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Beiträge von Proud NRA Member

  1. 13 hours ago, Zakharias said:

    Übrigens: ich habe dem BKA mitgeteilt, dass Blasrohre (und Weitschuss-Strohhalme) extrem gefährlich sind, weil sie mit (nicht für Schusswaffen vorgesehenen) Laserpointern legal bestückt werden dürfen.

     

    Hmm. Also wenn man jetzt den Lichtzeiger mit einer Entfernungsmessung ausstattete und dann entsprechend den Lichtstrahl im richtigen Vorhaltewinkel projizieren würde? Wäre mal ein Projekt...

  2. 18 hours ago, gunvlog said:

    Schaut Euch die Letzte Generation oder FFF an, wie sie die Politik vor sich hertreiben und durch den medialen Druck politischen Druck aufbauen um so ihre Gesetzeswünsche durchzusetzen.

     

    Tun sie doch nicht. Sie bauen bestenfalls Vorfelddruck für Dinge auf, die die Politik eh schon haben will. 

     

    Es ist logischerweise schwieriger, Politik zu verändern, als sie zu beklatschen.

  3. Deutsche Hersteller weiß ich Dir jetzt nicht, aber nach dem, was ich bisher in die Richtung gesehen habe, kann ich Dir eine Frage zum Überlegen anbieten, bevor zu konzipierst:

     

    Geht es Dir um die möglichst platzsparende Aufbewahrung von möglichst viel Zeug, oder geht es Dir um die Präsentation von Schmuckstücken, die zu ihrem Effekt leeren Raum braucht, oder eine Mischung aus beidem?

     

    5 hours ago, P22 said:

    wie bekomme ich da die Waffen an die Wand? Langwaffen gerne vertikal.

     

    Für eine vertikale Lagerung ist das Einfachste wohl, dass das Gewicht vom Hinterschaft getragen wird und am Lauf gegen Umkippen stabilisiert wird. Unten braucht es dann im Grunde nur eine normales Regal, oder eine U-förmige Führung auf dem Regalboden. Oben eine kleinere U-förmige Führung mit einem Gummizug zum Festhalten. Sinnvoll ist eine Höhenverstellbarkeit der oberen Halterung für unterschiedlich lange Langwaffen. Ich habe Halterungen von SecureIt, aber im Grunde kann man das sogar als Laubsägearbeit aus Sperrholz gut machen, oder natürlich schöner.

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  4. 5 hours ago, Pastis said:

    Alles über Touchscreen geht vielen auf den Sack.

     

    Alles nicht. Für Menüs, die man im Stand bedient, wie komplexere Navigationsoptionen oder irgendwelche feineren Konfigurationen des Autos, ist das super und natürlich viel praktischer, als sich durch eine 2x20 Zeichen Textanzeige mit fummeligen Knöpfchen zu hangeln. Es wäre eigentlich auch nett und ohne Mehrkosten realisierbar, wenn man den Fehler- und Datenspeicher auf dem Bordbildschirm anschauen könnte, so dass, wer das im Fall einer Störung gerne tun will, nicht ein Extragerät in der Mittelkonsole herumfahren muss. Für solche Dinge haben Touchscreen-Bedienkonzepte wirklichen Mehrwert.

     

    Für Dinge, die man während der Fahrt bedient, scheint mir dagegen eine haptische Bedienbarkeit essentiell. Ein Negativbeispiel sogar ohne Touchscreen, einfach mit Touch, wäre, dass auf dem VW, den ich bei meinem Sommerbesuch in Deutschland gemietet hatte, auf dem Blinker- und Wischerhebel statt haptischer Taster mit fühlbarer Oberfläche und fühlbarem Klick lediglich Berührungssensoren auf einer glatten Oberfläche angebracht waren. Da muss man dann jedesmal um den Tempomaten usw. zu bedienen hinsehen. Völlig ohne Not und ohne jeden Vorteil, außer dass sich ein Witzbold gedacht hat, dass das ja so schön glatt und sauber aussehe und glitzere.

     

    Bescheuert ist auch, wenn das Auto voller Lichter gemacht wird, die sich bei Nachfahrten in unbeleuchteten Gegenden oft nicht hinreichend herunterdimmen lassen, nicht zu reden davon, dass sie das auch selbst tun könnten. Saab hatte mal den "Night Panel" Schalter, mit dem man alle Lichtquellen im Auto außer ein dunklen Beleuchtung des Tachos abschalten konnte. Warum gibt's das heute nicht, obwohl es mit Software ja viel leichter zu realisieren wäre? Warum wird die Idee nicht ausgedehnt, sagen wir, dass man das Navigationssystem schon haben kann, aber auf das Wesentlichste reduziert, dunkelgrau auf schwarz?

     

    Mir scheint es da wirklich so, als ob die ganze Autoindustrie bemerkt hat, dass Apple gutes Design hat und profitabel ist, und dann einfach Äußerlichkeiten dieses Designs schlecht kopieren will, ohne über das ganz andere Anwendungsumfeld nachzudenken. 

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  5. 1 hour ago, Thamiel said:

    Kampfsportarten erfordern nach Binhack Reziprozität, die bei Schusswaffen nicht mehr gegeben ist.

     

    Warum denn nicht? Klar schießt man nicht aufeinander, aber wenn man nicht nur gegen die Uhr übt sondern um einen ersten Platz antritt, doch gegeneinander, mit gleichen Startbedingungen. Dieser Antagonismus beeinfluss durchaus auch Wettbewerbsstrategien, nicht für den Schützen im Mittelfeld, wohl aber für die glaubhaften Wettbewerber um den ersten Platz. Bei Paintball ist die Sache eh klar. Wie soll sich das denn von Fechten usw. unterscheiden?

  6. 1 hour ago, Qnkel said:

    Schusswaffen sind dafür konzipiert, möglichst genau ihr Ziel zu treffen - nicht mehr und nicht weniger. Ziele gibt es sehr viele, nicht nur lebenswichtige Organe.

     

    Aber in der Praxis dann doch in den allermeisten Fällen der Waffenwirkung wegen. Du verwendest ja selbst den Begriff "Schusswaffe". Dass man mit ballistischen Geräten auch Pilotseile für Taue verschießen kann, usw., ist klar, aber solche technischen Anwendungen sind doch eher Nischen.

     

    Der Sport mit Schusswaffen wird sich auch kaum anders als als Kampfsport erklären lassen, so wie z.B. das Fechten, Judo, usw. auch. Das ist so tief im Menschen drin, in den meisten Tierarten, die überhaupt ein Sozialverhalten und Spiel haben, das kriegt man nicht aus ihm raus -- und sollte es wohl auch nicht aus ihm rauskriegen, denn es hat sich in zig Jahrmillionen als adaptiv herausgestellt. Beim Kampfsport treffen dann zwei Momente aufeinander: Einerseits die maximale Leistungssteigerung mit Waffen, andererseits aber der durch die Regeln des Spiels eingehegte Ramen. Es kommen eben nicht Leute aus verschiedenen Ländern zusammen, um aufeinander zu schießen, sondern um sich freundschaftlich gegeneinander zu messen und hinterher ein Bier trinken zu gehen.

     

    Die meisten meiner Schusswaffen sind z.B., wie jeder Waffenkenner durch einen Blick schnell erkennen könnte, für Spiel und Spaß konzipiert. So wie auch ein Sportdegen mit einem elektrischen Schalter vorne dran für diesen Zweck konzipiert ist (aber in etwas kruder Weise in nur Minuten auf eine tödliche Waffe abgeändert werden könnte, die bis ins Zeitalter der Revolver hinein als ähnlich wirksam wie Faustfeuerwaffen angesehen wurde). Das Spiel, für das die konzipiert sind, ist dann aber doch wieder ein -- möglicherweise für den Spaßfaktor gelegentlich etwas ins Absurde getriebene -- Kampfspiel.

     

    Das Schachspiel z.B. ist auch im Grunde nur durch mathematisch ausdrückbare Regeln konzipiert, aber jeder Mensch kann leicht erkennen, dass es ein Kriegsspiel ist -- sogar noch ein ultrabrutales, in dem der Krieg meistens durch Abtausch nahezu aller Kräfte entschieden wird.

  7. 2 minutes ago, horidoman said:

    @Proud NRA Member Nö, wieso?

     

    Du hast die Analogie zu den Protokollen ins Spiel gebracht, die sich zumindest dem Verdacht aussetzen, dass die Schwärzungen teilweise auch mit Dingen zu tun haben könnten, die eher peinlich wären.

     

    2 minutes ago, horidoman said:

    Aber man kann hier vielleicht jemanden vor Dämlichkeiten bewahren, die man heute schon im Kindergarten lernt oder kennen sollte.

     

    Man kann da aber auch Ersatzhandlungen vornehmen, die nicht ganz nachvollziehbar sind. Das Problem mit bekannten Seriennummern von Waffen ist nicht irgendein Photo von einem Match, das Problem ist, dass der Staat ohnehin schon ein Register betreibt, ganz offen. Ich werde bestimmt niemanden verpfeifen, der als friedlicher Bürger sich entschieden hat, etwas zu besitzen, das er da nicht eintragen lässt. Dessen Problem ist aber weniger die Seriennummer auf Photos, als dass er überhaupt vermeiden sollte, mit seinem Schmuckstück gesehen zu werden. Das gilt sogar unabhängig davon, ob er mit seinem konkreten Besitz gegen Gesetze verstößt oder nicht -- wenn es ihm darum geht, dass keiner davon weiß, dann sollte keiner davon wissen.

     

  8. 2 minutes ago, Distanzlocher said:

    Wenn du 5% willst musst du nach 10% fragen.

     

    Und dazu solltest Du erst einmal selbst glauben, idealerweise basierend auf nachprüfbaren Fakten, dass Du die auch wert bist.

     

    Damit fängt es an, auch beim Waffenrecht. Solange ein erheblicher Teil der Waffenbesitzer (jedenfalls der angemeldeten -- die anderen halten aus anderen Gründen ihre Klappe) der Meinung ist, dass eigentlich wirklich so wenig Waffen wie möglich ins Volk gehören, außer natürlich für ihn selbst, weil er ja so oft kontrolliert wird und sich so einen schönen Schrank gekauft hat, ja solange bekommen die Leute auch das, was sie wollen. 

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  9. 21 hours ago, horidoman said:

    Seriennummern abkleben sollte man aus genau demselben Grund, aus dem die RKI-Protokolle nur geschwärzt herausgegeben wurden. 

     

    Willst Du uns damit sagen, dass Deine Kanonen geklaut oder sonstwie deliktbekannt sind?

  10. 5 hours ago, Charles Moore said:

    Wenn die deutsche Autoindustrie stirbt, sind diese Skeptiker der letzte Sargnagel, nicht das Ende des Verbrenners.

    https://www.focus.de/finanzen/news/wichtigste-industrie-warnt-deutsche-e-auto-skepsis-gefaehrdet-mehr-arbeitsplaetze-als-das-verbrenner-aus_id_259802617.html

     

    Das muss man erst einmal bringen. Der blöde Kunde ist schuld, wenn er ein von Ideologie, Eitelkeit, Anpassungssucht usw. des Herstellers getriebenes Produkt nicht kaufen mag und dazu noch andere dieses Produkt weitaus kostengünstiger herstellen können.

     

    Man kann sich natürlich auch als Betreiber eines Restaurants hinstellen und sagen, dass die blöden Kunden schuld daran seien, dass das Restaurant nicht läuft, nur weil ihnen das Essen nicht schmeckt und sie es überteuert finden. Zum Erfolg führt das meistens nicht. Es sei denn, man schafft eine Situation, in der die Kundschaft keine Auswahl hat, im Extremfall also eine Gefängniskantine.

     

    Im Übrigen scheint mir auch eine Elektroauto-Strategie zu den deutschen Herstellern nicht so recht zu passen. Der Deutsche kann mit dem Mythos der Autobahn verknüpfte Träume verkaufen, er kann Karosserien mit ordentlichen Spaltmaßen herstellen, Fahrgestelle, die etwas taugen, integrierte elektronisch-mechanische Systeme wie ABS und seine Weiterentwicklungen. In der Herstellung von Zeug wie Batterien kann er nicht mit Fernost mithalten, und abgesehen von wirklichen Spezialanwendungen werden die eh immer mehr standardisiert. In der Lieferung von benutzerzugewandter Software kann er nicht mit dem Dynamismus der Amis mithalten. Dazu sind deutsche Hersteller mehr als die meisten anderen eh schon daran gewöhnt, dasselbe Auto mit zwei verschiedenen Antriebskonzepten auszustatten, denn der Diesel im Pkw ist eigentlich eine deutsche Spezialität.

     

    Da sollte man sich doch eher einmal fragen, wie man die Fähigkeiten, die man wirklich hat, am wirksamsten in einer Welt verkaufen kann, in der vermutlich der Verbrenner für manche Anwendungen noch lange überzeugende Vorteile hat, und wo für andere Anwendungen die Elektrotraktion immer überzeugender wird. Wäre ich Mercedes, würde ich mir die Frage stellen, was es braucht, damit der Kunde weiterhin einen erheblichen Aufpreis für einen Mercedes zahlt, egal welchen Antrieb er für seine Anwendung haben will -- das könnte eine Reiselimousine mit einem Turbodiesel sein oder auch ein elektrisches Stadtauto, das dank der AMG-Version jedes Ponycar am Ampelstart abhängen kann, für den Grinsfaktor. Dabei muss ich völlig unabhängig vom Antriebskonzept die Dinge liefern, die der Mercedes-Kunde erwartet und anderswo nicht unbedingt bekommt. Das fängt mit dem Schließen der Türen an. Den drei Strahlen des Mercedessterns wird ja die Bedeutung "Zu Lande, zu Wasser und in der Luft" zugeschrieben. Vielleicht sollte es sich der Autokonzern als "Benzin, Diesel oder elektrisch" neu interpretieren.

     

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  11. Just now, Vroma said:

    Ich kenne mich in den USA nicht aus, aber hier in D sind Interessenverbände der Wirtschaft normal. Ich verstehe auch dein Problem damit nicht.

     

    Bei den Amis auch. Für private Waffen wäre das die NSSF. Aber die einzigen, die behaupten, dass die großartigen Einfluss haben, sind die radikalen Waffengrapscher.

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  12. 2 hours ago, Vroma said:

    Verstehst du den systematischen und strategischen Vorteil eines Verbandes in der Position des VDB?

     

    Der dürfte eher ein Nachteil sein. Gewinnerzielungsabsicht ist zwar nichts Schlechtes, aber wenn jemand mit offen vorgetragener Gewinnerzielungsabsicht die Aufhebung von Verboten angeblich ganz furchtbar schlimm sozialschädlicher Gegenstände fordert, dann hält sich die Überzeugungskraft, die er auf andere ausüben kann, in Grenzen.

     

    Wie viele Leute würden denn Argumenten eines Verbandes der Drogenhändler für ein liberales Betäbungsmittelrecht ernstnehmen? Oder Argumente der Videotheken (wenn's die noch gäbe) oder Computerspielehersteller gegen die Zensur für Erwachsene mit dem angeblichen Jugendschutz?

     

    Als Wirtschaftszweig sind zivile Waffen im Übrigen einfach unbedeutend. Selbst in den Vereinigten Staaten, wo man mehr kaufen kann, ist der Markt für privat besessene Feuerwaffen von der Größenordnung her nahe am Markt für Kaugummis dran.

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  13. 24 minutes ago, joker_ch said:

    Es gibt doch hier doch viele die AFD afin sind. Da kann eine Behörde mit den Seriennummern sich eine schöne Datei zurechtlegen. Wenn sie die Beiträge und die Seriennummer verknüpft, eine KI macht das in Sekunden.

     

    Dazu braucht sie aber keine "KI" (die ich lieber als "artificial stupidity systems", abgekürzt "ASS" bezeichne). Sie hat doch schon ein nationales Waffenregister und einen Inlandsgeheimdienst, der ganz offen sogar die Tätigkeit als Fluthelfer beobachtet. Das ist ja nicht geheim, das schreiben sie offen in vielbeachtete Berichte. Unliebsame Äußerungen werden auch gerade dadurch zum Ärgernis, dass sie öffentlich und namentlich signiert sind. Für den Auftrag "Michael Müller ist ein negativ-feindliches Element und als solches einem operativen Vorgang zur Zersetzung zu unterziehen" braucht man keine "KI" und keine Photos mit oder ohne Seriennummern.

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  14. 6 minutes ago, grizzly45 said:

    Heute ja, früher nein.

     

    Aber heute eben ja. Und dann habe ich noch mein Amateurfunkrufzeichen auf dem Nummernschild (bieten in Amerika die meisten Staaten an), so dass jeder mit minimalen Grips und Google die beiden verknüpfen und sowohl den Halter als auch die (nicht vorhandene) Unfallgeschichte des Wagens recherchieren könnte. So what? Würde sich jemand nochmal etwas mehr Mühe machen, dann könnte er aus APRS-Daten und ADS-C-Daten durch geschickte Verknüpfung sogar noch sagen, wann ich wo hin geflogen bin. Diese Dinge sind ihrer Natur nach öffentlich. Klar, APRS könnte ich lassen und ich könnte sogar ein Antikflugzeug ohne ADS-B fliegen, eben um den Preis, nicht die Vorteile dieser Dienste zu genießen. Wenn's die Sondermützen auf mich abgesehen haben, dann werden Fleiß oder Intelligenz zu solcher Datenverknüpfung aber nicht reichen und auch nicht nötig sein -- die lassen sich einfach meine Mobilfunkdaten geben.

  15. 13 hours ago, IMI said:

    Also ich habe mir in USA ne Waffe bestellt und habe wunschgemäß meinen Vornamen und ne 1 als SN bekommen. 
    Das war bestimmt auch nix fortlaufendes. 

     

    Fortlaufend nicht, aber zusammen mit Hersteller- und Ortsangabe eindeutig.

     

    Persönlich bin ich da eher entspannt. Diejenigen, die es am wenigsten angeht, die Sondermützen, kommen da eh dran. Ansonsten ist es eben wie die Fahrgestellnummer meines Autos. Die kann auch jeder ablesen, der sich das Ding anschaut, wenn es geparkt ist, völlig offen und legal. Wenn es (rein hypothetisch) darum ginge, dass z.B. bei einer selbst hergestellten oder sonst aus welchen Gründen auch immer nirgendwo als solcher registrierten Waffe (was bei uns soweit völlig legal ist), keiner wissen soll, dass ich sie habe, dann würde ich auch keine Photos mit entfernter Seriennummer dieser Waffe öffentlich machen.

  16. Mir erscheint die Bezeichnung "Legalwaffen" immer noch so absurd wie die Bezeichnung "Legalbücher".

     

    Wenn ich davon spreche, "Legalbuchbesitzer" zu sein, dann gebe ich im Grunde doch schon zu, dass Lesen ganz schlimm pfui sei und es in der Tat der Frau Faeser zukomme, mir das Lesen zu gestatten oder eben nicht und aufzupassen, dass ich nichts Böses lese, schon gar keine regierungsdelegitimierenden Schriften und dergleichen Schweinkram.

     

    Ich bin Waffen- und Buchbesitzer. Mολὼν λαβέ.

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  17. On 3/26/2024 at 3:14 PM, Pastis said:

     

    Das wird im Artikel mehrmals wiederholt, aber sofern es sich nicht um eine Phantomreue handelt, müssten dazu erstmal mehr als die Hälfte der Deutschen überhaupt ein Elektroauto gekauft haben...

     

    Insgesamt sollen rund 6000 Bürger befragt worden sein. Wenn man den Bericht wörtlich nimmt, dann haben davon 3000 behauptet, den Kauf eines Elektroautos zu bereuen. Extrem unwahrscheinlich. Wenn aber gemeint ist, dass nur die Hälfte derjenigen der Befragten, die überhaupt ein Elektroauto gekauft hat, das bereut, dann dürfte es ein ziemlich kleines Sample sein. Wie jetzt?

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  18. 6 hours ago, Monsieur said:

    Naja Beschissene [...]

     

    Carry Optics nach USPSA finde ich ganz ordentlich gelöst. Volles Magazin, Minor, eine Walther Q5 SF ohne den externen Trichter ist z.B. eine ordentliche Lösung. Eben was man herumtragen könnte, wollte man "praktisch" ziemlich viel Kanone, aber eben kein reines Wettbewerbsgerät, herumtragen.

  19. 13 minutes ago, Josef Maier said:

    Ich hänge es mal hier an, ein eigener Faden lohnt imho für den Müll nicht: https://www.biometricupdate.com/202403/us-first-biometric-gun-to-reach-buyers-this-month 

     

    Wenn die das hinkriegen, gut für sie. Wenn es einmal bewährt funktioniert hätte ich auch durchaus Interesse, würde sogar ganz ordentlich Geld dafür ausgeben. Logischerweise nicht zum Sportschießen, aber für eine Kanone im Auto z.B. wäre das ja gar nicht dumm (zuverlässige Funktion unterstellt), auch für die Schlafzimmer- und Arbeitszimmerkanonen eine Überlegung wert. Statt biometrisch oder über Code gesicherte Stahlkassetten könnte man dann einfach an geeigneter Stelle ein Holster anbringen. Beim berechtigten Nutzer wäre das Ding bei Entnahme schussbereit, bei unberechtigten Nutzern nicht. Irgendwann, vielleicht heute, vielleicht in dreißig Jahren, wird das bestimmt auch jemand hinbekommen.

     

    Ein offensichtlicher riesiger Markt wäre die Polizei. Ein ziemlich erheblicher Teil der im Dienst erschossenen Polizisten wird mit der eigenen Waffe erschossen. Wenn jemand das so hinbekommt, dass es in einigen großen Polizeien eingeführt ist und ohne Probleme funktioniert, dann werde ich mir das auch anschauen. 

  20. Ich weiß nicht, wie sich die Regeln bei IPSC und speziell in der germanisierten Variante von USPSA unterscheiden, aber die Antwort um Major mit ordentlicher Tankfüllung zu realisieren ist entweder massiv überladene 9mm oder aber .38 Super. 

     

    Mir persönlich ist der Aufwand dafür zu doof. 9 mm Mädchen in Carry Optics oder PCC und gut ist.

  21. On 3/10/2024 at 3:57 AM, EkelAlfred said:

    Ich würde das gerne mal an einen Schwerbehindertenverband geben.

     

    Da wird immer über Inklusion geredet - bei uns dem Stand schießt regelmäßig im Rollstuhl!!

     

    Besonders gut ist auch der Ausdruck "debil". Benutz diesen Begriff einmal wenn es z.B. um die Inklusion deutlich lernbedinderter Kinder in die Lateinklasse auf dem Gymnasium geht. In der Medizin ist dieser Begriff jedenfalls abgeschafft. Damit gibt es auch keine klare Definition der Debilität mehr, mit der man beurteilen könnte, ob man das ankreuzen müsste oder nicht -- ganz abgesehen davon, dass ein Debiler zu dieser Einschätzung noch weniger fähig sein wird. 

     

    Im Vietnamkrieg haben die Amis unter Verteidigungsminister McNamara übrigens versucht, nach damaligen Begriffen wirklich Debile zu Soldaten zu machen. Darüber gibt es ein spannendes Buch, McNamara's Folly: The Use of Low-IQ Troops in the Vietnam War. Entgegen der häufigen Wahrnehmung waren da mehr Freiwillige als Wehrpflichtige dabei. McNamara hat wohl wirklich geglaubt, dass viele Dumme nur oder hauptsächlich wegen versagender Eltern und Schulen dumm seien, und dass die moderne und fortschrittliche Truppe das mit Methoden wie Videokursen beheben könne. In Großen und Ganzen war das ein Fehlschlag. Ein wirklich dummer Mann in einem unübersichtlichen Krieg als Posten eingesetzt schießt schon mal auf den Falschen. Extremfall waren Leute, die intellektuell nicht verstanden haben, wie eine Handgranate funktioniert. (Also nicht das Innenleben, sondern einfach, was passiert, wenn man den Stift zieht.) Es gab aber auch positive Geschichten: Leute, die zum ersten Mal im Leben eine gewisse Fürsorge und Struktur bekommen haben, und in leicht verständlichen Tätigkeiten eingesetzt waren, z.B. in der Reinigung von Lazaretten. Da gab es welche, die haben den Boden mit einer Hingabe desinfiziert und gebohnert wie kein anderer, dafür zum ersten Mal im Leben Lob bekommen, und diese Tätigkeit ist offensichtlich weitaus einfacher zu verstehen, als eine Sekundenentscheidung, ob man jemanden erschießen oder reinlassen soll.

     

    Aber zurück zum Antrag: Was soll denn der Standard sein, nachdem man ankreuzen müsste, dass man zu "debil" zum Schießen sei? Zumal das ja auch eine sehr strukturierte Tätigkeit sein kann, überhaupt nicht vergleichbar mit der Tätigkeit eines Postens usw., sondern wiederholte, immer gleiche Rituale, durch die man es sicher macht. Kann jemand, der die Sachkunde packt, wirklich zu debil zum Sportschießen sein? (Ein Mangel an gesundem Menschenverstand und weiser Entscheidungsgabe, der auch bei hoher Intelligenz auftreten kann, ist eine andere Sache, aber das ist soweit keine Intelligenzminderung im klinischen Sinne.)

  22. On 3/23/2024 at 12:37 AM, Ballerkopp said:

    "Nun hat Ministerin Bettina Stark-Watzinger ein neues Fusionsforschungsprogramm vorgestellt. Das definierte Ziel: "schnellstmöglich" ein Fusionskraftwerk in Deutschland zu bauen.

     

    Was ist nochmal das Verhältnis von Lehrstühlen in Kerntechnik zu Lehrstühlen in Genderforschung in Deutschland? Und was ist wohl das durchschnittliche Alter der Ordinarien für Kerntechnik, und wie viele Doktoranden haben sie im letzten Jahrzehnt betreut, deren Thema nichts mit dem Abreißen von Kernkraftwerken zu tun hatte?

     

    Den Dynamismus der Amis, wo jemand direkt aus einer "Eliteuniversität" oder nach ein paar Jahren beim nuklearen Teil der Truppe ein ambitioniertes Startup für Kerntechnik aufmacht, bekämen wir auch mit vernünftiger Politik nicht hin. Die Projektbeschleunigung Chinas durch Plattmachen aller angeblich oder wirklich Leidtragenden auch nicht. Aber wir hatten einmal eine führende Position für nicht spektakulären, aber soliden Bau kerntechnischer Anlagen. Kaputtgemacht, absichtlich. Und da soll jetzt auf Regierungsanordnung, aber ohne entsprechende Finanzierung, ein Projekt größer als die Mondlandung gelingen, nach der absichtlichen Zerstörung der dazu nötigen Kompetenz?

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  23. 23 hours ago, thomas.h said:

    Ab 1:20: Die laufen da wirklich mit Gewehratrappen aus Holzbrettern mit aufgeschraubten schwarzen Besenstielen als Lauf rum und kommen sich dabei nicht lächerlich vor.:lol:

    Die Bürgerwehrler in meiner Heimatstadt haben beim Festzug wenigstens noch originale Mauser 93 und 98 dabei, wengleich die meisten inzwischen leider auch nur noch Deko sind.

     

    Der Umbau auf Dekoration ist doch selbst bei Protokollsoldaten üblich. Ich verstehe, dass sich damit auch abgesehen vom Vertrauen in die Sicherheit Dinge wie Lagerung und Transport vereinfachen, aber trotzdem: Gymnastik mit einem kaputten Gewehr zu machen ist für einen Soldaten schon irgendwie bemerkenswert. Man zeigt seine Waffen vor -- wie auch immer man die Zeitgemäßheit dieses Rituals sehen will -- aber die sind kaputtgemacht. Da wäre es doch eigentlich nur folgerichtig, wenn man gleich mit Tambourstäben oder dergleichen Gymnastik machen würde, womit ausdrücklich würde, dass man sich zwar an die alten Exerzierreglements anlehnt, aber eben unbewaffnet.

     

    Das wäre wenn man eine völlig andere Art von Sport haben will vielleicht ja auch für diese Vereine eine Überlegung wert. Bei den Amis gibt's das als zivile Drillteams und als Marching Bands, deren Tradition zwar auf alte Exerzierreglements zurückgeht, die aber nicht so tun, als hätten sie irgendetwas mit Waffen oder Militär zu tun. Manche erbringen da wirklich erstaunliche Leistungen, aber eben choreographischer und gymnastischer Natur, nicht martialischer.

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