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IGNORED

Schalldämmung am offenen Stand


Banane82

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

wir möchten unseren 25m Stand (zugelassen bis 1500Joule) zusätzlich dämmen.

Situation wie folgt: die ersten 7m sind überdacht, die Decke ist mit Heraklitplatten verkleidet und die Wände ringsum mit Rauputz versiegelt bzw im Aussenbereich aus nacktem Bimsstein.

Dachende ist gleichzeitig auch die erste Blende. Ab hier sind im Freien im Abstand von 2,5m weitere Blenden bis zum Geschossfang.

Wir haben nun vor den gesamten Schützenbereich, also Decke und Wände, sowie die Blenden mit Lattung aus Dachlatten zu versehen.

Weiter wollen wir soweit das liebe Geld reicht das erste freie Feld mit transparenten Acrylwellplatten überdachen und den gewonnen Bereich ebenfalls verlatten.

Jetzt habe ich in einem Thema von 2007 (http://forum.waffen-online.de/index.php?showtopic=337432&st=20&start=20) zwiespältige Meinungen zur Lattung an sich gefunden.

Ich persönlich kenne einige Stände mit eben der Lattung die mir als erheblich leiser vorkommen als der unsrige.

Könnte ihr mir sagen in wiefern die Lattung Sinn macht? Also welche Maße sollten die Bretter haben, müssen sie gehobelt sein (Brandschutz) und in welchem Abstand erzielt man das beste Ergebniss?

Besten Gruß

Markus

Geschrieben

Das ist besser als nichts. Bei uns in der Nachbarschaft hat das auch ein Verein, die Wirkung ist ganz ok. Industriell gefertigte schallschluckende Elemente sind aber wirkungsvoller. In Verbindung mit der geplanten Überdachung wäre ja auch ein Witterungsschutz gegeben.

Meiner Meinung nach wird oft übersehen, dass jede absorbierende Fläche die abgestrahlte Energie (=Schall) vermindert. Also sollte man auch die Blendenrückseiten berücksichtigen.

Was sagt allerdings euer Sachverständiger zu der Idee mit dem Dach? Nicht dass ihr plötzlich einen geschlossenen Stand (im Sinne einer Raumschießanlage habt), bei dem ihr zwangsbelüften müsst (mit allem Aufwand darumherum).

Ich suche noch immer nach einer bezahlbaren Lösung, denn "allein es fehlte das Geld"... Wobei der Aufwand mit Holz ja finanziell auch nicht ohne ist.

Geschrieben

Wände und Blenden mit Schallabsrbierendem Material (Rockwool Hardrock II Platten geht, siehe P`burg). Dazu noch weitere Platten zwischen die Blenden hängen (oder die Hängeabsorber von Webra). Das bringt schon einiges.

Grüße

Hilli

Geschrieben

Ja mittlerweile habe ich erfahren das wir ohne Sachverständigen erstmal garnichts machen dürfen.

So ganz verstehe ich zwar nicht warum bewährte Methoden immer wieder neu genehmigt werden müssen aber bevor wir bei der nächsten Kontrolle wieder alles abreissen geht's wohl nicht ohne.

Was die eventuelle Dachverlängerung angeht kommt dann natürlich noch die Statik ins Spiel (Schneelast).

Ich werde mich mal mit unserm Häuptling zusammensetzen. Akut ist das Problem ja nicht weil im Ist-Zustand so abgenommen und genehmigt. Das Ganze ist nur eine freiwillige Maßnahme um die Lärmbelastung nach aussen einzudämmen.

Schade das man selbst da noch eingeschränkt wird.

Geschrieben

Ich würde den Einbau weiterer schallabsorbenden Flächen vor einer weiteren Überdachung bevorzugen.

Schalldämpfende Elemente aus Mineralwolle. Der Sachverständige sollte darüber Auskunft geben können, er ist sowieso notwendig.

Warum soll man sich den Vorzug und Reiz eines offenen Standes ohne Not verbauen. Leider ist das vielerorts nur noch als Kellersport möglich.

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