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saturn78

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Beiträge von saturn78

  1. Am 19.11.2023 um 12:58 schrieb erstezw:

    Die kaufen die normalerweise nicht, die werden gelebt.

    Wobei die Raten dann stark vom prognostizierten Wert des zukünftigen Gebrauchten abhängen. Und der tendiert bei älteren Akkuautos wohl eher gegen "spekulativ".

    Den e-Golf gibt es seit 2014, den Leaf seit 2010, Tesla ist seit 2013 auf dem europäischen Markt und die ersten Toyota Prius sind von 2007….es ist also nicht so, als gäbe es keine Erfahrungen mit HV-Akkus…

     

    Einen nackten ID.3 kriegst du momentan für unter 300€/Monat, dafür bekommst du einen (leistungsschwächeren) Golf TDI noch lange nicht.

     

    Neben Kilometern und Dauer, ist der Restwert der entscheidende Faktor.

    Und da es keine Probleme mit 3…5..8Jahre alten Akkus gibt, dafür aber kaum gebrauchte Stromer auf dem Markt, ist der tendenziell höher als bei vergleichbaren Verbrennern.

     

  2. vor 1 Minute schrieb joker_ch:

    Doch wenn man dafür Infrastruktur baut, um ihn zu transportieren, Ersatzenergie bereitstellen muss, wenn keine Sonne scheint und es dazu noch subventioniert.

    „Ersatzenergie“, also Kraftwerke die modulieren oder in Reserve sind, sind im Marktpreis enthalten.

    Der Betreiber eines Gaskraftwerkes, das gerade nicht produziert, dem Netzbetreiber aber als Reserve zur Verfügung steht, tut das nicht für lau…

    Die Infrastruktur ist ebenfalls im Strompreis, wenn auch nur mittelbar im Börsenpreis.

     

    Reserveleistung braucht übrigens auch ein Stromnetz, das nur aus Kohle und Atom besteht, die Produktion kann hier zwar theoretisch 24/7 absolut konstant gehalten werden, die Abnahme fluktuiert in 24h aber ganz erheblich.

    Drum gibt es ja sowas wie Nachtstrom….

     

    Die Subventionen habe ich dir bereits erläutert….aber die sind (bei PV) nicht im Strompreis.

    vor 1 Minute schrieb joker_ch:

     

    Es gibt einen guten Grund, warum niemand mein Dach mieten möchte, um dort PV zu installieren, obwohl dort um die 400m2 möglich sind.

    Und das, obwohl du in der Schweiz eine garantierte Einspeisevergütung bekommst, die ja auch eine Subvention ist.

    Bei 400m2 wäre diese Anlage in D außerhalb des EEG und müsste ihren Strom selbst vermarkten, was durchaus funktioniert.

     

    Aber jetzt erkläre mir doch mal die teuren Strompreise in der Schweiz…kann doch gar nicht sein…so viel Atom und kaum PV oder Wind…

    Warum sind die Verbraucherstrompreise in einem (Flächenmässig) so kleinen Land so krass unterschiedlich?

    Und warum kennt man die eidgenössischen Verbraucherstrompreise für 2024 jetzt schon?
    Hat das etwa doch etwas mit dem Markt (oder eher nicht-Markt) zu tun?

     

    Achso, was meine Firma mit WKAs oder PV zu tun hat….das musst du mir auch noch erläutern…
     

  3. vor 14 Minuten schrieb joker_ch:

    Du bist ja offensichtlich nicht dumm. Was heisst das anders als zahlen, wenn der Strom dir nicht abgekauft wird oder kaum bezahlt, die Installation aber amortisiert werden muss und man natürlich die entgangenen Zinsen erwirtschaften muss mit dem investierten Geld.

    Wenn ich eine Erzeugungsanlage habe, die Strom erzeugt…egal welche…und mir wird der Strom nicht abgekauft, weil meine Anlage zu teuer produziert…und ich somit über dem Marktpreis liege…dann habe ich (der Investor) ein Problem…davon wird aber der Strom auf dem Markt nicht teurer…


     

  4. Am 18.11.2023 um 09:18 schrieb joker_ch:

    Diese Grafik ist nutzlos.

    Für dich offensichtlich.

    Am 18.11.2023 um 09:18 schrieb joker_ch:

    PV für das man zahlen muss, um es wegzukriegen im Sommer, kann noch so billig im Gestehungspreis sein, es ist massiv teurerer als alles anderes.

    Zahlen müsste „man“ dafür, wenn die Börsenpreise negativ wären…das waren sie in 2023 sehr selten…

    Am 18.11.2023 um 09:18 schrieb joker_ch:

    Das schlägt sich ja jetzt in den Strompreisen nieder.

    Wo?

    Am 18.11.2023 um 09:18 schrieb joker_ch:

     

     

    Zur Frage warum in Frankreich und der Schweiz der Strom teurer geworden ist, immer noch massiv billiger für den Endverbraucher als in D.
     

    In Frankreich doppelt subventioniert und in der Schweiz….naja..für 2024 werden 32rp/kWh verkündet..

    In D bekommst du Stromverträge aktuell für 28 cent.

    Am 18.11.2023 um 09:18 schrieb joker_ch:

     

    Einfach es ist die deutsche Energiekatastrophe und der Merrit order Kaufpreis.

    Verstehe….D macht den Strom in der Schweiz teurer…sogar teurer als bei sich selbst…

    Aber da du dich ja mit Strompreisen und Strommärkten auskennst und „Energiekatastrophe“ und „Merrit order“ den Verbraucherpreis bestimmen…hmmm warum kostet die kWh eigentlich (aktuell) im Kanton Neuenburg 37,41rp und in Nidwalden 21,98rp??? liegt das jetzt an D oder an der Merrit Order?

    Am 18.11.2023 um 09:18 schrieb joker_ch:

     

    Aber manche haben recht, du würdest einen guten Habeck hergeben, gut da dein Geschäft eng verbunden ist mit dem Ausbau der Erneuerbaren kann man es verstehen.

     

    Na klar, wenn dir die Argumente ausgehen, gehst du ad hominem…

    Aber erklär doch mal, inwieweit ist meine Firma mit dem Ausbau sog. Erneuerbarer verbunden?
    Wir entwickeln und produzieren KWK-Anlagen. Die laufen mit Erdgas, Flüssiggas (LPG), Deponiegas und H2-Gemischen, in Spezialanwendungen auch mal mit Benzin, Diesel oder Restgasen aus der Ölförderung.

    Man kann sie sinnvoll mit PV kombinieren (im Sommer PV-Strom, im Winter Wärme und Strom über ein BHKW).

    Man kann sie auch mit einem Speicher für Strom und/oder einem Wärmespeicher kombinieren…

    Auch für Notstromzwecke oder zur Spitzenglättung verwenden…

    Ihr natürlicher Lebensraum sind große Firmengebäude, Hotels, Wohnanlagen, Altenheime, Krankenhäuser….etc…die Verwendung für große Mengen an Wärme haben.

    Vor allem aber die Industrie für Prozesswärme….

    In diesem Kontext ändern wir auch mal die Strom- und Wärmenetze einer solchen Industrieanlage oder integrieren diese Anlagen in Notstromkonzepte, schließen mal Ladesäulen/Wallboxen an einem Krankenhaus an…

     

    Aber wo du da jetzt den direkten Zusammenhang zu WKAs siehst…musst du mir mal erklären…vielleicht übersehe ich da ja ein interessantes Geschäftsfeld…

    IMG_2615.jpeg

    IMG_2616.jpeg

  5. Am 17.11.2023 um 19:29 schrieb joker_ch:

    Tun  sie nicht.

    Nein? Frankreich subventioniert nicht den Verbraucherstrompreis?

    Zitat

    Bislang wollte die Regierung die Preisbremse für Strom Ende 2024 auslaufen lassen. Frankreich hatte den Anstieg der geregelten Strompreise 2022 um höchstens vier Prozent und im laufenden Jahr um höchstens 15 Prozent begrenzt

    Quelle:https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/frankreich-preisbremse-strom-verlaengert-anfang-2025-energie
    Und auch nicht den Marktpreis, indem es Kosten aus den AKW nimmt und über Steuern subventioniert?
    EDF wäre längst pleite ohne staatliche Übernahme…

     

    Am 17.11.2023 um 19:29 schrieb joker_ch:

    Aber der D PV und Wind Strom ist hingegen massiv subventioniert.

    Ja und nein….

    Welche Zuschüsse bekommt den aktuell jemand, der sich eine PV-Anlage aufs Dach schraubt?

    Er zahlt keine MWst, was nur interessant ist, wenn er die Anlage nicht als Gewerbe laufen lässt, er bekommt eine Einspeisevergütung von gewaltigen 8cent. Es gibt (für die, für die das in Frage kommt) einen KfW-Kredit.

    In manchen Kommunen gibts noch ein bisschen was….das war es…

     

    Wenn sich Bauer Huber eine größere WKA auf seinen Acker setzten möchte und dazu eine entsprechende Gesellschaft gründet,

    kann er einen Kredit von der KfW dafür bekommen.
    Seinen Strom kann er im Gebotsverfahren anbieten.

    Dafür liegt der Deckel nach oben bei 7,35 cent. Da konkurriert er mit Betreibern von Windparks, überbietet er die, wird er seinen Strom nicht los…

    Er wird ihn also nur zum Marktpreis los.

    Er kann für Situationen, in denen der Netzbetreiber seine Anlage reduziert oder abschaltet, einen Ausgleich für die dann nicht verkaufte KWh bekommen. Das gilt nicht bei Reparatur, Wartung, Frequenzsteuerung oder Starkwind.

    In diesem Verfahren bekam er mal er einen Aufschlag auf die produzierte kWh aus dem EEG-Umlage aber nur auf diese.

     

    Diese Zeiten sind vorbei…

     

    Er kann sich auch für die Direktvermarktung entscheiden, dann bekommt er das, was er ausgehandelt hat, auch im Fall der Abschaltung.

     

    Nahezu alle neueren und größeren WKA und alle Windparks sind in der Direktvermarktung.

     

     

    Am 17.11.2023 um 19:29 schrieb joker_ch:

     


     

     

    Es gibt einen Grund, warum der Strom immer teurer wird und der heisst grüner D Wahnsinn.

    Er wird aber (aktuell) immer billiger…jedenfalls in D…in der Schweiz wird er stetig teurer…

    image.jpeg

  6. vor 8 Minuten schrieb Pastis:

    Hat aber mit dem Thema nur mittelbar zu tun…

    Den Unterschied zwischen Marktpreis und Verbraucherpreis habe ich bereits erläutert….für die schlichten Gemüter:

    Selbst bei einem Marktpreis von „0“ kostet die kWh den Verbraucher (je nach Netzgebiet und Kommune) noch 12 bis 18 cent…

  7. Zur „Sensationsnachricht“ mit dem TÜV…

     

    Fahrwerk und Bremse sind bekannte Schwachstellen beim M3.

    Das ist auch nichts Neues.

    Ist auch kein „E-Auto“ Thema, schließlich ist der e-Golf ziemlich gut weggekommen, obwohl er hinten Bremsscheiben hat.

     

    Aber der Tesla hat noch eine Besonderheit, er hat kein Serviceintervall.

    Der Eigner eines M3 fährt also alle zwei Jahre zum Bremsflüssigkeitswechsel an „die Tanke nebenan“ oder lässt das beim Reifendienst mit erledigen.

     

    Alle anderen (egal ob Verbrenner oder BEV) haben ein Serviceintervall, sehen also regelmäßig eine Werkstatt.

    Alle Mängel, die bei diesen Inspektionen auffallen, werden (im Regelfall) dort behoben, also vor der HU.

    Ein solcher behobener Mangel, fällt dort also nicht mehr in die Statistik, auch wenn er da war.

     

    Beispiel: Große, Leistungsstarke SUV. Diese Fahrzeuge haben eine Bremsanlage, die der Leistung, dem Gewicht, der Zulagung und der Anhängelast angemessen ist.

    Die meisten dieser Fahrzeuge (gerade wenn sie relativ neu sind)  werden aber nicht artgerecht bewegt, sondern die Zahnarztgattin fährt die Kinder in die Schule, dann ins Büro und dann vielleicht noch Einkaufen. In diesem Kurzstreckeneinsatz wird die Hinterachse kaum mit Bremsleistung beaufschlagt. Und wenn nur sie dieses Auto fährt, und es selten die BAB, Beladung oder hohe Verzögerungen erfährt, sind die Bremsscheiben hinten nach 3 Jahren „hin“.

     

    Die Zahmarztgattin mit ihrem X3 bringt ihr Fahrzeug aber nicht einfach zum „TÜV“, sondern zur HU/AU in die BMW-Werkstatt, die wird eine „TÜV- Durchsicht“ durchführen. Sollte die vergammelte Bremse nicht vorher bei einer Inspektion aufgefallen sein, fällt sie spätestens jetzt auf und der X3 wird mit neuer Bremse an der Hinterachse dem Prüfer vorgestellt….kein Eingang in die Statistik.

    Der Eigner eines M3 fährt aber direkt zur TÜV-Station…und dort wird die Bremse bemängelt, inkl. Eingang in die Statistik.

     

    Ähnlich ist es mit den vom TÜV ständig monierten Dacias…das sind nicht per se schlechte Autos, sie werden nur irgendwann nicht mehr gewartet, oder nur noch „vom Kumpel“….während auch ein älterer Golf noch regelmäßig eine Werkstatt sieht.

  8. vor 21 Stunden schrieb erstezw:

    ….In welchen Akkuauto hat man schon 12...15h kuschelig warm ohne Steckdose?

    In so ziemlich jedem…

     

    Selbst ohne WP…mach mal einen 1kW Heizlüfter in einem kleinen Raum wie einem PKW an…den machst du nach kurzer Zeit wieder aus, oder ein Fenster auf..

    1kW Heizleistung sind also gar nicht mal so wenig…zudem funktioniert die „E-Heizung“ unabhängig vom Antrieb.

     

    Im „E-Autoland“ Norwegen ist jedenfalls noch niemand im E-Auto erfroren und dort ist es (zumindest auf dem Land) völlig normal, dass man im Pannenfall oder nach einer (dort recht häufigen) Kollision mit einem Tier, einige Stunden wartet, bis der Abschlepper da ist. Auch bei -25 Grad….die doch bei uns eher selten sind…

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  9. vor 17 Minuten schrieb joker_ch:

    Ja genau so ist es, weil der Flatterstrom zum einen produziert wird, wenn ihn niemand braucht und zum anderen massive Gegenmassnahmen braucht, wenn man ihn braucht und er ist nicht dar.

    O.K. und warum ist der Strom (Marktpreis) dann in der Schweiz oder in Frankreich so teuer?

     

    vor 17 Minuten schrieb joker_ch:

     

     

    Vor 20 Jahren gab es nicht den Hauch eine Diskussion über Stromsicherheit und ausufernde Preise. Denke mal dar über nach warum.

     

     

    Da irrst du aber massiv…1998 lag der Anteil in den Stromkosten, die Produktion, Vertrieb und Transport betreffen, bei 13,04cent

    2021 lag er bei 15,50cent, eine Teuerung von 18,8% in 23 Jahren.

    Nimmt man die Sondereffekte ab September 2021 heraus, sind es sogar nur 14,48 cent, eine Teuerung um 10,6%.

     

    Und selbst dass stimmt nicht ganz, da im Transport die Netzgebühren enthalten sind.

    Der Marktpreis lag 2021 bei 9,7 cent.

     

    In diesen 23 Jahren (ohne die zum 31.12.2021 abgeschalteten 3) wurden 14 AKW abgeschaltet. Die Hälfte davon im Sommer 2011 (7). 
    Der Strompreis (Produktion, Vertrieb, Transport) stieg von 2010 auf 2012 aber nur um 1,06%, das dürfte unterhalb der Inflation liegen.

     

    In dieser Zeit hat man allerdings den Verbraucherstrompreis massiv mit Kosten „aufgeladen“ die da nichts drin verloren haben, das hat diesen Preis massiv nach oben getrieben, nicht der Anteil der Erzeugung.

     

    Diskutiert wurde in den letzten 20 Jahren übrigens sehr intensiv…in diese Zeit vielen diverse Ausstiegsbeschlüsse, Verlängerungen und Ad hoc Ausstiege…Auch in der Schweiz fielen viele Genehmigungsverfahren, Abstimmungen und Diskussionen in diese Zeit.

    Wie sieht es dort eigentlich mit Neubauten aus? Wird ja langsam Zeit….

    Die BFE geht von 60 Jahren Laufzeit aus…das ist schon fürstlich, selbst Frankreich nimmt „nur“ 50 Jahre an.

    Benzau (I und II), sowie Mühleberg sind von 1969 bzw. 1971…nimmt man 5 Jahre Planungs-/Genehmigungsverfahren und 10 Jahre Bauzeit an (was im Vergleich mit den USA oder Frankreich sehr schnell wäre), wird es da ja sehr sehr eng…

     

    Bei der Diskussion um Versorgungssicherheit gebe ich dir recht, da wurde (zumindest in der breiten Öffentlichkeit) überhaupt erst 2022 wahrgenommen, dass es hier Themen geben könnte.

    Diese Diskussion beruhte aber eher auf Hysterie, als auf wirklicher Fachkenntnis…und zwar auf allen Seiten…

    14 abgeschaltete AKW wurden begrüßt, bzw. nicht mal wahrgenommen, die letzten drei (davon eines auch noch im Emsland) sollten jetzt ein Riesen Problem sein…3GW geplante Abschaltung = Riesen Thema…30GW plötzlich fehlende Leistung = Kein Problem.

    Das wirkliche Versorgungs- und damit auch Preisproblem wurde allerdings von allein Putin verursacht, sondern durch die Mischung aus dem Versagen der Franz. AKW und das fehlen von Gas-Kapas.

    Auch bei voller Auslastung der Gaskraftwerke und bei Gaspreisen von 2020, wäre dem plötzlichen Impact von -30GW Leistung, ein mächtiger Preissprung gefolgt.

     

    Zum Thema „Diskussion“ und Qualität der öffentlichen Diskussion, sei hier beispielhaft der Herr Söder erwähnt, der 2005 sehr laut und eindringlich die Laufzeitverlängerung unterstützte….und dem 2011 der Ausstieg nicht schnell genug gehen konnte. Die Bay.Landesgruppe hat damals den Antrag eingebracht, alle AKW bis 2020 vom Netz zu nehmen…zuerst die bayrischen. Diesen Antrag hat er gegen den Widerstand der FDP durchgesetzt, mit Rücktrittsdrohung…2022 war dann der Kompromiss auf Bundesebene…die FDP und Teile der CDU wollten 2025…

    2022 hat er dann medienwirksam IsarII besucht und mächtig auf die Bundesregierung geschimpft…das Kraftwerk wäre, nach seinem Willen, da schon 2 Jahre vom Netz gewesen…

     

     

     

     

     

     

     

  10. Am 15.11.2023 um 05:36 schrieb joker_ch:

    Du bist ein lustiger Mensch, jeder Deutsche würde sich die französischen Preise wünschen.

    image.png

     

     

    0.24 am Tag und 0.18 in der Nacht für EDF

     


     

    Du verwechselst den Marktpreis mit dem Verbraucherpreis.

    Der Marktpreis entsteht genau dort, am Markt.

    Der Verbraucherpreis ist (je nach Land) noch von zig. Steuern, Abgaben, Umlagen….etc…beeinflusst.

    Oder (andersherum) subventioniert. 
     

    So stützt Frankreich den Verbraucherpreis massiv, einmal direkt und natürlich indirekt über Subventionen.

    In D gibt es zwar eine „Strompreisbremse“ die deckelt aber nur nach oben und der Markt ist längst günstiger als der Deckel.

     

    Am 15.11.2023 um 05:36 schrieb joker_ch:

    Kannst ja mal erzählen, warum bevor man mit dem Irrsinn der erneuerbaren anfing der Strompreis stabil und billig war.

     

     

    O.K. Deine These ist also: Je mehr Strom aus sog. Erneuerbaren im Strommix ist, desto teurer ist der Strom, je mehr Atomstrom drin ist, desto günstiger?
    Richtig?

     

    energy-charts_Durchschnittliche_Börsenstrompreise_im_Jahr_2023.pdf

  11. vor einer Stunde schrieb Pastis:

    Och. Bis du wieder überfordert? Ein Kühlschrank verbraucht zwischen 90 und 125 KWh im Jahr. Und wenn ich außer Haus bin, mache ich auch seine Tür nicht auf.


    Mal davon abgesehen, dass 125kWh im Jahr auch schon 0,34 kWh pro Tag sind, pro Stunde also 14 Watt allein der Kühlschrank nimmt, dürftest du dann allerdings keine anderen Geräte haben…..keine Router, keine Netzteile, keine Geräte in Standbye, keinen zweiten Kühlschrank oder gar Tiefkühler, kein Aquarium…etc…ach so die Heizung hat dann auch keine Heizungspumpen / Umwälzpumpen oder einen Gebläsebrenner…

     

    Also mein Haus nimmt locker zwischen 200 und 350 Watt in der Grundlast, wenn niemand zu Hause ist, ohne Poolpumpen.

     

    Aber gut, die 30 Watt für den Wohnwagen auf dem Campingplatz (mit Gas-Kühlschrank), den nehme ich dir ja ab…

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  12. vor 20 Stunden schrieb adsc:

    Kannst immer noch nicht zwischen Energie und Leistung unterscheiden, was? Ohne zu wissen, wie lange du aus dem Haus bist, ist diese Angabe nutzlos.

    Naja, nehmen wir ihn mal ernst….nehmen wir weiter an, er wäre 10h am Tag „außer Haus“….dabei hat er einen Eigenverbrauch von 0,3kWh…hat also eine durchschnittliche Last von 30 Watt….

     

     Jetzt könnten einige sagen, dass kann doch gar nicht sein….das ist ja nichtmal ein kleiner Kühlschrank….das sind ja nur ein paar Netzteile und der Router…

     

    Nee, kann doch sein!
     

    Aus den Ausführungen des Pastis wissen wir, dass er einen 16A Anschluss hat, also auf dem Campingplatz wohnt.

    Und wenn das zutrifft, könnte sein Kühlschrank mit Gas laufen.

    Mit ein paar Netzteilen, nem Router und der Stützladung des Wohnwagens, könnten 30Watt hinkommen.

     

    Die andere Theorie wäre, dass er kW und kWh verwechselt hat….

    Aber jemand, der schon ganze Kraftwerke angeschlossen hat, also seinen Ing. in Elektrotechnik haben muss, der verwechselt doch nicht kW und kWh…

     

    300Watt Grundlast kommen für einen normalen Single-Haushalt schon hin.
    300Watt Leistung in 10 Stunden wären allerdings 3kWh.

     

    Oder die 300 Watt stimmen…und die 0,3 kWh stimmen auch…dann ist er aber nur eine Stunde nicht zu Hause…

     

     

     

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  13. Am 10.11.2023 um 07:37 schrieb sealord37:

     

    Mich interessieren eher  die Verbraucherpreise. Wan gehen die eigentlich wieder runter? Vor 6-7Jahren hab ich 19cent/kwh bezahlt, dann gings bis auf 30cent hoch, dann ist EEG weggefallen, also irgendwas um 25cent und im dann in einem Rutsch auf 47,5cent. Ok, bin jetzt wieder bei 38cent, was immer noch viel ist. Aber dein Börsenpreismodell übernehm ich trotzdem nicht, da ist mein Verbrauch zu gering, PV sei Dank, als dass ich mir den Stress antue.

    Die EEG ist zwar nicht weggefallen, ist aber nicht mehr im Strompreis, das passierte 2022.

    Momentan sind Privatkundenverträge wieder für um die 28cent zu bekommen.

    Die bekam man in 2022 durchaus auch mal für 60cent.

     

    Allerdings ist der Verbraucherpreis ein schlechter Indikator für das hier diskutierte Thema der Erzeugung.

    In unserem Strompreis sind nämlich unglaublich viele Kosten drin, die völlig unabhängig von der Erzeugung anfallen.

    Anders gesagt, da sind (ähnlich wie beim Kraftstoffpreis) Dinge drin, die da eigentlich (Meine Meinung) nicht reingehören, von der Durchleitungsgebühr deiner Gemeinde, bis zur KWK-Umlage…

    Über den Groben Daumen, könnte bei einem Preis von 30cent, der Anteil der Erzeugung auch auf 0 fallen, die kWh würde immer noch 12cent kosten.

     

    Vergleichbar (etwa zwischen Ländern) ist nur der Börsenstrompreis, denn der ist ohne Steuern/Gebühren/Umlagen und ohne irgendwelche Deckel oder nachträgliche Gutschriften.

    In allem anderen, bis hin zum Großverbraucher, sind Verzerrungen durch Vertragslaufzeiten oder staatliche Eingriffe drin.

     

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  14. Am 10.11.2023 um 07:22 schrieb sealord37:

     

    Im August? Wo? Hier im Osten jedenfalls nicht, der total verregnet. Im September wurde dann ein bisschen Sommer nachgeholt, da wars dann dafür total trocken.

    Aber dennoch, mein Solarertrag war auch nicht wesentlich schlechter als sonst im August. Klar, weniger als 2022, aber 21 war genauso schlecht.

    Hier die sog. Sonnenstunden, nach Monaten über ganz Deutschland, im Vergleich zum vieljährigen Mittel.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5578/umfrage/durchschnittliche-monatliche-sonnenscheindauer-in-deutschland/

    Da sticht der September ziemlich hervor.

    Der August zwar nicht, aber die sonst von einigen Diskutanten so geschätzten SMARD Daten zeigen, das da auch nicht gerade „Dunkelflaute“ war….

    Da die Last gering war (Ferien in großen Bundesländern), hat die Solarleistung (Stundenweise) sogar die Gesamtlast erreicht.

    Am 20.08. z.B.

    Mag sein, dass es da bei dir geregnet hat, im deutschen Schnitt aber offenbar nicht.

     

    In der Folge (wie weiter oben erläutert) wurde Wind-Kraft heruntergeregelt.

    Auch schön zu sehen am 20.08.

    Laut Wetterdaten wehte am 20.08. ein konstanter Wind in der deutschen Bucht zwischen 4 und 5 Bfd

    Die angerufene Leistung aus Offshore-Wind war aber nahe 0.

     

    https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes={"resolution":"hour","from":1691553865603,"to":1692417865602,"moduleIds":[1004066,1001226,1001225,1004067,1004068,1001228,1001223,1004069,1004071,1004070,1001227,5000410,6000411,2005097],"selectedCategory":null,"activeChart":true,"style":"color","categoriesModuleOrder":{},"region":"DE"}

  15. Am 9.11.2023 um 21:27 schrieb Balu der Bär:

     

    Nun das ist ja die treibende politische Kraft in den USA, die ja dahinter steht.

    In Texas…eher nicht….

    Am 9.11.2023 um 21:27 schrieb Balu der Bär:

    Weil in den Metropolen Leute leben, die Demokraten wählend an den Untergang der Menschheit durch den Klimawandel glauben. Auf dem platten Land nützt das weniger. 

     

    Artikel

    https://www.caranddriver.com/news/a45309960/ev-charging-stations-problems/

    Ist Elon Musk Anhänger der DMS….wohl eher nicht…

    Sind BEVs in den USA eher auf dem Land (Inkl Vorstadt) oder in der City zugelassen?
    In D jedenfalls eher auf dem Land…

  16. vor 2 Stunden schrieb Pastis:

    Sind sie das?

    Nach Börse und nach Angeboten, die der Privatkunde mittlerweile wieder bekommt: Ja

    vor 2 Stunden schrieb Pastis:

    Und in GB wurden sie gedeckelt.

    Das ist ja fein, aber auch ein Markteingriff.

    vor 2 Stunden schrieb Pastis:

     

    :lol::rotfl2::s82:

    Geil. Besser als Grimms Märchen.  In den Zeitraum haben wir permanent 5-10 GW importiert und der August war ziemlicht nass. Also nicht soviel mit PV.

    Also für heute reichen mir deine Märchen.

    Also die von dir so geschätzten SMARD-Daten sagen etwas anderes…

    Schaust du:https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes={"resolution":"hour","from":1692568800000,"to":1693432799999,"moduleIds":[1004066,1001226,1001225,1004067,1004068,1001228,1001223,1004069,1004071,1004070,1001227,5000410,6000411,2005097],"selectedCategory":null,"activeChart":true,"style":"color","categoriesModuleOrder":{},"region":"DE"}

     

    Ob Strom importiert oder exportiert wird, hängt längst nicht nur an der Verfügbarkeit, sondern vor allem am Preis.

    D hat in 2022 im Saldo 27TWh exportiert und in 2023 (ytd) 14 TWh importiert.

    In 2022 stand die Hälfte der franz. AKW…30GW an Leistung fehlten.

    Die Preise waren so hoch wie nie. Praktisch jeder Erzeuger, der irgendwie erzeugen konnte, wurde seinen Strom los.

     

    Ab März 2023 laufen sie aber wieder, die 30GW sind wieder da.

    Und weil wir über AKWs reden, die gern Vollast laufen, muss der Strom weg…

    Darüber hinaus hat EDF 2022 Strom von deutschen Erzeugern nicht nur in Euro gekauft, sondern auch in zukünftigen Strommengen.

    Diese Mengen fließen zurück, die „Stromschulden“ müssen bezahlt werden.
    EDF pumpt seit Frühjahr Strom in den europäischen Markt für 4cent… da kauft kein Stromversorger teurer…

     

    Es kauft nicht Deutschland bei Frankreich Strom (oder andersherum) es kaufen Unternehmen bei Unternehmen.

     

     

     

     

     

     

     

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  17. vor 32 Minuten schrieb Pastis:

    Der Zappelstrom sorgt erstmal nur dafür, dass der Strompreis nuuuuuuur 157% teurer wurde in den letzten Jahren.

    Ach..ja… so einfach ist das…Wann gingen denn die Preise (Erzeugerpreise) so richtig nach oben?
    Na?
    Und warum sind sie jetzt wieder unter?
    Na?
     

    Tipp: von 2021 bis Nov 2023 wurde nicht besonders viel Wind oder Solar hinzugebaut…

    vor 32 Minuten schrieb Pastis:

    Dünnschiss 90 will 2024 weitere Kraftwerke stilllegen. Meinst du dann wird der Strom für uns günstiger.

    Du meinst weitere Kohlekraftwerke? 
    Wird (z.b.) Wind nicht mit (z.b.) Kohle begleitet, ist das scheisse….erstmal für die Versorgungssicherheit, aber in der Folge auch für die Preise…Zustimmung.

    vor 32 Minuten schrieb Pastis:

     

    Nö. Was sagt denn die Leistungskurve wenn es von 2 Bft auf 3 Bft.

    Öh….welche Anlage?

    vor 32 Minuten schrieb Pastis:

     

    Du solltest dich weniger auf obskuren Seiten rumtreiben….“Dunkelflaute“ im August???
     

    Erstmal erreicht die Summe des erzeugten Stroms IMMER nur einen Bruchteil der Nennleistung….wie man an der Grafik (die der Autor offenbar nicht verstanden hat) sieht, ist das auch bei den vermeintlichen Peaks der Fall.

     

    Dann wird hier (wieder) die erzeugte Leistung dargestellt…..nicht was hätte erzeugt werden können….wie oben…

    Wenn du dir den gleichen Zeitraum in den SMARD Daten anschaust, wirst du schnell feststellen, was da war….

    Sommerferien in einigen Bundesländern u.a. Bayern und BaWü (erinnere dich an oben, Netzparität und so) und es war recht warm und sonnig am Ende des Sommers….also weniger Verbrauch und viel Leistung durch PV-Anlagen…

     

    Wenn du in die Wetterdaten schaust, wirst du keine Flaute im August/September finden…erstrecht nicht in der Nordsee…

     

    Das einzige, was an dem Beitrag von „Vernunftkraft“ stimmt, ist die Kritik am 100% Ziel…

     

     

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  18. vor 53 Minuten schrieb Balu der Bär:

     

    Ts ts ts….wie dämlich müssen diese Californier sein….kaufen sich BEVs und warten dann Stundenlang vor Hyperchargern….und kaufen immer noch mehr BEVs….aber, die Erklärung folgt: Das sind halt alles dämliche Demokraten.

     

    Aber wieso hat Texas noch mehr BEVs zugelassen? 
    Und dann hat Texas Californien auch noch bei Windkraft abgehängt (D übrigens auch)….sind da auch nur dämliche Demokraten?
    Muss wohl so sein…

     

    Richtig ist allerdings, dass ausgerechnet Californien bei der HPC-Infrastruktur hinterherhinkt.

    So hat die Bay Area etwa 1Mio BEVs, aber nur 3.400 öffentliche HPC…Deutschland hat bei 1,1Mio BEV fast 15.000.

    Mutmasslich hat die Szene im Video aber einen anderen Grund: Bei einigen Anbietern kann man zu bestimmten Zeiten kostenlos laden…

     

     

     

  19. vor 52 Minuten schrieb Pastis:

    Jetzt müsste man Windparks auch noch hochfahren können

    Das kann man auch, aber nicht, wenn der Wind nicht (oder kaum) weht…gut erkannt!
    Das ist genau so richtig, wie dass die Sonne, selbst im schönsten Sommer, in der Nacht nicht scheint…

    Beide Tatsachen haben schon unzählige Diskutanten in diesem Thread erkannt…jetzt also auch du.

    Wir können diese Erkenntnis somit als gesichert erkennen..

     

    In dem verlinkten Twitter (Neudeutsch X) Post wird auch dem Umfang der Störung durch das Sturmtief genannt. 
    Es sollen 3GW Leistung in Südengland und Ostengland fehlen.

    Und nun?
    Ist der Strom in Südengland ausgefallen, oder hat der Netzbetreiber entsprechend reagiert?

    Und wie schwer wiegt das Fehlen von 3GW in zwei Netzgebieten in England?

    Wie viel % der Windleistung in England in diesen Stunden fehlten gibt die Grafik ebenfalls her.

    Die Strommärkte haben vom 2. auf den 3. November jedenfalls nicht reagiert.

    vor 52 Minuten schrieb Pastis:

     

    Definiere aprupt...

     

    Abrupt definiert der Duden als „Plötzlich und unerwartet“.

    Kann man böigen Wind an der Nordsee ggf. erwarten?
    Ist es „unerwartet“, dass der Wind (auch im Binnenland) mal böig weht?
     

    Aber zurück zur Frage:

    Wenn nun Böen auftreten, drehen die Windräder dann schneller?
    Oder: Wenn der Wind um 15:00 Uhr mit 3 Bft weht und um 18:00 Uhr mit 4 Bft….ist dann mehr Strom da?
    Oder noch anders: Ist dann mehr Strom da, obwohl der NB das nicht möchte?
     

    Nach deiner „Flatterstrom“ These müsste ja, bei böigem Wind, der auf der Nordsee eher die Regel, als die Ausnahme ist, die Gewaltige Leistung nur der deutschen Offshoreanlagen mit ihrer Nennleistung >8GW ständig schwanken….

    Also vielleicht von 5GW auf 7GW, zurück auf 5GW und in der Spitze auf 8GW…

    Eine plötzliche und unerwartete Schwankung in dieser Größe würde aber das Netz mindestens in Dänemark, Norddeutschland und den Niederlanden erden….das gleicht keine Schwungmasse im Kohlekraftwerk aus, so schnell kann auch kein Speicher reagieren oder ein Gaskraftwerk rauf und gleich wieder runter fahren…

    Warum passiert das nicht mehrmals täglich, dass das Netz in Norddeutschland zusammenbricht, weil in der Spitze 3GW fluktuieren und die 50Hz nicht gehalten werden können….na?

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  20. vor 6 Minuten schrieb Pastis:

    Wind wird auch schonmal abgeschaltet, das ist Richtig. Aber Wind neigt auch zu Böen und ist nicht konstant.

    Nein, der Wind wird nicht abgeschaltet….höchstens die WKA.

    Und das passiert nicht „schonmal“, sondern quasi ständig. Jede dieser Schaltungen ist übrigens ein statistisch erfasster Redispatch.

     

    Hast du bei böigem Wind schonmal gesehen, dass ein mittlere 5MW-Anlage die Drehzahl abrupt wechselt?
     

     

  21. vor 11 Minuten schrieb Pastis:

    Offshore Wind ist was für den hohlen Zahn. Selbst bei sehr windigen Wetter bringen die soviel Strom, wie aus Kuhscheiße. Kuhscheißestrom kommt aber wenigstens konstant:

    https://www.smard.de/home

    Absolut….25TWh in 2022…und damit etwa 50% der Stromerzeugung eines kleineren Landes (Schweiz z.b.)…das ist wirklich nix…


    Die SMART Daten spiegeln die realisierte Erzeugung. Also, was wurde in welcher Quelle produziert.

    Sie sagen nicht, welche Quelle wie stark ausgelastet wurde., oder was die Kapazität dieser Quelle ist.

    Sie lassen nicht den Schluss zu, dass zu diesem Zeitpunkt viel oder wenig Wind wehte…

     

    Beispiel (in deiner Quelle) der 5. November, ein Sonntag.

    Also relativ wenig Verbrauch, aber (gegen Mittag) relativ (für November) viel Sonne.

    Die Sonne und die PV-Anlagen auf Dächern kann der Netzbetreiber nicht abschalten.

    Es macht auch keinen Sinn, große Kohlekraftwerke für ein paar Stunden zu drosseln.

    Gas kann man einfach drosseln, aber da hängt ja manchmal auch Fernwärme dran…

     

    Regelbare Verbraucher arbeiten aber Sonntags auch nicht…

     

    Was drosselt man also, einfach weil es sehr kleinteilig geht und wenig kostet?
    Richtig, die Windkraft und (vor allem) die großen Offshore-Parks.

    Warum gerade die, habe ich weiter oben erklärt.

     

    So scheint es (nach deiner Interpretation der Grafik), als würde in der Nordsee an Feiertagen (3.Oktober) und an Sonntagen weniger Wind wehen…

    Nimmst du die Stundenauflösung, läge die Vermutung nahe, dass Nachts der Wind weniger weht…vor allem zwischen 0 und 5 Uhr.

    Aber nein, der Wind hat weder Feiertage, noch schläft er Nachts….

    Es ist nur sehr einfach WKAs zu drosseln, vor allem die großen und die sind meist Offshore.

     

    Dazu kommt noch, dass die ÜNB stets Netzparität herstellen müssen.

    Bei wenig Verbrauch aber viel Windkraft im Norden, könnte man auch Kraftwerke im Süden hochfahren.

    Das kostet aber Geld, das Drosseln eines offshore Parks aber ggf.nix oder wenig (je nach Vertrag).

     

    Das ist der zweite Grund.

     

    Der dritte Grund ist der Transport.

    Strom kostet leider nicht nur in der Erzeugung, sondern ihn zu transportieren ist auch nicht billig.

    So kann es (Nachts, an Feiertagen…) Sinn machen, einen Offshore-Windpark zu drosseln und WKAs in NRW, Hessen, BaWü, Bayern laufen zu lassen oder sogar zu zuschalten.

     

    Alle großen WKAs und Windparks sind in der Direktvermarktung, hier gibt es entsprechende Verträge.

    Die kleineren ggf. aber nicht…hier müsste der NB Ausgleich zahlen, wenn er abschaltet.

     

    Wo stehen die älteren und kleineren Anlagen? Genau. Im Binnenland irgendwo bei Bauer Heinrich auf dem Acker.

     

    Und das ist der vierte Grund, warum ggf. Offshore-Windparks runter gehen, die WKA in NRW aber voll laufen…

     

    Das heißt dann nicht, dass in der Nordsee Flaute war und der Wind in NRW wie blöde geweht hat…


     

  22. …man hat noch nichtmal einen Vertrag…oder Standorte..

    Aber kalkuliert schon mal mit 40Mrd pro AKW….Break eben dann 2100?

     

    Meine Prognose: Da hat sich bis 2030 nicht mal ein Bagger bewegt. 
    In den Niederlanden hat man 2022 auch mal „gesprochen“ und „gefordert“…geworden ist daraus nichts.

     

    Aber in 2025 frag ich dich wieder, vermutlich sind selbst die Pläne dann bei Macrons 14 neuen AKW…

  23. …..

     

    vor 20 Stunden schrieb joker_ch:

     

    Bei meiner Frage angesichts des Faktes, dass die umliegenden Länder dabei sind AKW's zu bauen und der Offshore Strom ja nur im Winter rentabel ist, wie sehen die Szenarien aus, wenn ein Produzent von Winterstrom auf dem Markt kommt wie neue AKW's.


     

    Du verkaufst etwas, das du schlicht vermutest (oder dir wünschst) als Fakt.

    Wer sind die „umliegenden Länder“?
    Wer (wegen mir in ganz Europa) baut oder hat auch nur konkrete Planungen?
     

    Niemand!
     

    Frankreich baut zwar an Flammaville, das allerdings nur mit staatlicher Hilfe und unter Kosten, die jetzt schon klar machen, dass sie in der Laufzeit des Blocks nie refinanziert werden können, da sprechen wir noch nicht über laufende Kosten.

     

    Macron hat mal verlauten lassen, man wolle 14 neue AKWs bauen (was bitter nötig wäre), nun (hat auch was mit Kosten zu tun) will man aber die alten weiterlaufen lassen…nichtmal DAS Atomland in Europa investiert in neue Reaktoren, obwohl die Alten völlig ausgelutscht und eben uralt sind. Die Hälfte von denen stand von Herbst 2021 bis März 2023 still, eben weil sie verrottet waren.

     

    Gleiches Bild in den USA, dort hat man (zum ersten Mal seit den 80ern) zwei neue Blöcke fertig…naja einen fast…Vogtle III/IV in Georgia. Bauantrag 2008, Genehmigung 2009 Baubeginn 2013…2023 Fertigstellung IV noch nicht ganz.

    Gekostet hat das die Investoren 35Mrd$. Der Staat Georgia musste einspringen, sonst wären längst alle abgesprungen und sein größter Energieversorger pleite.

    Bei einem Erzeugerpreis von 3cent, ist auch hier die Refinanzierung der Baukosten schlicht nicht möglich.

     

    Anders als es in D der Fall war (und in den meisten Ländern mit AKW noch ist), liegen die Kosten (inkl. Entsorgung und Risiko) voll beim Betreiber….da wird er schon 5cent brauchen.

    Geht aber nicht, denn in den USA gibt es keine staatlichen Abnahmegarantien…anders als bei uns…der Betreiber wird die kWh aber für 5cent nicht los…

     

    Die einzigen AKW, die sich rechnen, sind abgeschriebene AKW und auch die wurden in ihrer Bauzeit massiv gefördert.

    Sie rechnen sich aber nur, weil der Steuerzahler wesentliche Kosten übernimmt, das Risiko trägt und Abnahmegarantien übernimmt.

     

    Das gibt es sonst nirgendwo.
    Der Betreiber eines Windparks,  Kohlekraftwerks,  Gaskraftwerks…etc, bekommt Ausgleichszahlungen für nicht abgenommenen Strom, er bekommt ggf. KfW-Kredite.

    Aber er hat keine Abnahmegarantien, muss für seine Entsorgung selber sorgen, sein Risiko selber absichern usw…

     

    Garantierte Preise (über dem Marktpreis) gab es mal, bzw. gibt es noch für sehr kleine oder sehr alte WKA-Anlagen.

    Die primäre Vermarktungsform ist die Direktvermarktung. 
    Hier schließen Betreiber und Netzbetreiber einen Vertrag, in dem alles mögliche stehen kann, in aller Regel fußt dies auf dem Börsenpreisen. Hier ist auch geregelt, wie und ob der Betreiber einen Ausgleich bekommt, wenn der Netzbetreiber die Anlage abschaltet, weil z.b. zu viel Strom im Netz ist.

    Dann gibt es noch die Einspeisevergütung, hier verkauft der Betreiber seinen gesamten Strom an den Netzbetreiber und bekommt dafür einen Betrag, der 0,4cent unter dem anzulegenden Wert liegt. Im Falle der Abschaltung (oder Modulierung), sprich, wenn die Anlage produzieren könnte, aber nicht darf, bekommt der davon 80%.

     

    Der Regelfall, gerade bei größeren Anlagen und erstrecht bei Windparks ist die Direktvermarktung.

     

    Ein neues Verfahren ist die Vermarktung direkt an den Verbraucher. Hier ist der Netzbetreiber quasi nur Spediteur.

    Sowas hat Schleswig-Holstein möglich gemacht und so Northvolt nach Heide gelockt.

    Northvolt wird bei voller Auslastung rund 1,6TWh im Jahr verbrauchen, da ist der Strompreis das Standortargument.

    Der Netzbetreiber muss nur sehr kurze Wege transportieren, der Preis liegt irgendwo bei 3cent.

    Das Risiko, dass in der Ostsee, in der deutschen Bucht und im Binnenland gleichzeitig der Wind ausfällt….geht Northvolt kalt lächelnd.

     

    Die bauen ein Batteriewerk, das hunderte von Kilometern von ihren Kunden in WOB, Stuttgart oder München weg ist, einfach weil der Strom billig ist.

     

     

  24. vor 20 Stunden schrieb WOF:

    NextEra betreibt 5 Kernkraft- und 13 Gaskraftwerke.

    Bis hierhin richtig.

    vor 20 Stunden schrieb WOF:

     

    Von dastammen auch die wesentlichen Erträge.

    Da ist bei bei NEE anderer Meinung. Diese „linksgrünen“ behaupten doch glatt, das Gegenteil…

    https://www.nexteraenergy.com/content/dam/nee/us/en/pdf/NextEraEnergyZeroCarbonBlueprint.pdf

     

    Dazu muss man wissen, dass in den USA der Betreiber eines Kernkraftwerks für alle Kosten aufkommen muss, auch für die Entsorgung. Das ist nicht wie bei uns, wo die Gewinne im Unternehmen bleiben und die Entsorgung der Steuerzahler übernimmt.

    In den USA müssen auch die Risiken voll abgedeckt sein. Da hält kein Staat den schützenden Deckel drüber und designt Gesetzte entsprechend. Bei uns ist das Risiko der Betreiber bei 256Mio€ gedeckelt (waren mal 500Mio DM). 
    Das reicht vermutlich für die ersten 6 Stunden des Feuerwehr/THW Einsatzes, im Fall der Fälle.

     

    Deine Gebäude oder KFZ Versicherung deckt da übrigens gar nix.

     

    Unter vergleichbaren Bedingungen, lasse ich mir Kernkraft gern gefallen. Drum bin ich auch in NEE investiert.

    Gegen Gas habe ich ohnehin nix. NEE will da aber bis 2045 komplett raus.

    Auch nichts gegen Kohle, da ist NEE allerdings bereits komplett ausgestiegen…denn auch da…nix Staat, nix Kohlepfennig…

     

    NEE (als Unternehmen) ist übrigens der weltgrößte Erzeuger von Wind und Solarstrom, hat die größten Batteriekapazitäten und ist der zweitgrößte Ladesäulenbetreiber der USA.

    Mit 61 GW Windleistung hat nur diese Firma mehr Kapas als ganz Deutschland onshore hat (58GW).

    Die bauen im Jahr mehr dazu, als D überhaupt planen könnte. Die 3,5 GW aus Kernkraft sind da nicht gerade „Kerngeschäft“.

     

    China baut übrigens im Jahr so um die 35 GW Windkraft dazu, baut also in 2 Jahren mehr neu, als ganz Europa überhaupt hat…

    Vermutlich, weil sie so grün sind und gern Geld verbrennen…

     

    Wo wir uns doch in D für sooo grün halten…

     

    vor 20 Stunden schrieb WOF:

    Der Kurs am 5.12.2003 war 6,59€, der Kurs heute ist 53,75€

    Wie kommst du auf 2.000%?

    Ich hatte irgendeinen November-Wert genommen. Das ist das Problem mit punktuellen Werten…mea culpa 

    Aber auch vom 05.12. bis heute wäre es über 700%.

    vor 20 Stunden schrieb WOF:

    Dein 2.-bester Wert ist 9% in 21 Jahren?    Schlechter Witz :(

     

    Ich habe nicht geschrieben, dies sei der zweitbeste Wert…

    Aber selbst 9% sind nunmal deutlich besser als EDF (inzwischen verstaatlicht) oder Uniper (-54%).

     

    Weltweit nimmt der Anteil der Kernkraft an der Stromerzeugung ab. 
    Obwohl die größten Erzeugerländer überhaupt keine Grünen haben…


    Da macht ein Invest in KKWs gerade wenig Sinn (siehe EDF oder Uniper).

    image.png

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