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IGNORED

Kompensator / MFD


Gast Mouche

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Geschrieben

Hallo Leute -

da ist mir beim Stöbern in eGun ein solches Teil aufgefallen

http://www.egun.de/market/item.php?id=694653

Hab mal den Text gelesen und bin über die Bemerkung gestolpert : 8 mm Bohrung .

Ich gehe davon aus , daß damit nicht die seitlichen Löcher sondern die zentrale Bohrung gemeint ist .

Das Teil ist für Kaliber .308 - das sind 7,62 mm .

Ergibt sich jetzt also rund um das Geschoß ein Abstand von 0,19 mm .

Ich gehe mal davon aus , daß ein Geschoß in diesem Minimalabstand von der Mündung - schätze es dürften wohl so ca.5 cm sein - noch keinerlei Abweichungen dieser Größenordnung unterliegt .

Aber : Lagert sich da nicht im Laufe des Schießens z.B. Ruß ab , der diese Bohrung so weit verengen könnte , daß eine Geschoßbeeinflussung bzw.dann Abweichung auch wirklich völlig auszuschließen ist ?

Bringt es funktionell eigentlich etwas , diese Bohrung derart eng am Kaliber zu orientieren ?

Wäre es nicht sinnvoller da auf Nummer sicher zu gehen und diese Bohrung z.B. 10mm groß zu machen - oder mindert das die gewünschte Funktion ?

Hat irgend jemand Ahnung von diesen technischen Zusammenhängen :confused:

Eine Erklärung würde mich wirklich interessieren :)

- übrigens : Ich bin nicht Käufer dieses Teils der jetzt abklären will , ob er einen Fehlkauf gemacht hat :s82: - was ich im Hinblick auf den Namen Prechtl ohnehin schon mal grundsätzlich ausschließen möchte :rolleyes:

Gruß Mouche

Geschrieben

Der Prechtl Kompensator ist auf jeden Fall qualitativ hochwertiger wie das orginal Sako Teil!

Naja, wer`s glaubt.

Ich habe die original MB vom TRG22, sind so 6000-7000 Schuß durch.

Da lagert sich in der Zentralbohrung nichts ab.

Nur an den Prallflächen.

Die Original ist eine der wirkungsvollsten, die ich bis jetzt gesehen habe.

Können meine Standnachbarn bestätigen :awm:

Ich hab mal irgendwo gelesen, die Zentralbohrung muß so klein sein, je enger, desto besser für Wirkungsgrad und Präzision.

Gruß Viktor

Geschrieben

Ich habe die original MB vom TRG22, sind so 6000-7000 Schuß durch.

WOW :o - mit EINER Waffe ? Und zeigt die Verschleiß - die Waffe meine ich jetzt ?

Die Original ist eine der wirkungsvollsten, die ich bis jetzt gesehen habe.

Können meine Standnachbarn bestätigen :awm:

Kann ich auch bestätigen , daß die Originale extrem wirkungsvoll ist :icon14: - ein Kamerad hat so ein Teil im Einsatz - Feuer und Knall sind beeindruckend :s82: - aber die Rückstoßminderung fast nicht zu glauben , wenn man es nicht selbst erlebt hat .

Ich hab mal irgendwo gelesen, die Zentralbohrung muß so klein sein, je enger, desto besser für Wirkungsgrad und Präzision.

Gruß Viktor

Das könnte eine mögliche Erklärung sein - hast Du bei der Originalen auch nur 8 mm ?

Anmerkung noch : Die Teile von Keppeler und Sigg zeigen sich in der Form auch ähnlich der Sako - also flache Prallflächen anstatt einfacher , seitlicher Bohrungen. Unter diesen Umständen ist das abgebildete Modell möglicherweise mehr optisch als funktionell geeignet zu sehen.

Gruß Mouche

Geschrieben

Das TRG zeigt bis jetzt noch kein Verschleiß.

z.B.

Habe im Sommer letzten Jahres damit das Schießen in Irsch gegen Benchrest-Gewehre gewonnen (in 6PPC)

Das Stechen ging über 5 Schuß auf Luftgewehrscheiben auf 100m ohne Probe, der erste Schuß ging mir zwar weg, nur in die 9 :D , aber die anderen waren 10er, und zwar VOLLE 10er, nicht angekratzt

Und im BDS war ich auf 300m in der Ordonanzkaliberklasse auch "auf dem Treppchen".

Würde sagen, für ein Gewehr von der Stange, mit, in Irsch geprüften, 1500gr Abzugsgewicht, nicht so ganz übel, oder?

Nachgemessen hab ich die MB leider noch nicht, kann mal heute mittag schauen, falls ich mit der Schieblehre reinkomme

Gruß Viktor

Geschrieben

Würde sagen, für ein Gewehr von der Stange, mit, in Irsch geprüften, 1500gr Abzugsgewicht, nicht so ganz übel, oder?

Gruß Viktor

zweifachen Glückwunsch :icon14: - zu Deinen Leistungen - und zu der guten Waffe !

Hab das bei uns im Verein immer wieder beobachtet und wiederhole mich da gerne : Die Sako TRG 22 dürfte eine der präzisesten Serienwaffen sein , die es überhaupt auf dem Markt gibt - im Preis-/Leistungsverhältnis m.E. unschlagbar - und sicherlich mancher Custom-Büchse qualitativ und präzisionsmäßig absolut ebenbürtig .

Das alles und in Verbindung mit Deiner Schußleistung - und offenbar ohne erkennbares Nachlassen der Präzision - RESPEKT :eclipsee_gold_cup:

Mouche

Geschrieben

Die Sako TRG 22 dürfte eine der präzisesten Serienwaffen sein , die es überhaupt auf dem Markt gibt - im Preis-/Leistungsverhältnis m.E. unschlagbar - und sicherlich mancher Custom-Büchse qualitativ und präzisionsmäßig absolut ebenbürtig .

Meine Rede :icon14::icon14::eclipsee_gold_cup::icon14::icon14:

Geschrieben

Hallo,

hab meine MFB mal nachgemessen.

Die Äuserste Öffnung hat 9,8mm.

Also liegt sie gar nicht so eng an.

Die anderen konnte ich mit der Schieblehre nicht erreichen, müßten aber dasselbe haben.

Gruß Viktor

Geschrieben
Naja, wer`s glaubt.

Die Original ist eine der wirkungsvollsten, die ich bis jetzt gesehen habe.

Hallo Viktor,

zunächst mal Glückwunsch zu Deinen sportlichen Erfolgen. Dass SAKOs gut laufen, wird niemand bestreiten. Aber zur Mündungsbremse: dass auch diese serienmässigen bei den SAKOs funktionieren, stelle ich ebenfalls nicht in Abrede, optimal sind sie aber nicht. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Dämpfungsleistung als auch, und hier besonders, der massiven Belästigung der Standnachbarn. Der SAKO-Schütze freut sich, dass seine Büchse sich so angenehm und "sanft" schiessen lässt, der Standnachbar kriegt bei jedem Schuss dermaßen eine gewedelt, dass er kein brauchbares Ergebnis mehr zustande bringt. Übrigens ein Grund dafür, dass in diversen sportlichen Gewehrdisziplinen die Verwendung von MFD/Mündungsbremsen explizit verboten ist.

Hast Du selbst schon einmal eine GOL Sniper im Kaliber .308 mit Prechtls eigen-entwickelter Mündungsbremse geschossen? Die schiesst sich wie eine .22er ohne die Standnachbarn jedesmal von der Pritsche zu blasen oder durch einen verstärkten Mündungsknall den Gehörschutz an die Belastungsgrenze zu führen. Prechtls Mündungsbremsen sind die mit Abstand wirkungsvollsten, die ich bisher in der Praxis selbst ausprobieren durfte, also nicht nur ein Designelement, wie z.B. jene von BLASER.

So long, CM :)

Geschrieben

OT: Ich habe jetzt schon ziemlich viel von Prechtl gelesen, und muß jetzt einfach mal ganz dumm fragen: Ist das unser Waffen Prechtl hier in Weinheim (seit kurzem in Birkenau) ?

Geschrieben

Hat irgend jemand Ahnung von diesen technischen Zusammenhängen :confused:

Hi, ich wage mich mal ran, da die Wirkungsfrage m.E. nicht beantwortet ist...

Die Mündungsbremse, in anderen Fällen auch Kompensator genannt, soll den Gott des Rückstoßes besänftigen.

Dies geschieht, in dem dem das Geschoß den Gasen den Weg in der MB nach vorn versperrt und der

Überdurck weitgehend durch die Seitenlöcher abgebaut wird. Dieses auch möglichst symetrisch,

damit die Waffe nicht zur Seite austritt. Je kleiner die Differenz zwischen Geschoß und Durchlaß,

umso besser die Wirkung.

Dies erklärt auch warum sich der Schütze wohl fühlt, aber den Kameraden auf dem Nachbarstand der Fifi

vom Kopf weht... :gaga:

Übrigens, die Dinger werden in schlichter Form (T-Stück) sogar bei Panzer angewendet.

Geschrieben
OT: Ich habe jetzt schon ziemlich viel von Prechtl gelesen, und muß jetzt einfach mal ganz dumm fragen: Ist das unser Waffen Prechtl hier in Weinheim (seit kurzem in Birkenau) ?

JA

Geschrieben

Also was die Unterschiede Sako / Prechtl Teile anbelangt - keinerlei praktische Erfahrung - und somit auch keine Aussage dazu .

Was die "von der Pritsche gefegten Nachbarn , denen es den Fifi vom Kopf haut und die keinen vernünftigen Schuß mehr zusammenbringen etc.etc. anbelangt :rolleyes: -

Leute - macht Euch doch nicht lächerlich :rotfl2: .

Schießt man bei Euch nur KK oder was ? Wir haben einen Stand auf dem von .22 lfb bis hinauf zu .458 Win Mag , .416 Rigby , .375 H&H ALLES geschossen wird - GLEICHZEITIG ! Natürlich nicht immer alle B) .

Bei uns trainieren junge Mädels KK während alte Grünröcke ihre Afrikabüchsen einschießen - na und ? Wo ist das Problem ? Anständige Kopfhörer sind Pflicht - und DIE erschüttert eine .308 mit MFD wirklich nicht bis zur Grenze.

Zugegeben - das Teil wird lauter , man sieht auch mehr Feuer :00000733: - für den Schützen aber wird es butterweich - das Teil funzt wirklich :icon14: .

Gruß Mouche

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