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Schießleistung und Krafttraining


progunner

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Nachdem ich seit Jahren regelmässig Hanteltraining betreibe, haben sich meine Leistungen mit der Sportpistole (KK) deutlich verschlechtert. Mit Großkaliberwaffen (beidhändig) bemerke ich keine Verschlechterung. Ein Trainer

C des DSB meinte, das sei doch ganz normal, für einen, der sich selbst zum Grobmotoriker gemacht hat. Was sagt Ihr dazu?

Geschrieben

Halte ich für blödsinn. Durch Krafttraining wird man nicht zum Grobmotoriker, nur durch zu wenig schiessen.

Geschrieben

Unbestritten braucht man für jeglichen Schießsport eine ausgewogene Kondition. Sollte sich die Kondition in gehobeneren Regionen angesiedelt haben kann das m.E. nicht nachteilig sein. Sie kann wie schon bemerkt aber kein (Trocken wink.gif)training ersetzen.

Geschrieben

Hallo,

das mit dem "Grobmotoriker" hört sich ziemlich hart an und dazu kann ich auch keine Aussage machen.

Eine Sache solltest du mal bedenken: Durch Hanteltraining vergrößert sich das Sauerstoff verbrauchende Muskelgewebe. Du wirst zum Heben der SpoPi selbst nicht mehr Energie verbrauchen, jedoch wird nun mehr Muskelmasse in Bewegung gesetzt, was den Sauerstoffverbrauch erhöht und somit die Pumpleistung des Herzens anregt.

Von Vorteil wäre bestimmt, neben dem Krafttraining auch Kreislauf stärkenden Sport zu betreiben, z.b. Laufen, Rad fahren oder Ähnliches.

Einen Zusammenhang der unterschiedlichen Leistungen bei SpoPi und GK kann ich allerdings nicht erkennen.

Ich bin mal gespannt auf weitere Reaktionen hier im Forum!

Gruß Werni

Geschrieben

In Antwort auf:

Nachdem ich seit Jahren regelmässig Hanteltraining betreibe, haben sich meine Leistungen mit der Sportpistole (KK) deutlich verschlechtert. Mit Großkaliberwaffen (beidhändig) bemerke ich keine Verschlechterung. Ein Trainer

C des DSB meinte, das sei doch ganz normal, für einen, der sich selbst zum Grobmotoriker gemacht hat. Was sagt Ihr dazu?


Halte ich für Blödsinn und widerspricht auch meinen praktischen Erfahrungen. Wenn man ein ausgewogenes Training macht (Kraft und Kondition gut gemischt, kein einseitiges Training einzelner Muskelpartien), ist das meiner Erfahrung nach in jedem Fall positiv fürs Schiessen. Zum einen wegen besserer Pulskontrolle (niedrigerem Ruhepuls), zum anderen wegen festem Halt der Waffe mit weniger Anstrengung.

Was man natürlich besser sein lassen sollte, ist ein exzessives Training kurz vor dem Schiessen, da kann einsetzender Muskelkater schnell mal kontraproduktiv werden ... grin.gif

Geschrieben

Moin,

ist zwar mehr auf Langwaffe bezogen, aber :

Beim jagdlichen Schießen meinte ein Schütze, er würde jetzt mit Hanteltraining anfangen

wollen weil er auf die auf 100m-stehend-freihändig-Scheibe zu sehr wackeln würde.

Darauf meinte ein anderer Schütze ( Bundes- und mehrfacher Landesmeister im jagdlichen Schießen)

Hanteltraining würde die Muskeln "falsch" trainieren.

Es ist wohl ein Unterschied ob man mit Hanteln trainiert oder Anschlagübungen mit der Waffe macht.

Er selbst macht jedenfalls kein Hanteltraining sondern nur noch "Krafttraining mit der Waffe" (Anschlagübungen, ruhiges Halten).

Ob es wirklich so ist kann ich nicht bestätigen, aber dem Schützen der immer unter den Erstplatzierten zu finden ist,

traue ich in dieser Beziehung eine kompetente Aussage zu.

Vielleicht hilft es Dir weiter.

Falko

Geschrieben

...sehr interessant, was hier so geschrieben wird...

ein bisschen kann auch ich den bekannten Unterschied KK/GK aus der Antwort des C-Trainers förmlich raushören.. wink.gif

Eine sinnvolle (DSB) Antwort wäre:

Bei KK ist die Haltung - als auch die betroffenen Muskelgruppen andere im Vergleich zu GK.

Die sogenannte Halteruhe kannst Du Dir kaputtrainieren- durch z.B. übermässigem Training benachbarter Muskelgruppen.

Deine Haltung bei GK ist eine Andere, auch werden dort andere Muskel beansprucht. Soviel zu dem Punkt, dass es bei GK keine Verschlechterung gibt.

Wenn die benachbarten Muskel nun zuviel zunehmen und den benötigten Muskel behindern, gehen Deine Leistungen in den Keller...so wie Du das bei Dir festgestellt hast.

1. Für unser Hobby sollte man auf Fitness/Ausdauer trainieren- nicht auf Kraft.

2. Wenn Du ncht auf Krafttraining mit Muskelaufbau verzichten willst, dann solltest Du aber sehr ausgewogen trainieren-also ALLE Muskeln!!!

Das beste Beispiel findet sich im Fussball!! Wenn Du bei der Bundesliga an die O-Beinde der "Leistungssportler" denkst mit den supergrossen Oberschenkeln, dann darfst Du auch annehmen, dass da Haltungsschäden (Hohlkreuz) zu hauf zu finden sind -Auslöser dafür ist:

Kein ausgewogenes Training

Geschrieben

Konnte ich bei mir auch beobachten. Hatte allerdings nur täglich Abzugs- u. Halteübungen mit div. Kurzwaffen gemacht. Wenn ich dann auf dem Stand war, waren die Schussleistungen deutlich schlechter als wenn ich außer reinem Schiessen nichts gemacht haben. Keine Ahnung woran es liegt, hatte gedacht je mehr desto gut, aber war wohl nix.

Gruss hotknife

Geschrieben

In Antwort auf:

Moin,

ist zwar mehr auf Langwaffe bezogen, aber :

Beim jagdlichen Schießen meinte ein Schütze, er würde jetzt mit Hanteltraining anfangen

wollen weil er auf die auf 100m-stehend-freihändig-Scheibe zu sehr wackeln würde.

Falko


Hallo Stalker,

Dein gesprächspartner hat hier scheint ein grundlegendes Mißverständnos über den Stehendanschlag. Es ist für den statischen Anschlag unerhblich ob mit Luftgewehr, Kleinkaliber oder Großkaliber geschossen wird. Zuerst und möglichst nur sollten die etwas stabileren Knochen das Halten übernehmen. Hierzu gelten immer die Anschlagstipps aus "Wege des Gewehrs": http://www.mec-shot.de/wissen/wisseninhalt/index.html

Anders sieht der Stehendanschlag nur beim flüchtig Schießen aus Dabei sind jagdlich nicht nur die gängigen Kaliber sondern auch die beeindruckenden Afrikakaliber chrisgrinst.gifeinzureihen. Hier liegt wie beim Schrotschuß der Schwerpunkt auf Begweglichkeit und Mitschwingen.

Geschrieben

In Antwort auf:

Nachdem ich seit Jahren regelmässig Hanteltraining betreibe, haben sich meine Leistungen mit der Sportpistole (KK) deutlich verschlechtert. Mit Großkaliberwaffen (beidhändig) bemerke ich keine Verschlechterung. Ein Trainer

C des DSB meinte, das sei doch ganz normal, für einen, der sich selbst zum Grobmotoriker gemacht hat. Was sagt Ihr dazu?


Dummfug! gaga.gif

Wenn Du Dir tatsächlich unsensible Fingerchen antrainiert hättest, träfest Du auch mit der GK-Pistole nichts mehr, frown.gif und fürs Keyboard des PCs oder Macs lang's ja offensichtlich noch. laugh.gif

Ich sollte eher ein bisschen Krafttraining machen, damit mir die Arme auch nach 'ner Stunde Schießen (ohne das Dummrumstehen natürlich shocked.gif ) nicht lahm werden smirk.gif . Nur wo kriege ich dann noch bezahlbare Sackos her, wenn mir nicht einmal mehr die Athletic-Größen reichen? confused.gif

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Hi smile.gif!

-ich denke,viel effektive wäre ein Atmungs und "Psychotraning" wink.gif (....ei,das meine isch Escht-lach nischt eek2.gif!). Ich vergleiche das Schießtraining eher mit dem Training eines Apnoe-Tauchers (- Tauchen mit dei angehaltene Luft,und das soooo Tief eek2.gif!).Natürlich ist die Physische Kondition nicht ohne Bedeutung wink.gif-ich glaube jedoch, das sie dabei eher zweitrangig ist frown.gif. Viel wichtiger scheint mir dabei die Psychische Form und der Umgang mit dem Sauerstoffvorrat in dem Körper icon14.gif.........,-meine Meinung nach...... rolleyes.gif .

....- ein interessantes Thema issesicon14.gif, muss ich schon sagen wink.gif!

Grüße an euch allen! -Jacek AZZANGEL.gif

Geschrieben

In Antwort auf:

Konnte ich bei mir auch beobachten. Hatte allerdings nur täglich Abzugs- u. Halteübungen mit div. Kurzwaffen gemacht. Wenn ich dann auf dem Stand war, waren die Schussleistungen deutlich schlechter als wenn ich außer reinem Schiessen nichts gemacht haben. Keine Ahnung woran es liegt, hatte gedacht je mehr desto gut, aber war wohl nix.


Hi hotknife,

der Ansatz ist gut icon14.gif,dennoch hat Du vielleicht nur nicht die richtigen Übungen gemacht!! crying.gif - mach das mal für eine statische Diszi mit einem Sportgerät-vielleicht kommst Du einfach nur mit verschiedenen Abzügen "durcheinander".....

hier vielleicht eine Möglichkeit für Dich, dass herauszubekommen!!!!

z.B. stelle Dich mal in einen Abgedunkelten Raum eek2.gif, und ziehe den Abzug vor.........noch mehr..........halt blush.gif, ohne das er kommt!!.......(dauer hier ca 2 sec).

bis hierher konzentrierst Du Dich nur darauf, den Abzug so weit zu ziehen, bis allein der Gedanke das "Klick" auslöst.

nach diesen 2 sec zählst Du innerlich bis 3, dann muss der Schuss (achtung, LEERE Hülse rein) gebrochen sein(also irgendwo zw.1 und 3) . Wenn Du das mal eine Woche täglich 15 min machst, müssten sich Deine Leistung automatisch verbessern!

Dieses Training dient Deinem Muskelgedächtnis!! --ja, auch sowas gibt es! Probier es mal aus und schreib mal, ob es was geholfen hat!! Bei Fragen mail mich an!!!

@Jacek ... da liegst Du nicht so falsch...zumindest bei statischen Disziplinen. Jedoch sollte Deine Muskulatur schon ab und zu eine gewisse Anstrengung wiederfahren, damit nach 20 Schuss kein zwicken im Arm erscheint.

Geschrieben

Also ich kann hier nur für mich sprechen. Bis vor zwei Jahren hatte ich echte Probleme meine Kurzwaffen ruhig ins Schwarze zu halten. Seit ca. 2 Jahren mache ich zu Hause Kurz-Hantel Training und siehe da, der Flattermann ist weg. Ich Trainiere nicht übertrieben, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Bin überzeugt das es sich mit etwas Krafttraining besser schiessen lässt. Aber ein Arni bin ich trotzdem nicht.... gr1.gif

Geschrieben

Hi Nowlin,

in Ludwigsburg schießt eine junge Mongolin in der Lupi-BL-Mannschaft. Die hat höchstens 40-45 kg, fast nur Haut und Knochen. Die schießt gar nicht schlecht. Ach ja, sie hat den Weltmeister-Titel in Lupi! chrisgrinst.gifchrisgrinst.gif

Andy

Geschrieben

In Antwort auf:

Hi Nowlin,

in Ludwigsburg schießt eine junge Mongolin in der Lupi-BL-Mannschaft. Die hat höchstens 40-45 kg, fast nur Haut und Knochen. Die schießt gar nicht schlecht. Ach ja, sie hat den Weltmeister-Titel in Lupi!
chrisgrinst.gifchrisgrinst.gif

Andy


Wahrscheinlich weil Sie nur aus Haut und Knochen besteht, schiesst Sie Lupi. Mir und einigen Kollegen hat ein wenig Training sehr geholfen. wink.gif

Geschrieben

Dann mal aus eigene erfahrung: konditions- und krafttraining führen zur zum teil erhebliche leistungssteigerung, nicht nur beim schiessen chrisgrinst.gif

Allerdings gilt beim training für das sportschiessen das gleiche wie für alle andere sportarten: wer falsch/zuviel trainiert hat mehr schaden dann nutzen.

Such dich also eine gute sportschule, wo du eine gute begleitung bekommst und ein vernünftiger trainingsplan aufgesetzt wird. Nur hanteltraining bringt nichts, da muss schon was mehr gemacht werden.

Mein trainingsplan wurde damals auf ausdauer ausgerichtet und hat richtig was gebracht. Nach drei monate training, waren meine lupi ergebnisse von ca 350-360 auf 370-380 gesteigert.

Als ich dann wegen zeitmangel aufgehört habe, gingen die ergebnisse wieder runter und das gewicht hoch(unangenehmer nebeneffekt crying.gif)

Adriaan

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