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IGNORED

Parteigründung in 2008


reini

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

M E I N E : H A U S

:wos_armee_044: A R B E I T

(am Heim-PC, der nicht online ist):

Liebe Leute,

Nicht zuletzt ist der Begriff von der „politischen Mitte“ ein schrecklich abgegriffener Allgemeinplatz und ich wäre dafür, den zu meiden. Nicht zuletzt deshalb, weil man damit sein Wählerspektrum begrenzt. Sollte das nicht lieber so formuliert werden, daß alle Schichten sich angesprochen fühlen können? Denn sonst spaltet man die privaten Waffenbesitzer letztlich.

Die „Neuköllner Killerboyz“ werden auf § 42a Waffenges. wohl pfeifen (haben demnach die längeren Messer) ...

Das mal als eines der möglichen Schicksale Benachteiligter, die hier leider noch nicht bedacht wurden.

So wie die Satzung momentan angedacht ist, präsentiert sie keine wirklich neue Partei mit eigenem Gesicht. - Nur sollten diese neuen Liberalen dann jenen Flügel des Liberalismus bedienen, der in der FDP seit Jahren brach liegt – und das ist eben die linksliberale Richtung – ganz im alten sozialliberalen Geist. Andernfalls hätte HUNTER eben völlig recht und man könnte der FDP beitreten, um dort die Waffenlobby zu stärken! Was für mich aber nicht in Frage kommt.

Freilich sollte man auch typische Klassenkampftöne nicht allzu lautstark intonieren, weil auch dies private Waffenbesitzer spalten würde.

Bei der allgemeinen Parteienmüdigkeit sollte man ganz allgemein die altbekannten Schlagwörter meiden, weil dies viele Leute inzwischen schrecklich nervt. Es sollte alles schön frisch klingen, aber keinesfalls abgestanden. Und es sollte, wie gesagt, möglichst viele Schichten ansprechen.

-

Zu meiner Person: In meiner Abiturzeit war ich in der CDU recht aktiv – überdies stellvertretende Kreisvorsitzende der Schülerunion einer größeren Stadt der alten BRD, sowie kooptiertes Mitglied im Landesvorstand der Jungen Union. Überdies nahm ich aktiv an geheimen Sitzungen des CDU Landesvorstandes teil. Man kann mir also kaum vorwerfen, ich wüßte nicht wovon ich spräche.

Ich sollte damals als SU-Kreisvorsitzende nachrücken, entschied dann aber, daß die C-Parteien doch nicht meine Welt sind. In den Jahren danach orientierte ich mich zu den Grünen. Meine politische Heimat sehe ich aber im linksliberalen Bereich. Die SPD ist mir zu wenig liberal – die FDP zu arbeitnehmerfeindlich. Ich schiele genau dawischen, in die Mitte zwischen beiden Lagern (will aber den Begriff „Mitte“ in der praktisch angewandten Politik meiden, weil er ja zur hohlen Phrase geworden ist). Jeder scheint sich ja einzubilden, die gesellschaftliche Mitte zu sein.

-

Nunja, ich würde mich sehr gerne bei uns in Berlin für so eine sozialliberale (linksliberale!) Partei einsetzen. Die FDP hier kriegt ohnehin nicht viele Stimmenanteile ab; Platz für noch eine wirtschaftsliberale Partei wäre also ganz und gar nicht. - Was aber fehlt, ist eine Patei zwischen den Blöcken SPD/Linke und CDU/FDP ...

-

Ich habe schonmal zusammengestellt, welche Gruppen vom Waffenrecht eigentlich betroffen sind. Werde in verschiedenen Internetforen anklopfen, wie man in den einzelnen Szenen so fühlt:

-

Sportschützen

Jäger

Waffensammler

Schwarzpulverschützen

Mittelalterfreunde (betrifft v.a. Schwerter)

Wickinger (w.o.)

Frühneuzeit-Reenacter (Säbel, Degen u.ä.)

Anhänger südostasiatischer Fechtdisziplinen und Blankwaffen

Pfadfinder

Messerfreunde (moderner Messerkampf, Indianer, Trapper ect.)

sonstige Messernutzer (rein praktisch, im privaten Alltag)

-

Diese Leute alle unter einen Hut zu bringen, wird nicht einfach sein. Aber das wäre halt eine wirklich breite Front gegen den § 42a.

Oder was meint ihr???

Zitat eingekürzt!!

Die Gedanken kann ich nachvollziehen. Es bleibt aber ein Problem, welches hier auch sehr deutlich wird. Es kann in einer neuen Partei nicht nur um den § 42 WaffG/die Waffenbesitzer gehen. Und selbst wenn diese eine so große Wählerbasis darstellen würden wie es wünschenswert und von der Anzahl her machbar wäre, werden die meisten eine von dir beschriebene Partei nicht wählen. Ich meine, auch der "Schütze/Waffenbesitzer" ist dies nur in einem Anteil von max. 10 % seines Gesamtlebens. Und die restlichen 90% seines sozialen Lebens führen dann dazu, die berechtigten Interessen auf diesem Gebiet anderen, von ihm aus verschiedenen Gründen mit mehr Gewichtung versehenen Grundlagen des Alltags unterzuordnen.

Da ist der Ansatz, der hier von Reini als Basis genommen wird, schon vielversprechender. Über die "Keywords"/Schlagwörter werden sie wohl noch reden, auch werden sich diese im Laufe der Zeit leicht wandeln/anpassen.

Aber es ist ein Anfang. Wenn mehr Leute dies so sehen und zumindest mal einen Versuch starten wollen etwas im eigenen Interesse zu bewegen, dann kann die neue Partei zumindest einige zum Aufhorchen bringen. Und bei entprechender Wählerzahl kann man vielleicht hier und da ein Wort mitreden oder findet zumindest Gehör. Wenn sich dann herausstellt, dass hier Leute tätig sind, die eben nicht wie alle Parteien die Dinge umschreiben und glattreden, wird der eine oder andere zwar wieder seine "Hausmarke" wählen, aber viele andere sind zumindest aufmerksam geworden.

Ich denke nur an das Negativbeispiel der Reps. Keiner wollte Sie, aber viele haben sie gewählt. Wegen Verdrossenheit, aus Überzeugung oder einfach aus Protest. Wenn dann, wenn auch erst im kleinen Bereich, vernünftige und konstruktive Arbeit geleistet wird statt einfach D****n deppertes labern zu lassen, dann bewegt sich was.

Einen Versuch ist es meiner Meinung nach wert - von solchen Aktionen lebt und durch sie definiert sich Demokratie. Denke auch, viele trauen sich wegen fehlender Anlaustelle, die diese Partei werden könnte, momentan einfach nicht sich direkt und unmißverständlich zu äußern oder ihre Anliegen vorzubringen.

Letzdendlich hätte eine solche Partei schon einen sehr großen Nutzen erbracht, wenn sich durch sie "Netzwerke" bilden, in denen man sich gegenseitig berät, unterstützt und diese Unterstützung dann ausbaut.

Die Erwartungen sollten nicht zu hoch angesetzt, die Möglichkeiten aber auch zumindest mittel- bis langfristig nicht unterschätzt werden. Machen wir doch einen Versuch. Wenn jeder hier in WO zumindest einmal nach Gründung und Antritt seine Stimme der neuen Partei geben würde, wird man doch sehen, was herauskommt. Berge werden nicht versetzt werden können, aber jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Die Grünen waren auch in keinem Plan vorgesehen, haben aber den Nerv der Zeit getroffen. Und momentan stinkt sehr vielen Bürgern einfach die Ohnmacht, die man gegenüber den Behörden beziehungsweise der Auslegung der eigentlich klaren Gesetze durch diese hat. Wenn ich allein überlege, wieviel Leute sich in letzter Zeit insbesondere von den Verwaltungen schikaniert fühlen. Da ist die Entscheidung über eine Zuverlässigkeit im WaffG ohne Rücksicht auf Gerichtliche Entscheidungen nur ein Punkt. Es gibt hunderte Beispiele wo eine Behörde eine nicht nachvollziehbare Entscheidung, z.T.gegen eine von einer anderen Behörde erlassene Genehmigung, durchziehen kann.

Da ist der Ansatzpunkt, nicht nur im WaffG. Schau mer doch am! Versuch macht kluch!

Geschrieben

Tja ...

Ich dachte selbst darüber nach, daß auch meine Forderung nach Mindestlöhnen den einen oder anderen arbeitnehmernahen Waffenfreund zum Abwenden veranlassen werden. Hier sitzen wir allerdings zwischen den Stühlen, weil eben bei Reini Punkte auftauchen, die wiederum gewerkschaftsnahe Waffenfreunde genauso abschrecken werden.

... Die Vereinfachung des Steuerrechts für Unternehmen ...

Wie immer man gesellschaftspolitisch Stellung bezieht, man ist in jedem Fall dazu verdammt einen 'Fehler' mit ins System zu integrieren. Laviert man zwischen den Positionen, um allen gerecht zu werden, wird einem dies genauso vorgeworfen.

Um wirklich allen Waffenfreunden eine politische Stimme zu geben, braucht es also ZWEI liberale Parteien: Eine für Niedriglöhner die sich geknechtet fühlen und eine für Gutverdienende Steuerzahler, die sich geknechtet fühlen. Dieser Gedanke war in meinem Vorbeitrag ja schon enthalten. Der kam zu dem Schluß, daß die liberale Partei für Gutverdienende ja bereits da ist - eben in der FDP. Andererseits hatte die FDP früher einmal ein linksliberales Gesicht, das sich vielleicht reaktivieren ließe ...

Mittlerweile bin ich schon einen Schritt weiter: Warum sollte ich nicht der FDP beitreten, um dort meinen Positionen (privater Waffenbesitz & Mindestlöhne) Gewicht zu verleihen, um dann bei Wahlen etwa die Linkspartei zu wählen ...

Mein Problem besteht darin, daß die 68er Sozialpolitik mit Pazifismus so fest miteinander verschweißt haben, daß man diese beiden auch heute noch schwer auseinander bringt. Aber unvereinbar sind meine Positionen nicht. Man kann sich für Sozialpolitik stark machen, um gleichzeitig maximale Freiheiten für Privatbürger einzufordern. Das ist kein Widerspruch.

Hm, mir kommen in diesem Moment noch mehr Ideen, verkneif es mir aber erstmal ...

Über die "Keywords"/Schlagwörter werden sie wohl noch reden, auch werden sich diese im Laufe der Zeit leicht wandeln/anpassen.

Warum eigentlich nicht beides Aufnehmen? Mindestlohn UND Steuererleichterung für Unternehmer. Das muß kein Widerspruch sein. Politische Gegner werden diese scheinbare Unvereinbarkeit wahrscheinlich kritisieren. Aber da liegt genau der Punkt, der mich reizen könnte: Wenn man diese Position nämlich überzeugend verteidigt und erläutert, hat man nicht nur ein unverkennbar neues Gesicht. Man tritt gleichzeitig für ein Stück gesellschaftlichen Frieden ein, indem man Gegensätze miteinander versöhnt. Das alles MUSS eigentlich gar nicht unvereinbar sein, man hat es bislang nur so sehen wollen.

So wäre es dann nicht ein ängstliches an den Positionen Vorbeilavieren, sondern ein mutiger Schritt, ein politisches Wagnis. Ich glaube ohnehin nicht, daß eine neue politische Bewegung ohne das Moment des Wagnisses hinreichend bekannt wird. Die Grünen waren eine Partei die seinerzeit mächtig schillerte. Wären sie grau, blaß und gesichtslos daher gekommen, hätten sie wohl kaum Erfolg gehabt.

Geschrieben
Ich dachte selbst darüber nach, daß auch meine Forderung nach Mindestlöhnen den einen oder anderen arbeitnehmernahen Waffenfreund zum Abwenden veranlassen werden. Hier sitzen wir allerdings zwischen den Stühlen, weil eben bei Reini Punkte auftauchen, die wiederum gewerkschaftsnahe Waffenfreunde genauso abschrecken werden.

Habe da einen Fehler gemacht - oben rot markiert: Es muß natürlich "Arbeitgebernahen" lauten (erster Absatz meines Vorbeitrages).

Geschrieben

http://de.wikipedia.org/wiki/Liberalismus

... Die neue liberale Bewegung organisierte sich in Gesangs- und Schützenvereinen...

Das hiesige Gründungsprojekt kann sich demnach auf eine liberale Tradition berufen!

Noch ein Gedanke fiel mir ein:

Eine Neugründung gewährleistet nicht auf Dauer, daß die Ziele der Gründer langfristig mit denen der Partei übereinstimmen. Schon so mancher Gründer einer Organisation sah irgendwann sein 'Baby' wegschwimmen. Bei den Grünen war's damals ja so, daß die ursprünglichen Umweltidealisten von Linksradikalen an den Rand gedrängt werden. Mittlerweile verbürgerlicht diese Partei und die alten Aktivisten sehen ihre Felle davon schwimmen.

Was wir brauchen, ist vielleicht auch einen Dachverband, der politisch kampfstark agiert. Das Forum Waffenrecht scheint sich mit artigen Interpretationsversuchen der neuerlichen Verschärfung zu begnügen. Mir sind die deutschen Waffenfreunde zu leise.

Momentan sieht es so aus, daß unser hochwertes Kanzleramt gerne einen 'nationalen Sicherheitsrat' unter seine Fittiche nähme. Im Klartext: Die Bürger werden entwaffnet und die Institutionen der Staatsführung versuchen ihre Macht zu konzentrieren. Einen echten Liberalen muß das mißtrauisch machen!! Frau Merkel scheint eitler zu sein, als ich früher dachte - die Macht scheint ihr zu schmeicheln. Und Herr Schäuble scheint sich von allen Seiten umstellt und verfolgt zu fühlen.

Vergessen wir nicht, daß DER STAAT wir alle sind. Die Bürger zu entwaffnen bedeutet also in gewisser Weise den Staat zu entdemokratisieren. Wegen ein paar jugentlichen Messerstechern traut man dem Bürger den Umgang mit Werkzeug nicht zu (Einhandmesser sind Werkzeug!). Traditionelle abendländische Blankwaffen wie Säbel, Degen (ehrenwerte Verteidigungswaffen mit denen Kriminelle nichts anfangen können, weil sie sperrig sind und sich nicht unauffällig führen/ziehen lassen!) werden regelrecht mit diskriminiert. Ich frage mich, wie lange ich noch Nagelfeile und Stilkamm in der Handtasche führen darf ...

Neue Partei hin oder her - wir müssen mehr auf die Pauke hauhen! Und wenn wir das nicht so hinkriegen, müssen wir eben hinschauen, wie man das in Österreich so erfolgreich macht.

Ich suche hier immer nach kämperischen Leuten, die sich zusammen rotten, um ordentlich Krach zu schlagen. Wo sind die bloß - könnt ihr euch mal zu erkennen geben??

Geschrieben

M E I N E : H A U S

:wos_armee_044: A R B E I T

(am Heim-PC, der nicht online ist):

Bei der allgemeinen Parteienmüdigkeit sollte man ganz allgemein die altbekannten Schlagwörter meiden, weil dies viele Leute inzwischen schrecklich nervt. Es sollte alles schön frisch klingen, aber keinesfalls abgestanden. Und es sollte, wie gesagt, möglichst viele Schichten ansprechen.

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Zu meiner Person: In meiner Abiturzeit war ich in der CDU recht aktiv – überdies stellvertretende Kreisvorsitzende der Schülerunion einer größeren Stadt der alten BRD, sowie kooptiertes Mitglied im Landesvorstand der Jungen Union. Überdies nahm ich aktiv an geheimen Sitzungen des CDU Landesvorstandes teil. Man kann mir also kaum vorwerfen, ich wüßte nicht wovon ich spräche.

Ich sollte damals als SU-Kreisvorsitzende nachrücken, entschied dann aber, daß die C-Parteien doch nicht meine Welt sind. In den Jahren danach orientierte ich mich zu den Grünen. Meine politische Heimat sehe ich aber im linksliberalen Bereich. Die SPD ist mir zu wenig liberal – die FDP zu arbeitnehmerfeindlich. Ich schiele genau dawischen, in die Mitte zwischen beiden Lagern (will aber den Begriff „Mitte“ in der praktisch angewandten Politik meiden, weil er ja zur hohlen Phrase geworden ist). Jeder scheint sich ja einzubilden, die gesellschaftliche Mitte zu sein.

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Nunja, ich würde mich sehr gerne bei uns in Berlin für so eine sozialliberale (linksliberale!) Partei einsetzen. Die FDP hier kriegt ohnehin nicht viele Stimmenanteile ab; Platz für noch eine wirtschaftsliberale Partei wäre also ganz und gar nicht. - Was aber fehlt, ist eine Patei zwischen den Blöcken SPD/Linke und CDU/FDP ...

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Ich habe schonmal zusammengestellt, welche Gruppen vom Waffenrecht eigentlich betroffen sind. Werde in verschiedenen Internetforen anklopfen, wie man in den einzelnen Szenen so fühlt:

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Sportschützen

Jäger

Waffensammler

Schwarzpulverschützen

Mittelalterfreunde (betrifft v.a. Schwerter)

Wickinger (w.o.)

Frühneuzeit-Reenacter (Säbel, Degen u.ä.)

Anhänger südostasiatischer Fechtdisziplinen und Blankwaffen

Pfadfinder

Messerfreunde (moderner Messerkampf, Indianer, Trapper ect.)

sonstige Messernutzer (rein praktisch, im privaten Alltag)

(Zitat Ende)

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Mensch, Mensch, Mensch.....Das ist ja starker Tobak, wenn das die Wikinger wüßten! Ein Tipp: Lass die Finger von der Politik! Leute, die ihre Charakterfestigkeit durch einen Schwenk von der Union zu den Grünen bezeugen, um sich dann, in offensichtlicher Unkenntnis selbst der banalsten Begrifflichkeiten und Inhalte, "in Berlin für so eine sozialliberale (linksliberale) Partei " einsetzen zu wollen, gibt´s in diesem "Staat" schon mehr als genug! Bevor Du einen Einstieg in die Politik umsetzt, befass´ Dich erst einmal mit theoretischen Grundlagen! Mit Ab-Itur sollte man oder auch frau jedenfalls nicht "links" mit "sozial" gleichsetzen; und was "sozialliberal" anderes ist, als eine inhaltslose Hülse, kannst Du uns wahrscheinlich auch nicht erklären....Lies´mal einen der Theoretiker des Liberalismus, fang mit dem weltfremden von Mises an....und dann erklär uns, wo in diesen wirklichkeitsfremden Konzepten das Moment des Sozialen derlei betont wird, dass eine begriffliche Verschmelzung zur Kennzeichnung einer Ordnungsform möglich ist.

Der Liberalismus in seinen verpöbelten Abschattungen bildet heute den Handlungshintergrund der sich selbst auflösenden "westlichen (Un)Wertegemeinschaft"; er kennt keine nicht-bilanzierbaren Werte, seine simple Grundlage ist der Egoismus, es ist die Verherrlichung und Anbetung des Mammons, der Vorteilsnahme, der Korruption, des Individualismus. Letzten betont der Liberalismus auch sonderlich; selbiger sei, zur Höchstform getrieben, dann - zumindest phantasieren die Liberalen davon - die Verwirklichung einer Gesellschaft völlig freier Menschen, der Markt würde alles ordnen. Und tut er das? Wieviel Markt ist einem Staat zuträglich? Wie sieht der "Wettbewerb", der ja angeblich antreibenden Charakter hat, denn in der Alltagswirklichkeit aus? Tante Emma gegen Lidl, Ugurs-Döner-Shop gegen Burger King, Deutsche Löhne gegen ukrainisches Lohnniveau, milliardenschwere Konzerne gegen den Mittelstand? Denk´mal nach!

Der Kommunismus hat nach Einschätzung seiner Vertreter u.a. deshalb versagt, weil er nicht genug Klassenfeinde beseitigt hat (nach seriösen Schätzungen dürfte er ca. 100 Millionen Menschen das Leben gekostet haben)...Der Liberalismus (Globalismus) funktioniert nach Aussage seiner verlogenen Anhänger deshalb nicht, weil immer noch zuviele staatliche Hemmnisse denn Markt blockieren (z.B. Altersrenten, Sozialleistungen, staatlicher Schutz gegen Ausplünderung der Arbeitnehmer, Geldwäschegesetze, Kartellgesetze etc.).

LinksLiberal :00000733:

Geschrieben

Was bitte sind "Leistungsträger"? Die, die viel verdienen und sich deshalb viel leisten können oder die, welche in ihrem Beruf viel leisten, sich aber oft genug nichts leisten können?

Geschrieben

Wenn ich hier reinschaue:

In Deutschland scheint es immernoch herzugehen, wie zur Raubritterzeit: Wo immer sich jemand blicken läßt, hauen gleich welche mit Morgenstern, Axt und Zwiehänder drauf. - Dabei heißt die Devise ganz offensichtlich "einer haut den anderen, der letzte haut sich selber tot."

So wird das nix! Die gehässige Holzhacker-Tour von Jan72 ist jedenfalls daneben.

Ich weiß nicht, vielleicht sind die Österreicher ja einfach diziplinierter - jedenfalls scheinen sie das mit dem Protest privater Waffenbesitzer wesentlich besser hin zu kriegen.

Entschuldigung, daß mit der CDU/ Schülerunion/ Junge Union war vor meinem Abitur. Inzwischen sind sogar Schwerstverbrechen verjährt, weil ich nämlich um die 50 bin. Bei den Grünen fand ich meine Heimat als Wählerin. Nach wie vor wüßte ich keine Partei, bei der ich mich richtig wohl fühlen könnte ...

Aber das liegt an uns Bürgern: Wenn wir Bock haben, können wir jeden Tag eine neue Partei gründen, um den gerade Regierenden Angst zu machen. Das geht aber nicht, wenn wir gegeneinander agieren.

Was bitte sind "Leistungsträger"? Die, die viel verdienen und sich deshalb viel leisten können oder die, welche in ihrem Beruf viel leisten, sich aber oft genug nichts leisten können?
Eben, das frage ich mich auch. Aber diese Frage muß an Reini gehen:

@Reini: Was bitte heißt in der FSU-Satzung "Leistungsträger"? - Sind das auch die armen Schlucker, die für unter 5 Euronen vollzeit schuften??

Ich bin hier reingeraten, weil ich nach Widerständlern gegen die Waffenrechtsverschärfungen gesucht habe und nicht um mich mit irgendwelchen Frustrierten zu schlagen.

Ich stelle fest:

:icon13: Grüne/ Alternative/ Linke sind überwiegend Waffenangstneurotiker (dabei sind viele von ihnen nicht ehrlich, denn wenn man sie privat genauer kennenlernt, zeigen sie durchaus auch militaristische Züge - außerdem trug man zu meiner Zeit auf Friedensdemos Bundeswehrparka).

:icon13: In den C-Parteien sieht es nicht unbedingt besser aus: Es gibt da den Typus des frommen "Schwerter zu Flugscharen"-68ers. Diese Leute sind genauso weltfremd.

:icon13: Die FDP schreckt mäßig und schlecht Bezahlte Arbeitnehmer ab - ist aber offenbar die einzige Partei, die sich für privaten Waffenbesitz einsetzt. Es gab und gibt - neben dem Wirschaftsliberalismus - aber auch Richtungen, die für Rechte der Privatleute kämpfen. Das schließt logischerweise auch die Rechte unterdrückter Arbeitnehmer mit ein (ich brauche nicht länger Auszuführen, daß Manchesterliberalismus Menschen unfrei macht ...).

Ergo brauchen wir eine zweite liberale Partei, welche die Freiheit aller Menschen in diesem Lande verteidigt und gleichzeitig die Belange sozial Schwächerer und Schwacher. Denn langsam scheinen die Überwinder der alten DDR das DDR-System zu kopiren.* In der alten BRD war reichlich Platz für Individualisten; jetzt heißt es in ganz Deutschland immer öfter: "Das brauchen wir nicht." Und das Ergebnis ist eine graue, genormte Welt, wo man besser nicht von der Norm abweicht, wenn man keinen Ärger kriegen will. Dadurch wird dieses Land immer trister und lebensunwerter.

Die Trapper auf Westerntreffen werden künftig womöglich grübeln, ob sie das Bowie Knife nach dem letzten Wiskey nicht lieber einschließen. Wer weiß, vielleicht lauert ein Auge des Gesetzes irgendwo auf dem PKW- und Wohnwagenstellplatz nebenan. Darf man sich mit dem Messer einen Schritt über das Westerngelände hinaus trauen?? Der eine Polizist legt es so aus, der andere wieder so ... und wer weiß welchen Reim der Richter sich daraus machen wird ...

-

-

* In der Psychologie ein echtes Thema: Unbewußte Identifikation mit dem Feind, was so weit geht, daß sogar Folteropfer ihre Folterer bewundern und lieben.

Geschrieben

Was hängt ihr Euch eigentlich alle an dem unproblematischen Begriff der Leistungsträger auf?

Ein Leistungsträger ist jemand, der eine Einrichtung (Unternehmen, Organisation) für die er arbeitet mit seiner Leistung trägt, also wesentlich mit seinen Kompetenzen zum Erhalt und Erfolg dieser Einrichtung beiträgt.

Dass ein Leistungsträger auch angemessen entlohnt werden sollte ist genauso klar, wie der Umstand, dass dem leider oft nicht so ist.

Geschrieben

Reini besitzt leider nicht die Charité uns fortzuhelfen, schade.

@EuerPestilenciae: Betrachtet man den Begriff "Leistungsträger" völlig unvoreingenommen ist er in der Tat völlig unproblematisch und eigentlich auch grundpositiv.

Aber leider-leider ist dieser Begriff sträflich mißbraucht worden - vornehmlich von FDP und Unionsparteien. Unternehmerverbände singen auch gerne das Lied:

Wir sind die Leistungsträger- wir sind die Leistungsträger- ohne uns geht nix in dieser Weee- helt. Wir sind die Leistungsträger- wir sind die ...

Und deshalb hören die meisten Menschen diesen Begriff leider nicht unvoreingenommen. Bitte den bereits realexistierenden FSU-Vorstand, beziehungsweise dessen Gründungsgremium, dieses Problem noch einmal zu überdenken ...

Aber wie EuerPestilenz völlig korrekt bemerken, kommt es auf Leistung und Erfolg an, womit sich Arbeitnehmer genauso verdient machen wie Arbeitgeber. In Berlin entwickelt sich eine leistungsstarke Hinterhofnaturalienunddienstleistungentauschwirtschaft. Auch diese Leute erbringen Leistungen.

:yes:

Doch zurück zur eigentlichen Problematik: Ich vermisse in diesem Forum die Mittelalterszene und diesen Leuten sollte man auch ein neue liberale Partei schmackhaft machen. Die meisten von denen haben wahrscheinlich noch gar nicht mitbekommen, wie sich das neue Waffenrecht auf ihr Gebiet auswirkt. So kenne ich z.B. einen, der gern per Motorad, mit geschultertem Langschwert, zu Mittelaltervorstellungen ritt. Einmal ist er von Polizisten angehalten worden, die ihn natürlich weiterfahren ließen. Ärger hätte er vor dem 1.4.08 lediglich bekommen, wenn er keinen Personalausweis dabei gehabt hätte (siehe Ausweispflicht für Waffenträger, lt. Waffengesetz). Jetzt sieht das anders aus: Ein Schwert ist eine Hieb- und Stichwaffe und wie stumpf das Ding zu sein hat, kann man nicht wissen. Denn wenn man auch drauf reiten kann, so läßt sich prima damit ein Mensch kaputt hauen.

Der junge Mann hat bislang keiner Fliege was getan und man hätte ihm auch weiter ruhig vertrauen können, so wie jedem der mit einer Holzfälleraxt unterwegs ist. - Naja, ihn strengten meine waffenrechtlichen Erläuterungen ziemlich an. Und darin liegt eben die Crux: Viele Leute haben den Kopf gar nicht frei für dererlei Gesetzeshickhack!

Folglich meine ich, daß die neue Partei immer wieder darauf aufmerksam machen sollte, wie wir doch langsam aber stetig in eine DDR-ähnliche Welt abgleiten, wo man sich besser anpaßt und alles das bleiben läßt, was andere nicht auch täten. In der Wirtschaft haben wir ja schon diese Plansollübererfüllungsmentalität: Du bist nichts, Dein Unternehmen ist alles. Und Herr Schäuble wird uns womöglich irgendwann über unsere eigenen Webcams in die Stuben spähen. Und wenn Frau Merkel schließlich einfach so mir-nichts-dir-nichts der Bundeswehr Einsatzbefehle geben darf, wird alles noch wunderbarer.

Die Bürger sind ja alle entwaffnet.

:ninja:

Geschrieben

Leutz, mal ein Einwurf von anderer Seite. Es ist wieder Landrats-, Kreistags- und was-weiß-ich-für Wahl in Sachsen, Hochzeit für Rattenfänger. Da flatterte mir doch heute von rechtsaußen ein Infoblättle ins Haus. Die machen doch tatsächlich Schlagworte mit Patriotismus, Heimat, Familien- und Sozailpolitik und sind ganz deutlich gegen Privatisierung der öffentlichen Hand. Die scheinen Kreide gefressen zu haben :016::icon13: .

Man geht ganz deutlich auf Stimmenfang und besetzt dafür deutlich patriotische Positionen. Wer es nicht durchschaut, ist für uns ein Wähler weniger.

Minervae, DIE machen auch auf die DDR und die Abgleitung dorthin aufmerksam. Ich könnt :bad: wenn ich sowas lese.

Geschrieben

:gutidee:

wenn denn gründung, bin ich dabei, man sollte aber auch noch andere von der politik diffamierte und benachteiligte gruppen mit einbeziehen, angefangen von familien über jäger, angler, autofahrer und nichtwähler, gerade die nichtwähler sind mit über 33% ein wichtiges potenzial, wenn man davon nur die hälfte auf seine seite ziehen kann, liegt man damit locker über fdp und grüne, linke wird schon schwierig

aber wie schon oscar, der la fontainige gesagt haben soll:

"wir müssen sorge dafür tragen, daß möglichst wenige waffen in´s volk gelangen, denn es könnte sein, daß sich das volk gegen politische entscheidungen zur wehr setzt"

Geschrieben
... flatterte mir doch heute von rechtsaußen ein Infoblättle ins Haus. Die machen doch tatsächlich Schlagworte mit Patriotismus, Heimat, Familien- und Sozailpolitik und sind ganz deutlich gegen Privatisierung der öffentlichen Hand.

Man geht ganz deutlich auf Stimmenfang und besetzt dafür deutlich patriotische Positionen. Wer es nicht durchschaut, ist für uns ein Wähler weniger.

Minervae, DIE machen auch auf die DDR und die Abgleitung dorthin aufmerksam. Ich könnt :bad: wenn ich sowas lese

DIE benutzen auch dasselbe Klopapier wie wir und tanken dasselbe Benzin. Wenn man alles anders machen wollte als DIE, müßte man sich im Turm einschließen.

Im übrigen zeigt die Praxiserfahrung politischer Alltage, daß rein sachbezogene Politik wenig bewirkt. Man muß schon auch die Trommel rühren - auf "Stimmenfang" gehen - das haben Generationen von Politikern immer wieder aufs neue erfahren und einsehen müssen. Denken wir an den grünen Fischer, der als Redner ein echter Volkstribun war und auch viele der grünen Spitzenfrauen haben längst gelernt, vollmundige Reden zu donnern, wo es nicht allein um Inhalte geht, sondern vor allem um die packende Form. Inzwischen hat sogar das einst so scheue 'Mädchen' Merkel sich deutlich in diese Richtung gewandelt.

Was die Warnung vor Annäherungen an das DDR-System angeht, so kommen dererlei Mahnungen aus allen möglichen politischen Lagern. Wollte man sich überall da auf die Zunge beißen, wo die Rechten im Trüben fischen, hätte man bald kaum noch etwas zu sagen. Im übrigen sehe ich die Gefahr absolut. Früher konnten wir BRDler sagen: "Wir sind nicht so wie die in der Ostzone, wir sind frei, bei uns ist alles anders." Inzwischen haben wir den Prügelknaben DDR nicht mehr und so ist es ganz natürlich, daß wir da lauer werden und weniger aufpassen. Und staatliche Institutionen garaten leicht in Versuchung sich das Leben zu erleichtern, indem sie einen antiliberalen Kurs ansteuern. Das muß man ansprechen dürfen und man kann dabei auch ruhig etwas dicker auftragen, wie ich es gemacht habe.

Ja warum hauen denn Politiker so gern auf den Putz? Weil man anders nunmal schwer Menschen erreicht und aufrüttelt. Gerade wo eine junge Partei noch ein unbeschriebendes Blatt ist, kann ein Skandal Wunder wirken: Wenn alle Blätter diese Landes schreiben wollten, daß etwa der Parteivorsitzende 'Herr Reini' haarsträubend überzogen hätte und man sich landauf-landab darüber erhitzt, wäre dies ein Geschenk des Himmels! Reini hätte in der Folge die nicht mit Gold aufzuwiegende Chance, sein Übertreiben einzugestehen, um gleich darauf seine Positionen bekannt zu machen.

Artige Kinder, erzogen von Internatsnonnen, bringen das natürlich nicht fertig. Aber Kinder, wir leben nicht im Paradis, sondern müssen uns hier auf Erden durchhauen!

Bitte tut mir den einen Gefallen: Laßt diese neuen Liberalen nicht zu einer Partei änstlich artiger Leisetreter werden. Dann fände sie nämlich niemals Beachtung. - Wir sind DEMOKRATEN und brauchen uns nicht zu scheuen ein offenes Wort zu wagen.

Geschrieben
DIE benutzen auch dasselbe Klopapier wie wir und tanken dasselbe Benzin. Wenn man alles anders machen wollte als DIE, müßte man sich im Turm einschließen.

Im übrigen zeigt die Praxiserfahrung politischer Alltage, daß rein sachbezogene Politik wenig bewirkt. Man muß schon auch die Trommel rühren - auf "Stimmenfang" gehen - das haben Generationen von Politikern immer wieder aufs neue erfahren und einsehen müssen. Denken wir an den grünen Fischer, der als Redner ein echter Volkstribun war und auch viele der grünen Spitzenfrauen haben längst gelernt, vollmundige Reden zu donnern, wo es nicht allein um Inhalte geht, sondern vor allem um die packende Form. Inzwischen hat sogar das einst so scheue 'Mädchen' Merkel sich deutlich in diese Richtung gewandelt.

Was die Warnung vor Annäherungen an das DDR-System angeht, so kommen dererlei Mahnungen aus allen möglichen politischen Lagern. Wollte man sich überall da auf die Zunge beißen, wo die Rechten im Trüben fischen, hätte man bald kaum noch etwas zu sagen. Im übrigen sehe ich die Gefahr absolut. Früher konnten wir BRDler sagen: "Wir sind nicht so wie die in der Ostzone, wir sind frei, bei uns ist alles anders." Inzwischen haben wir den Prügelknaben DDR nicht mehr und so ist es ganz natürlich, daß wir da lauer werden und weniger aufpassen. Und staatliche Institutionen garaten leicht in Versuchung sich das Leben zu erleichtern, indem sie einen antiliberalen Kurs ansteuern. Das muß man ansprechen dürfen und man kann dabei auch ruhig etwas dicker auftragen, wie ich es gemacht habe.

Ja warum hauen denn Politiker so gern auf den Putz? Weil man anders nunmal schwer Menschen erreicht und aufrüttelt. Gerade wo eine junge Partei noch ein unbeschriebendes Blatt ist, kann ein Skandal Wunder wirken: Wenn alle Blätter diese Landes schreiben wollten, daß etwa der Parteivorsitzende 'Herr Reini' haarsträubend überzogen hätte und man sich landauf-landab darüber erhitzt, wäre dies ein Geschenk des Himmels! Reini hätte in der Folge die nicht mit Gold aufzuwiegende Chance, sein Übertreiben einzugestehen, um gleich darauf seine Positionen bekannt zu machen.

Artige Kinder, erzogen von Internatsnonnen, bringen das natürlich nicht fertig. Aber Kinder, wir leben nicht im Paradis, sondern müssen uns hier auf Erden durchhauen!

Bitte tut mir den einen Gefallen: Laßt diese neuen Liberalen nicht zu einer Partei änstlich artiger Leisetreter werden. Dann fände sie nämlich niemals Beachtung. - Wir sind DEMOKRATEN und brauchen uns nicht zu scheuen ein offenes Wort zu wagen.

:appl: :appl: :appl: leider nur zu wahr! Wird sich bei der kompletten politischen unerfahrenheit wohl auch nicht vermeiden lassen. Das Beispiel Koch zeigt aber auch deutlich, dass so eine Geschichte bei nicht sofortiger "Klarstellung" des gewollten zum Rohrkrepierer werden kann. Schau mer ma. Mehr wie schiefgehen kann es doch nicht! Und schlechter dran ist dann auch keiner. Also wo liegt das Risiko? Zumindest Denkanstöße werden gegeben und vielleicht kann man den Fuchs in den Hühnerstall lassen. Man sollte auch die große Gruppe der Nichtwähler nicht übersehen, in Hessen haben die aus Protest mindestens einmal vor lauter Verzweifelung sogar die Reps gewählt. Und mit halbwegs vernünftigen Positionen wird man dort auch einiges erreichen können. Und in vielen Ländern ist die momentane Situation zwar nicht genau iwe, aber ähnlich wie in Hessen zur Zeit. Da sucht eigendlich jeder vierte nach einer Alternative. Warum nicht mal wieder Tunschuhe?

Geschrieben
:appl: :appl: :appl: leider nur zu wahr! ... Warum nicht mal wieder Tunschuhe?

Balsam auf meine geschundene Seele! - Vielen Dank!

Das mit den Turnschuhen war gar nicht schlecht - diesmal könnte es vielleicht im Trapperoutfit sein. Und dazu vielleicht der Buffalo Hunter Caliber 58, wie er an der Wohnzimmerwand meines alten Herrn Vattern hängt. Einmal mit Klopapier verdämmt in die Luft geballert und der Bundestag ist hellwach.

:021:

-----------------------------------

P.S.: Habe jetzt Angst, man sieht jetzt wieder nicht die Satire hinter meinen Worten und denkt, ich wollte im Bundestag mit der Büffelbüchse herum ballern (alles rennet, rettet, flüchtet unter die Pulte ...).

:unsure:

Geschrieben

Balsam auf meine geschundene Seele! - Vielen Dank!

Das mit den Turnschuhen war gar nicht schlecht - diesmal könnte es vielleicht im Trapperoutfit sein. Und dazu vielleicht der Buffalo Hunter Caliber 58, wie er an der Wohnzimmerwand meines alten Herrn Vattern hängt. Einmal mit Klopapier verdämmt in die Luft geballert und der Bundestag ist hellwach.

:021:

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P.S.: Habe jetzt Angst, man sieht jetzt wieder nicht die Satire hinter meinen Worten und denkt, ich wollte im Bundestag mit der Büffelbüchse herum ballern (alles rennet, rettet, flüchtet unter die Pulte ...).

:unsure:

Dann kann man ihnen wenigstens erklären, dass DAS schon immer verboten war. Und nicht die Waffe bestraft werden muss, sondern der Hirni. Also ideale Anschauung. Stechen, schneiden, körperverletzen und morden ist schon immer verboten. Egal, mit welchem Mittel. Und wer mordet, der wird egal was er benutzt, nicht nach dem WaffG verknackt.

Also.. learning by doing

Und wenn der SB "Gefahrenabwehr" meint, weil er nicht in schwarzer Pobe Urteile fällen und die Welt retten darf muss er jetzt den Sportlern und Vereinen die bürokratische Hölle auf Erden bereiten, dann wird es Zeit ihm klarzumachen, wozu er da ist: dem Bürger zu dienen, nicht ihn zu schikanieren. Also genug Arbeit in dem einen oder anderm Fall.

Geschrieben

Ich habe deshalb soviel Elan, weil ich über Pfingsten bei meinem Vater war, der mir sehr viel Anregung gegeben hat.

Ich erwähnte die aktuellen waffenrechtlichen Lockerungen in New York - die Kriminalität bordete dort dermaßen über, daß man einfach gegensteuern muß.

Mein Vater informierte mich noch über den aktuellen Stand in Chicago: Dort hätte man jüngst das Waffenrecht verschärft, was momentan zur Folge hätte, daß die Enkel Al Capones aufs wunderbarlichste florieren.

Mein Vater gehörte übrigens von jeher der Confederatet Army an. Ich glaube er ist da eine Art von Kundschafter. Ensprechend kombinierte er gern Wildlederfransen mit der grauen Uniformmütze der Conföderierten. Sein Zouave Büffelstutzen scheint hervorragend damit zu korrespondieren.

Aber das wäre einfach göttlich - wenn man so einen als Außenminister vereidigen würde. Büffelbüchse kann ja zuhause bleiben.

Geschrieben

Wieso kriegen wir eigentlich keine DEMO auf die Reihe???

Man sollte damit nicht gleich in Berlin anfangen, sondern zunächst in waffenfreundlicheren Landeshauptstädten: Jäger in Trachten, Reenacter in historischen Gewandungen, Westerndarsteller ect., ect. - das müßte eigentlich Aufsehen erregen.

Und das ganze mit der Bürgerrechtsfragen, wie der Onlinerazzia, vermischen. Bei welcher Gelegenheit man die FSU gleich mit für die Medien präsentieren könnte ...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo zusammen,

also so eine Partei für Demokratischen Aufbruch, auch wenn sie FSU oder so heißt, könnte mir gefallen, obgleich man an dem Parteiprogramm noch ein bißchen arbeiten könnte.

Cheyenne

Geschrieben

Hey Leute,

ich habe gerade eine wunderbare Idee:

Wie wäre es, wenn Wir bei der NRA anfragen, ob Sie Uns bei Unserem Vorhaben unterstützen kann?

Sowohl materiell (Geld- für den Wahlkampf, für ein Meer von Wahlplakaten, u.s.w.), als auch in Anderen Fragen (Rechtsanwälte, Spezialisten und Lobbyisten)!!

Das zu übernehmen, wäre die Aufgabe für unsere (fliessend) Englisch sprechenden Kollegen!

Schließlich kann es doch nur in Ihrem Interesse liegen, wenn auch in Deutschland und evtl. in ganz Europa,

in Zukunft ein bürgerfreundliches und freies Waffenrecht, herrscht!

Zumal dann hier auch ein unglaubliches Potential an neuen Kunden vorhanden wäre!!

Ein riesiger, neuer Absatzmarkt, täte sich auf...

Na, wenn das mal nicht lohnenswert (und entlohnenswert), ist...

Wie sieht´s aus? Wollen Wir Unsere Freunde über dem Großen Teich, fragen, ob Sie Uns beim Aufbau Unserer neuen Partei helfen?

Ich finde, Sie sollten ohnehin bei Uns stärker präsent sein, um im positiven Sinne auf Unsere (Europäische), Politik einzuwirken!!!

Warum gibt es eigentlich keinen Zweig der NRA und seiner Lobby in Deutschland? (NRA Germany)?

Also, das gibt mir schon sehr zu denken...

Naja, wie sehr Ihr das?

Einen Versuch wäre es doch allemal wert, oder nicht?

Darin sehe ich eine riesen Chance!!!

Bye

Geschrieben
Hey Leute,

ich habe gerade eine wunderbare Idee:

Wie wäre es, wenn Wir bei der NRA anfragen, ob Sie Uns bei Unserem Vorhaben unterstützen kann?

...............

Wie sieht´s aus? Wollen Wir Unsere Freunde über dem Großen Teich, fragen, ob Sie Uns beim Aufbau Unserer neuen Partei helfen?

Ich finde, Sie sollten ohnehin bei Uns stärker präsent sein, um im positiven Sinne auf Unsere (Europäische), Politik einzuwirken!!!

Warum gibt es eigentlich keinen Zweig der NRA und seiner Lobby in Deutschland? (NRA Germany)?

Also, das gibt mir schon sehr zu denken...

Naja, wie sehr Ihr das?

Einen Versuch wäre es doch allemal wert, oder nicht?

Darin sehe ich eine riesen Chance!!!

Bye

Zitat eingekürzt!

Viele Ideen hier im Forum -aber jeder will was anderes und nur dass bringt`s. Nicht alle stellen etwas zur Disskusion wie du hier.

Ich meine, wir sollten Reini erst mal in Ruhe arbeiten lassen, habe den Eindruck, dabei kommt was vernünftiges raus. Dann ist ein Schritt gemacht (eigentlich schon sehr viele und arbeitsintensive) und wer mitgehen will, kann sich anschließen. Wenn dann irgendwann der Weg nicht mehr gefällt, biegt man als mündiger Bürger nach Eigenentscheid ab und geht seines Weges.

Aber allein dass etwas auf die Beine gestellt wird und dann vielleicht auch noch, und sei es nur für einige Wahlperioden, von möglicht vielen unterstützt wird, wird einige etablierte Schwätzer aufhorchen lassen. Und während dieser Zeit der Unterstützung kann die Gruppe/Partei dann durch normale Arbeit andere Wähler hinzugewinnen.

Nach einigen wenigen Wahlperioden hat sich sowas dann etabliert oder geht unter.

Aber - ich befürchte, hier werden sehr viele, die tolle Vorstellungen haben, lediglich sehr schnelle grundlegende Änderungen erwarten. Das wird nix! Da braucht`s einen etwas längeren Atem.

Dann kann man m.M. nach über z.B. ein Angebot wie von dir vorgeschlagen, nachdenken oder es unterbreiten.

So, noch ohne Basis, halte ich diesen Weg für falsch. Wir sind mitten in Europa und dann noch in D. Da kommen wir mit deren Dingen nicht hin, wenn es die Mehrheit überhaupt wollen würde - was ich bezweifele. Die meisten kennen ja nur einige positive, aber keine negativen Aspekte. Die momentanen gesetzlichen und gesellschaftlichen Grundlagen und Voraussetzungen sind viel zu unterschiedlich, ob`s den meisten nun passt oder nicht - ist so.

Mein Tip: Lasst Reini mal machen und wir warten den Herbst ab. Wenn es dann sehr vielleicht doch was sehr konkretes geworden ist, dann sollten alle mal in sich gehen und, auch wenn man mit dem einen oder anderen Punkt nicht 100% koresspondiert, mitmachen. Schlechter als die bisherigen Alternativen kann man es wohl nicht machen. Und dann mal sehen. Wie einige hier, die das bestimmt besser wissen und beurteilen können als ich mit meiner laienhaften Vorstellung, bereits festgestellt haben, würden doch bereits "nur" die Forumsnutzer und einige Freunde/Verwandte/Bekannte/Familienangehörige/Kollegen/Vereinsmtglieder eine ganz erhebliche Stimmenanzahl ergeben. Wenn das dann mal 2 Perioden durchgezogen wird - Überraschungen kann`s immer geben. Und nicht alle müssen negativ ausfallen.

Das wichtigste wird sein, nicht wieder von Beginn an alles zu zerreden und besser zu wissen.

Auch dabei gilt: der Kopf macht`s!

Geschrieben

Find ich im Grunde eine gute Idee. :appl:

Das Problem dürfte sein alle (Verbände, sonstige Organisatzionen) unter einen Hut zu bekommen

Aber wie schon mindestens mein Vorredner(-schreiber;)) gesagt hat, muss sich das ganze noch entwickeln.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich glaube übrigens immernoch, daß eine wohlorganisierte Demo Wunder wirken könnte.

Ich selbst war noch nie auf einer Demo, aber für die Sache privaten Waffenbesitzes, würde mit dieser Gewohnheit gern brechen.

Ich stelle mir aber nicht so eine fantasielose Demo vor, wie man sie vom DGB, von Studenten, Schülern oder Friedensaktivisten kennt: Mit altbekannten Standartsprechchören, bemalten Betttüchern und Megaphonen. Nein, wir müßten schon ein wenig mehr Aufsehen erregen ...

Es müßte wie ein buntes Volksfest von Reenactern, Westleuten, Jägern ect. ect. ect. daher kommen. Und bitte bringt soviele Schützenfestmarschkapellen und Westernbands mit, wie ihr könnt! Der Protest müßte so ausdermaßen sein, daß der Christopher Street Day dagegen wie 'ne Kindergartenexkursion aussieht! - Selbstredend hoffe ich auf Unterstützung aus Österreich und der Schweiz ect. ect. ect.

Bei dieser Gelegenheit könnte man die FSU der Öffentlichkeit vorstellen.

Man hört in den Medien nichts von unserem Anliegen. Das ist schlecht. Wir müssen Aufsehen erregen -Ausehen erregen - Aufsehen erregen ...

__________

Montagen wird das hochpreyßliche Ertzhauß Oesterreich die Preüssen PUTZEN!

Geschrieben

Eine neue Zwischenbilanz:

Das Grundsatzprogramm ist zu 99,999 % fertig. In der Satzung werden noch Änderungen der rechtlichen Sichtung eingearbeitet.

Nachdem die handelnden Akteure über das gesamte Bundesgebiet verstreut sind, soll eine Gründungsversammlung stattfinden, welche die Personen wählt. Es sollten hierbei wenigstens 7 Personen anwesend sein.

Wenn jemand aus dem Bereich München - Rosenheim - Traunstein teilnehmen möchte - bitte PN oder Mail an

223rem(ät)web.de oder Handy 0160-959-91-833

Geschrieben

Das klingt alles sehr schön und freut mich recht. Es dämpft meine gewisse Unruhe aber kaum: Wir (die privaten Waffenbesitzer der Berliner Republik) hätten in der Zwischenzeit längst von uns hören lassen müssen. Viele Leute hier leiden mehr oder weniger still vor sich hin, etliche ballen hörbar die Faust in der Tasche und einige werden gar extrem ausfällig.

Es dringt aber keine Aktion nach außen! Ja, wenn wir wenigstens einen ordentlichen Skandal inszeniert hätten: Werbefachleute halten sowas zumindest für immernoch besser als gar keine Werbung.

Das beste was wir machen könnten, ist öffentlich ordentlich Krach machen. Habe mir nochmal was zu der Demo überlegt: Man könnte auf den März 1848 aufbauen und sich auch ausdrücklich darauf beziehen. Ja, die Teilnehmer könnten direkt schwarz-rot-gelbe Kokarden tragen. Dabei sollte man darauf aufmerksam machen, daß die Ideale von 1848 wieder in Gefahr geraten, weil die aktuelle Regierungskoalition an Bürgerfreiheiten sägt.

Ja, vielleicht macht ja die FDP mit (man muß denen ja nicht ankündigen, daß eine neue liberale Partei ausgeschrien werden soll)?

Vor allem sehe ich: Je mehr Zeit ins Land geht, desto mehr empfindet man die Waffenrechtsänderungen vom April als Gewohnheitsrecht. Je mehr Zeit wir mit untereinander jammern, zetern und fluchen verstreichen lassen, desto schwerer wird es sein, die Verschärfungen wieder zurück zu schrauben. Momentan können wir noch ausrufen, daß das alte Waffenrecht vom März nicht geschadet hätte. Irgentwann wird man womöglich ängstlich einwenden: "Ja, ich weiß nicht, ob man 13 cm lange Messer zulassen sollte - wer weiß was dann schlimmes damit angerichtet wird ...

Es geht nicht um eine Demo im Stil der 1968er-Bewegung. Es geht um eine im Stil von 1848. Und damals waren gerade Schützenvereine beteiligt. Also weitermachen mit der FSU, doch parallel jetzt endlich mal Aufmerksamkeit erregen.

Sonst denken die Politiker, das Volk wäre völlig einverstanden mit dem neuen Waffenrecht. Waffenbesitzer denken übrigens ähnlich: Es gibt sogar hier im Forum Nutzer, die noch gar nicht begriffen haben, daß sie betroffen sind! Andere Waffenbesitzer und Sammler stehen bestimmt noch mehr im Dunkeln. Mit einer möglichst lauten Aktion könnte man Leute erreichten.

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