Vergesst bitte nicht die "Psychologie des Selbstvertrauens".
Wenn ich weis, ich habe eine gute Waffe, treffe ich besser.
Wenn ich weis, ich habe eine Klobürste, treffe ich schlechter.
Beispiel 1 S4G:
Anschiessen der Gewehre auf 25m. Check
Zeitmangel, Prinzip S4G (nah, fern, schwacher Wind, starker Wind) in Stg 500m erklärt. Kein vorausgehendes Erfolgserlebnis.
Reaktion: "Wie, das ist Alles? Das kann ja nicht Alles gewesen sein, da trifft man?
Folge: Keine Treffer
Maitre A. sagt: Nimm mein Gewehr, das passt
Folge: 80% Treffer
Pausengespräch: Dein Gewehr war perfekt justiert, das Problem warst Du!
Beispiel 2 S4G:
Test eines AR in .308 für S4G.
Ballistik im Vorfeld berechnen Check
Justieren auf 25m Check
In Stg 500m: Wind stark böig, oft ausserhalb Toleranz "Wind stark"
Nach fünf Schuss mit variierendem Haltepunkt kein Treffer
Shit
Unwohlsein macht sich bemerkbar
Halt: Das Prinzip funktioniert, Konzentration! Auf Wind konzentrieren!
Treffer! Treffer, Plan B Treffer³
Es funktioniert auch mit 308! Das Vertrauen ist hergestellt.
Ab da war Treffen fast langweilig.
Mein Nachbar war auch dieses Mal skeptisch. Und hat nicht getroffen.
Vertrauen in die Ausrüstung und vor Allem in sich selbst ist ENTSCHEIDEND. Wer zweifelt, hat schon verloren.
DESHALB IST EIN GUTES, ROBUSTES UND TREFFSICHERES GEWEHR ESSENTIELL
Das G3 war gut, robust, präzise, wirkungsvoll - in meiner Wahrnehmung. Mit dem Ding habe ich immer getroffen.
Obwohl da genügend Schrottkrücken mit Haltepunkt 4 rechts tief dabei waren.
Optik:
Lass es regnen, so richtig, eine Woche lang.
Egal ob POSP, S&B, ACOG, Aimpoint, Specter, EOTech,...jedes Glas beschlägt oder die Linse steht einfach unter Wasser.
Wenn es schifft, schneit, kackt oder sonst was, das simple Eisenvisier funktioniert.
Bis 500m und darüber
liegend freihändig
Technik und Selbstvertrauen: Ich kann das, mein Training und mein Teddy (Gewehr) sind excellent.
Trotzdem ist eine gute Optik eine Erleichterung, außer es kackt vom Himmel....