Hallo,
nachdem ich jetzt auch zurück bin aus SA und leider auf Grund von Rechner Problemen von da unten nicht posten konnte, hier einmal eine kurze Nachbetrachtung aus RO-Sicht.
Bezüglich des leidigen DQ-Themas, eine Übung gilt erst als abgeschlossen, wenn die Waffe im Holster sitzt. Fällt beim Holstern die Waffe in den Dresck, ist dies in der Übung und someit ein klarer DQ!!! Über die Entscheidung des Protestes brauch man nicht viele Worte verlieren, für bestimmte Gruppen wird es immer bestimmte Auslegungen der Regeln geben (kennen ROs bestens seit der WM in Brasilien, hier wurden DQs, die gegen Schützen der damals neuen IPSC-Regionen ausgesprochen wurden, generell kurzfristig zurückgenommen!!!). Und ... um einen Schützen zu Reinstallen, bedarf es nun einmal eines Grundes und der wurde hier im Holster gefunden.
Im Übrigen hätte diese Enstscheidung bereits im Pre-Match mehr als 10 Schützen betroffen, deren Holster die Waffen allerdings sicher hielten!
Ansonsten war es seit langem die erste WM, auf der die Schützen bei den Stages wenig Vorgaben für den Ablauf hatten und somit Ihren Weg selbst suchen konnten. Redaktion der meisten Schützen, die ich gesprochen habe, absolute Begeisterung für die Stages. Ich denke auch, daß die RO-Crew hervoragend war, mit einigen wenigen Ausnahmen, besonders auch die ROs aus SA, hier liegt das Niveau durchgängig auf sehr hohem Niveau. Wenn man die Hintergrundarbeit kennt wundert man sich auch nicht, sollte in einigen anderen Landern auch so gemacht werden, dann wäre das Niveau wesentlich höher und auf einem Level (zu kurzen Erklärung, in SA muß man zumindest nationaler CRO (Chief Range Officer) sein, um überhaupt an eine IROA-Mitgliedachaft denken zu können, üblicherweise vergeht dann noch einige Zeit, bis dies auch umgestzt wird!!!)
Zur Background-Logistik, auch wenn ich sie anders erlebt habe, gebe ich HaJo recht, sie war schwach und die Siegerehrung ein Trauerspiel, da um Welten zu lang.
Ich denke aber, nach allen Kommentaren, die ich gehört habe, daß es eine gelungene WM war, die viel Spaß brachte und für Equador die Latte recht hoch gelegt hat.
Ach ja, es waren nicht nur die Südafrikaner oder Asiaten, auch aus dem Europäischem Raum hat Victor nach seiner Präsentation eine Reihe von Stimmen erhalten, sonst wäre das Ergebniss nicht bereits im ersten Wahlgang so klar gewesen, da hier bereits die erforderliche absolute Mehrheit erreicht wurde.
Beste Grüße von einem, der nach zwei Wochen SA eigentlich noch nicht genau weiß, was er hier eigentlich soll und noch viel lieber in der Sonne wäre!
Roland