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IGNORED

DJV Spitze auf grünem Antiwaffen-Schmusekurs


tar

Empfohlene Beiträge

Da sich der DJV bei seiner Politik auf die Umfragen von Wild und Hund beruft, bin ich sehr gespannt, was sie aus der aktuellen Umfrage machen (Ergebnis auf Seite 8 im Heft 24/2011):

WuH

... Hauptsache die moderne Technik sitzt auf einem politisch korrekten Drilling ... :rolleyes:

Nun ich hab die gleiche Mail von Herrn T.R. erhalten. Seiner freundlichen Bitte werde ich entsprechen und einfach mal anrufen.

WH Michael

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Tradition auf der Jagd ???

Wann - zeitlich gesehen - fängt denn die Tradition an?

Mit Pfeil und Bogen jagen ist doch Tradition - aber doch nicht mit neumodischen Schusswaffen, welcher Art auch immer - pfui.

Genau das ist eines meiner Hauptargumente, wenn wieder einmal von "traditionsbewussten" über das Aussehen meiner MR308 gewettert wird. Auf die Frage, warum denn genau nur dieser eine, klitzekleine Abschnitt in der menschlichen Geschichte der Jagd, nämlich der heilige Drilling oder der ultimative Steyer-Mannlicher-Stutzen in 30-06 (mit 52cm Stummellauf), etwas mit Tradition zu tun hat, wo doch die Jagd dereinst wahrscheinlich mit Speeren, wenn nicht sogar mit Steinwürfen angefangen hat, kommt eigentlich zuerst immer betretendes Schweigen, ob der Erkenntnis ihrer sinnlosen Thesen, von wegen waidgerecht und Fortschritt (gegenüber Speer, Pfeil und Bogen, Steinschloßwaffen etc). Seltsam das der Fortschritt von der Tradition beim Holzschaft steckenbleibt.

Ich jage übrigens nicht nur mit MR sondern auch mit 98er, Querflinten und dergleichen. Damit bin ich dann aber auch automatisch ein 'angesehener' Waidmann...

WaiHai TT

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Ich hätte alternativ noch als klassische Jagdwaffe meine "Bockbüchsflinte"

Geh ich damit noch als Lodenjockel durch, oder ist das schon wieder zu Unwaidmännisch?

3978513.jpg

Gut, ein paar kleine Änderungen hat sie erfahren, wie schwarzer Schaft, Weaver Rail und Taktischer Patronenspender.

Aber hey: BBF ist BBF, oder ?

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Ich hätte alternativ noch als klassische Jagdwaffe meine "Bockbüchsflinte"

Geh ich damit noch als Lodenjockel durch, oder ist das schon wieder zu Unwaidmännisch?

Da hast Du jetzt aber Pech.

Das ist jetzt eine gigagefährlicheaussehende 2FachLaufkriegswaffe mit offensichtlicher Gurtzuführung und Granatabschussmöglichkeit (oder was sind die dicken Dinger da im Gurt?) und garantiertem Traditionstorpedo

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Ja, diese Stellungnahme habe ich auf meine Mail an den DJV auch als Antwort erhalten.

Dazu kann ich nur sagen, dass es der Jagd auch nicht dienlich ist, dass Jäger Waffen führen, die ehemals im WKII verwendet worden sind bzw. diesen ähnlich sehen.

Damit sind Millionen von Menschen ermordet worden.

Schönen Sabbat noch.

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AT2,

was Du hier beschreibst, habe ich bereits mehrfach erlebt!

das ist für mich traurig und befremdlich zugleich! warum entwickelt sich die denke, das man dinge die man selbst nicht "brauch" (oder meint nicht zu brauchen), automatsich anderen vorenthalten will/kann, indem man sagt : "ich brauch das nicht, dann kann man es auch verbieten"

was soll sowas?

wenn jeder so denken und handeln würde, wäre die welt ein einziges chaos.

jagdliche tradition hin, brauchtum her. in bestimmten fragen sollte einzig und alleine die sicherheit vorgehen. und nach meinem dafürhalten ist es z.b. bei einer nachsuche auf eine starke bache oder gar einen kapitalen keiler (was ja nicht selten vorkommt), ein gut "gefüllter" halbautomat, kurz und führig, in einem wirkungsvollen kaliber, als deutliche sicherer anzusehen als jeder repetierer oder als eine kurzwaffe.

aber da gibts ja immer noch leute (jäger) die in solch einer situation sogar von der saufeder fabulieren....aus traditionsgründen.

naja, wenn mann dann mit beidseits zertrümmerten knieen, mit zerissenen adern und abgerissenen unter und oberschenkel muskeln im rettungshubschrauber liegt (sofern man glück hatte) - kann man sich ja nochmal überlegen was nun sinnvoller ist....tradition oder sicherheit!

das man einen eingefleischten rotwildjäger nicht mit einem mr308 sehen wird, ist anschaulich klar und auch verständlich...einfach weil die waffe als solches vom design her nicht in das gesamtbild passen würde. cordhose, lodenmantel hut...und dann die mr308 mit trijicon-acoc und vertikal griff vorne...das ist harter tobak für viele.

aber gerade bei der saujagd macht eine solche waffe für mene begriffe schon sinn. alleine der sicherheitsaspekt würde da bei mir im vorderhrund stehen. ungeachtet der optischen erscheinung - denn letztlich ist das gewehr in diesem fall einfach nur werkzeug - kein status symbol. dieses werkzeug muss in der entscheidenden situation funktionieren, sicher funktionieren. und wenn es nur gewehre gäbe die wie staubsauger aussehen, aber sicher funktionieren, dann würde ich eben sowas nehmen, bevor ich mir bei einer nachsuche die beine aufschlitzen lasse, nur weil ich unbedingt einen hakeligen repetier -stutzen aus traditions-ästhetischen gründen führe.

irgendwie alles eine zwiespältige sache. auf der einen seite wird teuerste high tech verwendet...auf der anderen seite die sicherheit mit füssen getreten.

gruss

at2

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Noch einmal zum Thema der alten DJV-Umfrage in WuH gegen Halbautomaten, hier ist ein kritischer Beitrag von der Facebook-Seite des DJV:

Die sogenannte "Umfrage" (noch vom alten DJV-Präsidium in Auftrag gegeben) war nun schon allein durch die verzerrte Fragestellung so getürkt wie nur irgend etwas. Man wollte eine bestimmte Antwort hören, und das kann man ja leicht lenken.

Ich mache mich anheischig, nur durch passend gefasste Alternativfrage im Gegenteil eine 70%-Zustimmung zu bewirken, und im gleichen Medium:

"Sind sie dafür, dass Jäger nach ihren Bedürfnissen und Revierverhältnissen entscheiden können, welche Büchse sie benutzen, ohne rechtliche Einschränkung der Wahl? Oder sind Sie für eine jagdethische 'Ächtung' bzw. ein gesetzliches präventives Verbot von Jagdwaffen, an denen Jagd- und Waffengegner Anstoß nehmen könnten?"

Ach was sage ich: 80-85 % Zustimmung wird es für den ersten Teil der Frage geben. In der gleichen Zeitschrift. :-)

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