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IGNORED

Expertenanhörung im Bundestagsinnenausschuß


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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Cop2Cop

WICHTIG!

Diese Liste gilt es zu diskutieren:

Neben BDK-Vize Bernd Carstensen vervollständigen

* Prof. Dr. Britta Bannenberg Justus-Liebig-Universität Gießen

* Dr. Dieter Deuschle Rechtsanwalt, Esslingen

* Roman Grafe Initiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen!”, Frankfurt (Main)

* Joachim Herrmann Bayerischer Staatsminister des Innern, München

* Holger Hövelmann Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg

* Rainer Hofius Oberstaatsanwalt, Mainz und

* Jürgen Kohlheim Vizepräsident Deutscher Schützenbund e. V., Wiesbaden

- Wie war die grundsätzliche Haltung der Eingeladenen zum Thema Waffenrecht in der Vergangenheit?

- Ist die Sachverständigenauswahl ausgewogen?

- Wer fehlt?

Tagesordnung

Geschrieben

Bisher kann ich nur wenig zu den Kandidaten sagen:

* BDK-Vize Bernd Carstensen - Forderte selbst in der Presse Trennung von Waffen und Munition/ Gesetz unzureichend. Fordert laut Presse Paintballverbot

* Prof. Dr. Britta Bannenberg Justus-Liebig-Universität Gießen - Nicht einzuschätzen.

* Dr. Dieter Deuschle Rechtsanwalt, Esslingen - nicht einzuschätzen. - Nach erster Recherche Kandidat der "Freier Wähler"

* Roman Grafe Initiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen!”, Frankfurt (Main) Ist klar.

* Joachim Herrmann Bayerischer Staatsminister des Innern, München - Laut Pressemitteilung gegen Verschärfungen.

* Holger Hövelmann Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg - Für Verschärfungen. Fordert laut Presse Paintballverbot.

* Rainer Hofius Oberstaatsanwalt, Mainz - Nicht einzuschätzen.

* Jürgen Kohlheim Vizepräsident Deutscher Schützenbund e. V., Wiesbaden - Wie ist die Haltung des DSB?

- Bleibt die Frage nach der großen GDP? Warum die kleine BDK? Welche Fakten begründen die veränderte Haltung des BDK von der letzten Anhörung bis heute? Nur die Personalpolitik?

- Was ist mit der Studie der Uni Bremen? Warum nun Gießen?

- Wird das FWR tatsächlich wahrgenommen?

Geschrieben
Bisher kann ich nur wenig zu den Kandidaten sagen:

* BDK-Vize Bernd Carstensen - Forderte selbst in der Presse Trennung von Waffen und Munition/ Gesetz unzureichend. Fordert laut Presse Paintballverbot

* Prof. Dr. Britta Bannenberg Justus-Liebig-Universität Gießen - Nicht einzuschätzen.

* Dr. Dieter Deuschle Rechtsanwalt, Esslingen - nicht einzuschätzen. - Nach erster Recherche Kandidat der "Freier Wähler"

* Roman Grafe Initiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen!”, Frankfurt (Main) Ist klar.

* Joachim Herrmann Bayerischer Staatsminister des Innern, München - Laut Pressemitteilung gegen Verschärfungen.

* Holger Hövelmann Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg - Für Verschärfungen. Fordert laut Presse Paintballverbot.

* Rainer Hofius Oberstaatsanwalt, Mainz - Nicht einzuschätzen.

* Jürgen Kohlheim Vizepräsident Deutscher Schützenbund e. V., Wiesbaden - Wie ist die Haltung des DSB?

Bleibt die Frage nach der großen GDP? Warum die kleine BDK?

Was ist mit der Studie der Uni Bremen? Warum nun Gießen?

Wird das FWR tatsächlich wahrgenommen?

Gerade den kann man doch wohl einschätzen: http://images.google.de/imgres?imgurl=http...sa%3DN%26um%3D1

Holger Hövelmann Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt, Magdeburg - Für Verschärfungen. Fordert laut Presse Paintballverbot.

Über den kann man bei Wikipedia nachlesen. War mal in der SED für ein paar Monate, ist jetzt in der SPD.

Geschrieben

Danke! Genau dafür ist der Thread ja da ;) Informationen sammeln.

Bitte, bitte, bitte diese Leute jetzt nicht BELÄSTIGEN! Ich befürchte, dass einige wieder nach Schnellschußmanier wütend loslegen. Prüft au Ausgewogenheit und weist lieber den Ausschuß auf eventuelle Fehler bei der Berücksichtigung hin.

Geschrieben

Ich kenne Carstensen aus früheren Tagen persönlich, habe aber keinen Kontakt.

Ich kann jedoch aus meiner Erinnerung nichts benennen, weshalb er Sachverständiger in dieser Frage sein sollte.

Eine positive Einstellung zu dem Thema ist mir nicht bekannt ...

Er dürfte - meiner Meinung nach - dann doch eher "Sprachrohr" des BDK sein.

Geschrieben
* Roman Grafe Initiative „Keine Mordwaffen als Sportwaffen!”, Frankfurt (Main) Ist klar.

Ich bin auch dafür, daß Mordwaffen in der Asservatenkammer der Polizei zu verbleiben haben und nicht als Sportwaffen Verwendung finden. ;)

Aber mal im Ernst: Kann man gegen diesen Mist nicht mal rechtlich vorgehen? Der unterstellt tatsächlich, daß wir mit Mordwaffen unseren Sport ausüben. Ich besitze definitiv keine Mordwaffe, also ein Waffe, mit der ein Mord verübt wurde. Das betone ich ganz deutlich.

Lt. Duden-Definition ist eine Mordwaffe eine Waffe, mit der ein Mord verübt wurde. Und nichts anderes.

Geschrieben

Zur Frage: Warum BDK und nicht GDP ?

Vielleicht gab es von einigen GDP-Funktionären in der Vergangenheit zu "positive Bewertungen der Waffenproblematik" und diese passen nicht so richtig in das Bild, das aus politischen Gründen entstehen soll ... ?

Der BDK hat sich da ja schon mal deutlich kritischer (und unfähiger/unsachlicher) geäußert. Vielleicht ist das eher "gewollt" ?

Ist nur so eine Theorie - aber ich befürchte, so ganz an den Haaren herbeigezogen ist das nicht.

Offiziell gibt es bestimmt eine andere Begründung ...

Geschrieben

Ich denke mal es geht nichtz so sehr um "Sachverständiger" im eigentlichen Sinne. Eher "Experte" aus Sicht des Betätigungsfeldes. Die Mischung stellt sich etwa so dar: Wir brauchen x Pro und x Contra, dann noch Jäger, Sportschützen, Polizisten, Rechtsgelehrte, Betroffene. Wir sollten genau hinschauen, ob hier wirklich ausgewogen zusammengestellt ist und nicht etwa nac Tendenz. Hierbei geht es nicht nur um die schiere Anzahl (4 Pro, 4 Contra), sondern auch um die Gewichtung der Pros und Contras.

BITTE:

Noch nicht das Thema zerdiskutieren. Zunächst die Fakten finden. Bewerten können wir erst dann!

Danke!

Geschrieben

Was für eine ausgewogene Zusammensetzung. Auch bei der Auswahl waren wohl "Experten" am Werk.

Warum wurde denn nicht auch noch der gute alte Brennecke eingeladen, der fehlt noch in der Runde der "Experten".

Geschrieben

Lest Euch mal die ersten Zeilen der Skizze des Forschungsvorhabens von Frau Prof. Bannenberg durch:

http://www.uni-bielefeld.de/Universitaet/E..._1_07_36_40.pdf

Da wird doch mehr als deutlich, das z. B. das AB in Winnenden ganz bewußt den Begriff "KOMA" in den Bündnis-Namen hineingebastelt hat! Nur nicht um die tatsächlichen Ursachen kümmern! Da könnte man ja Erfolg haben.

Ich zitiere mal:

Der Begriff "Amok" ist aus wissenschaftlicher und polizeipraktischer Sicht untauglich.

Ich setze mal hinterher: ... aber dafür aus polemischer Sicht um so tauglicher!!!

Und deswegen will die da keiner sehen. Warum aber der Grafe an dem Meeting teilnehmen darf, ist mir ein Rätsel. Vielleicht auch als Vertreter für das Bündnis selbst, weil die ihrer eigenen Führungsequipe nicht mehr allzuviel zutrauen. Und jetzt muß der Herr Grafe ran.

Geschrieben
Wir brauchen x Pro und x Contra, dann noch Jäger, Sportschützen, Polizisten, Rechtsgelehrte, Betroffene. Wir sollten genau hinschauen, ob hier wirklich ausgewogen zusammengestellt ist

Das ist das Problem mit der Roman Grafe Initiative.

Pro und Contra gerne, das ist Demokratie und dafür stehe ich ein. ABER.... wenn Pro und Contra dann bitte mit Personen die sich sachkundig mit der Materie auseinandersetzen und nicht mit Personen die meinen hier ein neues Betätigungsfeld entdeckt zu haben ohne einen blassen Schimmer davon zu besitzen

Geschrieben

Sehr gut Recherche Knieper.

Darum gehts: Hier jetzt nicht diskutieren!. Einen Namen schnappen, Veröffentlichungen suchen und hier präsentieren. Nur so bekommen wir ein umfassendes Bild. Danach gilt es zu Schlußfolgern.

Also nochmal die Bitte an alle: Namen raussuchen, recherchieren, hier veröffentlichen (klar geht auch ein kurzes Statement dazu). Einer braucht dafür ewig - WO kann das gemeinsam bewältigen.

Geschrieben

Das steht wohl das Urteil schon vor dem Prozess fest. Und warum hat man Jürgen Kohlheim überhaupt eingeladen,

soll der dann die Alibifunktion übernehmen, damit die CDU in ihrem Standardschreiben behaupten kann, der deutsche

"Schützenverband" war auch mit allem einverstanden.

Gast solideogloria
Geschrieben

Zumindest hat die Frau an den linkestmöglichen Unis in Deutschland studiert. Kann heilen, kann aber auch prägen.

Geschrieben

Bitte, bitte, bitte

Erst ein paar Fakten zur Person---->dann kurzes Statement.

Soll hier ein Ergebnis erzielt werden oder nicht?

Am besten also flgd. Schema

*Name

*Veröffentlichungen

*daraus abzuleitende Haltung

Danke

Geschrieben

Dr. Dieter Deuschle

Rechtsgebiete:

Arbeitsrecht

Jagdrecht

Kirchenrecht

Verwaltungsrecht

Verband: Jäger müssen mehr Wildsauen schießen

MASELHEIM - Die Wildsauen leben hierzulande im Schlaraffenland, es müssen mehr Tiere geschossen werden: Dieses Fazit hat Professor Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel beim Landesjägertag am Samstag in Maselheim in der sehr gut besuchten Gemeindehalle gezogen. Fachkundige Referate sorgten für einen interessanten Vormittag.

Landesjägermeister Dr. Dieter Deuschle moderierte die Veranstaltung. Er sprach drei wichtige Tagesordnungspunkte an: ein schärferes Waffenrecht, die Jagdsteuer und die Haftung bei Wildschäden. Fast alle Redner sprachen sich gegen die Jagdsteuer aus. Sie sei ein Relikt aus vergangener Zeit. Jäger hätten heute die Aufgabe, die Natur aktiv zu schützen. Es wurde betont, dass das Jagdwesen überreglementiert sei. Der ehemalige Landrat Peter Schneider sagte, dass entbürokratisiert werden müsse.

Hmmm könnte wohl eher gut für unsere sache sein :bud:

Geschrieben

Na ja, StA Hofius ist der "anerkannte Waffenspezialist" der Staatsanwaltschaft Mainz/Rheinland-Pfalz.

Vernünftiger Mann, soweit bekannt WS, liest nachweislich Fachzeitschriften. KEIN Waffengegner, aber wie bei dem Job zu erwarten ein Gesetzesvertreter, egal was dieses vorgibt. Von meiner Seite aus eher als neutraler Fachmann für die Deliktshäufigkeit und die Tatsache zu werten, dass leider sehr viele unbedarfte Bürger ohne eigenes Wollen kriminalisiert werden.Dies hat er bereits mehrfach zu Ausdruck gebracht.

Wortgewandt und argumentativ nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen. Müsste momentan im Justizministerium beheimatet sein.

Geschrieben

Sehr gut Arsenal-Hanau!

Genauso müssen die Informationen zusammengetragen werden. Ich ermuntere alle, so mit allen Namen zu verfahren. Nur dann können wir bspw. ein Fazit gewinnen. Nach dem derzeit zusammengetragenen sieht es wohl so aus:

Zwischenstand: (als Threaderöffner nehme ich mir das mal raus)

3xPro Waffen: Deuschle, Herrmann, Kohlheim

4x Contra: Bannenberg, Grafe, Hövelmann, Carstensen

0 Zu Hofius konnten keine Informationen gewonnen werden

Das zunächst etwa Gleichgewichtige birgt Gefahren: Herrmann ist Politiker und hat Parteiorder. Jäger und Schützen wie immer uneins. DSB kann mit gewissen Kompromissen leben. Auf der Gegenseit besteht leider Einigkeit: Weg mit den Waffen oder Trennung von Waffen und Munition. Leider abstarkt, ohne die Zahlen zu benennen. Mir fehlen faktenorientierte Vertreter. Leute vom BKA (Kriminalstatistik), Rechtsunis mit der Auswertung der Zahlen, Vertreter der Verbände oder eines übergeordneten Verbands (FWR, VDW, VDB). So geht das Spiel auf die emotionale Ebene - und da haben wir keine Chance!

@Lobo-s

Sry, dein Post nicht gelesen.

@carcano

Ja, das befürchte ich auch, möchte es aber deutlicher herausarbeiten.

Geschrieben
Siehe auch den Waffenblog

Der BDK ist in der Vergangenheit (bei der letzten Anhörung im Bundestag) sehr sachlich aufgetreten. Die Veränderung der Sachlage muß begründet werden! Die Verbände brauchen ein übergeordnetes Organ (früher war das mal der FWR-dieser hat sich wohl disqualifiziert), sonst wird eben nur der DSB wahrgenommen. Sprechen kann leider nur einer, die Gegenseite bietet ja auch nicht jede Anti- Bewegung auf.

Gibt es noch weitere Fakten?

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