik Deutschland beizubringen, aus denen sich zweifelsfrei ergibt, dass unter Berücksichtigung der konkret beabsichtigten Verwendung gegen Einfuhr, Besitz sowie das jeweils erforderliche Führen der beantragten Waffen in dem Staat durch den Antragsteller keine Bedenken bestehen und der konkret angegebene Zweck für diesen dort auch grundsätzlich verwirklicht werden kann. Im Einzelfall kann die Waffenbehörde auch anderweitige Belege mit gleicher Aussagekraft anerkennen und bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen auf eine Nachweisführung durch den Antragsteller verzichten.

Also als erstes ist es zu erfahren ob eine Waffentrage erlaubnis im Ausland erteilt wird.

Dann der deutsche Behördenweg.

Was aber bitte nicht zu verachten ist, eine Waffe ohne Training ist nicht viel wert.

Was auch gehen würde eine Jagderlaubnis im betreffenden Ausland.

Geschrieben
Warum kaufst du die Waffe nicht vor Ort? Dann gibt es hier bei der Behörde keine Rennerei.

JENS

Er sollte sich schon in Deutschland mit dem Thema Waffenausbildung beschäftigen. Auserdem immer wieder Waffe kaufen verkaufen etc. auch nich einfach.

Geschrieben

Auf meinen Sachkundelehrgang war auch einer, der viel in Süd- oder Mittelamerika unterwegs ist. Da bekommt er dann auch eine Wumme mit auf dem Weg. In D wollte er den Umgang mit Waffen erlernen aber keine erwerben, weil kein Bedürfnis.

Jens hat schon Recht. Waffe vor Ort kaufen und wieder verkaufen. Und in D würde ich den Umgang mit der Waffe trainieren.

Geschrieben
Ich gehe regelmässig nach Nord beziehungsweise in den Süden von Afrika. Ich habe bereits mit dem zuständigen der Polizei gesprochen, dieser hat gesagt, der Waffenerwerbsschein sei kein Problem, er würde mir auch helfen eine Lösung zu finden bezüglich der Tragbewilligung.

und alles mit nur einem zuständigen der Polizei! Du Glückspilz, ich brauche auf 250 km bis Bozen schon drei Zuständige.

Geschrieben
Ich habe bereits mit dem zuständigen der Polizei gesprochen, dieser hat gesagt, der Waffenerwerbsschein sei kein Problem, er würde mir auch helfen eine Lösung zu finden bezüglich der Tragbewilligung. Dazu müsste ich jedoch zuerst die Bestätigung der zuständigen Behörde haben, dass ich die Waffe einführen könnte und dort dann auch tragen kann.

Hm eigentlich braucht es dann nur noch Training in D. Wenn die Deutsche Behörde schon so positiv eingestellt ist.

Da sollten sie schonmal sagen wo in etwa in Deutschland, damit man tips für Anbieter geben kann.

Geschrieben

Äh, ich muss mal nachfragen, da Du "Tragebewilligung" und nicht "Waffenschein" sagst: Woher kommst Du nochmal ? Österreich ?

In Deutschland ist das Verbringen einer Waffe bzw. die Mitnahme einer solchen im WaffG geregelt. Man braucht die doppelte Genehmigung, eine zum zum Aus- und eine zum Einführen.

Das Kaufen einer Waffe vor Ort ist vielleicht die sauberste Lösung. Dann brauchst Du Dich nur mit den örtlichen Gesetzen rumzanken. Vielleicht kann ja die Botschaft vor Ort bis zur Rückkehr darauf aufpassen. Und vor allem denk dran: Concealed means concealed.

Geschrieben
...Hat jemand von euch schon Erfahrung damit? ...

Freundlich grüsst

Oli

Ja. ich - indirekt.

Ein gute Bekannte arbeitete ein paar Jahre in Afrike und führte dort auch einen Revolver - sie lebte teilweise im Zelt... Ich erkundige mich mal bei Ihr.

Geschrieben

Hallo zusammen,

Danke für die Antworten. Ich hätte zuerst erwähnen sollen, dass ich aus der Schweiz bin. Sorry!

Nun zu euren Vorschlägen. Der Erwerb einer Waffe im Ausland halte ich für fraglich. Erstens kostet dies immer Geld und Zeit und zweitens denke ich, ist es besser, man kann sich an eine Waffe gewöhnen.

Das nervigste ist, das ewige Warten auf Antwort der Botschaft/Behörde. Für Algerien habe ich 1 Jahr gewartet, bis ich Antwort bekam. :angry2:

Und dann war es auch noch kurz und bündig, eine internetseite die nicht funktioniert...

Grüsse

Oli

Geschrieben

Jetzt muss ich mal dumm fragen: Warum eine Waffe einführen, wo es dort schöne AK47 an fast jeder Straßenecke für kleines Geld gibt?

Geschrieben

Hallo,

Naja, kaufen kann man, ob es legal ist?

Deine AUssage finde ich ziemlich gewagt! Du musst wissen, das die Polizei dort nicht zimperlich mit den Leuten umgeht. Ich habe da schon ziemlich brutale vorgehensweisen mit angesehen!

Ich bevorzuge den legalen Weg!

Grüsse

Geschrieben
Hallo zusammen,

Danke für die Antworten. Ich hätte zuerst erwähnen sollen, dass ich aus der Schweiz bin. Sorry!

Nun zu euren Vorschlägen. Der Erwerb einer Waffe im Ausland halte ich für fraglich. Erstens kostet dies immer Geld und Zeit und zweitens denke ich, ist es besser, man kann sich an eine Waffe gewöhnen.

Das nervigste ist, das ewige Warten auf Antwort der Botschaft/Behörde. Für Algerien habe ich 1 Jahr gewartet, bis ich Antwort bekam. :angry2:

Und dann war es auch noch kurz und bündig, eine internetseite die nicht funktioniert...

Grüsse

Oli

Stelle am besten deine Anfrage nochmal ins Schweizer Forum Klick mich oder frag einen Moderator ob er es dorthin verschiebt.

Geschrieben
Hallo,

Naja, kaufen kann man, ob es legal ist?

Deine AUssage finde ich ziemlich gewagt! Du musst wissen, das die Polizei dort nicht zimperlich mit den Leuten umgeht. Ich habe da schon ziemlich brutale vorgehensweisen mit angesehen!

Ich bevorzuge den legalen Weg!

Grüsse

Auch darum hat man dort ein AK47 :awm: :awm: :wos_armee_052:

Geschrieben

Hallo,

@cdab: Wie gesagt, ich gehe dort nicht in die Ferien. Ich bin beruflich dort unterwegs!

@wotan: Sorry, aber solche Kommentare sind ziemlich überflüssig!

@Trasd: Danke, werde ich machen!

Geschrieben
Ich weiss dass dies ein heikles Thema ist, jedoch muss ich mir gedanken über meine/unsere Sicherheit machen.

Oli

Hoi Oli

Das Thema das du hier Ansprichst ist tatsächlich heikel, und erst recht weil du glaubst eine Waffe löst Sicherheitsprobleme.

Darum die heikelste Frage zuerst, machst du dort Ferien? Oder bist du gezwungen dich dort aufzuhalten?

Denn die gesündeste, billigste, unkomplizierteste und sicherste Art der Selbstverteidigung ist - gefährliche Gegenden zu meiden.

Bist du beruflich gezwungen Dich in Gefahr zu begeben, sollte dein Arbeitgeber auch genug Geld freimachen um für deine Sicherheit zu sorgen.

Was spricht dagegen Einheimische zum "Schutz" einzustellen? Die lokale Polizei kennt doch sicher zuverlässige Personen, welche den Einfluss und die Mittel haben deine Sicherheit gegen Entgelt zu gewähren?

Jetzt zu den persönlichen Voraussetzungen: Hast du Erfahrung in Riskioerkennung und -vermeidung? Hast du Erfahrung in Selbstverteidigung? Hast du Erfahrung in Selbstverteidigung mit einer Waffe? Kennst du die Notwehrparagrafen deines Gastlandes? Weisst Da was die dort mit Dir nach einen Schusswaffengebrauch machen werden?

Die Wahl der Waffe kommt dann als nächstes; die hängt vom Umfeld ab wo Du dich bewegen wirst? Savanne, Urwald, Stadt, Land. Ist verdecktes oder offenes Tragen verlangt oder Plicht? usw. usw.

Danach kommen logistische Überlegungen; Ist Munition und Ersatzteile vor Ort verfügbar? Es kann passieren das die Munition verlorengeht - toll eine Waffe ohne Munition zu haben.

Dann gibts noch "kulturelle" Aspekte; Ist die Waffe für die lokale Bevölkerung so exotisch und "wertvoll" das sie deinen Status "lohnendes Ziel" um das vielfache erhöht?

Wie dem auch sei, als erster Schritt würde ich mich um adäquates Training kümmern.

Swissghost

Geschrieben
Hoi Oli

Das Thema das du hier Ansprichst ist tatsächlich heikel, und erst recht weil du glaubst eine Waffe löst Sicherheitsprobleme.

Darum die heikelste Frage zuerst, machst du dort Ferien? Oder bist du gezwungen dich dort aufzuhalten?

Denn die gesündeste, billigste, unkomplizierteste und sicherste Art der Selbstverteidigung ist - gefährliche Gegenden zu meiden.

Bist du beruflich gezwungen Dich in Gefahr zu begeben, sollte dein Arbeitgeber auch genug Geld freimachen um für deine Sicherheit zu sorgen.

Was spricht dagegen Einheimische zum "Schutz" einzustellen? Die lokale Polizei kennt doch sicher zuverlässige Personen, welche den Einfluss und die Mittel haben deine Sicherheit gegen Entgelt zu gewähren?

Jetzt zu den persönlichen Voraussetzungen: Hast du Erfahrung in Riskioerkennung und -vermeidung? Hast du Erfahrung in Selbstverteidigung? Hast du Erfahrung in Selbstverteidigung mit einer Waffe? Kennst du die Notwehrparagrafen deines Gastlandes? Weisst Da was die dort mit Dir nach einen Schusswaffengebrauch machen werden?

Die Wahl der Waffe kommt dann als nächstes; die hängt vom Umfeld ab wo Du dich bewegen wirst? Savanne, Urwald, Stadt, Land. Ist verdecktes oder offenes Tragen verlangt oder Plicht? usw. usw.

Danach kommen logistische Überlegungen; Ist Munition und Ersatzteile vor Ort verfügbar? Es kann passieren das die Munition verlorengeht - toll eine Waffe ohne Munition zu haben.

Dann gibts noch "kulturelle" Aspekte; Ist die Waffe für die lokale Bevölkerung so exotisch und "wertvoll" das sie deinen Status "lohnendes Ziel" um das vielfache erhöht?

Wie dem auch sei, als erster Schritt würde ich mich um adäquates Training kümmern.

Swissghost

Hallo Swissghost,

Danke erstmal für deine Antwort.

Nun, zu deinem ersten Punkt:

Ich denke nicht, dass eine Waffe alle Sicherheitsprobleme lösen kann. Jedoch denke ich, dass es in einer ernsten Situation, mir die Waffe das leben retten könnte!

Ich bin "gezwungen" mich dort aufzuhalten. Ich bin dort für Feldstudien unterwegs! (Algerien, Marokko,Lybien, Mauretanien, Mozambique)

Nun zu deinen anderen Fragen. Ich habe 11 Jahre lang Kampfsport betrieben. War da auch erfolgreich. (Schweizer-Meister im Gruppenkampf, Stadtmeister sowie im Nationalmannschaft)

Bevor ich mit einer Waffe einen schritt aus dem Haus mache, sorge ich dafür, dass ich mein bestmögliches gemacht habe, um mich auf Not-Situationen vorzubereiten.

Auf jedenfall möchte ich die Waffe verdeckt tragen!

Ich denke 9mm Munition ist durchaus gut erhältlich, und bezüglich der Waffenwahl habe ich mir noch keine grossen gedanken gemacht. Lediglich die Gloch interessieren mich, da sie so viel ich weiss ein gutes sicherheitssystem haben.

Ich danke euch für eure Antworten!

Viele Grüsse

Oli

Geschrieben
Nun das ist ja wohl auch mit das zynischte was es gibt, dann müsste man auch jeden normalen Bus-Pasagier vorhalten

das er sich aufhält wo s gefährlich sein kann.

Man kann nicht immer gefährliche Gegenden komplett meiden.

Guten Tag Tschorsch

Der Satz :

... die gesündeste, billigste, unkomplizierteste und sicherste Art der Selbstverteidigung ist - gefährliche Gegenden zu meiden.

ist keinesfalls zynisch.

Ich müsste ihn noch Ergänzen - die gesündeste, billigste, unkomplizierteste und sicherste Art der Selbstverteidigung ist - gefährliches Verhalten und gefährliche Gegenden wo möglich zu meiden.

Dies ist eine Ueberlebensstrategie, welche der Realität angepasst ist, und einem viel Ärger, Leid und vielleicht auch einen Prozess erspart. Recht haben und vielleicht auch noch Recht gesprochen zu bekommen, ist eben nicht immer die Beste der Lösungen.

Ich meide Rotlichtbezirke, Drogenumschlagplätze, die 1. Mai Demo in Zürich usw., obwohl ich die Mittel und die Fähigkeiten habe mich meiner Haut zu wehren.

Eigentlich ist es wie beim Autofahren auch, wenn man ESP, ABS und Airbags hat, fährt man ja auch nicht extra so gefährlich damit es ja gebraucht wird. Oder fährst du speziel fahrlässig oder besoffen, nur weil du Dich auf die Sicherheitsausstattung deines Autos verlassen kannst?

Ich hoffe, dass es jetzt klar ist wie es gemeint ist.

Swissghost

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.