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Beiträge von Proud NRA Member

  1. 3 minutes ago, karlyman said:

    Grundstätzlich: mal sehen, wie lange die Masse der Leute für einen (nicht so spektakulären) Pkw noch locker 40.000 oder 50.000 € / CHF ausgeben kann oder will.

    Der hohe Anteil der geleasten und finanzierten Autos spricht m.E. eine deutliche Sprache. 

     

    Wird natürlich vom Gesetzgeber noch mit der Firmenwagen-Regelung gefördert. In Deutschland hatten meine Schulfreunde nach dem Abschluss fast alle neue Firmenwagen, während meine Privatkutsche in Amerika knappe zwanzig Jahre alt war und für wirkliche Dienstfahrten eben ein Auto gemietet wurde, vom Zielflughafen aus. 

     

    Andererseits gilt fast überall, dass man von den Reichen das Sparen lernen kann. Klassiker bei den Amis sind die Jünglinge Anfang Zwanzig mit eher bescheidenem Einkommen, die meinen, unbedingt einen neuen Pickup zu brauchen, obwohl vom Betrieb eines Bauernhofes oder Baugewerbes usw. keine Rede sein kann. 

  2. 2 minutes ago, karlyman said:

    Denn damit wird doch im Grunde wieder das lächerliche Schlüsselchen-Schächtelchen-Versteckspiel aufgemacht (nur eben "eine Stufe höher"). 

     

    Sag ich doch. Den Gedanken mal ganz übersichtlich als einzelne Punkte:

     

    1. Du kannst keine endlose Kette von zertifizierten Behältnissen haben.
    2. Ein Zahlenschloss ist nicht vorgeschrieben, ein Schlüsselschloss als letztes (oder auch einziges) Glied der Kette ist zulässig. Folglich ist auch ein Schlüssel zulässig, der nicht in einem zertifizierten Behältnis aufbewahrt wird.
    3. Die Aufbewahrungsmethode für diesen Schlüssel aus Pulp Fiction ist ebenfalls nicht vorgeschrieben.
    4. Gleichzeitig wäre eine Aufbewahrung des Schlüssels z.B. im Tresor steckend nicht zulässig.

    Daraus scheint mir logisch notwendig zu folgen, dass die Aufbewahrung des Schlüssels so, dass es eine ganze Weile dauern würde, bis man ihn findet, zulässig sein muss. Über Prämissen 1. und 4. besteht wohl Einigkeit. Also müssten wenn mein Schluss nicht stimmen sollte wohl Prämissen 2. oder 3. falsch sein.

  3. 3 hours ago, Elo said:

    Bei den Spitzenverbänden im DOSB findet sich nur ein Schießsportverband ...?

     

    Es hat doch auch nur einer die olympischen Disziplinen, oder? 3Gun oder jedenfalls IPSC als olympische Sportart ist zwar ein amüsanter Gedanke, aber wird so schnell nicht kommen.

     

    Wenn der DOSB also bei seinen Leisten bliebe anstatt zu politisieren, dann wäre der genannte Sachverhalt doch eigentlich nur natürlich.

     

    Der Gedanke einer einheitlichen Vertretung "des Sports" in einem Verband mit Funktionären usw. hat sowieso etwas von, ich will nicht sagen Gleichschaltung, aber jedenfalls Ständestaat. Die Anbiederung an die Politik liegt da doch eigentlich nahe.

  4. On 5/18/2024 at 5:23 PM, Elo said:

    “During my four years, nothing happened. And there was great pressure on me having to do with guns. We did nothing. We didn’t yield,” Trump said at the NRA’s Great American Outdoor Show then. “When I’m re-elected, every single Biden attack on gun owners and manufacturers will be terminated.”

     

    Wobei fairerweise gesagt das reine Versprechen, dass es nicht schlimmer werde, sondern so wie beim eigenen Amtsantritt, nicht sonderlich ambitioniert ist. 

     

    Das Thema Waffen ist vermutlich Trump persönlich so fremd wie das Thema Verfassungsrecht im Allgemeinen. Der Mann ist New Yorker, der die längste Zeit bei den Demokraten war, dazu pragmatischer Baulöwe und Alleinunterhalter, kein Großkopferter, trotz Ivy-League-Abschluss. Allerdings hat seine Präsidentschaft auch und vielleicht besonders bei Themen, für die er sich nicht sonderlich zu interessieren scheint, sondern einfach alte Politikhasen das machen ließ, was man von einem republikanischen Präsidenten erwartet, gar nicht schlecht funktioniert. Insbesondere seine Ernennung "originalistischer", wie die Amis das nennen, (also am Verfassungstext orientierter) Verfassungsrichter hat wirklich Fortschritte ermöglicht, auch wenn Trump die vielleicht nicht auswendig aufzählen könnte.

  5. 15 hours ago, karlyman said:

    Wie soll man denn bei einem großen, dicken 1er-E-Schloss-Schrank (der die Schlüssel mehrerer anderer Schlüsselschränke aufnimmt; und inhärent sicherer ist als ein kleines 1er-Klötzchen) "obscurity" herstellen?

     

    Das wird man notgedrungen in jedem Einzelfall überlegen müssen. Gäbe es eine allgemeingültige Empfehlung, dann wäre die ja gar nicht obskur.

     

    Du könntest z.B. ein achtbändiges Werk "Katholische Moraltheologie nach Vatikan II in Theorie und Pastoral" in abgegriffenem Zustand anschaffen, einen Band etwas aushöhlen, und dann in Deine Bibliothek mit tausend Werken stellen. :lol: Die meisten Einbrecher schlagen das vermutlich nicht so schnell auf.

  6. 8 hours ago, MIS said:

    Es sagt ja schon viel darüber aus, das Sportschützen oder Jäger von Menschen die mit Waffen nichts am Hut haben generell als komisch wahrgenommen werden, da es [...]

     

    ...vielleicht auch damit zusammenhängen könnte, dass Gruppen von Sektierern, die sie gegenseitig misstrauisch beäugen, gar noch irgendwelche Petitionen zu ihrer gegenseitigen Auflösung verfassen, auch bei jedem anderen Thema als komisch wahrgenommen werden.

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  7. 10 minutes ago, JoergS said:

    Mein Ziel: Eine dauerhafte, nachhaltige Neugestaltung des Waffenrechts in Deutschland. Dazu gehört eine effektive Lobbyorganisation. EINE Lobbyorganisation. 

     

    Sehe ich nicht so. In Amerika, wo man wohl doch vielleicht mehr über Waffenlobby weiß als in Deutschland, würde ich zur Zeit SAF, GOA, SADEC, CCRKBA als einige der zur Zeit effektivsten Organisationen betrachten, an die der Großteil meiner Unterstützung geht. Die sind alle relativ klein. Sie streiten sich aber nicht, sondern suchen sich jeweils unterschiedliche Gesichtspunkte einer Frage heraus. Das ist sehr nützlich z.B. wenn bei einem "Sturmwaffenverbot" die Seitenanzahl der Klagen vom Gericht begrenzt wird, sich deshalb unterschiedliche Parteien unterschiedliche Aspekte desselben Gesetzes heraussuchen, das sie vor Gericht beleuchten wollen. In der Lobbyarbeit auch nicht anders. Da kommt dann halt nicht nur einer zu Besuch.

     

    Getrennt marschieren, vereint schlagen, wusste schon der alte Moltke.

  8. 3 minutes ago, Speedmark said:

    Sag lieber wie Du es handhabst.

    Ich käme viel lieber zu Dir geflogen um mit Dir zu Schießen und zu Essen:D Statt irgendwelchen Rock Stars zuzuschauen.

     

    Hab ich doch gesagt.

     

    Aber ich hatte eben auch die Gelegenheit, sogar auf meinem Heimatstand, ein Seminar mit Max zu machen. Der Sternenstaub ist nicht unbedingt direkt auf mich abgerieben, kann man auch nicht erwarten. Es ist aber interessant und gibt Inspiration und Einsicht. Zum Teil nicht nur in technisches Können, sondern auch in Charaktereigenschaften usw.

     

    Eine allgemeingültige Antwort, ob ein zweiter Gucker sinnvoll ist, wird sich jedenfalls so nicht finden. Selbst die Besten experimentieren damit. So ähnlich übrigens auch mit Lasern: Es gibt eine begrenzte Anzahl von Situationen, wo die etwas bringen. Matchentscheidend ist all das eher nicht.

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  9. 10 hours ago, Vroma said:

    Aber die Sache würde sowieso mit Kratzen und Beißen enden, egal wie man das genau anstellt.

     

    Mir scheint das eher eine selbstbezogene Kultur zu sein, die gar nicht mehr ernsthaft die Hoffnung hat, oder den Versuch unternimmt, Einfluss zu gewinnen und Veränderungen herbeizuführen. Stattdessen betreibt die Volksfront zur Verbesserung des Waffenrechts eine Petition zur Auflösung der Front der Waffenrechtsverbesserer im Volk. Ist doch Monty Python, die Parteirebellion in einer Kleinstpartei.

     

    Zum Vergleich: Anderswo betreiben korrupte Waffengrapscher die Auflösung von Waffenrechtsorganisation, nicht die Waffenbesitzer. In New York will die Generalstaatsanwältin die NRA einfach mal auflösen. Mit der absurden Begründung, dass deren Führungspersonal Gelder veruntreut habe, man also deshalb die verbleibenden Gelder einfach einkassieren statt dem satzungsmäßigen Zweck zuführen und veruntreute Gelder zurückführen sollte. Ja, LaPierre hat den Bogen mit seinen Spesen total überspannt, ja, meine Spenden gehen zur Zeit an andere Organisationen, die in jüngerer Vergangenheit effektivere Arbeit geleistet haben. Aber natürlich bleibe ich trotzdem Mitglied auch in der NRA.

    • Wichtig 1
  10. 3 hours ago, Monsieur said:

    Mal realistisch, wieviele Leute siehst du im IPSC das Offset nutzen.

     

    Max Leograndis nutzt von Zeit zu Zeit eines.

     

    Ich nicht. Der Abstand meiner Zeiten von Max liegt nicht an ein paar Gelegenheiten, wo das zum Um-die-Ecke-Schießen schneller wäre.

  11. 4 hours ago, karlyman said:

    Das mit "nicht in unmittelbarer Nähe... aufgestellt" ist einfach Bullshit.

    Was macht es für einen Unterschied, ob der 2m, 5m weit weg oder im Nachbarzimmer steht?

     

    Na ja. Wenn man realistischerweise sagt, dass Kombinationsschlösser nicht vorgeschrieben sind und eine endlose Kette von Tresoren auch nicht und auch die Methode der sicheren Aufbewahrung eines Wertgegenstands aus Pulp Fiction nicht:

     

    Dann bleibt als Konsequenz eigentlich nur noch Security through Obscurity bezüglich des Aufbewahrungsorts des Schlüssels und/oder Aufwanderhöhung durch Distanz.

  12. 12 hours ago, joker_ch said:

    Bedingt aber eine gigantische Lüftung UND im Sommer Klimatisieren. Und das verschlingt Unmengen von Strom. Dort rentiert sich eine 43KW Peak power Installation auf dem Dach in kürzester Zeit.

     

    Wo Klimamanlagen die Verbrauchsspitze darstellen und die Aufheizung, die weggemacht werden soll, zu einem guten Teil über Strahlung (und nicht Konvektion) erfolgt, da ermöglicht Photovoltaik offensichtlich eine Erzeugung genau dann, wenn's gebraucht wird.

     

     

  13. 39 minutes ago, gunvlog said:

    Aber ja, das Gesetz ist daran schuld, weil wir nicht einfach in den Laden gehen ne Kanone kaufen können, wie wir es gerade wollen.

     

    Ist es doch.

     

    Das heißt nicht, dass Kanonenvielkauf die sportlichen Probleme einer bestimmten Person beheben wird. Aber, klar, ausprobieren dürfen hilft. Auch basteln dürfen hilft.

  14. 4 hours ago, Dxmqe said:

    dass ich einmal in der Substitutionspraxis auf Schmerzmittel (Morphin) eingestellt war. [...] 

     

    Ich wurde bevor die Polizei eintraf von dem BP gefragt ob ich sowas selber nehme oder was wir damit machen, da ich Angst hatte uns würde Handel vorgeworfen werden, habe ich gesagt ich nehme sie selber. 

     

    Ich wurde wegen des Todes meines besten Freundes vorgeladen und dem ermittelnden Polizisten erzählte ich von der Substitutionstherapie (mein Freund war nach einigen Substanzen süchtig und der Polizist fragte ob ich es auch sei, ich verneinte, und meinte nur dass ich in einer Substitutionspraxis war).

     

    Neben dieser Sache gab es noch eine laufende Ermittlung gegen fünf Personen, die mich überfallen und bedroht haben.

     

    Ich hatte Angst, erneut angegriffen und bedroht zu werden. Damals hatte ich Angstattacken und mied Menschen das erzählte ich der Richterin. 

     

    Den kleinen Waffenschein bekam ich kurz nach dem Überfall, und als Grund nannte ich auch diesen.

     

    Doof gesagt: Bei der Erzählung Deiner Lebensgeschichte berichtest Du von so viel Pech, dass Du entweder der Unglücksrabe des Jahrzehnts bist, oder vielleicht doch durch eigene Entscheidungen und Handlungen das Pech anziehst.

     

    Das geht einer mit einer beschönigenden Darstellung, die auf einen Unwillen zur Auseinandersetzung mit diesem Pech schließen lässt:

    • Du schreibst davon, "in der Substitutionspraxis" auf Morphin "eingestellt" gewesen zu sein. Das kann vieles bedeuten. Könnte natürlich sein, dass Du mal z.B. eine Krebserkrankung mit extremen Schmerzen hattest, bei der die Hinnahme körperlicher Abhängigkeit besser war als Dich die Schmerzen erleiden zu lassen. Das scheint aber Deiner Formulierung nach sehr unwahrscheinlich. Vielmehr hört sich das nach einer Suchtkarriere an. Wenn Du die überwunden hast, dann ist da eine große Leistung, zu der ich Dir gratuliere, und die für Deinen weiteren Lebensweg Gutes erwarten lässt, aber Du scheinst jedenfalls noch nicht an dem Punkt zu sein, wo das etwas war, das Du getan hast, nicht etwas, das Dir passiert ist, wo Du eben "eingestellt" wurdest usw.
    • Nach eigener Aussage hast Du Dich als selbst als illegalen Arzneimittelkonsumenten dargestellt, was nur die beiden Interpretationen zulässt, dass Du einer warst oder dass Du gelogen hast. Zweitere Alternative ist auch nicht gerade schmeichelhaft, nicht nur weil man nicht lügt, sondern auch weil es eine schlechte Entscheidung unter Stress wäre -- Du konntest offenbar nicht erkennen, wann es besser wäre, erstmal nichts zu sagen.
    • Ich kondoliere Dir zum "Tod Deines besten Freundes", aber der Umstand einer "Vorladung" und polizeilichen Ermittlung spricht dann doch auch dafür, dass Du Dich zumindest noch immer in einem Umfeld bewegst, in dem die Leute selbstschädigende Entscheidungen treffen.
    • Dann wurdest Du überfallen. Das ist nicht Deine Schuld, aber nach dem zuvor Geschriebenen kann schon der leise Verdacht aufkommen, dass da ein Zusammenhang mit Deinem Umgang bestehen mag, mit den Leuten und Orten und Zeiten mit, an und zu denen man Dich antrifft.
    • Dann leidest Du danach -- was nicht selten ist -- unter Angstattacken und hast Dir als Talisman gegen die eine für diesen Zweck eher weniger wirksame Waffe zugelegt, was im Grunde eher eine mentale Flucht als eine Auseinandersetzung mit den Ursachen und eine wirksame Vorbeugung ist.

    Für meinen Teil habe ich nichts dagegen, wenn Du als Sportschütze Feuerwaffen besitzt. Mit hunderten anderen Gegenständen kann man mehr Ärger machen. Aber ich würde an Deiner Stelle erstmal an mir selbst arbeiten. Muss ja nicht sein, dass die Leute, mit denen Du Umgang zu haben scheinst, auch noch wissen, dass es bei Dir eine Kanone zu holen gibt, oder dass Du in vielleicht berechtigter Angst vor einem Angriff mit einer herumläufst, sie dann wegen Angst bei einem Angriff nicht korrekt ins Spiel bringen kannst, und sie dann jemand anders hat. Dann hast Du ein deutlich größeres Problem.

     

    Ich würde an Deiner Stelle erstmal etwas wie Ausdauerlauf machen, von mir aus auch Luftpistolenschießen, an mir selbst arbeiten, das soziale Umfeld wechseln, und dann dürfte in ein paar Jahren auch Deine -- nicht erwähnte -- finanzielle Situation besser geeignet sein, munitionshungrige Kanonen gut gefüttert zu halten.

     

    Nur mein persönlicher und gut gemeinter Eindruck mit begrenzten Informationen, keine Lebensberatung und keine Therapie, die ich mir an Deiner Stelle aber durchaus überlegen würde.

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  15. 2 hours ago, erstezw said:

    Wahrscheinlich hat er ihn auch nicht korrekt getrennt vom Kraftstoff geparkt. Ohne diesen wäre ja nichts passiert. 

     

    Es gab in Amerika einen durchgeknallten Teenager, der es sich zunutze gemacht hat, dass man recht einfach in die zahlreichen kommunalen Flughäfen einfach reinspazieren und da einen Flieger mit oder ohne Schlüssel starten kann. Mit dem Landen hatte er es mangels Flugausbildung weniger, so dass er jeweils einen Flieger pro Flug klauen musste, aber immerhin ohne Schäden für seine Person. Schusswaffen von Polizei oder Militär zu übernehmen wäre mit etwas Beobachtungsgabe realistisch gesehen nicht viel schwieriger. Von Privatpersonen auch nicht, wofür schon eine Rechtslage sorgt, dass man an vielen Orten seine Waffe im Auto lassen muss, aber auch darf.

     

    Für das rekursive Problem der Schlüsselaufbewahrung im deutschen Waffenrecht könnte man sich als Szenario einmal überlegen, wie die Situation wäre, wenn keine Zahlenschlösser am Markt verfügbar wären. Laufen entsprechende Interpretationen dann darauf hinaus, dass die Verwendung eines Kombinationsschlosses als letztes Glied vorgeschrieben sei? Das ergibt sich so nicht aus dem Gesetz? Oder wenn nicht, ist eine endlose Kette von Schlüsseltresoren vorgeschrieben? Das kann auch nicht sein.

     

    Realistisch gesehen: Mit einer Zugriffshemmung um zwanzig Minuten hat man genug Sicherheit, dass eine missbräuchliche Verwendung durch Fremde nahezu ausgeschlossen ist. Selbst mit einer Zugriffshemmung um eine Minute ist sie sehr unwahrscheinlich. Wenn man Haushaltsmitglieder hat, deren psychische Krankheiten oder kriminelle Tendenzen einem bekannt sind, dann ist das nochmal eine andere und weitaus schwierigere Nummer, aber das ist nicht der Normalfall.

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  16. 7 minutes ago, Pastis said:

    Das versucht jetzt Griechenland. Glaube nicht, dass das funktioniert.

     

    Auf dem technischen Niveau des Nachtstromtarifs von 1960. Dazu mit Subventionen für angeblich "smarte" Gerätschaften, an denen aber nichts mit bezug auf den Echtzeitstrompreis, den sie eh nicht verwenden, smart ist, sondern die lediglich fernsteuerbar sind.

     

    Die Sozen sagen immer, der Sozialismus sei nur noch nie richtig ausprobiert worden. Bei der Marktwirtschaft, und insbesondere bei Energiemärkten, trifft das aber wirklich zu. 

     

    Ein Analog, das ich gerne verwende: Stell Dir mal vor, zu gewissen Zeiten gäbe es an der Tanke den Sprit zu 50 Euro den Liter, zu anderen Zeiten bekäme man aber 5 Euro pro Liter raus für die Abnahme von Sprit in übervollen Tanks. Will mir das wirklich jemand erzählen, dass da die Leute nicht die findigsten Erfindungen machen würden, um das zu optimieren?

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  17. 1 hour ago, Papermaker said:

    Ein Altenteiler wird in der Regel weit über neunzig, die Leute mit Büroberuf, die wirklich in eine  Rente ohne Arbeit gehen, dagegen in den 70ern..

     

    Das muss gar nicht nur die körperliche Arbeit sein, sondern auch die Frage nach dem Sinn und Zielen. In der Verwandtschaft wollte z.B. jemand noch unbedingt eine Familienfeier miterleben, hat sie auch in recht gutem Zustand, und danach war Schnellabschaltung. 

     

    Das könnte ja sogar evolutionsbiologisch Sinn erheben: Eine Population, bei der Alte, die nichts mehr beitragen, schneller keine Ressourcen mehr verbrauchen, hat mehr Ressourcen pro produktivem Kopf.

  18. 15 minutes ago, Pastis said:

    Wieviel Strom brauchen wir noch, der nicht genutzt werden kann.

     

    Könnte vielleicht schon. Aber wenn diejenigen, die sich um die Marktstruktur zu kümmern hätten, an die "Verstopfung" der Stromnetze glauben und Marktmechanismen gegenüber allgemein spinnefeind sind, dann wird das schwierig.

  19. Wir haben gestern diskutiert, ob Rekursion ein faires Thema bei Interview für Programmierer ist, weil das viele irgendwie nicht recht packen. Es scheint mir, als ob man bei der Waffensachkunde mit der rekursiven Frage nach der Aufbewahrung des Schlüssels des Tresors für den Schlüssel zum Tresor usw. die Leute ebenso effizient rausprüfen könnte...

  20. 18 hours ago, Elo said:

    Zur Bundestagswahl im September 2021 führte ABSTIMMUNG21 die erste bundesweite Volksabstimmung durch. Auch 2022 und 2023 gab es Volksabstimmungen.

     

    Na ja, eine Umfrage ohne jede rechtliche Bindungswirkung eine "Volksabstimmung" zu nennen, ist schon etwas ambitioniert. So richtig hilfreich um ernstgenommen zu werden ist das nicht. Zumal ja klar ist, dass eine nicht bindende Umfrage völlig andere Ergebnisse liefern kann als das bei einer wirklichen Volksabstimmung der Fall wäre, denn zur Umfrage gehen bevorzugt Leute, die sich in besonderem Maßen zu dem Thema äußern wollen. 

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  21. 3 minutes ago, joker_ch said:

    Dach + Fenster + Türen + Kellerdecke reichen völlig.

     

    Es ist auch kein Fehler, mal mit der Wärmebildkamera oder dem Infrarotthermometer oder einfach der Handfläche bei kaltem Wetter durchzugehen und nach Kältebrücken zu suchen. Bei meiner Bude aus den 1880ern mit in heute völlig unüblich gewordener Konstruktion der Wände aus dünnen Holzlatten und Putz waren z.B. die nachträglich angebrachten Steckdosen eine leicht abstellbare Quelle von Luftzug. Da gibt's für ein paar Dollar spezielle Dichtmaterialen zum Isolieren, die sogar noch von wegen Brandschutz zugelassen sind.

  22. 10 hours ago, WOF said:

    War für jeden Menschen mit IQ über 75 offensichtlich.

     

    Den Wertverlust im Voraus anzugeben ist natürlich spekulativ. (Außer man hat eine Vereinbarung, das Auto zu fixen Konditionen zurückgeben zu können.) Diese Spekulation wird umso schwieriger, wenn der Gesetzgeber andauernd am Markt herumrührt und die Spielregeln ändert. Der Wertverlust in der Vergangenheit ist eigentlich uninteressant, zumal die Corona-Jahre kaum repräsentativ für normale Marktbedingungen sind.

     

    Jedenfalls hat das Elektroauto da aber mindestens durch die technische Entwicklung ein Handicap: Es ist wahrscheinlich, dass sich auch in Zukunft die Technologie der Elektrotraktion rasant weiterentwickelt, während Verbrenner relativ ausgereift sind. Ich fahre z.B. trotz vermutlich "Besserverdiener"-Status einen Wagen Baujahr 2010, 300 PS aus dem Verbrenner, schnurrt wie eine Eins. Manches neue Zeug wäre nett zu haben, mehr aber auch nicht, und ich freue mich, eines der letzten Modelljahre des Autos zu haben, das nicht mit zum Fahren unergonomischen Bildschirmen vollgestopft ist. Alles gut bis dereinst ein erheblicher Schaden uns scheiden wird. Aber wer um alles in der Welt wollte denn z.B. einen Nissan Leaf der ersten Generation desselben Alters fahren? Als ich den Bock damals einmal von einem Bekannten geliehen fahren durfte, hat er mir Spaß gemacht, ich bin nicht gegen Elektroautos. Aber damals war die offizielle Reichweite so 150 km, davon nochmal Batteriealterung abgezogen, gute Nacht. Das ist ungefähr so attraktiv wie ein Smartphone von 2010. Eine neue alte Batterie würde ein Mehrfaches des Restwerts kosten, eine neue Batterie mit moderner Technik und vervielfachter Reichweite ist schlicht nicht verfügbar.

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