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IGNORED

Ausfuhr aus Amiland


Bigyoda

Empfohlene Beiträge

Nach einer Positiv-Fundstelle zu suchen ist in dem Fall mühsam/überflüssig, denn zunächst einmal ist alles erlaubt, was nicht verboten ist (und nicht etwa umgekehrt).

Weder in den Ju-Es-Eh noch in .de sind Schäfte waffenrechtlich relevante Teile (wesentliche Teile) von Schusswaffen. Solange jedenfalls, wie an dem Schaft nicht noch etwas anderes dranhängt ;).

Weitere Exportbeschränkungen (wie z.B. bei HiCap-Magazinen in den USA) gibt es auch nicht – damit ist ein Schaft ein ganz normaler, harmloser Gegenstand.

Dumm wirds nur, wenn Dir der amerikanische Verkäufer (aus welchen Gründen auch immer) den Schaft nicht nach Deutschland schicken will – dazu kann man ihn nämlich schlecht zwingen.

Weiteres Problempotential (das aber relativ leicht ausgeräumt werden kann) ist der deutsche Zoll – wenn ein im Waffenrecht unbeleckter Beamter hier Erlaubnispflichtiges wittert. Da soll es schon Zollbeamte gegeben haben, die bei einem AR15-Schiebeschaft (falschen) Alarm geschlagen haben. Ich selbst habe mit dem Zoll aber sehr gute Erfahrungen gemacht (freundlich & kompetent).

Um welchen Schaft handelt es sich denn genau?

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Nach einer Positiv-Fundstelle zu suchen ist in dem Fall mühsam/überflüssig, denn zunächst einmal ist alles erlaubt, was nicht verboten ist (und nicht etwa umgekehrt).

Weder in den Ju-Es-Eh noch in .de sind Schäfte waffenrechtlich relevante Teile (wesentliche Teile) von Schusswaffen. Solange jedenfalls, wie an dem Schaft nicht noch etwas anderes dranhängt ;).

Weitere Exportbeschränkungen (wie z.B. bei HiCap-Magazinen in den USA) gibt es auch nicht – damit ist ein Schaft ein ganz normaler, harmloser Gegenstand.

.......

So einfach ist es leider nicht.

Es gibt da ein Büro, in dem darüber entschieden wird, ob es ausgeführt werden darf. Mal geht´s mal eben nicht.

So kann es Dir passieren, daß Moon-Clips mal gehen, mal nicht.

Sind mit Sicherheit nicht relevante Teile, zumindest nicht in Kriesengebieten.

Ist zumindest die Aussage mehrerer US-Exporteure.

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Einen msg90 schaft und einen Knoxx für die 870ig.

Es geht ja nicht mal um den Zoll. Die Amis wollen meinem Kollegen nicht mal im Laden was verkaufen, vor lauter Schiss was falsche zu tun. das macht meinen Kollegen auch nervös, weil er bruflich viel rüber muss.

Vielen Dank für die Mühe

Tom

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Einen msg90 schaft und einen Knoxx für die 870ig.

Es geht ja nicht mal um den Zoll. Die Amis wollen meinem Kollegen nicht mal im Laden was verkaufen, vor lauter Schiss was falsche zu tun. das macht meinen Kollegen auch nervös, weil er bruflich viel rüber muss.

Vielen Dank für die Mühe

Tom

Schäfte sind dann ein Problem, wenn sie " militärisch" sind......

Probleme generell gibt es bei Schubschäften, und vielen Magpul-Artikeln.

Eine Logik gibt es dahinter nicht, wie ja bereits geschrieben wurde!

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Scheinbar bedürfen alle Waffenteile übver 105$ einer speziellen Ausführerlaubnis,

nicht jeder Händler darf überhaupt ins Ausland verkaufen, selbst die, die es dürfen machen es nicht, weil es

viel Ärger und wenig Gewinn bringt.

Mein erster, in den USA bestellter Schaft lag fast zwei Jahre in Frankfurt beim Zoll.

Mein 10/22 Schaft hatte beim Händler, Boyds, dann plötzlich eine Delle bekommen und kostete nur noch 95$,

so

einen Händler zu finden wird aber auch in den USA eher die Ausnahme sein.

Die Zustellung hat dann 4 Tage gedauert.

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Scheinbar bedürfen alle Waffenteile übver 105$ einer speziellen Ausführerlaubnis,

nicht jeder Händler darf überhaupt ins Ausland verkaufen, selbst die, die es dürfen machen es nicht, weil es

viel Ärger und wenig Gewinn bringt.

Mein erster, in den USA bestellter Schaft lag fast zwei Jahre in Frankfurt beim Zoll.

Mein 10/22 Schaft hatte beim Händler, Boyds, dann plötzlich eine Delle bekommen und kostete nur noch 95$,

so

einen Händler zu finden wird aber auch in den USA eher die Ausnahme sein.

Die Zustellung hat dann 4 Tage gedauert.

An sich dachte ich das es 100$ sind( auf die paar $ ist auch geschissen!), dann beginnt der PapierKrieg mir DSP-83 Formular usw. Allerdings bedeutet auch das noch nicht, das man bekommt was man gerne hätte.

Da kann immernoch das State Department den Antrag ablehnen.....vor paar Jahren wurden dann die nicht zum Export freigegebenen Artikel einfach aus der Bestellung gestrichen ( wobei das auch immer wieder mal andere Sachen waren) und der Rest genehmigt, heute werden die Anträge, wenn ein Teil als " no-go" eingestuft wird, komplett gestrichen.....dann beginnt der Spass von neuem, halt ohne das " no-go" Teil, in der Hoffnung das dem SB im State Department nicht ein anderes Teil " nicht gefällt"......

Lustiges Spiel, kann aber auch echt nerven. :angry2::angry2:

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Leider bekomme ich von den Amis kein präzise Auskunft ob man Schäfte ausführen kann. Wer kennt eine Stelle die einem Verbindlich Antwort gibt?

Tom

Ich gehe davon aus, dass Du den Schaft bei einem US-Händler kaufen willst. Ruf einfach an und frag nach. Es gibt in den USA nämölich Händler die dürfen generell ausführen, andere brauchen eine Erlaubnis. Der Log Cabin Shop in Lodi/Ohio gehört dazu. Der darf alles ausführen, also auch Waffen etc. Andere z.B. DGW nicht.

Gruss

Kirrmeister

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Ich gehe davon aus, dass Du den Schaft bei einem US-Händler kaufen willst. Ruf einfach an und frag nach. Es gibt in den USA nämölich Händler die dürfen generell ausführen, andere brauchen eine Erlaubnis. Der Log Cabin Shop in Lodi/Ohio gehört dazu. Der darf alles ausführen, also auch Waffen etc. Andere z.B. DGW nicht.

Gruss

Kirrmeister

Naja, wenn ich mir den Online-Shop so ansehe.......ist ja überwiegend " Vorderladerlastig", das es da ggf. bei der Ausfuhr weniger Problweme gibt als bei nem AR15 dürfte klar sein......

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Hallo

Als ich bei Numrich Gun Parts Teile bestellen wollte sagte man mir, dass alles was mit einer Schusswaffen zu tun hat UND über $100 ist eine Ausfuhr und Einfuhrbewilligung braucht. Je nach Händler besorgen die die Ausfuhrbewilligung umsonst oder verlangen was dafür.

Gruss

gungir

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  • 4 Monate später...

Also...ich habe zur Zeit exakt dieses Problem...

Ich habe bei Brownells einen HS Precision Schaft bestellt - erst mal online.

Dann kamen zwei Mails mit diversen Anhängen von US Behördenschreiben...

Wie es aussieht braucht man bei "freien" Teilen zum einen eine schriftliche Bestellung mit eigener Unterschrift (das kleinere Problem) und eine Bescheinigung aus Bananaland, das diese Teile frei sind und keiner Importerlaubnis bedürfen...und da geht der Spaß dann los. Bis jetzt habe ich noch niemanden gefunden, der mir dieses Schreiben erstellt. Das BMI ist logischerweise nicht zuständig (wie es sich für einen gute deutsche Behörde gehört), mein Sachbearbeiter sucht wenigstens schon mal nach Hilfe...

Hat jemand von Euch diesen Blödsinn schon mal hinter sich gebracht und besitzt ein solches Schreiben??

Gruß,

Sven

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Versuche es bei dem Bundeswirtschaftsamt in Eschborn. Viel Spaß

Was haben die denn mit dem deutschen Waffenrecht am Hut? Ich finde ja nicht mal mehr eine Internetseite dieses "Vereins"...

Sven :confused:

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also aus meiner erfahrung ist schon ein großes problem überhaupt einen händler zu finden der nach deutschland versendet....

das liegt soviel ich weis auch daran das indem moment wenn die was schicken unsere sachmangelhaftung usw für das produkt gilt.....

habe sehr viele händler us angeschrieben damit die mir einen shellholder von mesatactical oder ein handguard für meine benelli schicken...

keiner war bereit...... kann ich nicht verstehen ... naja deswegen sind wir halt exportweltmeister und die usa importweltmeister...

vieleicht muss mann den auch erst erklären das man damit geld verdienen kann... :peinlich:

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eine Bescheinigung aus Bananaland, das diese Teile frei sind und keiner Importerlaubnis bedürfen...

Hat jemand von Euch diesen Blödsinn schon mal hinter sich gebracht und besitzt ein solches Schreiben??

Gruß,

Sven

Das schreibst du Dir selber auf Deinem Briefpapier, "minor parts,... etc. etc. etc. as listed above don't require an import certificate under german federal law"..... Hat noch nie Probleme gegeben.

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Also...ich habe zur Zeit exakt dieses Problem...

Ich habe bei Brownells einen HS Precision Schaft bestellt - erst mal online.

Dann kamen zwei Mails mit diversen Anhängen von US Behördenschreiben...

Wie es aussieht braucht man bei "freien" Teilen zum einen eine schriftliche Bestellung mit eigener Unterschrift (das kleinere Problem) und eine Bescheinigung aus Bananaland, das diese Teile frei sind und keiner Importerlaubnis bedürfen...und da geht der Spaß dann los. Bis jetzt habe ich noch niemanden gefunden, der mir dieses Schreiben erstellt. Das BMI ist logischerweise nicht zuständig (wie es sich für einen gute deutsche Behörde gehört), mein Sachbearbeiter sucht wenigstens schon mal nach Hilfe...

Hat jemand von Euch diesen Blödsinn schon mal hinter sich gebracht und besitzt ein solches Schreiben??

Gruß,

Sven

Diese Bescheinigung stellst Du selber aus!!!

Lies' Dir mal die mehrsprachige (auch deutsch) diesbez. Broschüre von Brownells genau durch!!!

Grüße

Iggy

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Diese Bescheinigung stellst Du selber aus!!!

Lies' Dir mal die mehrsprachige (auch deutsch) diesbez. Broschüre von Brownells genau durch!!!

Grüße

Iggy

Leider falsch!

Die Bestimmungen haben sich geändert - mittlerweile braucht man sehr wohl ein behördliches Schrieben...leider!

Sven :traurig_16:

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WANN soll sich das denn geändert haben?

Quelle?

Grüße

Iggy

hier eines der Scheiben:

Good morning:

Enclosed is a letter explaining the new regulations as out-lined by our state department regarding export licenses. Basically, the new regulations require your import permit to accompany the export license application. Please return this information as soon as possible so the application can be filed. Applications can take 30/45 days.

Notification

The guidelines and regulations are set by our state department as outlined by the International Traffic in Arms Regulations, ITAR. Under regulations, a written order must accompany the export license application. The written order must be on your letterhead, paragraphing (in letter form) the items need. The Brownells’ order form or web confirmation will NOT be accepted as a written order. Your signature is also a requirement. Our state department requires that the written order reflect us as the supplier or business the order is directed to. Please reference Brownells on your purchase order or the application will be denied.

No Import Permit Required

If your country does not require an export license, you will need to post us a certified letter reflecting this information. Your written order is required. Please note it must follow the same guidelines as previously outlined.

PLEASE NOTE:

Your import permit must reflect a street address. Our state department will not accept any import permit that reflects just a post office box. Both addresses can be listed.

Thank you,

Sandra Moranville

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...

No Import Permit Required

If your country does not require an export license, you will need to post us a certified letter reflecting this information. Your written order is required. Please note it must follow the same guidelines as previously outlined.

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Das gleiche Schreiben hat mir Sandy Anfang Juli auch gemailt (als .doc-Dokument).

Tatsächlich reicht trotzdem, wie in dem Brownell-.pdf beschrieben, ein Schreiben von einem selber ...

Meinst Du wirklich, das State Department hätte ansonsten erlaubt, daß ich 2 Kisten mit Gun Parts bekomme!?! (Auch Federn, Magazinzubringer, Schäfte und sogar Schrauben zählen bei den Amis dazu.)

Grüße

Iggy

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Das gleiche Schreiben hat mir Sandy Anfang Juli auch gemailt (als .doc-Dokument).

Tatsächlich reicht trotzdem, wie in dem Brownell-.pdf beschrieben, ein Schreiben von einem selber ...

Meinst Du wirklich, das State Department hätte ansonsten erlaubt, daß ich 2 Kisten mit Gun Parts bekomme!?! (Auch Federn, Magazinzubringer, Schäfte und sogar Schrauben zählen bei den Amis dazu.)

Grüße

Iggy

:00000733:

OK - probiere ich mal aus, mein Sachbearbeiter hat - glaube ich - schon Angst sein Englisch vergewaltigen zu müssen. Dann verschone ich ihn erst mal... :confused:

Sven

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:00000733:

OK - probiere ich mal aus, mein Sachbearbeiter hat - glaube ich - schon Angst sein Englisch vergewaltigen zu müssen. Dann verschone ich ihn erst mal... :confused:

Sven

Dein Sachbearbeiter muß net mal Angst vor der engl. Sprache haben - es gibt da mehrsprachige Vordrucke, zumindest für die Waffeneinfuhrgenehmigung. Hat ein Kumpel jetzt gerade durchgezogen (Import aus It.).

Das wird, ähnlich dem europ. Feuerwaffenpaß, einmal aufsgefüllt und ist dann gleichz. in mehreren Sprachen gültig.

Grüße

Iggy

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  • 1 Monat später...

So, mal ein Update. Nachdem ich meinen Sachbearbeiter mit dem selbst verfassten Schreiben (praktischerweise ist mein Schwager aus Amiland) "versorgt" habe und dieser dann kostenlos seinen Stempel drunter gesetzt hat ist der ganze Papierwust in die USA gegangen. Heute habe ich meinen Schaft dann beim Zoll abgeholt - Gesamtkosten unter 500 € und keine weiteren Probleme mehr!

Gruß,

Sven

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