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IGNORED

Schwere Schußverletzung bei Schützenfest


Gast

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Geschrieben

Beim Königsschießen in die Brust getroffen

Winkeldorf (dpa). Bei einem Schießunfall beim Königsschießen in Winkeldorf (Kreis Rotenburg/Wümme) ist ein 68 Jahre alter Schütze in die Brust getroffen und schwer verletzt worden. Wie die Polizei gestern mitteilte, hatte sich bei dem Gewehr eines 64 Jahre alten Vereinskollegen aus zunächst ungeklärter Ursache ein Schuss gelöst. Gegen den Bremer wurde nach dem Vorfall am Sonntag ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.

Nach Angaben der Polizei fiel der Schuss, als sich der Bremer mit dem Gewehr in der Hand nach seiner Augenblende bückte, die zu Boden gefallen war. Die Kugel prallte vom Fußboden ab und traf das Opfer in die Brust. Den Vereinsaufseher treffe keine Mitschuld an dem Vorfall, so die Polizei.

Wie sicher sind Schützenfeste ?

Da ist wohl mit oder ohne rote Nase mit der geladenen und gespannten Waffe herumgefuchtelt worden , und die Schiessaufsicht hat gepennt !

Verbietet jetzt der DSB:

-Alkohol auf Schützenfeste ?

-Königsschiessen allgemein wegen Gefährdung Dritter ?

-Teilnahme am Schiessen für Starter über 60 ?

-Teilnahme ohne aktuellen Sachkunde- und Sicherheitschecknachweis

Für Genesungswünsche und Anteilnahme vielleicht über :

Schützenverein Winkeldorf

Hans-Hermann Bahrenburg, Winkeldorf, Moordamm 16, 27367 Horstedt, 04288-1224

[Dieser Beitrag wurde von uweka am 15. Mai 2002 editiert.]

Geschrieben

das kann wer will dem grünsten aller Traditionsschützen entgegenhalten ,wenn der alles Großkalibrige pauschal verteufeln will , mit verächtlichzem Seitenblick auf den "unzünftigen" BDS und BDMP, ohne 1000 jähriger Tradition !

Nebenbei: die so beliebten KKs sind als seit den 73er RAF-Zeiten auch im Verruf als Terroristenwerkzeug >> Landmann

Mit einem Los KK Match Mun (10.000 Schuss)kann man je nach Gusto viele glücklich oder auch unglücklich manchen.

Geschrieben

Hallo,

los Leute kommt wieder runter.

Ihr wollt doch sicherlich nicht in der gleichen Trommel rühren wie zurzeit unsere allseits geschätzten Volksvertreter und die Medien.

Wer sagt denn dass dieser Bericht nicht wieder nur der Meinungsmache dient ? Wir sollten die Wahrheitsfindung doch wohl eher den Ermittlungsberhörden und den Gerichten überlassen statt hier jetzt über andere Schützenkameraden ob Jung, Alt, KK oder GK herziehen. Das ist das gleiche Niveau wie es uns die Politik gerade vorexerziert.

nur meine Meinung

Michael

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Michel:

Ihr wollt doch sicherlich nicht in der gleichen Trommel rühren wie zurzeit unsere allseits geschätzten Volksvertreter und die Medien.

Nö.

Aber so von Sportkamerad zu Sportkamerad wird es wohl erlaubt sein, etwas Hilfestellung bei der Entwicklung einer geeigneten "security policy" für den Umgang mit Schusswaffen anzubieten, oder?

Muss ja auch nicht gleich auf so hohem Niveau wie beim IPSC sein.

Geschrieben

OK, das war ein Unfall! Irgendwas ist schiefgegangen oder einer hat kurz gepennt. Deswegen kriegt man es ja auch beim Sachkundelehrgang eingebläut: Waffenmündung immer zum Boden, zum Kugelfang und nie auf Personen oder in Richtung von Personen, egal ob die Waffe geladen ist oder nicht.

So wie ich´s lese, hat der Schütze die Mündung wohl auch korrekt zum Boden zeigen lassen, allerdings nicht Richtung Kugelfang.

Ich sehe das an unserem Schiesstand, wo 1,5 Meter vor den Tischen eine Menge kleiner Krater im Betonboden sind. Meist von Vorderladerwaffen, die beim Einstechen des Stecherabzugs losgegangen sind. Ist mir auch schon passiert und auch kein Beinbruch ("Strafe": 2 Euro in die Schützenkasse smile.gif ) und ausser einem Schrecken für den Schützen und Umstehende passiert da auch nix, weil die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden: Lauf Richtung Kugelfang und dann erst Zündhütchen drauf, Hahn aus der Laderast in die Spannrast und einstechen. Wenn dann was runterfällt: Hahn wieder in die Laderast & Waffe mit Lauf Richtung Kugelfang ablegen oder erst Schiessen, Waffe ablegen, Sicherheit bei allen anderen Schützen erfragen und Runtergefallenes erst aufheben, wenn alle nicht mehr Schiessen und die Sicherheit bestätigt haben.

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Absehen4:

......"security policy" für den Umgang mit Schusswaffen anzubieten, oder?

Muss ja auch nicht gleich auf so hohem Niveau wie beim IPSC sein.

Wieso nicht ??

Was ist am Sicherheitsniveau beim IPSC denn so schlecht oder gar übertrieben ?

Kann man ZU VIEL Sicherheit haben ?

Mich geht's nichts an, wie andere Verbände das handhaben, aber wer bei uns in einem Wettkampf, wie von Carsten erzählt, 1,5 m vor sich in den Boden heizt, fliegt raus, und wenn zehnmal nix passiert ist.

Grad IPSC ist der beste Beweis, daß sich das Bemühen um ein Höchstmaß an Sicherheit UND möglichst viel Spaß am Schießen keineswegs ausschließen.

Gruß

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von Ghostbuster:

Sei sicher ,- wenn die uns in die Suppe spucken dann ist es auch mit solchen Festen vorbei !!

Ghost

Komisch ???, das ich in Österreich noch nichts gehört habe - schickt doch dem ORF ein Mail, die machen sicher eine Sonder-Horrorsendung daraus argh

http://www.gsvburgenland.vze.com/

Geschrieben

Hier nur meine "two cents worth" zu dieser Sache:

Zunächst mal: Unfälle passieren. Wenn die Beteiligten alle Sicherheitsregeln eingehalten hätten, wär's allerdings wohl nicht passiert - wahrscheinlich hat jemand einen Fehler gemacht.

Ob da Alkohol im Spiel war, weiss ich nicht. Grundsätzlich bin ich jedoch der Auffassung, dass Schiessen und Alkohol nur in dieser Reihenfolge zusammenpassen. Bei Festen sollte man sich m.E. - wenn's irgendwie geht - auf Luftgewehre beschränken. Für's Königsschiessen scheint mir das Fixieren der Gewehre in nach oben gerichteten Schiessscharten eine durchaus plausible Lösung.

Wie auch immer man das genau macht: Wenn Alkohol im Spiel ist, ist doppelt und dreimal mehr Vorsicht angesagt!

Geschrieben

Hi @ all,

also ich bin seit 3/4 Jahr Schütze (DSB mit alter Denke!!) und war in der letzten Zeit bei 3 Vereinen als Gast, da ich meine Sachen auch testen wollte.

In allen 3 Vereinen wurde während der Sicherheit ausgepackt,eingepackt, mit geschlossenem P-Lager hingelegt (dumme Sprüche wie "Ich werd Dich schon nicht erschiessen" "ich hab doch vorher reingekuckt (P-Lager)" gabs gratis)

- worauf ich mit " Was Du denkst, interess. mich einen Sch...

-Du gehörst vom Stand verwiesen!!!"

konterte, sodass da kein dummer Spruch mehr kam- war schlimm genug!!

Meiner persönlichen Ansicht nach sollte das Sicherheitsbewusstsein in den Vereinen gestärkt werden. Durch diverse Massnahmen muss man das unterbinden - durch sowas wie einen SuRT wäre IMHO dieses Problem fast keins mehr!

...mannchmal sollte der Chef an der Bahn auch einfach mal härter durchgreifen.

------------------

Mit freundlichen Grüssen

Maxe2k

Wer schiesst, trifft noch lange nicht ins Schwarze

Geschrieben
Original erstellt von Maxe2k:

Hi @ all,

also ich bin seit 3/4 Jahr Schütze (DSB mit alter Denke!!)

-Herzliches Beileid zu diesem Verband

In allen 3 Vereinen wurde während der Sicherheit ausgepackt,eingepackt, mit geschlossenem P-Lager hingelegt (dumme Sprüche wie "Ich werd Dich schon nicht erschiessen" "ich hab doch vorher reingekuckt (P-Lager)" gabs gratis)

- worauf ich mit " Was Du denkst, interess. mich einen Sch...

-Du gehörst vom Stand verwiesen!!!"

konterte, sodass da kein dummer Spruch mehr kam- war schlimm genug!!

-Kenn ich, ist teilweise echt eine Krankheit

Meiner persönlichen Ansicht nach sollte das Sicherheitsbewusstsein in den Vereinen gestärkt werden. Durch diverse Massnahmen muss man das unterbinden - durch sowas wie einen SuRT wäre IMHO dieses Problem fast keins mehr!

...mannchmal sollte der Chef an der Bahn auch einfach mal härter durchgreifen.

-Da stimme ich die 100%ig zu.

Nur leider ist es so das einige Standbetreiber nicht gerne Leute von den Ständen verweisen da es ja zahlende Kunden sind...

Ich habe schon einige Leute getroffen die einfach nicht dazu geboren sind eine Waffe in der Hand zu halten.

Zum Glück gibt es auf "meinem" Stand die Vorschrift das jedes neue Mitglied erstmal einen SuR-Kurs und einen Schiesskurs absolvieren muss bevor Er/Sie in den Verein eintreten kann.

Aber vor den Leichtsinn einiger "Profis" schützt das auch nicht.

Warum also nicht die IPSC-Sicherheitsregeln am Stand einführen?

-Unsichere Waffenhandhabung oder gefährdung Umstehender führt zum Verweis für diesen Tag und fertig.

Geschrieben

@ ww

..oder urdeutsches Kriechertum , so nach dem Hauptmann von Köpenik.

Na ja, zur Ehrenrettung sei gesagt, daß viele Standaufsichten nicht fürs Denken bezahlt werden.

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von uweka:

..oder urdeutsches Kriechertum , so nach dem Hauptmann von Köpenik.

Na ja, zur Ehrenrettung sei gesagt, daß viele Standaufsichten nicht fürs Denken bezahlt werden.

JA WOFÜR DENN DANN ?

Ich fass es nicht, Uweka, sorry, Du kannst nix dafür, aber mir scheint wirklich, das deutsche Duckmäusertum geht tatsächlich soweit, daß sich mehr oder weniger hochdekorierte schnapsnasige Veteranen selbstherrlich mit jeder sicherheitstechnischen Sauerei gegen die Standaufsicht durchsetzen können - jedenfalls wenn ich die diversen Threads so mitverfolge.

Wenn ich Standaufsicht habe, geschieht, was ich zulasse, und wer glaubt, sich darüber hinwegsetzen zu können, weil er's schon immer so gemacht habe, kriegt EINE Verwarnung.

Hilft die nix, tut er gut daran, sich zu beeilen, weil er sonst absolut wörtlich die Erfahrung des Hinausfliegens macht !

Dabei hat jeder, der bei uns Standaufsicht macht, den Vereinsvorstand voll im Rücken; wär's anders, würde sich keiner mehr für die Aufsicht zur Verfügung stellen.

Es wird gelegentlich gesagt, wir hätten in Ö ein "liberaleres" Waffenrecht - aber SchnapsnasenhummtahummtatäteräSCHIESSveranstaltungen hätten hier absolut NULL Existenzchance.

Entschuldigt, mein Toleranzverständnis auf dem Gebiet ist mir als RO im IPSC völlig abhanden gekommen.

Grüße

Geschrieben

@WW

Glaubst Du, die 325euro-Aushilfskraft wird es sich erlauben, dem fossilen Herrn Dr. Seh-nix-mehr , dem neunmalklugen ex-Ostfrontkämpfer und dem Träger der güldenen Ehrennadel des Hegeringes, Prof. Mach-ich-schon-immer-so eine Lektion ist zeitgemässer Standsicherheit zu erteilen ?

Nur: ab und zu erwischt es einen , leider nur selten den, der es verbockt hat !!!

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von uweka:

@WW

Glaubst Du, die 325euro-Aushilfskraft wird es sich erlauben, dem fossilen Herrn Dr. Seh-nix-mehr , dem neunmalklugen ex-Ostfrontkämpfer und dem Träger der güldenen Ehrennadel des Hegeringes, Prof. Mach-ich-schon-immer-so eine Lektion ist zeitgemässer Standsicherheit zu erteilen ?

Nur: ab und zu erwischt es einen , leider nur selten den, der es verbockt hat !!!

Und GENAU DA liegt doch das Problem !!

Gib der 325Euro Aushilfskraft die Kompetenzen das zu tun und stell jemanden da hin der sich Respekt verschafft. Und beim zweiten mal wird auch der ex-Ostfront Kämpfer lernen müssen das er fliegt wenn er andere gefährdet.

Das Problem ist das der Standbetreiber Muffe (Angst) hat das der ex-Ostfrontheini sich, seine Kammeraden und vor allem seine Kohlen dann zu einem anderen Stand schleppt...

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