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Kappa

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Beiträge von Kappa

  1. Aus der deutschen Übersetzung der eigentlichen Paragraphen:

     

    Zitat

    (12)  Sofern es nach nationalem Recht zulässig ist, sollte es möglich sein, Feuerwaffen, wesentliche Bestandteile und Munition über das Internet oder sonstige Formen der Fernkommunikationstechnik, beispielsweise über Kataloge für Online-Auktionen oder Kleinanzeigen, zu vermarkten und einen Verkauf oder eine sonstige Transaktion beispielsweise per Telefon oder E-Mail zu arrangieren, vorausgesetzt, dass die Identität überprüft und verifiziert werden kann, dass die Befugnis zur Durchführung einer solchen Transaktion besteht. Es sollte daher sichergestellt werden, dass die Bedingungen für den Erwerb von Feuerwaffen, wesentlichen Bestandteilen und Munition mithilfe der Fernkommunikationstechnik, insbesondere des Internets, so gestaltet sind, dass der Waffenhändler, der Makler, die öffentliche Behörde oder der Vertreter einer öffentlichen Behörde spätestens bei der Lieferung zumindest die Identität des Käufers sowie gegebenenfalls seiner Befugnis zum Erwerb einer Feuerwaffe überprüfen kann.

    Alles wie aus dem Original bekannt also.

  2. Vielleicht wollen sich die Händler ja auch keine großen Bestände von teuren Waffen auf Lager halten. Ich denke mal, eine Pistole kann durchaus eine Lagerzeit von nem Jahr haben. Und wenn morgen die EU zuschlägt oder übermorgen die grüne Regierungsbeteiligung, dann wollen die Händler eben keine dann unverkäuflichen Waffen rumliegen haben.

    Ich kann mich täuschen, aber ich denke, die aktuelle Liefersituation ist vor allem politisch begründet. Die Händler können genausowenig langfristig planen, wie wir.

  3. vor 1 Stunde schrieb omegal38:

    In der neusten Version der Maßnahmen der Innenminister ist die Verschärfung der Aufbewahrungsvorschriften nicht mehr drinnen. Auch zur EU-Richtlinie findest sich nichts mehr. Lediglich, dass es für Extremisten keine Erlaubnisse mehr geben darf sowie europäischer Datenaustausch werden genannt.

     

    https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/160819_bimk_berlinererklaerung.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=6332

    Ist das sicher die aktualisierte Version des letzten Papers zur inneren Sicherheit? Oder nur ein weiteres Pamphlet?

     

    In der aktuell veröffentlichten Fassung des EU-Parlaments findet sich aber weiterhin die Forderung nach nationalen Regelungen zur Lagerung von Waffen abhängig von Zahl und Art der Waffen. Vielleicht haben sie den Punkt aus dem nationalen Papier hier rausgelassen, weil sie wissen, dass sie es hinterher über die EU-Verordnung durchdrücken können. Da die vermutlich nach der Wahl in Kraft tritt, vergraulen sie sich nicht 1,5 Mio Wähler mit neuen Tresoren.

  4. vor 3 Stunden schrieb G-String-Jones:

    Die Grünen sind auch einfach dumm und ideologisch verblendet. Die verstehen nicht das es nicht hilft etwas verbotenes nochmal zu verbieten. Genauso wenig verstehen die, dass Terroristen und Kriminelle sich nicht an Gesetze halten. Und am aller wenigsten verstehen die das Prinzip des geringsten Widerstandes.

     

     

    Nein, die Grünen sind von Antis geführt, der Rest ist einfach Dumm. Die Medien verkürzen inzwischen bewusst oder unbewusst, dass der Ali seine Glock "im Internet" gekauft hat. Damit wird bewusst der illegale mit dem registrierten Onlinehandel vermischt. So wird ein Feindbild Internethandel aufgebaut, mit dem man dann die EU-Direktive durchdrücken kann. Und die enthält ja noch soo viel mehr, was die Grünen gerne hätten.

     

    In anderen Foren, wo der Waffenhändler von München diskutiert wird, zeigt sich, wie einfach sich viele Menschen den Onlinehandel vorstellen. Die denken, dass sie mal eben eine Glock kaufen können, nur weil sie bei der Google Suche bei Frankonia landen und da eben nicht groß und fett steht, dass es die nur per EWB gibt.

  5. Hab das Dokument mal kurz überflogen, es enthält hauptsächlich die bekannten Sachen:
     

    Zitat

    - Privates  Wiederladen wird explizit vom Verbot der Munitionsherstellung ausgenommen

    - Händler müssen jeden Verkauf innerhalb 10 Tagen melden

    - Erbwaffen müssen sofort gemeldet werden und entsprechend deutschem Recht deaktiviert oder Verkauft werden, falls keine Berechtigung vorliegt

    - Neu: Es soll den Staaten möglich gemacht werden, eine Obergrenze für besessene Waffen festzulegen!

    - Ein kontinuierliches Überwachungssystem anstelle standardisierter medizinischer Tests. Diese Überwachung kann auch medizinischer Art sein!

    - Ärzte werden aus der Verantwortung genommen

    - Gemeinsame Lagerung von Waffen und Munition wird generell verboten, das ist ein dehnbarer Begriff

    - Lagerkriterien abhängig von Menge und Art der Waffen

    - Onlinehandel geht nur noch über Händler am Ende der Kette

    - Lizenzen sollen maximal 5 Jahre gelten, außer es existiert ein kontinuierliches Überwachungssystem

    - Altbestandsregel (kann, nicht muss )für neue A6/A7 mit Möglichkeit zum Erwerb für Sportschützen mit Wettkampfteilnahme und 12 Monate Verbandszugehörigkeit.

    - Kommission kann alls 5 Jahre Kategorien auf dem kurzen Dienstweg ändern

    - A7 wie bekannt nach Magazingrenze mit der schwammigen Formulierung

    - Magazine nur für besessene Waffen zu erwerben

    - Salut- und aus Originalen der Kategorie A hergestellte SSW werden A8 und damit verboten (ergo bleiben in ihrer jeweiligen Kategorie)

    - Ansheins-HAs werden B6a

    - KK und kleinere HAs in B6b

    - Schrotflinten werden mindestens Kat D

    - Verbringen von Kat A Waffen mit EFP wird geregelt

    - Verkauf größerer Mengen Munition soll gemeldet oder verhindert werden. Die Menge ist unklar. Für die Presse sind 300 Schuss eine Menge, ein aktiver Sportschütze kauft in 10.000er Staffeln.

     

    Die Meinung der rechten ENF ist im Kapitel Minority Opinion wiedergegeben.

     

    Aber mal ehrlich: Das sind 100 Seiten Text. Ich garantiere, dass KEIN Parlamentarier das durchliest, sondern wieder nur alle nach ihren Leithammeln in der ersten Reihe abstimmen werden, wenn sie mal kurz ihre Augen vom Tablet heben.

  6. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/amoklauf-in-muenchen-mutmasslicher-waffenverkaeufer-aus-dem-darknet-gefasst-a-1108006.html
    
    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/amoklauf-von-muenchen-taeter-zahlte-tausende-euro-fuer-waffe-a-1108108.html

    Falls wir das schon hatten, dann sorry.

     

    Fällt auch in die Kategorie Dummheit hoch drei. Der Kerl weiß, dass mit seinen verkauften Waren der Amoklauf in München durchgeführt wurde und alle Welt nach der Quelle der Waffe sucht. Und anstatt abzutauchen und seine Internetkontakte liegen zu lassen, plaudert er munter im Chat davon, was er wem verkauft hat und arrangiert weitere Geschäfte. Wie dämlich ist das denn??? Anscheinend hat es die Forensiker auch nicht so viel Zeit gekostet, die ausgefräste Nummer wieder sichtbar zu machen, sonst könnten sie nicht vom Verlauf der Pistole erzählen. Das muss ja technisch recht einfach sein.

     

    Aber es wäre schon mal interessant zu wissen, woher ein arbeitsloser Verkäufer an so viel qualitativ hochwertige Ware kommt. Die Glock, CZ und Heckler, die sie da in der Kiste gefunden haben, passen jetzt nicht in die klassische Kategorie ausgemusterte Ostblock-Kriegswaffe. Die sehen fast noch fabrikneu aus und werden jetzt verschrottet :traurig_16:

     

    Auch lustig, dass gradeso nebenbei ein Waffen- und Pulverlager bei einem Minderjährigen auffliegt, der mal eben mehrere Langwaffen, 5 Kilo SP und 4 Revolver im Kinderzimmer bunkert, ohne dass die Eltern es mitbekommen hätten :D  Das nimmt man halt mal so hin, mich würde wundern, wenn da deswegen Geschrei losgeht. Bei uns bekommt man Schnappatmung mit dem gesetzlichen Mindestalter, aber anscheinend können sich auch Jugendliche ohne Millieuerfahrung mit Kriegswaffen eindecken.

     

  7. vor 6 Stunden schrieb shooter2015:

    Z.B. Stichwort Waffen MPU für alle LWB. Dies wurde schon in GENVAL von Deutschland abgelehnt. Und wir dürfen nicht vergessen, dass solche MPUs in anderen Ländern schon lange Pflicht sind.

     

    Pflicht ja, aber nur beim Erstantrag. Den Schwachsinn, alle 5 Jahre für aktuell 200, bei dem steigenden Bedarf dann 500 € eine neue machen zu müssen, gibt es aber nirgendwo.

     

    Und ja, DE hat im Rat und im Parlament einen großen Einfluss. Die Verhandlungen werden von Seite des Parlaments von Ford geführt, wer für den Rat einspringt, weiß ich nicht. Es bleibt also spannend, nach unten hin ist alles offen. Leider.

  8. vor 18 Minuten schrieb Icerise:

    Am Ende verschwindet der Schrieb irgendwo in der Versenkung und ward nie mehr gesehen..

    Man wird sehen. Es ist eine Sache, im Wahlkampf große Töne für die Medien zu spucken. Eine andere Sache ist es, in genau diesem Wahlkampf 1.5 Millionen Waffenbesitzern mal eben grundlos neue Tresore vorzuschreiben. Die haben nämlich ein größeres Gewicht an der Urne, als die 20 CDU-Rentner, die sich 2 Tage lang freuen, dass mal "was getan wird". Was ja anscheinend Zweck jeder heutigen Politik zu sein scheint. "Was tun, damit es so aussieht, als kümmern wir uns drum."

     

    Deswegen hatte ich ja nach den Verbänden gefragt. Das vor wenigen Tagen groß rausposaunte Burkaverbot und die Aufweichung der Schweigepflicht haben sich einen ganzen Tag gehalten, bevor sie dementiert wurden. Wenn die Aufbewahrungssache konkret wird, müssen unsere Verbände davon was wissen und nicht wieder erst 2 WOchen später davon überrascht werden!

  9.  

    vor einer Stunde schrieb omegal38:

    Zum einen ist de facto der Ratsbeschluss vom 8. Juni enthalten, was bedeutet:

    Wo willst du das rauslesen? Der Handout aus dem Ticker ist vom 11.8. und darin steht, was Empty zitiert hat.

    Im Prinzip wurde zuerst unter deutschem Einfluss die Richtlinie im Parlament so hingebogen, dass sie etwa deutschem Recht entspricht. Jetzt kann man dann groß rumtönen, was man alles gegen die bösen Kriminellen macht. Uterm Strich bedeutet das erstmal nur, dass sie die (durch sich selber geschriebene) Richtlinie jetzt schnell durchdrücken wollen.

    Alle Punkte a-e waren bereits relativ klar, da sie in allen Formen der EU-Dokumente vorhanden waren. Die entscheidende Frage ist nur noch, was bis nächstes Jahr in den EU Dreiecksverhandlungen rauskommt, denn das ist, was wir bekommen. An denen kann de Misere wenig ausrichten. Er verwirklicht sich lieber mit seinen neuen Tresorvorschriften und macht die Sicherheitsindustrie glücklich, indem er uns gleich noch was drauf packt.

    Erinnert mich doch bitte nochmal: Bei wie vielen der letzten Anschläge waren aus Privathaushalten gestohlene Waffen beteiligt? Und in wie weit hätte ein besserer Tresor das verhindert?

     

    ABER: Bisher ist in der EU-Direktive nicht genauer spezifiziert, was die neue sichere Aufbewahrung ist. Wir erinnern uns, auch von EU-Seite sollte sowas einheitlich kommen. Jetzt kann folgendes passieren:

     

    A - Die EU erlässt (angestachelt von DE) im Vergleich zu aktuellen DE Stadards strengere Richtlinien, die dann für ganz Europa gelten. Dagegen können wir wenig machen, weil die konkrete Aushandlung der beschlossenen Richtlinien von "Experten" im Hinterzimmer gemacht wird.

    B - Die EU überlässt die genaue Definition den Mitgliedstaaten. Unsere Regierung führt dann national einfach eine strengere Aufbewahrung ein. Dagegen können wir mehr bewirken, weil dafür unsere Politiker selbst zuständig sind und es nicht auf "die EU will das, wir müssen das machen" abschieben kann.

     

    Egal, wie es läuft, irgendwas wird kommen. Eine Katastrophe wäre es, wenn es keine Altbestandsregelung gäbe. Damit wären über Nacht Millionenwerte an Tresoren praktisch für die Müllhalde (oder EU-Export bei neuen Regelungen im Ausland) und die Tresorindustrie würde sich mit ca. 2-3 Mio Aufträgen die Hände reiben. :mad1:

     

    Hat irgendwer schon konkrete Infos, was das Innenministerium für die Tresore plant? Es ist ungemein wichtig, dass wir bzw. unsere Verbände da frühzeitig Details wissen, bevor die "Sicherheits"-Lobby sich da vor Freude überschlägt.

  10. Ok, ich glaube wir wiechen hier wieder etwas ab. Ich wollte keine DIskussion um Amazon anstoßen, natürlich kaufe ich gelegentlich auch da Sachen. Ich bin nur der Meinung, dass es für die mittelständischen Waffenhändler wumpe ist, ob ich zu einem gehe und hoffe, dass er was gescheites auf Lager hat, oder ob ich die Sachen übers Internet bei einem anderen kleinen Händler bestelle.

  11. vor 25 Minuten schrieb Shelby:

    Auch für Jäger? Ich weiß, ich bin penetrand

    Für Jäger wird sich eher nix ändern. Soweit ich weiß, ist es auch im europäischen Ausland nicht üblich, mit dem 30er Mag zu pirschen. Deswegen werden jagdliche HAs auch nicht mit >21 Schuss erfasst und bleiben daher B. Vermutlich.

    Da dürft ihr euch bei dem Typen von FACE bedanken, der im IMCO so rumgestottert hat, was Jäger alles nicht brauchen. Der DJV o.ä. hat auf die deutschen Politiker ja auch schon entsprechend eingewirkt. Irgendwoher müssen ja die Mails von der CDU gekommen sein, dass Jäger ja nur Kipplaufbüchsen und Repetierer verwenden und sic hdaher mal keine Sorgen machen brauchen.

  12. vor 19 Stunden schrieb horidoman:

    Der Vorschlag der Kommission hätte viele Waffen, die von Jägern und Sportschützen legal benutzt werden, zu Waffen der „Kategorie A“ eingestuft und somit deren zivilen Gebrauch verboten. Der Text des Binnenmarktausschusses begrenzt Kategorie A auf Waffen mit besonderen Eigenschaften, wie semi-automatische Waffen, die ohne nachzuladen mehr als 21 Runden schießen können, Waffen mit einer eingebauten oder erweiterbaren Ladekapazität von über 20 Runden und bestimmte zusammenlegbare oder ausfahrbare Waffen.“Sportschützen hatten Bedenken über den Entwurf der Kommission, so dass der Text des Parlaments den Mitgliedstaaten vorschlägt bei Sportschützen eine Ausnahme zu machen, die Mitglieder eines anerkannten Sportschützenvereins sind, der an Wettbewerben teilnimmt“, erklärt Ford. Waffen mit 22 Patronen, die oftmals zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, sind nicht betroffen (diese würden als genehmigungspflichtige Feuerwaffen in der „Kategorie B“ eingestuft werden).

    Die Änderungen der Europaabgeordneten erlauben unter strengen Bedingungen auch Ausnahmen für Reservisten, Museen und Sammler.

    Um gottes Willen, wie kann man nur so viel Blödheit in eine einzige Übersetzung reinpacken???

  13. Laut dem Sonntagstrend steht die FDP grade bei knapp 7 % und die AfD bei ca. 11.

    vor 3 Minuten schrieb karlyman:

    Das ist übrigens auch der Grund, warum in unseren linksliberal-grünlichen Mainstream-Medien die Bundes-FDP totgeschwiegen und die AfD ausschließlich niedergebügelt wird. 

    Die wissen genau, was bzw. wer "R2G" im Wege steht.

    So hatte ich das noch gar nicht gesehen, danke für die Sichtweise! Aber es stimmt. Im ständigen AfD gebashe in den Medien habe ich seit langem nichts mehr von der FDP gelesen. Von den Grünen übrigens auch eher selten, aber das liegt wohl daran, dass sie deren langhaarigen Frontmann nicht zeigen können, um deren Glaubwürdigkeit nicht zu schaden. Die letzte Generation der Grünen wurde nämlich im Spiegel und co ständig abgebildet. Mit Hofreiter machen sie das irgendwie nicht.

    Mein Gedanke: Die Leute auf die AfD fokussieren, die FDP ignorieren und die Grünen nur gelegentlich bei positiven Dingen ins Spiel bringen, damit sie keine Stimmen für eine RRG Koalition verlieren.

  14. vor 11 Stunden schrieb Wolfgang Seel:

    Wenn Ihr (mich eingeschlossen) Euren Bedarf bei Egun + Ebay deckt, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass der traditionelle Handel nicht mehr dir Kurve kriegt.

    Und was denkst du, wer die Angebote auf egun und ebay einstellt? Das sind heutzutage fast ausschließlich mittelständische oder kleinere Händler, auf egun sogar praktisch ausschließlich, weil die ganz großen da nicht mitmachen. Käufe auf egun FÖRDERN sogar die kleineren Händler. Alleine in meiner Kleckerlesstadt sitzen 2 Waffenhändler, die sich zum allergrößten Teil über den Onlinehandel finanzieren.

     

    Was man nicht machen sollte, da gebe ich dir recht, sind ständige Einkäufe bei Amazon ond co. Das sind dann nämlich die ganz großen, die ihre Gewinne ins AUsland schaffen. Aber bei egun und ebay kaufe ich recht gerne. Da kann man sich auch immer ein Bild vom Marktpreis machen, wenn der Offlinehändler ums Eck mal wieder 300 € mehr für ne Flinte will, als sein online versendender Kollege auf egun.

  15. Ich hab in FB deine Frage bei Firearms united gesehen. Kannst du es bitte auch hier reinschreiben, wenn die Quellen für solche Aussagen rauskommen? Ich bin selber nicht in FB aber ich würde gerne abschätzen, ob sich da nur die üblichen Antis medial mit ihrer persönlichen Interpretation profilieren wollen, oder ob das seriöse Entscheider sind.

    Aber ich stimme dir zu, dass es natürlich technische Möglichkeiten gibt, auch eine restriktive Auslegung von A7 zu umgehen. SOlange aber weder auf EU- noch auf nationaler Ebene genaueres dazu rauskommt, warten wir mal ab. Ich finde es aber wichtig, dass auf die aktuellen Entscheider inkl. Ford Druck (keine beleidigenden oder übermäßig nervigen Sachen, schließlich entscheiden die immernoch über unseren Sport) ausgeübt wird, damit gerade dieser Paragraph geklärt wird. Im Grunde dreht sich doch die ganze Direktive nur um diesen einen zentralen Punkt. Und momentan ist der leider zumindest für nicht sportlich organisierte Schützen immernoch größtenteils ungeklärt.

    Die umgebauten Dekos waren nur der Aufhänger und Lizenzen und MPUs sind Beifang.

  16. vor 8 Minuten schrieb Shelby:

    Wobei bei dem tollen IMCO Kompromiss die jagdlichen HA`s hinten überfallen, oder?

    Wenn A7 so ausgelegt wird, wie er beabsichtigt wurde, dann sind die Jäger mit ihren kleinen Mags davon gar nicht betroffen und gehen weiter mit B-Waffen zur Jagd.

     

    vor 2 Stunden schrieb Empty8sh:

    Firearms United hat gerade auf Facebook erwähnt, dass bereits einzelne EU-Bürokraten sowie einige schwedische Politiker sich die Hände reiben, da der Paragraph A7 alle Waffen mit Magazinschacht verbieten würde.

    Naja, mal abwarten, in welche Richtung sich das entwickelt. Ich denke, da jubeln speziell die Linken und Grünen. Und die besagten schwedischen Politiker, die sich freuen, heißen vermutlich C. Malmström.

    Warten und beobachten. Der A7 Paragraph ist m.M. der wichtigste im aktuellen Prozess überhaupt, weil (siehe Newsticker) absolut niemandem klar ist, was das bedeutet und wie die Formulierung hinterher ausgelegt werden soll. So wie Leute wie Schwab schreiben, dass alles gut wird, gibts halt auch die Gegenseite. Im ENdeffekt wird es vermutlich dann auf nationaler Ebene überall anders ausgelegt...

  17. Ich erinnere daran, dass die Formulierung "Kombination aus halbautomatischer Waffe und großem Magazin in Kat A" ursprünglich von GENVAL im Mai/Juni (?) vorgeschlagen wurde, aber im nächsten Meeting und im finalen Entwurf des Rates nicht mehr vorkam. Man hat also schon daran gedacht, es konkret wie in DE zu formulieren, aber ist dann wieder davon abgewichen. Vermutlich um sich selbst einen Spielraum zu lassen.

  18. vor 20 Stunden schrieb horidoman:

     

    Hä? Bin ich jetzt blöd oder was?

    Sinnerfassendes Lesen haben sie bei der CDU wohl gleich mit verhindert? 

     

    http://www.emeeting.europarl.europa.eu/committees/agenda/201607/IMCO/IMCO(2016)0713_1/sitt-2813015
     

     

    Das passt schon. Med. Tests sind dann eben Bestand des Monitoring systems, d.h. können bei Bedarf hinzugezogen werden. Die Fassung erlaubt aber auch eine strenge Auslegung, da sie nicht den Anlass für einen solchen Test vorgibt. Kann also auch z.B. alle 3 Jahre vom Staat gefordert werden, kann aber auch wie in DE laufen.

  19. Aktueller Newsletter des FWR:

    Zitat

    Europäischer Parlamentsausschuss "Binnenmarkt und Verbraucherschutz"/ IMCO positioniert sich zur Feuerwaffenrichtlinie

    Nach der Europäischen Kommission und dem Rat der Innen und Justizminister hat sich gestern auch der zuständige Ausschuss des EU-Parlamentes "Binnenmarkt und Verbraucherschutz"/ IMCO zu den seit November veröffentlichten Änderungsplänen der Europäischen Feuerwaffenrichtlinie positioniert.

    Zwar wird von uns als Interessenvertretern legaler Waffenbesitzer, -Herstellern und Händlern nach wie vor auf Schärfste kritisiert, mit Terroristen gleichgestellt zu werden und auch insgesamt bezweifelt,  dass eine Richtlinie des Binnenmarktes zur Terrorabwehr geeignet ist. Jedoch wurden durch den gestern tagenden Ausschuss und insbesondere durch dessen Vorsitzende, Vicky Ford, erstmals  Anmerkungen und Bedenken der seit Bekanntwerden der Vorschläge beständig beratenden Verbände aufgenommen und eingearbeitet.

    Wie bereits der Beschluss des Rates beinhaltet der gestern abgestimmte Kompromissentwurf keine verpflichtenden medizinischen Tests oder Verbote von Selbstladewaffen der Kategorie B7 (Halbautomaten, die vollautomatischen Kriegswaffen ähnlich sehen). Der Besitz von halbautomatischen Feuerwaffen bleibt demnach solange unberührt, wie lediglich Magazine bis zu einer Kapazität von 20 Patronen eingeführt werden. Auch wurde kein Besitzverbot von größeren Magazinen  beschlossen, sodass hier nicht die befürchtete Kriminalisierung von Altbesitzern eintritt. Letztlich enthält der Kompromiss auch eine große Zahl von Ausnahmen für Sportschützen und Sammler, die insgesamt vielen Belangen Rechnung tragen. Danach bleiben auch waffenrechtliche Erlaubnisse bestehen, solange die Erteilungsvoraussetzungen unverändert vorliegen. Die periodische Neuerteilung nach jeweils fünf Jahren ist damit vom Tisch.

    Trotzdem enthält der gestrige Beschluss auch noch eine Vielzahl problematischer und  abklärungsbedürftiger Punkte, insbesondere im Bereich der Aufbewahrung, Kennzeichnung und des Onlinehandels.

    Diese gilt es zunächst im Detail auszuwerten und dann im Rahmen des nun stattfinden parlamentarischen Abstimmungsprozesses und des anschließenden Trilogs mit Kommission, Rat und Parlament zu besprechen. Eine endgültige Entscheidung, welche Änderungen die EU-Feuerwaffenrichtlinie erhält, wird das EU-Parlament erst im November 2016 treffen. Wie schon in den letzten Monaten werden wir uns weiterhin für die Interessen unserer Mitglieder zusammen mit den großen europäischen Verbänden einsetzen und alles tun damit keine Regelungen geschaffen werden, die über die bestehenden strengen deutschen Vorgaben hinausgehen.

     

  20. Wobei Luxemburg (das einzige Land, das sich für noch weitere Verschärfungen ausgesprochen hat) ja in Personalunion mit Juncker ist. Er ist der einzige, der aggressiv gegen uns vorgeht. Er, Marini und Malmström mit der Hilfe des Small Arms Survey.

     

    Kann man eigentlich nicht die Kontaktdaten/Adressen der Mitglieder im SAS rausfinden? Es wäre doch irgendwie besser, mal an der Quelle des Übels Aufklärungsarbeit zu leisten, nachdem die praktisch alle Vertreter der pro-gun Seite kaltgestellt haben. Also alle beide.

  21. Übr den Trialogvorschlag. Das Parlament bzw. dessen Vertreter im Ausschuss hat heute seine Position klargestellt. Das gesamte Parlament bekommt nur die endgültige Fassung zum Abnicken vorgelegt.

     

     

    Edit: Grade gelesen:

    Zitat

    Parliament's negotiators, led by Ms Ford, will then start discussions with the Council’s Slovak Presidency.

     

    Ford selbst macht die Verhandlungen und die Slovaken treten für den Rat ein. Solange die Verhandlungen noch dieses Jahr (bevor Malta ab 2017 im Rat vorsitzt) durchgeführt werden, sehe ich für uns eine realistische Chance, dass wir in etwa das bekommen, was bis jetzt abgestimmt wurde. Parlament und Rat haben sich auf quasi eine Form geeinigt, es bleibt abzuwarten, was die Kommission mit ihren phänomenalen Fachverstand beiträgt. In deren GENVAL Papern kamen aber auch ähnliche Munitionsbeschränkungen zum Tragen.

  22. vor 21 Minuten schrieb z-legend:

    Kann jemand kurz zusammenfassen was nun genau abgestimmt (beschlossen) wurde?

     

     

    Für alle die jetzt erst einschalten und Panik schieben oder sich zurücklehnen:

    Die heutige Abstimmung war NICHT das Ende des Prozesses!

     

    Die Verhandlungen gehen weiter, seit heute sind nur alle 3 Positionen bekannt. Im September wird dann voraussichtlich im Parlament eine gemeinsame Fassung abgestimmt. Es ist also noch immer alles offen. Wir müssen nur rausfinden, wie wir an die Verhandlungsführer rankommen und dass vom Parlament nicht irgendein wachsweicher Hanswurst geschickt wird.

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