gunwalker

Nee, den Unterschied merkt man auf jeden Fall - Probiers mal selber aus!

Die Schreckschußwaffe dient nur dazu, im Ernstfall an was "größeres" zu kommen. Wenn Dir jemand ganz spontan von hinten ne Knarre ins Genick drückt, dann machst Du auch alles, was der will, ohne vorher zu fragen, ob die "echt" ist.

Ich denke, die Ablehnung richtet sich vorwiegend gegen die geplante Zwangsregistrierung bei Schreckschußwaffen. Alles, was registriert ist, kann auch von Staats wegen sehr einfach und schnell eingezogen werden. Im Prinzip ist das ja auch keine schlechte Idee, um z.B. verurteilten Straftätern die legalen Schreckschußwaffen zu entziehen. Was allerdings ist, wenn ein Staat Amok läuft und seine Bürger umbringt, und Dir vorher die registrierte Schreckschußwaffe entzieht, damit Du Dich nicht mehr zur Wehr setzen kannst? Dieses Szenario wird mit der Zwangsregistrierung von Schreckschußwaffen immer wahrscheinlicher.

Glaubst Du, die lassen Dich dann auch mal ran, oder willst Du nur gucken?

Trulla?

Die Jagdprüfung zu bestehen, ist mit einem ungeheuren Lern- und Kostenaufwand verbunden. Nicht mal ansatzweise vergleichbar mit der Sachkundeprüfung zur WBK. Ich kann vor jedem Jagdscheinbesitzer nur neidvoll den Hut ziehen. Wer den Jagdschein hat, hat wirklich eine Menge an Intelligenz, Fachkenntnis, Ausdauer und Sachverstand bewiesen.

Das wird sich auch bald ändern. Der Schießnachweis ist erst der Anfang, demnächst wird nur noch die Jagdpacht bzw. regelmässiges Jagen als jagdliches Bedürfnis anerkannt werden. Kann man das nicht nachweisen, sind die Jagdwaffen etc. weg. Die Lücke wird demnächst drastisch geschlossen werden. Dann wirds nur noch diejenigen Jäger geben, die sich wirklich eine Pacht leisten können, sowohl zeitlich als auch finanziell.

NEIN!!! Auf KEINEN Fall SV als Bedürfnisgrund!!! Das ist ZU offensichtlich und würde von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden. Wir müssen subtiler vorgehen: Bedürfnis generell weg, und führen von Schußwaffen NUR für Trainingszwecke (auf dem Weg zum Schießstand). Mehr brauchen wir erstmal nicht. Der Mehrheit der Bevölkerung ist das Bedürfnisprinzip völlig egal bzw. wissen die überhaupt nicht, was genau damit gemeint ist.

Genau so isses. Und deshalb fällt und steht alles mit dem Bedürfniprinzip - das muss schnellstens weg!!!

Ich bin kein Vereinsmensch und mit Jagen habe ich auch nicht wirklich was am Hut. Allerdings bin ich auch kein Krimineller und möchte keine illegale Waffe. Welche Möglichkeiten habe ich, einfach und unkompliziert an eine legale Waffe zu kommen?

Das scheitert eigentlich weniger an den "Politisch Oberen". Sondern scheitert wohl eher daran, dass die Schützenvereine und -verbände nicht ihre einzige Existenzgrundlage verlieren möchten. Ohne Bedürfnisprinzip wären genau diese "Interessengruppen" mal gezwungen, ihre Ansichten und Aktivitäten zeitgemässer und wirtschaftlicher auszurichten. DAS wäre dann vielleicht mal genau die notwendige Modernisierung des Schützenwesens, um einen Großteil der Bevölkerung aktiv für diese Sache abzuholen. Aber welcher Funktionär wird schon freiwillig seine Pfründe aufgeben? Wenn diese Mauer endlich einstürzt, ist der Weg frei, um auch in der Politik Veränderungen zu schaffen. Ich frage mich allerdings nur, wie das zu schaffen wäre.

Und wenn man ganz doll dran glaubt?

@ Boule: Das sind sehr harte und tiefgreifende Forderungen von Dir... und ich hoffe Du weißt, welche Verantwortung damit an den einzelnen Bürger gestellt wird, wenn sie umgesetzt werden.

Erfahrungsgemäß erzählen "Betroffene" dieser Art immer nur die Hälfte der Wahrheit, und dann auch noch in der geschönten Version. Lass Dir doch einfach mal die Telefonnummer seiner Ex-Frau geben und Dir ihre Version der Geschichte erzählen. Würde mich freuen, wenn Du auch davon berichten könntest. Dürfte dann ziemlich spannend werden.

Um eine nicht bestandene Jagdprüfung damit zu rechtfertigen, dass ich entweder Mitglied der NPD oder aufgrund von mangelnder Vorbereitung durch die Jagdprüfung gefallen bin, würde ich auf jeden Fall die zweite Version wählen, um das definitive Ausstellen eines geistigen Armutszeugnisses zu vermeiden.

Mal kurz aus Neugierde gefragt: Wie hoch ist die Aufnahmegebühr bzw. der Mitgliesbeitrag, um das alles zu finanzieren?

Nun ja, es geht hier doch immer noch um legalen Waffenbesitz, oder?

Aha. Und was sollte man eurer Meinung nach tragen, um als potentieller Sportschützen-Neuzugang aufgenommen zu werden? Schlips und Anzug?

Was soll das jetzt verhindern? Dass keine Vegetarier bei euch Mitglied werden?

Nach welchen Kriterien geht ihr da vor? Habt ihr da einen Fragenkatalog, der dem potentiellen Neuzugang gestellt wird?

Wie ist die Aktion gelaufen? Wird noch Hilfe benötigt?

Was Du hier machst, ist das Sammeln und Zusammentragen von Statistiken um des reinen Sammeln Willens. Ist zwar auch eine schöne Freizeitbeschäftigung, aber bringt am Ende überhaupt nichts. Deine Intention ist ja wirklich gut gemeint, aber zeig mir doch mal eine Diskussion hier in Deutschland, bei der so ein Material sinnvoll eingesetzt werden könnte. Faktensammlungen gibts derzeit mehr als genug (und mit Verlaub auch deutlich bessere als Dein Versuch hier), aber sie werden mangels sinnvoller Anwendungsstrategie einfach nicht richtig genutzt. Das Problem ist: Das schönste Zahlenmaterial bringt nichts, wenn es keinen gibt, der das SINNVOLL veröffentlichen würde. Und so einen gibt es leider noch nicht. Sinnvoll wären die ganzen Faktensammlungen, wenn es endlich mal einen "Medienprofi" geben würde, der diese agressiv und professionell in der Öffentlichkeit verbreiten würde. Aber ein solcher ist ja leider noch nicht gefunden worden.

Irgendwie scheinst Du noch immer nicht kapiert zu haben, worum es in DIESEM Thread hier gehen soll. Eröffne doch einfach einen Dir genehmen Thread mit der von Dir gewünschten Thematik und versuche, dann dort jemanden zu finden, der genauso konsequent wie Du hier das Thema missversteht. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn im eigentlichen Ursprungssinn dieses Threads weiter diskutiert wird. Ich werde die nächsten Tage nochmal versuchen, die hier aufgeführten einzelnen (sinnvoll erscheinenden) Punkte mit einem "Für und Wider" zusammen zu fassen.

Also ich weiß jetzt nicht wirklich, wie diese Sachen praktisch sinnvoll eingesetzt werden können. Willst Du Dir da tausend Stück ausdrucken und die in der Fußgängerzone der Innenstadt verteilen oder wie hast Du Dir das jetzt konkret vorgestellt? Ich meine, es ist ja schön und gut, dass Du Dir die Mühe machst, sowas hier zu posten, aber Du wirst Dir doch ebenfalls Gedanken gemacht haben, wie das dann genau weitergehen soll, oder?

Du kannst rumspinnen, so viel Du willst. In diesem Thread soll aber über realistisch umsetzbare Änderungen im Waffenrecht diskutiert werden. Feuchte Träumereien und Spinnereien bitte anderswo. Vielen Dank.