Woher soll man denn hier wissen wie es damals im WW wirklich war? Doch nur wenn man es sich anließt.
Das was ich mir angelesen habe:
Colt SSA hatten die wenigsten, da er horrend teuer war. Die meisten hatten Perkusionsrevolver aus dem Bürgerkrieg. Teils wurden die umgebaut Konversions. Das gabs von Remington und Colt, aber auch nahezu jeder Büxer baute die um auf Patronenrevolver. Quasi Schwarzumbauten. Das war immer noch billiger als ein SSA.
Den Colt konnte man durch wechsel der Trommel dabei wieder zum Perkusionsrev. machen, da der Ladehebel erhalten blieb. Ein großer Vorteil, da Metallpatronen teuer waren und nicht überall zu bekommen. Dafür hatte der Remington den riesen Vorteil als Perkusionsrevolver das die Trommel sehr schnell zu wechseln
war. So hatten gerade im Krieg viele 3 bis 4 vorgeladene Trommeln dabei. Meist Offiziere.
Einen Revolver (Perkusion) hatte hingegen jeder, selbst die Siedlerfamilie im Planwagen. Sonst wären sie garantiert nicht angekommen.
Tief hängende Holster, Hollywooderfindung. Die meisten hatten das Teil im Hosenbund. Crossover war auch sehr beliebt.
Duelle. Naja, die meisten Leute wurden hinterrücks erschossen.
Waffen wurden hingegen bis auf Doge City und Tombstone immer getragen. Zumindest in den Städten. Wer sollte so ein Verbot auch durchsetzen?
Waffen und Pferde der Cowboys gehörten häufig den Ranch Besitzern.
Wie gesagt mein erlesenes Wissen. Erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.
P.S.
Noch zum Thema Metallpatronen. Man glaubts kaum. Aber die Jungs haben schon damals brav ihre Hülsen aufgesammelt und am Lagerfeuer wiedergeladen. Da gibts ne nette Geschichte zu von den Texas Ranchern. Die bekamen 100 Schuss im Jahr. Wer mehr schoss..........