Zum Inhalt springen

Harry Callahan

WO Premium
  • Gesamte Inhalte

    5.008
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von Harry Callahan

  1. Die AfD hat genug andere Probleme als sich um unsere Interessen zu kümmern. Und selbst wenn: Im Rahmen irgendeiner Regierungsbildung werden wir dann wieder eiskalt im Rahmen des Koalitionsvertrags geopfert um wichtigere Themen durchzusetzen.

  2. Wenn es je einen Anlass gab das Waffenrecht zu liberalisieren und Selbstverteidigung als Bedürfnisgrund einzuführen, dann jetzt. Das Argument, Terroristen nutzen nur Sprengsätze und der Staat garantiere die Sicherheit durch präventive Maßnahmen zieht nicht mehr. Ein jeder muss sich seines Lebens erwehren dürfen wenn dieses bedroht wird.

    Du hast ja mit Deinen Ausführungen völlig recht - eigentlich hätte ich daher ein Vollzitat gebraucht.

    Aber erstens hat der Staat grundsätzlich nicht Angst um seine Bürger, sondern vor seinen Bürgern. Warum wurde denn überhaupt ein Waffengesetz eingeführt? Um die Politiker zu schützen - nicht das Volk.

    Außerdem ist das waffentechnisch völlig unbedarfte Wahlvolk von unseren Qualitätsmedien so gut informiert, dass es nichts mehr fürchtet, als amerikanische Verhältnisse. Daher wäre ein solcher Schritt noch nicht einmal mehrheitsfähig und das ist das einzige, was unsere Politiker interessiert. Es geht nicht um richtig oder falsch - es geht nur um Wiederwahl und Machterhalt.

    Daher ist Dein Brief an den Innenminister ja nett, aber sein 1-Euro-Studentenassistent wird schon ein vorgefertigtes Antwortschreiben parat haben.

  3. Ohne Ankündigung einer konkreten Tat ist es keine Bedrohung. Da an meinem Auto kein Schaden entstand war es keine Sachbeschädigung, das Fernlicht hat er sicher nur vergessen, und so kurze Abstände sind im Berufsverkehr halt normal, besonders bei Lieferwägen. Aber wenn er nicht ganz genau beschrieben hat was er tun wird, gilt das nicht als Bedrohung. Hätte er gesagt er schlitzt meine Reifen auf, dann wäre das was anderes, aber die Ankündigung ich könne morgen nicht zur Arbeit fahren ist nicht konkret genug.

    :gaga:

    Passt ins Bild. Bedrohungen werden nur verfolgt, wenn sie gegen Polizeibeamte ausgesprochen werden.

    Ich hatte einen Patienten nach einer Schlägerei, der meinte, dass er seinen Gegner umbringen würde, wenn er hier heraus kommt.

    Die Polizei meinte nur: "Das ist nur so dahin gesagt, das meint der bestimmt nicht so."

    Eine Woche später bei der Blutentnahme auf dem Polizeirevier: Eine junge Polizistin geht in die Zelle und teilt dem völlig besoffenen Delinquenten mit, wir würden nun bei ihm eine Blutentnahme durchführen und könnten diese zur Not mit Gewalt durchsetzen. Er lallte dann nur: "Hier Määdsche..... isch zeisch dir, was Gewalt is....."

    Am nächsten Tag bekomme ich einen Zeugenfragebogen im Verfahren wegen Bedrohung.

    Bedrohung gegen Zivilpersonen ist also nicht existent. Wie auch ? Dann müsste man ja am Ende noch Waffenscheine ausstellen, wenn man akzeptiert, dass es Bedrohungen gibt.

  4. Die Probleme, die die USA haben, kommen aber auch auf Europa zu...wahrscheinlich sogar mit noch katastrophaleren Folgen.

    Genau richtig. Die USA sind ein Blick in unsere Zukunft, wenn wir den Kurs nicht ändern. Damit meine ich nicht das Waffenrecht, sondern dass die Menschen 3 Vollzeitjobs brauchen, um sich am Leben zu erhalten während die Millionäre in München keine Steuern zahlen.

  5. Na, waren die Antworten bis hierher hilfreich für deine Absichten?

    Ich empfehle die folgende Lektüre, in der erhälst Du die einzig richtigen Ratschläge für dein künftiges Verhalten in aggresiven Konfliktsituationen.

    http://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/gewalt/artikel.148262.php

    Gar nicht schlecht. Immerhin wird keine (praktische) Zivilcourage gefordert. Richtig wiedergegeben wird, dass die Gefahr, verletzt zu werden, durch Hilfsmittel wie Pfefferspray oder Messer nur erhöht wird. Verschwiegen wird (nicht unabsichtlich) dass die Gefahr eben durch Schußwaffen verringert wird.

    Auch unterschlagen wird, wie lange die Polizei bei einem Anruf denn braucht, um zu kommen. Oder dass im Vergleich dazu eine normale Gewalttat innerhalb von Sekunden abläuft. Man kann ja mal stoppen, wie lange allein das Anrufen bei der Polizei dauert.

    Das Outcome wird nur vom Täter und vom Opfer entschieden - von keinem Außenstehenden.

    Ob man im Falle eines Überfalls kooperieren soll oder nicht, hängt von der Motivation des Täters ab und kann nicht so einfach entschieden werden.

  6. Machen sie den kl. Waffenschein, Selbstverteidigung oder ggf. Pfeffer- CO2 oder Ähnliches. Denn Wenn es hart auf hart kommt, könnten Sie

    einen Menschen erschießen ? Und wenn sie zögern könnte der Angreifer ganz schnell an Ihre Waffe kommen und damit sehr viel Unheil anstellen.

    Bitte denken Sie nach, welche Alternativen für Sie besser wären !

    Völliger Blödsinn. Die einzige Untersuchung zu dem Thema ergibt, dass ein Opfer im Falle eines gewalttätigen Angriffs die Wahrscheinlichkeit verletzt zu werden, nur durch Gegenwehr mit einer Schußwaffe reduziert. Alle anderen Alternativen erhöhen nur das Risiko, verletzt zu werden.

    Ein Selbstverteidigungskurs hilft auch nicht. Erstens kommt eine (allgemein gesprochen) 50kg Frau nicht an der Physik vorbei und zweitens nutzt alles nichts, wenn man nicht bereit ist, den Gegner zu verletzen, ihm Schaden zuzuführen, seinen Körper zu zerstören.

    Die Tochter eines Bekannten ist Weltmeisterin in irgendeiner Karate-Unterdisziplin. Auf einer Grillparty kam sie auf die Idee, gegen mich kämpfen zu wollen. Nach 10 Sekunden hatte sie keine Lust mehr. Sie hat in dieser Zeit gelernt, warum beim Kampfsport in Gewichtsklassen gekämpft wird und wie schwierig es ist, wenn sich der Gegner nicht an das eigene Konzept hält.

    Ein körperlich unterlegener Gegner kann sich nur mit einer Schußwaffe wirksam wehren. Aber DAS funktioniert.

  7. War auch ein Riesendrama bei der Verhaftung der Piraten in Somalia durch die deutsche Marine. Die Identität der Täter musste unbedingt geschützt werden - die armen Menschen.

    Ein Tag nach Übergabe an die örtlichen Polizeikräfte waren dann Fotos der Piraten komplett mit Namen in der örtlichen Presse zu finden.

    D ist einfach nicht mehr zu retten....

  8. Ich habe arge Zweifel, das hier irgendjemand auch nur annähernd belegbare Zahlen liefern kann, wie viele Waffenscheininhaber es in Deutschland aufgrund einer persönlichen Gefährdung gibt und wie viele davon diesen direkt oder indirekt aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensrichtung erhalten haben.

    Wenn Du jetzt noch das "kann" durch ein "will" ersetzt, gebe ich Dir recht.

    @Johanna: Schreib mal noch einen Beitrag, damit Du PM empfangen kannst.

  9. Toller Rat, vor allem, wenn Du nicht die Gebühren zahlen musst. Außerdem, was soll denn daran diskriminierend sein, wenn die Behörde einen Antrag mangels Bedürfnis versagt? Oder glaubst Du ernsthaft, dass die Versagung alleine mit der Transsexualität begründet wird?

    Ach ja? Erzähl mal Einzelheiten.

    Kannst ja mal analysieren, wie viele Inhaber eines Waffenscheins jüdischen Glaubens sind und dann kannst Du mal überlegen, was im Falle einer Versagung des Waffenscheins passieren würde.

    Ich gebe allen Recht, dass es auf normalem Weg annähernd unmöglich ist, an einen Waffenschein zu kommen. Aber wenn der/die Antragsteller/-in Mitglied einer Minderheit ist, dann wäre es zumindest nicht ausgeschlossen - falls sich entsprechende Lobbygruppen hinter den Antrag stellen. Wie im Falle der jüdischen Gemeinde. Und auch hier könnte man fragen, wie viele Juden denn in letzter Zeit gezielt in D ermordet wurden......

  10. Wenn du mit "denn die für Sicherheit sorgen sollen sind zu teuer" deine alten Kollegen (die Polizei) meinst, hast du das System "Leben" nicht verstanden. Die Polizei schützt dich nur selten bis gar nicht. Sie ist nie da wenn du sie brauchst. Ihre Hauptaufgabe liegt im Allgemeinen darin, dass sie dich rächt und dass schafft sie oft nur sehr unzulänglich. Jeder hat nur den Schutz für den er selbst sorgt oder für den er durch Dritte, wie z. B. ein privates Sicherheitsunternehmen, sorgen lässt. Der Schutz der Polizei kann allenfalls ein indirekter sein. Der Täter weis, dass es die Polizei und die Strafverfolgung gibt und unterlässt deshalb sein Tun. In den klassischen Lebenslagen - Schläger in der U-Bahn oder geplanter Überfall - ist dieser indirekte Schutz jedoch nachweislich nicht gegeben.

    Absolut richtig. Nur wird sich auch ein lohngedumpter privater Sicherheitsunternehmer nicht in Gefahr bringen, um für Deine Sicherheit zu sorgen.

    Im Falle eines gewalttätigen Angriffs können nur zwei Personen das Outcome bestimmen: Der Täter und das Opfer. Leider ist diese Erkenntnis dem RTL2-informierten Bürger mit Vollkaskoversicherung nicht zu vermitteln.

  11. Keine Waffenscheine für private Unternehmen wäre das beste.

    So von der Hand zu weisen, ist die Idee nicht. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich habe mal Angehörige eines bewaffneten Sicherheitsunternehmens bei der Waffenausbildung gesehen.

    Bei allem was recht ist und ohne arrogant zu klingen, konnte man den Damen und Herren nur raten, im Falle eines Angriffs niemals auf die Idee zu kommen, die Waffe zu ziehen. Damit hätten sie nur sich selbst gefährdet. Außerdem ist es doch lächerlich, von jemandem für die paar Kröten zu erwarten, sein Leben zu gefährden.

    Also ist eine Waffenanwendung einfach nur sinnlos.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.