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IGNORED

.308 Win 10 oder 12 Zoll Drall


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

ich will mir evtl. eine neue .308 Win Büchse zum Präzisionsschießen 100m zulegen.

Lauflänge 60-65 cm

Geschoße zu 99% Sierra oder Hornady 168grs HPBT

Angeboten werden Waffen mit 10er oder12er Drall. Bisher habe ich eine .308 mit

12er Drall und bin sehr zufrieden mit der Präzision (aber nach zwei Jahrzehnten möchte

ich mal was neues).

Schießt jemand die 168 grs Geschosse aus einem 10er Drall Gewehr (Preisklasse max. 2000€) und wie ist die Präzision?

Gerne auch Kaufempfehlungen.

 

witog

Geschrieben

Nope,

aber da die, wie Du wissen solltest, auch 12" gut stabilisieren können, dürfte es auch mit 10" keine Probleme geben. Wie ist denn das Angebot an 8" Waffen für Unterschallladungen u.ä.?

 

Dein

Mausebaer

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb witog:

Schießt jemand die 168 grs Geschosse aus einem 10er Drall Gewehr (Preisklasse max. 2000€) und wie ist die Präzision?

Die Präzision von 168 grs Geschossen aus einem Lauf mit 10" Drall ist ganz vorzüglich. Nur mit dem Preis kommst nicht hin.

Geschrieben

Ich würde wie bisher einen 11er Drall im Kaliber .308 Win. allen anderen Dralllängen den Vorzug geben.

Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb Joe07:

Ich würde wie bisher einen 11er Drall im Kaliber .308 Win. allen anderen Dralllängen den Vorzug geben.

Wenn ich den Wind auf der 100 m Bahn nicht beachte, geht meine Gruppe um 0,5-2 mm auf. Das fängt schon bei "leisem Zug" an und gilt auch bei Wällen und mit der Schussweite wächst die Abweichung.

Bei unterschiedlich schweren Geschossen mit gleichem Formfaktor (nicht verwechseln mit BC in den der Formfaktor und das Gewicht eingehen) ist die Windabweichung des schwereren Geschosses signifikant geringer als die des leichteren Geschosses. Der Vorteil der möglichen höheren Mündungsgeschwindigkeit gleicht das nicht aus!!! Bryan Litz in Applied Ballistics for Long-Range Shooting

Der kürzere Drall stabilisiert das schwerere Geschoss besser.

Wer nicht ernsthaft die Verwendung von 147 grs. Geschossen beabsichtigt oder das letzte Quäntchen Mündungsgeschwindigkeit braucht, um die Schussweite zu überwinden, der nimmt den kürzeren Drall.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb tar:

0,5 mm geht die Gruppe auf, das ist ja eine Katastrophe! :D

Wie schaffen die .30BR es eigentlich zu treffen mit dem langen Drall, schießen die nur in der Halle?

Nix verstanden aber Senf absondern.

 

Aber ich gib Dir mal einen Tip:

www.br50.com/BR50/Hamminkeln_2015/Fahnen-und-Scheiben.jpg

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Moin!

 

Tendenziell sollte man für absolute Präzision den längsten Drall wählen, der das Geschoss noch voll stabilisiert. 12 Zoll Drall und 168 grs sind OK.

Trotzdem wird man zwischen einem guten 10 Zoll, 11 Zoll und 12 Zoll Drall Lauf kaum einen Unterschied auf 100m mit den genannten Geschossen feststellen können.

Mit Handladungen wird es noch schwieriger Unterschiede auszumachen, da die Laboroerung immer auf den Lauf angepasst ist.

 

Meine persönliche Erfahrung in 308 auf Distanzen bis 300 Meter: Solange der Drall das Geschoss stabilisiert, ist es völlig egal, ob 10, 11, 12 Zoll Drall. Die sind eigentlich alle präzise.

Nur ein 13,5 Zoll Drall Lauf für Long Range war etwas schlechter. Knapp 12 cm auf 300 Meter mit 168grs SMK Handladung, während aus dem 12 Zoll Lauf konstant 6-8cm möglich waren. Mit 155grs Palma Match war dann für den LR Lauf dann auch wieder alles in Ordnung...

Waffe 200 STR mit Parker-Hale Zweibein.

 

Bei jagdlicher Verwendung würde ich immer den kürzesten Drall wegen der bleifreien Geschosse wählen.

 

Überstabilisierung macht sich erst so ab 400 Meter negativ bemerkbar, weil die Geschossspitze nicht mehr der Flugbahn folgt, sondern die ursprüngliche Ausrichtung beibehält. Dadurch gibt es dann einen deutlich erhöhten Luftwiderstand.

 

frogger

 

Bearbeitet von frosch
Geschrieben

@frosch:

 

Überstabilisierung macht sich erst so ab 400 Meter negativ bemerkbar, weil die Geschossspitze nicht mehr der Flugbahn folgt, sondern die ursprüngliche Ausrichtung beibehält. Dadurch gibt es dann einen deutlich erhöhten Luftwiderstand.

 

Brian Litz sagt das Gegenteil:

http://bulletin.accurateshooter.com/2013/07/over-stabilization-of-bullets-why-is-too-much-spin-a-problem/comment-page-1/#comment-42734

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