Die betreffenden Banken treffen für sich die geschäftspolitische Entscheidung, keine Geschäfte mit Waffenhändlern oder Schützen machen zu wollen. Wie man das persönlich findet, steht auf einem anderen Blatt - es ist zumindest deren freie Entscheidung.
Hier wird dann wohl der Umgang mit Waffen als „nicht ethisch“ angesehen.
Letztlich kommt hier auch einmal mehr der Druck aus der EU und deren Anforderungen an eine „Nachhaltigkeit“ - siehe unten insbesondere Punkt 3 „Kultur“:
Die Integration von ESG-Faktoren in das Risikomanagementsystem (RMS) eines Unternehmens ist entscheidend, um den wachsenden Anforderungen an eine nachhaltige und verantwortungsbewusste Unternehmensführung gerecht zu werden. Das anerkannte COSO-Rahmenwerk bietet eine strukturierte Herangehensweise, die Kultur, Fähigkeiten und Praktiken kombiniert, um Risiken zu steuern und Mehrwert zu schaffen.
Das RMS-Rahmenwerk nach COSO umfasst folgende Schwerpunkte:
Strategie: Die strategische Planung und Integration von ESG-Risiken in die Unternehmensziele.
Leistung: Die Überwachung und Steuerung der Leistung in Bezug auf ESG-Risiken.
Kultur: Die Förderung einer Risikokultur, die ethische Werte und gewünschte Verhaltensweisen unterstützt.
Kontrollen: Die Implementierung effektiver Steuerungsmaßnahmen zur Risikosteuerung.