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IGNORED

Angehender Sportschütze


tnt400

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erstmal möchte ich mich kurz vorstellen ich bin 17 jahre(ab april 18)und wohnhaft in oberbayern, seit fünf jahren bin ich aktiver sportschütze (luftgewehr) und überlege schon länger auch in einem verein aktiv großkaliber zu schiessen.

da beginnt mein problem, mit dem neuen im aril inkrafttretenden waffengesetzt ist der letzte rest meines bescheidenen überblicks verloren gegengen.

wäre nett wenn mir jemand einen kleinen gesamtüberblick über die derzeitige lage(und zukünftige, ab aril eben)verschaffen könnte.

mir ist derzeit vorallem unklar wie es aussieht in punkto mindestalter evtl. psychologische gutachen usw. für die bewilligung einer (grünen) wbk.

schon einmal danke im voraus für alle die sich die mühe machen und hier posten, tnt

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willkommen!

schön, dass dich der grosskalibersport interessiert. leider hast du ein problem:

mindestalter bei sportschützen für waffenrechtliche erlaubnisse im grosskaliberbereich ist dummerweise ab 1.4. 21 jahre. ab 18 ist somit nur noch der erwerb von kleinkaliber und flinte (tontaubenschießen) möglich.

daher brauchst du einen verein, der vereinswaffen in den kalibern hat, die dich interessieren (schießen darfst du mit den dicken dingern ja); ein guter verein (gutes vereinsleben, vielseitiger stand,..) ist aber ohnehin essentiell.

psychotest: nötig für alle unter 25, die das erste mal eine erlaubnis erwerben (wollen). wie der test aussehen wird, weis im moment noch kein mensch. aber unsinnig und teuer wird er sicher!

alle voraussetzungen für eine wbk im überblick:

- mindestalter

- zuverlässigkeit (nicht vorbestraft)

- eignung (nicht bekloppt)

- sachkunde (wissen erwerben und in prüfung nachweisen; bislang beides oft im verein, aber da kommt noch eine neue gesetzliche regelung, die das komplett umschmeißen und stark verschärfen kann)

- bedürfnis (bescheinigung eines verbandes; erforderin einer waffe für disziplin)

- bei sportschützen: mitgliedschaft in anerkanntem verband (solche gibts im moment noch gar nicht)

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Hi tnt400,

Kalkulier mal richtig scharf:

Sportschütze < 25 Jahren - obligatorischer Idiotentest 300-900 Euro-je nach dem-, Kosten Vereins- und Verbandsmitgliedschaft, Leihwaffen und teure Munition in einzelnen Packungen zum sofortigen Verbrauch, GK-Waffen erst ab 21 Jahren.

Jäger: Lehrgang und Prüfungsgebühren ca. 1300 bis 1900 Euro, kosten für Jagdschein und Versicherung ca 100 EUR/Jahr, GK Kurz und Langwaffen ab 18 Jahren, 2 Kurzwaffen ohne Bedürfnis, Langwaffen ohne Ende, weitere Kurzwaffen mit Bedürfnisnachweis möglich, sportliche Kurzwaffen GK ungewiß, Kein Idiotentest, Munition in günstigen Bulkmengen kann erworden werden, kein Gekrieche vor den Verbandsfürsten.

Gruß,

frosch

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@pinkinson

Natürlich besteht ein Unterschied zwischen Jägern und Sportschützen:

Der Gesetzgeber hat festgestellt, daß Jäger mental gefestigte und auch zuverlässige Personen im Umgang mit Großkaliberschußwaffen sind und deswegen den Zugang zu diesen Waffen ab 18 Jahren erhalten. Bei Sportschützen ist dies nicht so. Deswegen dort Großkaliberwaffen erst ab 21 Jahren mit Idiotentest (ab 25 jahren ohne).

Gruß,

frosch

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ich dachte dass der jagdschein bisher schon immer ab 21 war, so kann man sich täuschen.

naja, der jagdschein ist bei meinr derzeitigen finanziellen lage nicht drin

außerdem spielt der faktor eltern bei meinem alter da wohl auch ne gewisse rolle, die halten mich dann wohl für total gaga.gif

so wie du das da aber beschrieben hast klingt es echt nach einer überlegenswerten alternative.

@krachbeit'l

ich wohn in der nähe von freising

eine frage hätt ich noch, brauch man den idiotentest auch für kk waffen ?

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@Frosch

Natürlich besteht ein Unterschiede zwischen Jägern und Sportschützen

Der Gesetzgeber hat festgestellt das Jäger mental gefestigte und auch zuverlässige Personen im Umgang mit Grosskaliberschusswaffen sind...blablabla

Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal einen solchen Müll gelesen habe. Bin zwar nur Sportschütze, deswegen aber nicht unzuverlässiger und mental ungefestigter als ein Jäger. Ich hoffe das ich hier im Namen aller Sp-Schützen gesprochen habe. mad.gif

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In Antwort auf:

@Frosch

Natürlich besteht ein Unterschiede zwischen Jägern und Sportschützen

Der Gesetzgeber hat festgestellt das Jäger mental gefestigte und auch zuverlässige Personen im Umgang mit Grosskaliberschusswaffen sind...blablabla

Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte mal einen solchen Müll gelesen habe. Bin zwar nur Sportschütze, deswegen aber nicht unzuverlässiger und mental ungefestigter als ein Jäger. Ich hoffe das ich hier im Namen aller Sp-Schützen gesprochen habe.
mad.gif


hast du in der tat, wer geht denn zuverlässiger und verantwortungsbewusster mit schusswaffen um als sportschützen, da könnte sich so mancher jäger/polizist/soldat ne große scheibe abschneiden !

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Hi TNT -

um jetzt auch Deine Frage zu beantworten : Du brauchst diesen Test nicht für KK und nicht für 12/70 -Flinte.

Da Du eine "Laufbahn" in Luftdruck von 5 Jahren hast, wäre es in der Tat auch überlegenswert jetzt dann auf KK Pistole und KK Gewehr einzusteigen. Ist außerdem munitionsmäßig auch sehr taschengeldfreundlich.

Die Jagdscheinregelung klingt verlockend - nur ist das auch nicht jedermanns Sache (kannst D u ein Tier ausnehmen und zerlegen ? - also ich kann es nicht-leider, sonst hätt ich mirs schon überlegt!) und ob der Unterschied bleibt - das wird derzeit ja klagemäßig thematisiert.

Die neue Gesetzeslage ist für GK Interessenten echt frustrierend - andererseits, wenn Du jetzt 5 Jahre Luftpumpen geschossen hast, ist KK in Kurz und Langwaffe zumindest wieder ein Schritt weiter. Und d e n würd ich zuerst mal tun - und wenn dann das Gk Interesse übermächtig wird - ist vielleicht schon einiges wieder ganz anderst grin.gif

Mouche

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ich kann Mouche nur beipflichten, der Jagdschein beinhaltet auch ein bißchen ein Schlächter zu sein.

Das gejagte Tier soll ja auch verwertet werden, man jagd ja nicht aus Spass.

Das fängt bei Geflügel (beliebt sind Enten) an, geht über Schwarzwild bis hin zum Rotwild.

Ein Jäger sollte desweiteren den Artenbestand regulieren können, dazu bedarf es auch einer gründlichen Unterweisung in örtliche Gegebenheiten, Bestände u.s.w.

alles in Allem ein schönes Hobby, wenn man es ernst meint, aber der Gedanke nach neuem Gesetz früher an eine oder mehrere Schußwaffen heranzukommen, da würgt es mich schon ein wenig.

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ein weitgehend unterschätzter Aspekt ist, wir leben hier in Deutschland - da muß man um mehr als nur drei Ecken denken, damit man auch in Zukunpft seinem Hobby mehr oder weniger in ruhe nach gehen kann rolleyes.gif was den Umgang mit Schußwaffen in Deutschland angeht, da ist man als Jäger Bürger 1.Klasse und der gemeine Sportschütze nur Bürger 2.Klasse - oder ? rolleyes.gif

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@Nowlin:

Falls Du in dem Waffenrechtsneuregelungsgesetz eine andere Intention des Gesetzgebers siehst, teile sie mir doch bitte mit. Mir erschließt sie sich nämlich nicht.

Vielleicht solltest Du dir auch die Begründung des Gesetzgebers zum Waffenrechtsneuregelungsgesetz verschaffen. Das könnte dann für Dich sehr aufschlußreich sein und ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Gruß,

frosch

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Also Frosch-ich hab das im "mache mich jetzt unbeliebt" Thread schon näher ausgeführt : Die Gleichsetzung "Jägerprüfung = charakterliche Eignung" ist schon starker Tobak!

Da darf SC schon von einer Bevorzugung reden !

Mouche

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Im Übrigen:

Ich kann gönnen: Soll doch jeder sich so viele Waffen kaufen, wie er mag und bezahlen kann. Auch wenn es sich manchmal so anhört: Ich habe viele Waffen, aber doch längst nicht die meisten. Da gibt es selbst in meinem näheren Umkreis noch einige Leute, die haben viel mehr als ich, ohne daß ich es ihnen neiden müßte.

frogger

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