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IGNORED

Wie finde ich die richtige Behörde


Knolle308

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Forengemeinde,

ich plane in den Schießsport einzusteigen und habe mich schon mal etwas mit den vielen vielen

Vorschriften beschäftigt.

Aber irgendwie blicke ich da nicht ganz durch.

Was brauche ich als ganz normaler Sportschüte für Kurz- und Langwaffen für eine Genehmigung?

Bei welcher Behörde kann ich mich da melden?

Freue mich über jede Information von Euch.

Grüße - Marvin

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Hallo liebe Forengemeinde,

ich plane in den Schießsport einzusteigen und habe mich schon mal etwas mit den vielen vielen

Vorschriften beschäftigt.

...

Grüße - Marvin

Hi Marvin,

kurz der Ablauf:

- Verein (damit Verband) beitreten

- ein Jahr schießen (mind 18 mal)

- Sachkunde ablegen

- Waffe oder gelbe WBK beantragen (über den Verein zum Sachbearbeiter)

- Waffe kaufen.

Dauer des Prozederes: 1 - 1,5 Jahre, je nachdem wie schnell Du einen passenden Verein / Verband findest

Gruss

B

PS: So a mal schnell ne Waffe kaufen geht seit 1972(?) nicht mehr...

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Das geht auch einfacher und schneller mit dem Schießsport.

1) Zum Kiosk gehen und "Wild und Hund" o.ä. kaufen

2) Kleinanzeigen hinsichtlich "Jagdschulen" ansehen

3) Kurs buchen (auf Rückerstattung der Kosten bei Nichtbestehen achten - Erfolgsquote liegt aber über 95%)

3) nach Bestehen der Jägerprüfung und Erhalt des Jagdscheins der örtlichen Jägerschaft und einem Schützenverein Deiner Wahl beitreten

4) problemloser Waffenerwerb für 2 Kurzwaffen und aller Langwaffen dank Jagdschein. Nun ist man nicht mehr vom Wohlwollen der Vereinsoberen abhängig.

5) Dauer der Operation: Jagdschule (ohne Vorkenntnisse) ca. 3 Wochen, Kosten ca. 3500.- €

Klingt zunächst mal nach viel Geld, hat aber deutliche Vorteile und das Trainigsjahr als Sportschütze ist insgesamt auch nicht viel billiger (Fahrtkosten, etc.).

Damit ist man dann völlig unabhängig, kann sowohl unproblamatisch bei der Jägerschaft als auch bei den Schützen mitmischen und viele waffenrechtl. Probleme (Voreintrag bei LW, etc.) erledigen sich durch den Jagdschein, was dann viel Zeit, Nerven und Geld spart.

So, jetzt werde ich gelyncht... :heuldoch:

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Das geht auch einfacher und schneller mit dem Schießsport.

1) Zum Kiosk gehen und "Wild und Hund" o.ä. kaufen

2) Kleinanzeigen hinsichtlich "Jagdschulen" ansehen

3) Kurs buchen (auf Rückerstattung der Kosten bei Nichtbestehen achten - Erfolgsquote liegt aber über 95%)

3) nach Bestehen der Jägerprüfung und Erhalt des Jagdscheins der örtlichen Jägerschaft und einem Schützenverein Deiner Wahl beitreten

4) problemloser Waffenerwerb für 2 Kurzwaffen und aller Langwaffen dank Jagdschein. Nun ist man nicht mehr vom Wohlwollen der Vereinsoberen abhängig.

5) Dauer der Operation: Jagdschule (ohne Vorkenntnisse) ca. 3 Wochen, Kosten ca. 3500.- €

Klingt zunächst mal nach viel Geld, hat aber deutliche Vorteile und das Trainigsjahr als Sportschütze ist insgesamt auch nicht viel billiger (Fahrtkosten, etc.).

Damit ist man dann völlig unabhängig, kann sowohl unproblamatisch bei der Jägerschaft als auch bei den Schützen mitmischen und viele waffenrechtl. Probleme (Voreintrag bei LW, etc.) erledigen sich durch den Jagdschein, was dann viel Zeit, Nerven und Geld spart.

So, jetzt werde ich gelyncht... :heuldoch:

Schakal,

nee, so was machen wir Jäger nicht. Wir lauern Dir hinterrücks auf (das bezeichnen wir als anpirschen), meucheln Dich dann, brechen Dich waidrecht auf, weiden Dich aus, verblasen die Strecke und hängen dann Deine Trophäe an die Wand :rotfl2:

Mal im Ernst: Das von Dir genannte Vorgehen wird immer wieder gerne vorgeschlagen - ist aber nur in den seltensten Fällen zielführend. Ein Jäger ist ein Jäger und ein Sportschütze ein Sportschütze, und manche sind beides. Nur deshalb Jäger zu werden um

dann vermeintlich einfacher an Sportwaffen zu gelangen - ich weiss nicht so recht.

Es wird bestimmt nicht einfach, sich drei Wochen lang einen umfangreichen Stoff einzuverleiben, der einen nicht die Bohne interessiert. Von den Folgekosten (wie die obligatorische Jagdhaftpflicht udn die jährliche Gebühr für den Jagdschein) mal ganz zu schweigen. Die Kosten für den Schützenverein etc kommen ja noch on top. Und eine gelbe WBK gibt es auch nicht, dafür aber je nach Landkreis (sprich Waffenbehörde) Fragen nach "dem vom Bedürfnis umfassten Zweck".

Fazit: Es geht - aber macht in der Regel keinen Sinn.

Gruß

Michael

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... 3) nach Bestehen der Jägerprüfung und Erhalt des Jagdscheins der örtlichen Jägerschaft und einem Schützenverein Deiner Wahl beitreten

kannst du dir schenken weil nicht erforderlich.

Ich halte es für eher zweifelhaft, dass die 3-Wochenkurse mit einer 95% Erfolgsquote aufwarten könne. I.d.R. läuft das so, dass man von der Jagdschule eine Empfehlung zur Teilnahme an der Prüfung bekommt oder auch nicht. Sollte man trotz der Empfehlung nicht an der Prüfung teilzunehmen die Prüfung trotzdem machen und nicht bestehen ist der Rückzahlungsanspruch verwirkt :).

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@micgrote:

Ich dachte immer, das "hinterrücks auflauern" wäre der Ansitz... :awm:

Das Interesse an der Jagd kommt spätestens beim Kurs; Natur ist etwas sehr positives.

Wenn nicht, dann hinterher, wenn man im Schützenverein ist und sich mit halbgottähnlichen Vorsitzenden rumärgern soll/muss.

Habe selber als Sportschütze von klein auf angefangen und war auch mehrere Jahre in einem großen Verband als Funktionär tätig und meine daher ein klein wenig Einblick (gehabt) zu haben.

Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich nicht gleich den JS gemacht habe und so viel Zeit, Geld und Nerven relativ sinnlos in den Schießsport investiert habe.

Mit JS kann man einfach dem Schießen nachgehen, ob nun mit oder ohne Sportordnung.

Man braucht keine Schießbücher, Ar...kriecherei um einen best. Voreintrag zu bekommen, usw.

Auch ist eine gelbe WBK bei vorhandenem JS sinnlos, man kann sich eh alles kaufen und muss dies nicht einmal begründen.

@miwi:

Ja, dass mit der 95% Erfolgsquote ist so eine Sache - sie liegt eher höher.

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Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

Ich mir auch nicht.

Auch fand ich das erste Posting von Schakel :peinlich: Der öffentliche Vorschlag, zur Umgeheung der waffenrechtlcichen Voraussetzungen als Sportschütze einfach die Jägerprüfung zu machen führt letztentlich kann in interessierten Kreisen nur zu einer Erschwerung des Zuganges zum Jagdschein pder zur Beschränkung der Waffenerwerbs für Jäger führen. Ich kann mir die Begründungen im Anhang zum nächsten Entwurf des WaffG schon vorstellen.

In seinem zweiten Posting hat Schakal das Ganze ja doch etwas relativiert und entschärft.

Gruß

Michael

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Wieviele sich wohl so einen 3 Wochen Hardcore Kurs antun, nur um an Waffe zu kommen???

Ich weiss nicht...

Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.

IMI

Wie viele sich wohl 1 Jahr als Sortschützen-"Azubi" rumquälen, nur um sich dann endlich mal eine KK-Waffe und noch später eine GK-Waffe, die sie eigentlich wollten, holen zu dürfen... :confused:

Soll ja genug Vereine geben, die deutlich strenger als das Gesetz sind, was man i.d.R. als Anfänger vorher aber nicht weiss.

Bei den 3 Wochen weiss man vorher was auf einen zukommt, die Jägerprüfung ist zwar umfangreich, aber für Otto-Durchschnittsbürger locker zu schaffen.

Im übrigen: Wo ist das Problem?

Der Gesetzgeber eröffnet diese Möglichkeit, sie ist also völlig legal.

Beim Führerschein kann man sich doch auch zwischen dem langen Kurs in der örtlichen Fahrschule und z.B. einer Ferienfahrschule (=Kompaktkurs) entscheiden.

Das Ergebnis ist das gleiche (Fahrerlaubnis) und man wird beim örtlichen Opel-Manta-Club auch nicht schlechter angeschaut, nur weil man den "Lappen" im Kompaktkurs gemacht hat, oder?

Nur beim Schießen soll das was anderes sein, das verstehe ich nicht.

Es wird immer wieder richtigerweise betont, dass Sportschützen und Jäger (+ Sammler natürlich) in einem Boot sitzen, aber hier argumentieren wir schon wieder gegeneinander.

Wo ist das Problem, wenn einer den JS macht, um dann (ggf. schneller) auch dem Schießsport nachgehen zu können?

Dem ADAC ist es z.B. egal, wo einer den Führerschein gemacht hat.

Davon sind wir noch weit entfernt und werden dort m.E. auch nicht hinkommen, weil wir uns gegenseitig im Wege stehen.

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Gast God of Hellfire

...was gibt es gegen den legalen Weg über den Jagdschein zu meckern?

Auch über die Schiene kann ein Krimineller sich nicht mit Waffen ausstatten.

Von daher ist es doch OK.

Gruß

GOH

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Ne, da gehe ich lieber den Weg über einen Schützenverein bzw. Verband.

Der Jagdschein ist mir da doch etwas zu teuer.

Ich werde mich nun etwas intensiver um einen Verein im Bonner Raum kümmern.

Hat hier vielleicht jemand eine Empfehlung für mich oder einen Ansprechpartner?

Grüße

Marvin

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