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Jack_Oneill

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Beiträge von Jack_Oneill

  1. vor 10 Stunden schrieb Domenicus:

    Da hat doch schon der Souverän drüber gejammert, die Grünen in ihrem Antwortschreiben an mich 2017(?) auch schon.

    Wenn der demokratische Diskurs schon am Briefpapier scheitern soll…

    Die Antwort habe ich jetzt nicht gelesen, da ich mir den Inhalt schon denken kann und der Text mir zu viele Gender* enthält.

    In großen und ganzen scheinen die SPDler im allgemeinen empfindlicher als andere zu sein. Der Herr von den Grünen hat es "sportlich" genommen und gesagt: das ist Demokratie.

    Im Übrigen ist diese Dame denke ich mal linker als mancher Politiker der Linkspartei.

    Von der FDP bin ich positiv überrascht, und habe tatsächlich das Gefühl das die schon aufpassen, was da aus dem BMI so kommt.

  2. vor 8 Minuten schrieb karlyman:

    Ich bin sogar geneigt zu glauben, dass die CSU "mit dem Bauch", so rein politisch-stimmungsmäßig, nicht gegen die Schützen und Jäger ist.

    (Da unterscheiden sie sich durchaus von den rot-grünen Verbietern, für die das Teil des ideologischen Kulturkampfs ist).

     

    Das Problem ist - wenn die CSU dann auf richtig großer Bühne (z.B. als Teil der EVP im EU-Parlament) zum Thema agiert, heben sie häufig doch die Abstimmungs-Hände für Verschärfungen.

    Da passt was grundsätzlich nicht zusammen.

    Das ist leider so. Meine Partei richtet sich nach dem Zeitgeist. 

    Siehe Söder. Erst Mitte-Rechts und schwarzer Sherriff, dann Links-Grün, jetzt wieder auf Mitte-Rechts Kurs. Je nach dem wo die meisten Stimmen zu holen sind.

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  3. Also ich muss ehrlich sagen, war von der Veranstaltung gestern positiv überrascht. Eine solch klare Positionierung hätte ich von einer Regierungspartei nicht erwartet, da kommt normalerweise Geschwurbel wie "keine Denkverbote", "man kann über alles reden". Aber ich muss sagen, wenn die FDP das durchhält hat sie meine Stimme bei der nächsten Wahl.

     

    War der Kriminalkommissar nicht der, den der Fiedler für seine Mengenbeschänkung auf Gelb in der Anhörung damals "missbraucht" hat ?

    Er scheint uns gegenüber ja positiv eingestellt zu sein.

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  4. vor 14 Stunden schrieb floatwork:

    Die Aussagen von FDP und SPD unterscheiden sich aber schon.

     

    Ist der Entwurf jetzt in der Ressortabstimmung oder nicht?

    Ja er wurde in die Ressortabstimmung gegeben und Herr Lindner hat sein Veto eingelegt. Somit liegt das Papier erstmal beim Lindner.

    Ich denke es wird alles rausgestrichen bis auf die SRS Waffen. Dann kann die SPD sagen "mehr war nicht möglich" und die FDP "das schlimmste verhindert" Aber warten wir mal ab.

    Meine Empfehlung: Morgen an der FDP Infoveranstaltung teilnehmen

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  5. vor 7 Stunden schrieb Mausebaer:

    Vorsicht!

     

    Wer sich mit Statistik auskennt, der braucht keine Statistik zu fälschen. :teu38:

    • Daten, die nicht zum erwünschten Ergebnis passen/führen weglassen (Berühmtestes Beispiel ist immer noch die von der Margarineindustrie unterstützte Cholesterin-Studie. Heute weiß man, dass die Daten aus Ländern, die nicht zum erwünschten Ziel, dass cholesterinreichere Ernährung zu Todesfällen durch KHK führen, weggelassen wurden, und immer noch werden Nahrungsmittel oft verteufelt, wenn sie etwas mehr Cholesterin enthalten als Gemüse.)
    • Alternative Ursachen werden nicht oder ungenügend berücksichtigt. Gerade bei der Geschichte unseres Waffenrechts seit 1928 wäre es ohne eine genaue, kritische und auch entsprechend teure Überprüfung der Studie sicherlich recht leicht möglich den statistischen Rückgang von schwererer Gewaltkriminalität und bestimmter Eigentumskriminalität statt den Sozioökonomischen Entwicklungen, verbesserten technischen Schutz (Verbreitung guter, preiswerter Alarmanlagen, mechanischer Einbruchssicherungen oder Wegfahrsperren oder AKTs, ...) und neuen, alternativen Kriminalitätsfeldern den Waffenrechtsverschärfungen zuzurechnen.
    • Betonungen von Signifikanzen (auf Grundlage der gewählten Sicherheits-Wahrscheinlichkeit als überzufällig betrachteter Zusammenhänge) obwohl die zugehörigen Effektstärken minimal sind. (z.B. vgl. Studien zu "Krankheitspersönlichkeiten")
    • Missinterpretationen von Korrelationen und Ursachen (so oft, dass mir hierzu keine sinnvollen Beispiele einfallen)
    • Setup-Fehler (vgl. z.B. "Waffeneffekt", LePage und Berkowitz, 1967)
    • Wahl der statistischen Methode, die das gewünschtetere Ergebnis bringt. (z.B. habe ich das in meinem Zweit-Studium gemacht, um nicht schon wieder gegen meinen Betreuer schreiben zu müssen, wie ich es beim Erst-Studium gemacht hatte und es meiner Note nicht gut bekommen ist - auch wenn es wenige Monate später das EWS tatsächlich zerbröselt hatte. Wenn ich wie mein Betreuer in seiner Studie, mit veröffentlichten Fachartikel, die sozioökonomische Homogenität der Merkmalsträger und die Merkmalsausprägungen in getrennten ANOVAs untersuchte, widersprachen die Ergebnisse bei der erweiterter Datenbasis gegenüber der Studie des Betreuers, den Ergebnissen seiner Studie. Nutzte ich hingegen ein lineares Modell, konnte ich mit dessen Ergebnissen seine Studie bestätigen) Das funktioniert jedoch nur bei kleineren Unterschieden.
    • ganz normale Rechenfehler, Fehlinterpretationen, wie exponentielle Zusammenhänge linear auszulegen, und andere Fehler wie vielleicht ein überlesenes "nicht". (Ich hatte einem fast sein Seminar ruiniert, weil ich in meinem Referat eine Teilstudie zu Selbstverletzenden Verhalten von Kinder und Jugendlichen, die auf den Daten der sog. Heidelberger Schulstudie basierte, wegen solchen Fehlern zerlegte und zeigte, dass sich aus der Studie unter Berücksichtigung der Fehler eben nicht ergibt, dass deutsche Kinder und Jugendliche sich schwerer und häufiger selbst verletzen als Kinder und Jugendliche in anderen westlichen Industriestaaten. Ein guter Ruf des formellen Studienleiters schützt halt nicht vor Fehler der HiWis, die die Arbeit machen :teu38: )
    • ...

    Also selbst wenn eine Evaluierung des WaffR erfolgt, muss damit noch lange keine Kuh vom Eis sein. :diablo:

     

    Dein

    Mausebaer :hi:

    Ich denke die FDP wird hier gut aufpassen. Denn was bleibt ihnen noch ? Die LWB und "Raser" (Tempo 130)

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  6. vor 12 Stunden schrieb VwGO:

    Nach Rückmeldung mehrerer FDP MdB auf meine Mails ist die formale Ressort Abstimmung gestoppt.

    Diese Info habe ich auch. Fast alle MdB`s der FDP haben zurückgemeldet. Manchmal das wohl fraktionsintern abgestimmte Standardschreiben, manchmal aber auch persönliche Schreiben ("meine" MdB sogar Handschriftlich).

    Der Tenor ist aber bei allen gleich: "Eine Verschärfung wird kategorisch abgelehnt". Die FDP positioniert sich hier so klar, das ein zurückrudern eigentlich nicht mehr in Frage kommt. Von der Union zb. wären Floskeln wie "Ermittlungen abwarten, man kann über alles reden, SRS Waffen sind schon ein problem, etc" zurückgekommen. Ich bin guter Dinge das es dieser Entwurf nicht schaffen wird, aber Phaser Nancy hat sicher schon den nächsten auf dem Schreibtisch liegen.

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  7. vor 43 Minuten schrieb Gutachter:

    Vielleicht ist es auch nur ein Vorentwurf, der es zu uns geschafft hat. 

    Die SPD spricht von einem "Papier mit Vorschlägen des BMI".

    Zur FDP: Alle FDP MdB von denen ich eine Rückmeldung erhalten haben (90%) haben sich klar gegen eine Verschärfung in irgend einer Form ausgesprochen.

    So klar positionieren sich Politiker - wenn kein BT Wahlkampf ansteht - eigentlich nicht. Ich habe da tatsächlich Hoffnung.

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  8. vor 37 Minuten schrieb MB69:

    Ich hatte unseren MdB Andreas Mattfeldt ( CDU ) ja mal zum Thema angeschrieben.

    Seine Antwort, finde ich, ist sehr aufschlussreich und bezeichnend zu mehreren Aspekten. Damit meine ich nicht seine Ansicht zur FDP.

    Ich darf sie zitieren :

     

    Moin Herr Barck, unsere Innenpolitiker in unserer Fraktion und auch ich persönlich als Sportschütze sind entsetzt über die Wortmeldungen aus der Ampel zum Waffenrecht. Ohne jedwede Kenntnisse der Sachlage zu den sogenannten Reichsbürgern wurde sofort als Maßnahme eine Verschärfung des Waffenrechtes gefordert. Dabei ist uns bis heute nicht mitgeteilt worden, welche illegalen Waffen überhaupt beschlagnahm worden sind. Dies haben wir auch gleich öffentlich gesagt. Sowohl die zahlreichen Schützen wie auch unsere Jäger in der Fraktion sind auf der Palme…. Dies haben wir auch sofort den Medien mitgeteilt. Allerdings werden wir als Opposition und auch von zahlreichen Medien bewusst in dieser Sache nicht wahrgenommen. Die Journalisten kommen ja nahezu alle aus den Großstädten, wo man sich einen feuchten Kehricht um Schützen oder Jäger kümmert. Wir haben da medial null Lobby. Eine Arroganz der Städter gegenüber dem ländlichen Raum. Insofern verstehe ich nicht warum sie meinen, dass nur die FDP hier vernünftig ist??? Ich vermute eher, dass die FDP hier auch einknicken wird… Sie könne sicher sein, dass in der Bundestagsfraktion meine Kollegen dies auch so sehen. Gruß Andreas Mattfeldt

    Hmm, da bin ich mir diesmal gar nicht so sicher mit dem Umfallen. Die FDP nagt an der 5% Hürde, bei uns in Bayern sind sie drunter. Wir Waffenbesitzer sind ca. 1 Mio. Bei 60 Mio Wahlberechtigten kommen wir auf 1,5 % der Stimmen. Das kann bei Landtagswahlen und auch bei der BT Wahl ausschlaggebend sein. Die SRS / Armbrust Besitzer sind da noch gar nicht drin.

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  9. vor 34 Minuten schrieb Mogli77:

    Servus Kameraden,

    so jetzt will ich mich mal als relativ politsch unerfahrenes Schweinchen outen.  Aber gerade in den letzten Tagen und Wochen musste ich mich zwangsläufig wieder mit den Themen beschäftigen und hatte auch gute Gerspräche und Erfahrungsaustausch mit Bekannten welche tiefer in der Materie Stehen.

    Von daher jetzt meine bescheidene Frage in die Runde Betreff FDP und Verrat an Schützen und Jägern:  In welcher Legislaturperiode hat die FDP ( also als aktiver Mitspieler, und nicht in der Opposition )  und mit welchen Themen die Sportschützen und Jäger verraten?

    Ich habe nun viel über das bashing der FDP gelesen aber keine konkrete Begründungen erhalten. Bekannte Stammtischparolen und Gegröle ja , aber sinnhaft konnte es mir keiner benennen.. leider. Daher stelle ich mal hier die Frage in den Raum mit der Bitte mich zu erleuchten damit ich mitreden kann.

     

    Falls sich jemand fragt warum ich mich erleuchten lassen will.. Ich habe einen Gesprächstermin bei mir im Landkreis bei der FDP.

    Ich bin schon sehr gespannt auf die konkreten Aussagen in diesem Thema.

    der Frage will ich mich anschließen. Ich lese immer wieder was von 2009, war damals noch nicht LWB.

  10. Ich weiß gar nicht was Links/Grün da immer im Koa Vertrag liest ? Da steht Sinngemäß:

    Das Waffenrecht auf Wirksamkeit Evaluieren und es gemeinsam mit den Verbänden weiterentwickeln.

    Und alle SPD/Grüne faseln immer von "Verschärfungen sind im Vertrag festgelegt". Eher das Gegenteil ist der Fall.

     

    Edit: OK, gut das mit den Verschärfungen für Schreckschuss Waffen steht tatsächlich drin

  11. vor 7 Minuten schrieb schmok:

    Der besagte Politiker Dirk Wiese wahrscheinlich nicht. Der hat offensichtlich in seinem ganzen Leben noch nie einen Blick ins Waffengesetz geworfen. Macht ja arbeit. Gibt auch keine tollen Grußaugust-Fotos.

    Die FDP will ja vor allem das Straftaten mit legalen oder illegalen Waffen wieder separat erfasst werden. Um hier eine Datenbasis aufzubauen dauert Jahre. Das weiß Links/Grün ganz genau, und die wissen auch was am Ende rauskommt, nämlich das legale Waffen keine Deliktrelevanz haben.

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  12. vor 8 Stunden schrieb Elo:

    + Wenn Ihr die Zitierfunktion benutzt, bitte die tatsächliche Quelle - hier: Wiese (SPD) - konkret benennen +

     

    saarbruecker-zeitung.de:

     

    https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/politik/inland/neuer-spd-plan-zur-verschaerfung-des-waffenrechts_aid-82223363

     

    Zitat:

     

    Berlin Seit der Razzia in der Reichsbürgerszene ringt die Koalition um eine weitere Verschärfung des Waffenrechts. Die SPD kritisiert nun FDP-Justizminister Buschmann scharf und macht zugleich einen neuen Vorschlag.

     

    ...

     

    „Darum sollten wir beim Waffenrecht eine pragmatische Lösung auf den Weg bringen, die zu mehr Sicherheit führt“, so Fraktionsvize Dirk Wiese zu unserer Redaktion. „Eine getrennte Aufbewahrung von Waffenteilen wäre eine solche.“

      
    Gerade von (halb-)automatischen Waffen gehe eine besondere Gefahr aus. Sie ermöglichten es, mehrere Schüsse abzugeben, ohne zeitaufwendig nachzuladen. Automatische Waffen bestünden zu gleich aus mehreren Bauteilen, etwa Lauf, Verschluss, Magazin, und könnten zerlegt werden. Fehle ein wesentliches Stück wie der Verschluss, „ist die Waffen nicht mehr funktionsfähig“, so die SPD. Wolle also ein Täter eine solche Waffe einsetzen, müsse er sich vor ihrem Gebrauch erst dieses Bauteil beschaffen. Und dies sei nicht möglich, wenn er durch getrennte Aufbewahrung keinen Zugriff habe.

     

    Wiese forderte Justizminister Buschmann auf, sich beim Waffenrecht in Richtung dieser „pragmatischen Lösung“ zu bewegen. „Ich würde mir für das zweite Jahr der Amtszeit von Marco Buschmann wünschen, dass man etwas weg von einem absolutistischen Freiheitsbegriff kommt“, ergänzte der Innenexperte. „Dieser kann in der Konsequenz nämlich dazu führen, dass vermeintliche Täter geschützt werden. Das kann selbst die FDP nicht wollen.“ Dies gelte umso mehr in Zeiten, „wo wir Angriffe ausländischer Spionage abwehren müssen“, sagte Wiese.

    Man könnte ja den Verschluß Neongelb lackieren und in einem besonderen mit Pril-Blumen geschmückten Panzerschrank verwahren... also ehrlich es wird immer verrückter..

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  13. vor 9 Minuten schrieb VwGO:

    Da auch das Innehaben "einer waffenrechtlichen Erlaubnis" reichen soll, muss dann der GK-Nachwuchs wohl einen KWS beantragen und den immer fein mitbringen.

    das ein oder andere wird sicher noch rausfliegen (HA Verbot) damit die FDP ihr Gesicht wahren kann, aber wenn das mit den Gastschützen kommt, wird sich das Hobby "Sportschiessen" in ca. 10 - 15 Jahren von selbst erledigt haben.

    Edit: Das könnte der Gesetzentwurf sein den die FDP blockt, das Datum könnte passen. 

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  14. vor einer Stunde schrieb karlyman:

     

    Im Grunde hat man da die aktuelle Verschärfungsthematik schon gut pointiert. 

    Da soll Extremismus bekämpft werden, und dann holt man (frau) zum - noch dazu in der Sache unbegründeten - Allgemeinschlag aus.

    Das wird ruckzuck, teilweise auch in der Presee, vermengt, es passt jedoch hinten und vorne nicht zusammen.

     

    Eigentlich sollte das jedem klar denkenden Menschen einsichtig sein.

    Die FDP im Bund hat das in ihren Äußerungen dazu jetzt ähnlich auf den Punkt gebracht.

     

    Entscheidend ist, was jetzt in den Kabinetts-/Gesetzes-Entwurf reinkommt (bzw, was besser nicht..).

    Ich denke mal HA Verbot raus, dafür andere "Nettigkeiten"

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