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Das neue VDB Qualitätssiegel


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Empfohlene Beiträge

gerade hier gelesen:

http://foren.waffen-online.de/index.php?showtopic=302365

auf der VDB Seite nachrecherchiert und NICHTS dazu gefunden, ausser dem alten Türschild-Logo des VDB

Erinnern wir uns mal an die goldenen Zeiten des Einzelhandels , wo die Gewinne satt waren und der Service durchaus auch vorhanden. Nun, die Zeiten ändern sich und damit werden wir alle zwnagsweise auch geändert. Wir müssen uns alle anpassen oder werden Probleme haben.

Preisvergleiche wurden früher auf konventionelle Art per Sohle oder bestenfalls per Telefon erledigt , heute kann jeder weltweit sich offen, fair und transparent über Produkte , Preisunterschiede und Qualität einen Eindruck verschaffen.

Dazu der Währungsnepp , wo bessere Wechselkurse erst nach Jahren und auf Marktdruck zögerlich und teilweise an den Kunden weiter gegeben wurden.

Druck kam so auf alle Händler zu und die haben in allen Branchen höchst unterschiedlich reagiert. Viele erwachten erst zu spät oder träumen heute noch wehleidig von längst vergangenen Zeiten , wo deren Väter nur edler Bümas sein mussten, um seine überregionale Monopolstellung zu halten.

Als vor garnicht langer Zeit EGUN als Auktionsplattform an den Start ging, hat fast die ganze Branche nur mitleidig gelächelt, und der VDB wohl ebenso. Nun, schweigend geläutert, sind sehr viele dort mit Ihrem Firmennamen oder verdeckt-anonym :icon13: dabei . Der VDB hat dann auch zögerlich eine Auktions/Verkaufsplattform geschaffen, die aber aus meiner Sicht auch nur so dahindümpelt. So richtige drehen tut sich da wenig, wenn man bestimmte Angebote über lange Zeit verfolgt.

Und jetzt, Tusch und Tata, gibts ein neue Qualitätssiegel , zumindest in der Presemitteilung. Schon toll, aber was wird dort angeboten ? Auf der VDB Seite steht nichts dazu, also alles doch nur beim Alten geblieben, neuer Name für längst bekannte Sache.

Da beklagt sich der VDB über Umsatzschwund durch die neuen Vertriebswege und Versender , und zweifelt deren Sachkompetenz an. Nun, Kompetenz hin oder her. Socken werden auch durch lodengrüne Farbe des Granes nicht wertvoller oder wertiger, nur weil sie von einem Büma angeboten werden. Frühere Randgeschäfte wie Angelzeug , Billiard , Dart , Scheidwaren wurden oft in früheren Jahren über Bord geworfen, Warengruppen aufgegeben auch heute noch und zum Schluß bleiben nur noch Schusswaffen übrig.

Rückzug aufs Kerngeschäft führt aber zur leidigen Erfahrung, daß der Kunden von heute nicht mehr jeden Unfug glaubt. Er kann sich über Herstellerseiten selbst informieren und tut es auch. Und er glaubt nicht mehr jeden Unfug, der ihm von seinem Büma als Fachkompetenz eingetütet worden ist.

Heute stellen viele Kunden fest, daß ihnen über viele Jahre und Generationen Sachen verkauft wurden, die heute oft nichts mehr wert sind oder kaum zu verkaufen , wenn sie beim Büma wieder angeboten werden.

Kompetenz

Das scheint mir das Hauptproblem: was hat der Kunde gestern, heute und auch morgen von eine Qualitätssiegel , das nicht mehr Aussagekraft hat, als das der Ladenbetreiber brav seine Beiträge an einen Berufsverband zahlt ? Würden die Betriebe neutral und von wirtschaftkompetenter Stelle nach ISO 9001 o.ä. gecheckt , würden 9 von 10 sofort geschlossen. Warum ? Ganz einfach, weil mit Kompetenz traditionell geworben wird, diese aber in sehr sehr vielen Fällen nicht zeitgemäss vorhanden ist.

Sicher, das ist eine rein persönlichen Einschätzung, aber was ich in vielen Jahren zu Schußwaffen für Märchen aufgetischt bekommen habe , würde Bände füllen. Da werden auch heute noch Sachen angeboten, die z.B. bei Gebrauchtwaffen erheblich teils schwere Mängel aufweisen und den Gebrauchswert (=Schusspräzision) erheblich einschränken. Ich frage mich immer wieder: ist der Büma sehr schlau oder sehr dumm ? Sieht er die Mängel nicht (= fachlich dumm) , will er sie nicht sehen (= dumm) oder will er mich ganz bewusst übervorteilen (=oberdumm) ? Jedenfalls: erwischt !

Wenn bei gebrauchten Fahrzeugen auch jeder Wagen , dessen vier Räder vollzählig auf der Asphalt stehen, in höchsten Tönen gelobt wird, ist es in dieser Branche aber durchschnittlich auch nicht besser.

Findiger Trick : richtige Gurken oder aus der Sicht des Fachmannes mängelbehaftete Ware wird dann unter Umgehung der Verbraucherrechte versteigert , mit Hinweis auf "Kommissionsverkäufen" ohne Gewährleistung oder Umtauschrecht. Direkt oder über Strohmänner, die dann Privatleute sind ,sein wollen.

Nein, es betrifft nicht alle Händler. Der Kompetenz und einen seriösen Namen hat, hat das nicht nötig und steht zu seinen Waren, im Laden oder im Fernabsatz und nennt das auch.

Vertrauen wächst nun mal nicht auf Bäumen und die Branche ist aufgerufen, selbst was dafür zu tun. Kamikaze-Abverkäufe um jeden Preis sind keine Lösung , obwohl tagtäglich neu prakzitiert.

Vertrauen und Kompetenz schaffen durch:

- Ehrlichkeit

- faire Werbung

- faire Beratung

- schnellen (!) Service

- Optimierung aller betriebsinternen Prozesse

- Werkstattarbeiten mit Preistransparenz , Einhaltung von Zusagen und Lieferzeiten

- Schulungen des Personales (wer hat ein Borescope und kann damit umgehen?)

und ev. Spezialisierung ?

Keiner kann alles gleich gut und in allen Bereichen. Zusammenarbeit statt ein ständiges Gegeneinander.

Der eine kann gut (!!) Systeme betten , der andere kann Schäfte optimieren , mancher kennst sich mit Western-Waffen gut aus , der andere ist der Spezi für trickreiche Montagen.

Aber niemand kann und muss alles.

Aber der erste Schritt ist der Schwerste, und heisst Selbsterkenntnis. Das schönste Türschild nützt nichts , wenn es eben nur ein Türschild ist, was Kompetenz verspricht. Der Beweis muss täglich gut gelaunt nachvollziehbar sein.

Wer seine eigenen betriebsbedingten Scheuklappen selbst nicht los wird, fragt einen professionellen neutralen Wirtschaftsberater

Oder trägt sie weiter stolz zu Schau , aus lodengrünem Hirschkalbleder mit Grandelbesatz , Echtgoldkante , Verbandslogo bis ihn auch sein letzter Kunde nicht mehr ernst nimmt.

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Auf der IWA will sich, so meldet der "Büchsenmacher", der "neue" VDB erstmals präsentieren - wir werden sehen.

Über die Misere der Branche haben wir, nicht nur hier, schon viel diskutiert. Es geht nicht nur um den Spagat, gewinnbringendes Lodengebamsel vorn und supermoderne Waffen hinten im Laden zu verkaufen. Es geht auch um Ladenmieten, den Kampf gegen Schlafzimmerhändler und das Selbstkaputtmachen im Preisgefecht ("Ich baue Ihnen die Visierung bis morgen früh ein, natürlich um 20 Euro unter meinem Einkaufspreis...)

Es gibt genügend positive Beispiele aus der Branche, wo junge Neueinsteiger mit einem aufs Publikum zugeschnittenen Angebot Marktanteile erobert haben und trotzdem ihre Büchsenmachertugenden nicht vergessen haben (ich werde mich hüten, hier offiziell welche aufzuzählen, weil ich stets jemand Wichtiges vergessen würde...)

An der Misere sind aber auch, sorry, die Kunden schuld. Wer im Zeitalter von "Geiz ist geil" alles beim "billigen Jakob" kauft und dann aber Service, Tuning und alle anderen, wenig geldbringenden, aber zeitintensiven Arbeiten beim BüMa machen lassen will, der trägt mit zur Branchenkrise bei (allerdings auch der BüMa, der sich darauf einläßt und sich verbigt, um einen Kunden zu halten - der wiederum beim nächsten Lockangebot doch wieder vondannen zieht)

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... Kampf gegen Schlafzimmerhändler?

Ob man es nun so kraß ausdrücken sollte, sei dahingestellt. Ich finde jedoch an Schlafzimmerhändlern nichts Böses. Was tun die denn? Sie besetzen auch eine Marktnische, handeln preiswert mit Munition und Gebrauchtwaffen zu interessanten Preisen und bemühen sich zum Teil mehr um die Kundenwünsche, als so manch ein gestandener Büchsenmacher.

Ich bin Kunde dreier solchen Schlafzimmerhändler und recht zufrieden damit, daß diese mich an ihren Kostenvorteilen über den Preis der Ware partizipieren lassen. Darüber hinaus ist deren Angebot an Zubehörteilen aus dem amerikanischen Raum durch Eigenimporte größer, als das jedes weiteren Büchsenmacherladens, den ich so kenne.

RWS 9mm Vollmantelprojektile zu 25ct / Stück brauche ich nun mal leider nicht,

da nehm ich lieber die für 4,1ct vom Spormann.

Und nen Kaffee beim Schlafzimmerhändler im Ort ist auch noch immer drin.

Ich denke, daß beide eine Lensberechtigung haben Büma Betrieb mit Laden und auch der Schlafzimmerhändler. Wo bliebe sonnst die Gewerbefreiheit?

Gruß,

frogger

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Ja , Uli, der Spagat

Den treuen Stammkunden im klassischen Sinne gibts schon lange nicht mehr, wovon als erstes die Lebensmittelbranche betroffen war.

Laut Marktforschern ist der "Kunde 2005" aufgeklärt, aber preisbewusst: Dinge des Alltags werden Preisoptimiert gekauft , also dort wo es billig ist und keine Beratung notwendig ist > Milch, Butter und co bei Aldi und Lidl

Umgekehrt wird Geld aber ausgegeben für ein besonderes Erlebnis bei Spezialitäten , ausgefallenen Dingen oder Events.

Du hast recht: es gibt eine ganze Menge alter und auch neuer Bümas , die entweder eine gewinnträchtige Nische innehalten und Kompetenz innehaben , weil es nur wenige wahre Spezies in diesem Resort gibt. Ich denke dort z.B. an Schäfter oder Präzisionszauberer. Oder die sich neugierig und kompetent bei Westernwaffen , Schwarzpulver ... um die Kunden kümmern.

Schwierige Zeite für die Betriebsblinden, die weiter machen wollen wie bisher, und die Wünsche und Erwartungen ihres schwindenden Klientels aus dem Auge verloren haben. Die wollen alles machen, aber nichts richtig, leider.

Bei herzhaften Angeboten , man denke nur an die Edelmarken im Bereich Optik , könnten viele auch Aktionen begrenzt (!) fahren ,wenn sie nur wollten. Wenn aber die Sonderpreise der Lieferanten nicht direkt umgesetzt werden , weil zu träge , Post nicht gelesen , Markt nicht beobachtet oder nicht bei der Sache, verpufft auch dieser Kaufanreiz.

Hauptproblem aber in den Köpfen beim Konjunktiv:

wie oft bin ich vertröstet worden mit "könne ich mal überlegen" "müsse ich mich mal darum kümmern" "würde ich vielleicht machen" "sollte ich nachfragen" "kannst ja mal in x-Wochen nachfragen"

Qualitätssiegel

da bin ich mal gespannt , ob der VDB es wagt, mit trödlerisch veranlagten Mitgliedern hart umzugehen und so Beitragszahler zu verprellen - sonst wirds nur heisse Luft

VDB

Ich kenne keinen anderen bundesweiten Berufs-Interessensverband , der im Sommer seine Aktivitäten für ein paar Wochen wegen Urlaubes komplett einstellt und sich nicht erreichbar macht.

Nützlich wäre dort ein funktionierendes Beschwerdemanagment , wenn Kunden Probleme mit Mitgliedern haben

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Ich denke, daß beide eine Lensberechtigung haben Büma Betrieb mit Laden und auch der Schlafzimmerhändler. Wo bliebe sonnst die Gewerbefreiheit?

Ironie an:

Gewerbefreiheit ist was Feines. Machen wir doch alle einen Waffenladen auf, wer tagsüber arbeiten muß, läßt es eben über seine Frau laufen. Dann kriegen wir alles zu Einkaufspreisen und sind schon mal selbst versorgt - Kunden brauchen wir ja nicht, kriegen wir auch nicht, weil ja jeder selbst zum Einkaufspreis ordern kann.

Ironie aus:

Aus welchem Grund wird zum Beispiel in Versorgungsberufen geregelt, wieviele Zulassungen es in einer Stadt gibt? Bei 4000 Einwohnern sind 100 Zahnärzte einfach nicht existenzfähig, auch wenn jeder von denen doch sooo gerne Geld scheffeln würde (was nebenbei bei Zahnärzten schon lange nicht mehr der Fall ist). Also regelt dort, durchaus sinnvoll, die KV oder KZV die maximale Zahl der Zahnärzte vor Ort. Und bei 5 Tankstellen in einer Reihe in einer belebten Straße überleben auch nicht alle: es wird einen Preiskampf geben, mancher kann ein wenig durch besseren Service ausgleichen oder durch eine hübschere Kassiererin - aber ist das denn sinnvoll (letzteres ausgenommen... :chrisgrinst: )

Wenn ich meinen Lebensunterhalt durch einen anderen Job regeln kann, dann bin ich auch in der Lage, "nebenbei" Waffen und Zubehör (sofern ich die Lizenzen besitze) für meine Kumpels zu besorgen - denn da ich mit dem Gewinn keine Ladenmiete, kaum Anzeigen und erst recht kein Personal bezahlen muß, läßt sich gut kalkulieren. Praktischerweise liefern Frankonia & Co. noch die Gratis-Beratung (gut, sicher nicht in den meisten Filialen, aber die technischen Daten jeder Waffe stehen im Katalog), ich muß also nur noch besorgen, liefern und kassieren. Ich kann das sogar abends um 9 Uhr tun, wenn alle anderen Läden schon zu haben - ich komme meinen Kunden entgegen, denn ich muß ja zum einen tagsüber selbst arbeiten und zum anderen kümmern mich Ladenschluß und Arbeitszeiten ja nicht.

Schaut ihr eigentlich auch mal ÜBER den Tellerrand, was euer Kaufverhalten alles auslöst oder zählen ausschließlich die paar Cent, die man scheinbar gespart hat (scheinbar - bei der ersten Reklamation geht's ja schon los).

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Die großen wehren sich aber mittlerweile gegen die kleinen Händler.

Mittlerweile kaufe ich wieder viel bei Frankonia. Da ich dort für einen recht hohen Umsatz sorge, da ich auch viel für Vereinkollegen mitnehme bekomme ich dort Preise, bei denen mein bisheriger Schlafzimmerhändler Tränen in die Augen bekommt. Vor allen Dingen, wenn er was spezielles besorgen soll. Da kommt er nicht mit. Bei Frankonia ist es Donnerstags da, wenn ich die Ware am Montag ordere.

Kaffee gibts dort auf Wunsch auch :chrisgrinst:

Bei Waffen sind auch schon automatisch 10% Rabat drin. Mehr gewähren die meisten Schlafzimmerhändler auch nicht.

Das einzigste Produkt, bei dem es sich noch lohnt es sich beim Schlafzimmerhändler zu kaufen sind die Geschosse.

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An der Misere sind aber auch, sorry, die Kunden schuld. Wer im Zeitalter von "Geiz ist geil" alles beim "billigen Jakob" kauft und dann aber Service, Tuning und alle anderen, wenig geldbringenden, aber zeitintensiven Arbeiten beim BüMa machen lassen will, der trägt mit zur Branchenkrise bei ......

Ist doch wie beim Fleisch.

Der Kunde will es billig von ALDI & Co und nun bekommen wir was wir "wollten"!!

Die hiesigen Landwirte bilden Genossenschaften in Polen, produzieren und schlachten vor Ort. Die Lebensmittel"prüfung" erfolgt relativ gelassen und wir futtern nun"billig".

Na, dann Mahlzeit!!! :crying:

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Hallo Uli,

das was Du sagst stimmt zu 100%, aber war es denn nicht schon immer so, nur nicht so auffällig ? Jeder kennt/kannt doch immer jemanden, wer irgend woher was günstiger besorgen konnte , Beziehungen hat oder schlicht die begehrten Sachen bei seinem Arbeitgeber gekaut hat. In jeder Branche , Grossbetriebe inkl.. Würden alle Bauteile und Materialien , die jemals bei der Ruhrkohle AG unauffindbar waren , sich auf Fingerschnipp in Luft auflösen, würde jedes Eigenheim der aktuellen und ex-Mitarbeiter zusammenbrechen.

Es spricht nichts dagegen, daß sich jemand auf eine Warengruppe spezialisiert (Geschosse z.B. , weil sich so über die Menge die gewichtsbedingten Frachtkosten eingrenzen lassen) oder nur auf ein Produkt spezialisieren (Braun-Ersatzzahnbürsten für die el. Zahnbürsten)

Der Kunde weiss, daß wenn es sich an einen Spezialisten wendet , er dort die begehrte Waren ständig in der notwendigen Breite und Tiefe vorrätig findet und meist in diesem speziellen Sektor auch individuelle Beratung.

Nicht umsonst werden im Franchise-Verfahren selektierte Waren exklusiv angeboten wie Barbour , Jack Wolfsskin , Aigle ...

Wie reagieren die Bümas ?

Reagieren sie überhaupt ? Einige sind dynamisch genug und bleiben bei Ihren Kunden tagesaktuell.

Andere ( und meiner Meinung nach nicht wenige) schnarchen und schnarchen oder haben innerlich schon längst sich selbst aufgegeben. Panik Teilausverkäufe sind dann die Überreaktion.

Wenn ich aber z.B. einen Schäfter brauche, in PKW erreichbarer Nähe , der mir z.B. an eine Gebrauchsflinte einen Gebrauchsschaft machen soll , weil der Originale unpassend oder gebrochen ist. Die wenige, die es machen können, suchen sich die Arbeiten aus und da sind Edelproduktionen mit allem möglich Zierrat für 1000 euro interessanter . Ich wollte mir eine gute Gebrauchsflinte Maßschäften lassen , wobei es in erster Linie um Paßform ging (nicht um edelen schnick-schnak).

Erfahrung: es kann/will kaum jemand machen, und wenn soll der Spaß je nach Holz ab 600 euro kosten , mit Fischhaut usw schnell 1000 und dann noch lange kein Prunkstück.

Jeder Büma , den ich angesprochen habe, würde gern auch das Geld verdienen, kann es aber nicht: weil er es nicht KANN , sondern es bei einem grossen Unbekannten machen lassen würde.

Solange der Bildungsstandart bei vielen (nicht allen) Bümas derart gering ist, daß fast alle traditionellen Bümaarbeiten fast ausser Haus gegeben werden , im Lohnauftrag , kann der potentielle Kunde sich selbst an einen weiter weg gelegenen Fachbetrieb wenden.

Der Büma als Reparaturannahmestelle, wie ein Kiosk oder eine Reinigungsfiliale ?

Um Waren zu Handeln, braucht es nicht viel, das kennt jeder aus dem Urlaub in Mittelmeerländern. Dienstleistungen und Werkstattarbeiten werden sowieso aus dem Haus gegeben , eigene Fehler dank neuzeitlicher Klebetechniken kaschiert.

Die Frage nach dem Selbstverständnis sei erlaubt und die Bereitschaft, auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Wenn es sich lohnt , auch nach 18:30.

Viele haben sich aber viel zu lange auf dem früher goldenen Boden des Handwerkes ausgeruht und die neuen Anbieter ignoriert.

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moin,

ich teile die ansicht von frosch.

ue, auch glaube ich, siehst du nicht übern tellerrand hinaus:

eben diese öffnungszeiten, sind doch ein vorteil für den kunden.

einerseits wird über flexible öffnungszeiten diskutiert und hier solls nun negativ sein. ich will ja jemanden erreichen, ohne gleich nen halben tag urlaub nehmen zu müssen.

auch glaube ich nicht, daß man auf kataloge von frankonia usw. angewiesen ist. inzwischen bietet so ziemlich jeder hersteller infos im net an. deutlich wird das ja auch an produkten, die frankonia usw. nicht in ihrem sortiment gelistet haben. diese würden ja dann überhaupt nicht verkaufbar sein.

und was geht mit der 1. reklamation denn los?

auch beim "schlafzimmerhändler" geniese ich die gleichen rechte wie beim großen händler. im gegenteil. ich habe sogar die erfahrung gemacht, daß hier der kunde wesentlich besser betreut und nicht als nummer behandelt wird. (es sei denn, man kommt mit lodenhut)

es ist nicht der mehr oder minder große preisunterschied, sondern einfach der service, der bei den kleinen um längen besser ist.

ja, und bei 5 tankstellen in der straße, tanke ich auch da, wo ich ein "grüß gott" höre und mich als kunde und nicht als ruhestörer behandelt fühle.

radio hats richtig beschrieben:

das kaufverhalten hat sich geändert. die kunden sind selbstbewußter geworden, informieren sich selbst und nehmen nicht alles als gottgegeben hin, was einen ein vermeintlicher fachmann erzählt. daß sich die informationsmöglichkeiten der kunden durchs internet verbessert haben, ist glücklicherweise so.

und es ist gut, daß kaufverhalten was ändern kann. leider habens viele noch nicht kapiert, daß eigentlich die kunden den markt machen.

cu

klaus

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in der realität sieht das für einen modern orientierten gk-schützen doch so aus: er informiert sich im internet, ruft vielleicht noch beim importeur an (zb bei schumacher), schmuggelt sich auf der IWA ein... das alles, weil seine örtlichen bümas zwar super gravuren an einem bockdrilling ausführen können, aber von saigas oder xr15 erstens nichts wissen und zweitens nichts halten. dann geht der schütze zu eben einem dieser bümas und lässt diesen für ihn eine dieser waffen bestellen. der büma nimmt den listenpreis und freut sich über die satte marge, die er dabei einstreicht, die ihn aber eigentlich für dinge wie lagerhaltung, beratung, etc... entschädigen soll.

kann man es dem kunden in diesem fall übelnehmen, wenn er bei egun oder bei einem billigheimer bestellt, um ein paar euro zu sparen?

ich habe meine molot bei meinem büma bestellt, und der hat mir einen schönen grossen stapel muni obendrauf gepackt. aber so grosszügig sind eben nicht alle.

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Hallo, ich bestelle meinen Krempel beim Büchsenmacher meines Vertrauens und

bin immer gut beraten worden. Das allgemeine Kaufverhalten hat sich geändert, das merke ich auch als Motorradhändler: Da gibts ganz schlaue, die lassen sich 2 Stunden beraten, bekommen ein paar Espresso, fahren die Maschine anschließend

2 Stunden probe und...kaufen dann per Internet, z.b. aus einer Geschäftsauflösung. Wenn es dann, nach ein paar Monaten um Garantie oder Spezialitäten wie Rechneroptimierung (bietet kaum jemand an) geht, dann stehen diese Leute wieder auf der Matte und wollen bevorzugt behandelt werden.

(Tatsache)

Die ersten Frühjahrsmessen sind nun vorbei, der Trend: Immer weniger regionale Händler stellten ihre Waren aus. Relativ viele Kunden an meinem Stand Beschwerten sich über zuwenig Aussteller. Selbst schuld, meine ich...

Bei Fahrzeug(Waffen)käufen wird geschachert bis zum Abwinken, die Marge der Händler sinkt zwangsläufig, die Unterhaltskosten steigen. Also muß gespart werden, an Messen, Werbung, Lager, u.s.w.

Sollte dieser Trend so weitergehen, gibts in ein paar Jahren nur noch zentrale Großhändler, Der Service und persönliche Kontakt zum Händler bleibt auf der Strecke.

Ich sch..... auf die paar Kröten die ich vielleicht im Internet spare. Wenn mit der Waffe was nicht stimmt, setze ich mich aufs Moped, bin in 10 min. beim BüMa

und kann womöglich warten bis die Waffe repariert ist.

Leben und Leben lassen...

in diesem Sinne,

openeye :icon14:

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Ein guter Bekannter wollte sich vor einige Zeit einen der neuen G3 Klone mit Zertifikat kaufen und hat einige Bümas gefragt, die ihn persönlich kannten.

Frage sehr einfach : ich will ein xyz - kostet bar und wann kannst Du liefern ?

Statt einer konkreten Anwort bekam er schlimmstenfalls ein müdes Grinsen und bestenfalls eine Belehrung , was er denn mit solchem Schrott wolle.

Nun, er hat die Geschäfte nie wieder betreten und sich nicht nur die Waffe, sondern auch viel Zubehör + Glas übers net bestellt , legal von einem Schlafzimmerhändler. Allein für diese Waffe sind mal eben 3000 euro inkl. Zubehör den lokalen grünbemoosten Bümas erspart geblieben.

Wer als Händler so wohlhabend oder desinteressiert/arrogant ist, der verdient es nicht anders , mit VDB Logo an der Tür oder ohne im Net.

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Da beklagt sich der VDB über Umsatzschwund durch die neuen Vertriebswege und Versender , und zweifelt deren Sachkompetenz an.

Fallbeispiel:

Vereinskollege geht mit seiner "Vorkriegs"-GSP zum großen Laden vor Ort (hat schon eine Peters neu und die GSP gebraucht dort gekauft!) und will den Abzug auf 1000gr ändern lassen.

Antwort: Technisch nicht machbar, da müsse man den neueren Abzug kaufen, Kostenpunkt ~ 300.- Euro. :blink:

Darauf hin habe ich dort angerufen (besagter Laden wir als Targetshop-Händler bei Walther gelistet!), und versucht, die laut Walther für diesen Umbau benötigte Feder mit ET-Nummer zu bestellen.

Antwort: Da brauchen wir in jedem Fall die Seriennummer Ihrer Waffe, da hat sich ja die Jahre über soviel geändert und ich kann auch die Feder mit dieser ET-Nummer in keiner Liste finden... :angry2:

Ich denke, solange sich der "Fach"-Handel solche Blößen gibt, ist unser Geld bei den E**n-Händlern genausogut aufgehoben...

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Ich glaube, ich muß noch einmal deutlich betonen, daß ich keinesfalls für einen Artenschutz für pennende und altmodische Büchsenmacher bin, bei denen man beim Eintritt in den Laden die Taschenlampe anschalten muß und erst drei Mäntel und eine Reuse zur Seite schieben muß. Das gefällt mir in thailändischen Basaren ganz leidlich, hat aber in einem Waffengeschäft nichts zu suchen.

Ich wollte (und will weiterhin) nur darauf hinweisen, daß viele Schlafzimmerhändler (ich bleibe bei diesem Ausdruck, weil ich ein paar Dutzend solcher Typen kenne) davon profitieren, daß andere für sie die Werbung machen und sie nur über den guten Preis ins Geschäft kommen. Wer eine Sachkunde- oder BüMa-Ausbildung hat und fachgerecht reparieren kann, den zähle ich auch nicht zu dieser Spezies. Und zum Thema "Reparaturen und Reklamationen" haben wir ganze Ordner mit Leserzuschriften, bei denen das eben nicht reibungslos abgewickelt wurde - das rechnet sich nämlich nicht, oder nur dann, wenn die gut laufenden Produkte auch relativ zuverlässig sind und wenig Wartung erfordern (leider ist das nicht immer 1:1 gegeben).

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na erzähl doch mal, oder was macht Ihr damit ?

Statistik ? viele Zuschriften die nur nörgeln oder gibts ein paar Spezies , mit denen es immer wieder Reibungspunkte gibt ?

Ohne Namen natürlich

Fachgeschäft vs Basar vs Trödelladen

Manche Läden sehen aus wie Zeitkapseln aus den 60/70er Jahren, haben so einen eigenem Charme und was man da noch alles findet , wenn man nur gelassen wird

Nein: keine Jagdgemälde, geschliffenes Kristall , Tischdeko , grüner Dress...

als Inventurleichen über Generationen gehegt und verstauben lassen, nur nicht einen Cent billiger Verkaufen. Wertevernichtung durch jahrzehntelange Zinsaufwendungen

wenn dort mal eine realistsiche Inventur gemacht würde, würden die Bilanzwerte zusammenbrechen und die Bankkredite auch

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An der Misere sind aber auch, sorry, die Kunden schuld. Wer im Zeitalter von "Geiz ist geil" alles beim "billigen Jakob" kauft und dann aber Service, Tuning und alle anderen, wenig geldbringenden, aber zeitintensiven Arbeiten beim BüMa machen lassen will, der trägt mit zur Branchenkrise bei (allerdings auch der BüMa, der sich darauf einläßt und sich verbigt, um einen Kunden zu halten - der wiederum beim nächsten Lockangebot doch wieder vondannen zieht)

325581[/snapback]

Den Spruch münze ich für mich immer in "Geiz ist leider notwendig" um, da ich schon gewaltige Lohnkürzungen hinehmen musste, und heute weniger verdiene als 1992, die Kosten/Steuern/Abgaben aber weiter "lustig" exlodieren. Vielen anderen gehts wohl genauso, was den Teufelskreis natürlich beschleunigt: Kunde hat kein Geld, kann nix kaufen, Händler verdient nichts, kann keine Leute einstellen und/oder bessere Löhne zahlen, seine Leute wiederum sind woanders Kunden, die dadurch auch zuwenig Geld haben und sich deshalb nichts leisten können... etc.

Also, wer "Schuld ist", kann man in diesem Kreislauf wohl kaum festnageln!

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es geht aus meiner Sicht weniger um die Tagespreise, sondern die Fantasie und Lustlosigkeit

was soll das Gejammere der Bümas ? Freut Euch lieber, daß die Preisschlacht nicht wie bei allen anderen Waren tobt wie bei KFZ , Elektrowaren, PC .....

Der rel kleine Markt und die EWBs verhindern (noch) schlimmeres

Hätten wir ein WaffG wie vor 73 , würden auch die Preisschlachten im Waffenbereich von Kaufhäusern und Verbrauchermärkten bestimmt.

Aber: die USA sind noch grösser , Waffenkrams wird in vielen Bundesstaaten bei WAL Mart und im Internet en masse verkauft und trotzdem leben örtliche und überregionale Bümas/Händler

wenn ich mir Rugerclubs sehr umfangreiche deutsche Händlerliste anschaue , haben wir wohl mehr Waffenhändler als Jäger + Schützen ?

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Also ich werde den Eindruck nicht los, daß die Wohn- und Schlafzimmerhändler deswegen pfui-böse sind, weil sie sich die teuren Inserate und Hochglanzbeilagen verkneifen.

Daß diese Bösen nicht nur eine (inkludierte) Sachkundeausbildung sondern eine Fachkunde haben, manche sogar echt mit Prüfung und nicht nur abgesessen, war wohl nur ein sprachlicher faux pas, richtig?

Und so dolle Preise kann der Schlafzimmerhändler auch nicht machen, so dicke sind die Margen - leider - nicht. DAS hat noch keinem Büma das Genick gebrochen.

Weh tut es aber, wenn Frankonia oder Kettner (früher) ihren eigenen Großhandelspreis (Interimport/Jaspo) 2 Wochen später mal kurz unterbieten oder gleich dem Endverbraucher einen besseren Preis machen als dem Händler.

Und auch so mancher stolze Büma/Ladengeschäftinhaber ist sich nicht zu schade, nebenher Wildpret/Rauchfleisch/Ölgemälde/Verbraucherkredite/MilitärSCHROTT zu verkaufen, ist das was anderes?

Vielleicht sollten manche Verkäufer erst mal verkaufen lernen, d.h. etwas Stolz zeigen, den der sich zum n-ten mal beraten lässt um dann im Versandhandel zu kaufen zum Teufel jagen, sich nicht jeden Preis aufdiktieren lassen (auf jedem südeuropäischen Markt gibt es stabilere Preisabsprachen) und eben sauber qualifizert beraten und saubere Werkstattarbeit leisten. Dann klappt das schon. Und nicht: den Kunden im Garantiefall abwimmeln (vgl. etliche Diskussionen im HA-Forum)

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Also ich werde den Eindruck nicht los, daß die Wohn- und Schlafzimmerhändler deswegen pfui-böse sind, weil sie sich die teuren Inserate und Hochglanzbeilagen verkneifen.

Nöö, da muß ich meine These von weiter oben (nach einem Blick in die letzten Hefte :chrisgrinst: ) schon wieder korrigieren: viele dieser Händler inserieren durchaus, zielgericht mit kleineren Formaten und ein paar ausgesuchten Angeboten. Der große Rest wird auf der Website präsentiert - im Extremfall steht nur die URL als Störer im Heft, die Angebote dann im Web. Und so freigiebig mit den Komplettkatalogen an jedermann sind auch die Großen nicht mehr.

Natürlich betreiben wir VISIER (wie jeder andere Verlag auch) nicht nur zum Selbstzweck. Und in den Zeitschriften ist die Branchekrisenwelle eben mit einer Verzögerung von gut einem, zwei Jahren angekommen. Dafür steigt die Zahl der privaten Verkaufsanzeigen von denen, die wegen der waffenrechtlichen Drangselei die Schnauze voll haben.

Aber es war schon schlimmer, und die "Kaninchen vor der Schlange"-Haltung vieler Kauf-Zögerer, die irgendwie vergeblich gehofft haben, mit dem neuen Waffengesetz wird irgendwas besser - die ist auch auf dem Rückzug.

Das sind insgesamt viele verschiedene Handlungsstränge, die alle irgendwo verknotet sind und sich mitbewegen, wenn einer irgendwo anders zupft. Beispiel: Import neuer Produkte: da hängt sich einer rein, trommelt und bringt ein neues Produkt aus dem Ausland mit Mühen und Geld auf den deutschen Markt. Läßt die Kinderkrankheiten vom Hersteller beseitigen, oft zahlt er dabei drauf. Und dann ist der Hersteller, die Amis sind leider besonders berüchtigt dafür, Exklusivvertrag Exklusivvertrag sein und liefert auch an weitere Händler hierzulande. Schön für den Kunden, der nach dem Preis entscheiden kann, frustrierend für den Vorreiter, dessen Marge schwindet, oft noch bevor er annähernd seine Vorschußlorbeeren wieder reingeholt hat. Ob der das dann unverdrossen nochmal macht?

Aber ich klinke mich trotzdem hier aus. Über Märkte und Marktentwicklungen kann man wochenlang diskutieren und doch nichts prognostizieren - sonst wären wir alle reich.

Ein erschreckender Lesetip zum Schluß aus einer ganz anderen Branche, die aber aufzeigt, wie momentan von Asien her Märkte aufgedrückt werden und Markenpolitik gefahren wird - und das wiederum wird sicher auch im Bereich Waffen und Zubehör mal so sein:

http://www.zukunftsprotokoll.de/4817.html

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Na sicher

interessant ist auch das :

"Positionierung" ist das Schlagwort des Jahrzehnts im Einzelhandel. Alle Einzelhandelsformen, die dem Preiswettbewerb ausweichen wollen oder müssen, sind darauf angewiesen, ihre Zielgruppen genau zu definieren und mit ihrem Angebot eng gezielt anzusprechen. "Enger aber tief" bekommt mehr Bedeutung als "breit und flach".

Mein Reden, die Jammerer wollen alles machen wie bisher, aber nichts richtig !

"In welcher Strukturkrise sich der deutsche Versand- und Einzelhandel insgesamt befindet, wird erst in den nächsten Jahren in vollem Umfang deutlich werden."

"Das Unternehmen bietet Kunden Problemlösungen, Produkte sind nur Mittel dafür.

Nicht allein die Qualität der Produkte und ihre Leistungsfähigkeit entscheidet letztlich den Markt-Erfolg, sondern wie gut der Kunde damit seine Probleme gelöst hat."

lest mal den Link von Uli komplett !!!!

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lest mal den Link von Uli komplett !!!!

326320[/snapback]

"china hat 12 armbanduhren nach japan verkauft"

den sack reis gab's wohl gratis dazu? lustig, auf welche beispiele leute so zurückgreifen, wenn sie was belegen wollen.

ich stimme ja zu, dass sich im marketing und verkauf einiges ändern wird. aber nichts wird auch nur ein zehntel so heiss gegessen, wie es auf managertagungen gekocht wird. dort ist immer von revolutionen und visionen die rede.

klappern gehört nun mal zum handwerk.

(ich musste schon ein paar solcher tagungen mitmachen, kaufe meine milch noch immer nicht im internet, meine bücher sind aus papier und meine autos haben noch räder.)

B)

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...und meine autos haben noch räder...

B)

326336[/snapback]

Auto???

Ich dachte Du fährst Smart :confused: .

(Sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen) :)

Nix für ungut

357Mag

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"china hat 12 armbanduhren nach japan verkauft"

den sack reis gab's wohl gratis dazu? lustig, auf welche beispiele leute so zurückgreifen, wenn sie was belegen wollen.

ich stimme ja zu, dass sich im marketing und verkauf einiges ändern wird. aber nichts wird auch nur ein zehntel so heiss gegessen, wie es auf managertagungen gekocht wird. dort ist immer von revolutionen und visionen die rede.

klappern gehört nun mal zum handwerk.

(ich musste schon ein paar solcher tagungen mitmachen, kaufe meine milch noch immer nicht im internet, meine bücher sind aus papier und meine autos haben noch räder.)

B)

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Du vergisst einige ganz wichtige Sachen:

- die rapide steigende Wachstumsgeschwindigkeit Chinas , die schon jetzt nicht nur komplette Stahlwerke, sondern allen Schrott und alles an Öl kaufen, was zu haben ist

- Innovationsgeschwindigkeit (fast alles Handies kommen z.B. auch China, auch wenn Siemens darauf steht)

- mittels High-tech dringen die in die bis dato geschützen Know-How-Sektionen der Hochtechnik und Luxusgüter ein

Feinmechanik kommt bald nicht mehr aus Glashütte oder dem Val de Joux , sondern aus einem der Technologiezentren in China

Topmoderne Fabriken + Wachstumpotential + Humankapital kann auch die Luxusmärkte destabilisieren , denn die Produktdesigner sich durchsetzen

nur sieht man es heute (noch nicht) den unzähligen Warenan, ob sie aus China kommen

was heute noch fast abwertend=billig abgestempelt ist, kann morgen ein neues Qualitätssiegel sein

Made in Germany war einmal und unsere hervorragende rot-grüne Regierung hat allen einen Bärendienst geleistet

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  • 2 Wochen später...

kein neues Qualitätssiegel, nur ein modischer Wandel vom altbekannten zum futuristischen Logo

wenn das alles war ?

Zumindest auf der IWA habe ich auch auf den Pressemeetings nicht ein kreatives Wort vom VDB gehört

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