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IGNORED

Federdruck Luftgewehr


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Geschrieben

Ich wollte man nachfragen, wie sich die üblichen Luftgewehre mit "Exportfeder" verhalten. Bei den meisten Gewehren könnte man dies ja auch also "original" Feder, da sie ja damit entwickelt und gebaut werden. Eben nur für die Gesetze der einzelnen EU Länder verstümmelt werden mit schwächeren Federn. (So habe ich es bis jetzt auf jedenfall mehrmals gelesen, ob es stimmt!?)

Denn ich wundere mich, wie sehr meine kleine Hämmeli Black Force 800 schlägt obwohl nur die 7,5J Feder verbaut ist.

Nun müsste ja der Prellschlag proportional zur steigernden Kraft womit der Kolben anschlägt steigen? Sprich die würde mit Exportfeder viel ungenauer werden, oder bin ich da gerade komplett daneben?

Ich gestehe, ich kenne den internen Aufbau dieses Luftgewehres überhaupt nicht, da ich es noch nie zerlegt habe.

Geschrieben

Entschuldige bitte, aber bevor du über den internen Aufbau von Luftgewehren nachdenkst, denke bitte über den internen Aufbau deines Postings nach.

Versuch einfach mal einen Satzbau nach der Empfehlung "Subjekt - Prädikat - Objekt" zu gestalten.

(P.S.: Ich habe mal gehört, dass sogar der ein oder andere Bestsellerautor diese Methode anweden soll!)

Geschrieben

Luftgewehre mit Exportfeder verhalten sich analog wie Luftgitarren mit Verstärker. Beide sind imaginär, es kommt auf den Schauspieler an.

Wer viel liest, der lernt in der Regel sich auch gut auszudrücken. Lese viel, gerne auch Waffenzeitschriften, Kataloge, Bedienungsanleitungen, Überlebensbücher oder einfach die Zeitung und die Schulbücher. Schreibe beim nächsten Mal bitte nicht so ein Kauderwelsch und versuche uns, die dir ernsthafte Antworteten geben können auch ernsthaft anzusprechen und nicht wie kleine Jungs aus dem Sandkasten.

Weidmannsheil

Nico war schneller...

Geschrieben (bearbeitet)

Klar: Sorry alle Kommentare sind mehr als berechtigt.

Versuche in Zukunft nicht gleichzeit mit der Frau zu Diskutieren und etwas zu posten....

Aber meine Ernstgemeinte Frage, war natürlich gedacht auf den Prellschlag. (hätte ich ja auch viel viel beser schreiben können)

Wird der Prellschlag schlimmer durch die Exportfeder und deshalb schwieriger den Schuss nicht zu verreissen?

An den Rückstoß der daraus resultieren könnte und Schlüsselbeine zerfetzen könnte, hatte ich eigentlich nicht gedacht. :cool3: (mein Fehler)

Bearbeitet von Gl0ck
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe ein Diana 48 mit 18 Joule und der Rückschlag ist für mein Gefühl zu verkraften.

Als es noch 7,5 Joule hatte habe ich sehr gut damit getroffen und mit den 18Joule hat sich dabei nichts geändert.

Bearbeitet von coltdragoon
Geschrieben

Der Prellschlag steigt,aber die Schussentwicklungszeit nimmt ab.Die meisten Luftgewehre sind für mehr Leistung gebaut, dh. viel zu grosser Kolbenweg bzw. Kompressionsraum. zu hohes Kolbengewicht usw.

All das ist negativ in Bezug auf den Prellschlag und Schussverhalten bezogen auf 7,5 Joule.

Geschrieben

Danke Tom22, ich denke auch dass genau dies wohl das eigentliche Präzisionsproblem meiner Büchse ist.

In Ländern wo sie orig. als 16J verkauft wird, wird sie als präzises Preis/Leistungs Wunder gelobt.

Klar ist es keine Matchbüchse die man zum sportlichen Schiessen verwenden könnte, hatte mir trotzdem etwas mehr Präzision erhofft.

Ich frage demnächst mal meinen BM des Vertrauens ob ich die Exportfeder mal bei ihm zu Testzwecken einbauen darf und auf seinem Stand damit schiessen darf.

Das ist ja die einzig legale Möglichkeit die mir einfällt...

Geschrieben

Soweit ich weiß, ist das Hämmerli doch auch so ein übler China-Böller. Daran kann man nur sehr mühsam herumexperimentieren, ein Präzisionswunder wird es aber nie. Einfacher wäre es, ein Qualitäts-Luftgewehr zu kaufen.

Exportfedern führen immer zu gerinfügig höherem Rückstoß und meistens auch zu einem etwas höheren Prellschlag nach vorne. Das ist aber zu vernachlässigen, wenn man eine qualitativ hochwertige Feder, am Besten als komplettes Tuning-Set verbaut. Mit den originalen Hersteller-Exportfedern, Ox-Federn für Ochsen oder Vierkantstahlfedern wird das aber nix. Nur mehr Leistung bringt keine höhere Präzision, sondern normalerweise wird es schlechter. Nicht umsonst wird im Ausland eine Leistungsreduktion als Präzisions-Geheimtipp gehandelt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ok, klingt auch nicht so abwägig.

Dass es ein China-Böller ist, ist klar. Und ich damit nie ansatzweise an ein teueres Luftdruckgewehr der Weihrauch HW Serie oder gleichwertigen ran komme... Logisch.

Nur versuche ich nun was ich aus dem was ich hier habe rausholen kann.

Denn entweder sind einige Reviews zu dem LG gefaked (was ich mittlerweile nicht mehr ausschliesse), ich habe ein Montagsmodell erwischt oder es liegt eben zu einem Teil an der Feder.

Da ich die Exportfeder habe, lohnt es sich ja mal diese zu testen.

Edit:

DOC dass Leistungsreduktion die Präzision erhöhen kann, merke ich sehr gut an meiner Gamo Compact.

Nicht viel Power aber genau. Diese Luftpistole funktioniert aber auch mit einem Pneumatischen Kolben anstatt der Stahlfeder.

Das kann man also nur bedingt vergleichen...

Bearbeitet von Gl0ck
Geschrieben

Hm, vor allem sollte man dort fragen, wo man außer dummen Sprüchen (die gibt's da auch) auch fachlich fundierte Auskünfte bekommt. Und das war bei Waffen Online im Bereich der Druckluftwaffen (mit "Luftdruck" macht man nur Wetter) noch nie so, die Leute hier sind eben auf andere Fachgebiete spezialisiert, auch wenn ab und zu mal einer ein Luftgewehr im Schrank stehen hat. Versuche es mal im Forum bei www.CO2AIR.de.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

SOOO, also vorab, der Versuch wurde bei einem Büchsenmacher unter dessen Obhut gemacht und das LG hat mit der modifizierten Feder nicht dessen Schießstand verlassen! Also nix illegales!

Also, ich war Heute zu einem befreundeten Büchsenmacher der auch beim Shop seinen eigenen Schießstand hat.

Als ich ihm von meinem Vorhaben erzählt hatte, lachte er und sagte ich dürfte das ruhig bei ihm versuchen.

Der Ausbau der "7,5J Feder" ging sehr leicht, die Vorspannung mit der man gegen pressen musste um die 2 Stifte zu entfernen war recht gering.

Dann wurde es aber viel interesanter, die von mir bestellte "16J Feder" die der Händler als passend mitverkauft hatte war dicker im Durchmesser des Federstahls so wie viel länger! (Ob das die passende Feder ist, die womit das LG in anderen Ländern als "14J" angeboten wird, ich wage es mal zu bezweifeln!)

Ich benötigte 6 Versuche um sie weit genug vorzuspannen und einen 2. der mir den 1. Stift wieder einsetzte. (trotz fast 2m und 100kg Muskelmasse :-P )

Also zum Stand und verschiedene Sorten 4,5mm Diabolos getestet.

Nach dem 2. Schuss, war ich mal meinen Gehörschutz holen.... (Ohne macht das keinen Spaß mehr!)

Komischerweise, hat sich das seitliche hin und her schlagen beim Schuss in einen gleichmäßigen geringen Rückstoß verwandelt.

Das Gewehr hat auf 15m sowohl beim aufliegendem Schießen als auch stehend schönere Gruppierungen absolviert als vorher, aber zwischendurch immer wieder einige die wirklich weit ausgerissen sind!

Das hat also nicht den gewünschten oder befürchteten Effekt gebracht, je nach dem wie man es sieht.

Dazu möchte ich aber noch anmerken, dass mir die Schussgeschwindigkeit viel, viel höher vor kam als vorher.

An den Ausreißer die das Holz getroffen haben, womit ich meine kleinen 14x14 Scheiben provisorisch fixierte hatte, hat man gemerkt wie viel heftiger die Treffen nun waren!

Nüchterner Fazit, war zwar ganz witzig es mal zu testen, dümmer wurde man nicht davon, aber in der Form sind die Dinger mit Recht nicht frei ab 18 zu bekommen! Davon hätte ich keinen Treffer abbekommen wollen!

Nun die eigentlich Überraschung des Tages!

Das Gewehr wieder zerlegt, "16J Feder" flog in den Schrottcontainer und ich habe die Gelegenheit mal genutzt um das LG im Detail zu reinigen und alles im Detail zu überprüfen.

Alle Teile mal ordentlich entgratet, alles geputzt und neu eingefettet.

Da fiel mir auf dass die orig. Feder ohne Vorspannung schon tiefer saß als das beim Ausbau der Fall war.

Auch zum vorspannen der Feder und einsetzen der Stifte, ging fast von selbst.

Zum überprüfen ob das LG nun wieder einwandfrei funktionierte bestand der BM darauf noch ein mal ein paar Testschüsse zu machen.

Er hat es getestet während ich meinen Dreck weggeputzt habe, als ich dann zu ihm ging, fragte er mich was denn eigentlich mein Problem mit dem LG sei. Er meinte, es schiesst doch super.

Schon beim spannen merkte ich dass es viel leichter ging als das mit der orig. Feder vorher der Fall war, auch beim schießen, kein seitliches Ausschlagen mehr, einfach nur ein softes klacken.

Man merkt das das LG nun wesentlich weniger Dampf hat, als es out of the Box hatte, aber es schießt für die Preisklasse nun erstaunlich genau.

Ich sage es nicht gerne, aber so wie es auf den Youtube Tests gezeigt wird.

Ganz genau weiss ich nicht woran das jetzt liegt und was vorher der Fehler war, aber ich kann mir nur vorstellen, dass die Büchse welche vor der Feder eingeführt wird sich in der Fabrik wohl verkanntet haben muss und nicht bis hinten hin gerutscht ist. Deshalb wahrscheinlich eine höhere Vorspannung verursacht hat und diese seitliche Kraftübertragung verursacht hat !?

Aber eigentlich ganz egal, jetzt passt es! Nun halte ich mich lieber an das Sprichwort, never change a running System ;-)

Und dass sie jetzt weniger Power hat, stört mich absolut überhaupt nicht, dann kann ich in Zukunft im Keller weniger kaputt schießen :-P

Auch wenn's hier keinen interessiert, ich poste es trotzdem mal.

Wer morgen in Phillipsburg ist, darf mir auch deswegen eine knallen ;-)

[Gl0ck]

Geschrieben

Hi TE!

Zu Deiner allerersten Frage hier im Tröt: Der Prellschlag wird natürlich desto heftiger, je höher die Federkonstante ist (die Feder also mehr Power hat).

Aber das Ganze verhält sich nicht direkt proportional...irgendwann merkt man subjektiv keinen Unterschied mehr zum Beispiel zwischen 20, 25 und 30 Joule.

Wohingegen 7,5 Joule zu 16 Joule aber noch deutlich spürbar sind.

Gründe hierfür:

  • je stärker die Feder, desto höher KANN meist die Federmasse sein. -> Feder entspannt sich etwas langsamer -> Impuls bleibt fast gleich in Relation zur leichteren Feder. (Masse * Geschwindigkeit)
  • unabhängig von der Federkonstante wird ja jedesmal ungefähr dasselbe Luftvolumen komprimiert, allerdings in unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlicher Kraft. Soll heissen, daß bei einer starken Feder, der Widerstand der sich komprimierenden Luft schon deutlich höher sein kann, was den Prellschlag auch wieder seine "Heftigkeit" nehmen kann. (aus diesem Grund sollte das Luftgewehr nicht leer abgeschlagen werden -> fast nichts bremst den Kolben ab, weil kein Widerstand im Lauf (Diabolo) und er knallt mit Volldampf auf den Anschlag -> evtl. Schäden)
  • etc.
  • etc.

Aber wie Du schon schriebst, Du hast es ja jetzt am eigenen Leib erfahren.

Lieber mit weniger Dampf, aber dafür auch das treffen, was man treffen will.

Falls Du noch weitere Fragen hast, schreib mir gerne und vergiss nicht...Co2air ist DAS Forum für solche Themen!

Life´s good!

Josh

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