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IGNORED

SPÖ zum legalen Waffenbesitz


rhodium

Empfohlene Beiträge

@Trigger und @cowroper:

Bitte hier die Sichtweise des Absenders und die Sichtweise des Empfängers unterscheiden. Ich will hier keineswegs zu "rüppelhaften" Briefen an die SPÖ aufrufen, je niveauvoller, sachlicher, freundlicher desto besser. Aber: Wenn es sich um ein Einzelschreiben eines in Parteikreisen unbekannten, kleinen Mannes von der Straße handelt, wird die Antwort jedenfalls die selbe sein, ganz egal wer mit welcher Wortwahl schreibt. Wir haben das zur Genüge ausprobiert, 10 Briefe in einer Woche, sehr unterschiedliche Formulierungen zwischen sehr freundlich fast bittend bis unwirsch fordernd, Antwort: Ein Normbrief, einziger Unterschied der Name des Adressaten.

Was IMHO nicht außergewöhnlich ist - zwar habe ich es noch nicht ausprobiert aber ich möchte wetten, zu jedem X-beliebigen anderen Thema wäre es nicht anders, gleichgültig ob wir zu Kindergartenplätzen oder Heizölpreisen, Bildungspolitik oder Verkehrsanbindungen sprechen - es gibt einen Normbrief, und der kommt zurück. Andernfalls würde sich jede Parteilinie ad absurdum führen, Antworten würden nach dem Gutdünken des jeweiligen Sekretärs gegeben, die Partei könnte zu den individuellen Antworten niemals geradestehen.

Jede anders lautende Antwort als die oben abgedruckte würde eine Änderung des Parteiprogramms/der Parteilinie bedeuten, und das geht nur nach Abstimmung auf einem Parteitag. Deshalb verstehe ich nicht, was hier von einem Einzelbrief erwartet wird.

Außerdem bedarf es keiner Anfragen, sondern wir müssen ganz klar Forderungen stellen: "Will die SPÖ von... gewählt werden, verlangen wir...!" Und das von möglichst vielen tausend Legalwaffenbesitzern.

So massiv, daß das Thema auf einem Parteitag wieder zur Tagesordnung dazukommt. Weil andernfalls bleibt die Haltung der SPÖ unverändert. Weiters wird es notwendig sein, die Lokalpolitiker zu beharken. Und, und, und. Ohne Plan und organisiertem Vorgehen erreichen wir genau Null. Gegenwärtig sind wir für SPÖ-Politiker unwichtige lästige Nullen, auf deren ab und an auftauchende Briefe ein Normbrief abgeschickt wird. Mehr sind wir nicht wert. Es liegt an uns, das zu ändern.

Gruß

Greenhorn

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PS.:

Sinnigerweise wird über derartige Briefe aus IWÖ-Kreisen derzeit ausschließlich im IWÖ-Mitglieder-Forum berichtet, also an einer Stelle zu der 95% der hier Anwesenden und 99% aller österreichischen Legalwaffenbesitzer keinen Zugang haben. Ob die verbleibenden vielleicht 50 im IWÖ Mitglieder-Forum Aktiven ausreichen werden, um die Meinung der SPÖ mit von der IWÖ organisierten Briefen zu ändern, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich bin ich einfach zu dumm, aber ich verstehe den Sinn und Nutzen derartiger Vorgangsweisen wirklich nicht.

Gruß

Greenhorn

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PS.:

Ob die verbleibenden vielleicht 50 im IWÖ Mitglieder-Forum Aktiven ausreichen werden, um die Meinung der SPÖ mit von der IWÖ organisierten Briefen zu ändern, wage ich zu bezweifeln.

Gruß

Greenhorn

Kaum @Greenhorn, sonst müßte ja das o.a. Projekt 20 neu überdacht und gegebenenfalls neu formuliert werden, außerdem wird es ja auch sicherlich von einigen wenigen Widerstand gegen die Projekte 1-19 des Wahlprogrammes (und 21 bis....) geben. Deshalb ist es für mich nicht weiter verwunderlich, wenn man auf Protestschreiben lediglich vorgefertigte Antworten bekommt. Welcher Politiker traut sich, das beschlossene Wahlprogramm, wenn auch nur in einzelnen Punkten, in Frage zu stellen.

Fahrkarte

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Na Na Na, cowroper, nur keine Samthandschuhe, ich vertrag schon 'was... :D

Einerseits hatte mich sicher nicht persönlich betroffen gefühlt, andererseits - wenn ich Blödsinn schreibe, dann soll das auch gesagt werden! Sonst bräuchten wir ja garnicht diskutieren! Und nächstesmal schreib' ich "rüpelhaft" auch richtig... ;)

@ Fahrkarte: Irgendwie fehlt mir der die exakte Verbindung zwischen Zitat und Text: Meist Du, daß die angesprochenen 50 Mitglieder nicht genügen werden, oder daß meine Zweifel ungerechtfertigt sind, oder etwas ganz anderes...? Nur eine Rückfrage, um darauf aufbauen zu können.

Gruß

Greenhorn

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@ Fahrkarte: Irgendwie fehlt mir der die exakte Verbindung zwischen Zitat und Text: Meist Du, daß die angesprochenen 50 Mitglieder nicht genügen werden, oder daß meine Zweifel ungerechtfertigt sind, oder etwas ganz anderes...? Nur eine Rückfrage, um darauf aufbauen zu können.

Gruß

Greenhorn

Die angesprochenen 50 Mitglieder werden nicht genügen, höchstwahrscheinlich die gesammelten ca. 180.000 Unterschriften auch nicht. Vielleicht läßt sich damit etwas bewirken, wenn die SPÖ auf Grund des Wahlausganges in der Lage ist unser bestehendes Waffenrecht im Sinne ihres Wahlprogrammes zu ändern.Meiner Meinung nach sollte man versuchen "den Wähler" und nicht "denPolitiker" mit unserem Anliegen zu erreichen. Die zuständigen Politiker wissen ganz genau was in ihrem Programm steht, die meisten Legalwaffenbesitzer nach meiner pers. Erfahrung leider nicht.

Fahrkarte

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Nach meiner Meinung ein sehr richtiger Gedanke, Fahrkarte, aber schwierig umzusetzen. Besonders weil in dem von Dir gezeigten Blatt ja erst die habe Wahrheit steht. Vom Abgeben der Waffen nach Beendigung der Sportschützen bzw. Jagdtätigkeit, von Beschränkungen auf max. 2 Waffen etc. ist hier ja noch nichts zu lesen. Von eventuellen Kaliber-Beschränkungen etc. ebenfalls nicht.

Insofern müsste man das Programm erst einmal auf SPÖ-Druck im Original und im kompletten Umfang haben, bevor man wirklich JEDEN Waffenbesitzer erreichen kann. Andernfalls fühlen sich Sportschützen, Jäger etc. schon wieder nicht betroffen, also genau die Gruppen die aufgrund ihrer Organisation zum gemeinsamen Handeln fähig sind.

Das sind die vorgegebenen Schwierigkeiten bei einer solchen Handlungsweise. Nächste Frage: Können wir sie überwinden, und wenn ja, wie?

Gruß

Greenhorn

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@Greenhorn

Du kennst ja, nehme ich an, meine Postings (vor allem im IWÖ Forum): Ich nehme mir kein Blatt vor den Mund. Aber Ehre wem Ehre gebührt.

Und nachdem wir uns gegenseitig unsere Hochachtung erwiesen haben, zurück zum Thema.

cowroper

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Wäre auch interresant das hin Schreiben zu kennen.

Gruss Trigger

Bitte sehr:

Sehr geehrte Damen und Herren!

Bei Durchsicht der SPÖ - Homepage bin ich auf folgendes "Positionspapier" vom 17.01.2006 gestoßen:

"Polizeiarbeit als Verwirklichung von Menschenrechten und Friedenssicherung" ( www.spoe.at/bilder/PolizeiarbeitMenschenrechte.pdf )

Auf Seite zwei, etwa in der Mitte, findet sich folgender Absatz:

"Schusswaffen werden in Haushalten selten gegen Eindringlinge von außen, sondern viel häufiger gegen MitbewohnerInnen eingesetzt.

Das großzügige österreichische Waffenrecht ein Faktor der Gewalt in der Privatsphäre ist und muss in diesem Kontext thematisiert werden."

Dazu einige Fragen von mir:

- Sie bezeichnen das geltende österreichische Waffenrecht als "großzügig". Inwiefern trifft dies Ihrer Meinung nach zu?

- Aus dem Zusammenhang ist erkennbar, daß sie das geltende österreichische Waffenrecht offenbar als zu großzügig ansehen.

Welche Änderungen bzw. Verschärfungen erscheinen seitens der SPÖ angezeigt?

- Sind Ihnen konkrete Zahlen bekannt, wie oft Legalwaffen in häuslichen Disputen mißbräuchlich verwendet wurden? Wie oft zur Selbstverteidigung?

Ihren geschätzten Antworten entgegensehend verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

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