chief wiggum Posted June 29, 2011 Posted June 29, 2011 Die Themenbeschreibung habe ich aus einer Rezension bei Amazon geklaut. Ein außergewöhliches Buch, das einen sicher überspitzten, aber doch düsteren Blick in die Zukunft wirft: http://www.amazon.de/Die-letzten-Tages-Max...n/dp/3828028101 Es gibt eine Rezension auf Amazon, die ich wesentlich besser finde als die offizielle Buchbeschreibung: Georg Schatte ist eine sehr fesselnde und eindringliche Zukunftsvision gelungen. Man kann das ganze so umschreiben: "Wie würde der Roman 1984 aussehen, wenn er heute anstatt vor 65 geschrieben worden wäre?" Schatte verdichtet viele der bereits heute festzustellenden Misstände wie CO2-Klimalüge, Totalitarisierung der EU aber auch Schwulen-Kult, Männerdiskriminierung und Gender-Mainstreaming weiter und beschreibt eine düstere Zukunft, in der die "antifaschistische Ökopartei" in der "Europäischen Demokratischen Union" ein totalitäres Schreckensregime installiert hat, auf der Grundlage der Unterdrückung aller zum "Klimaschutz". Maximilian ist nur ein kleiner Mitarbeiter in der Partei, als heterosexueller Mann hat er keinerlei Aufstiegschancen. Ein Grossteil des Volkseinkommens geht für den Überwachungsstaat drauf und riesige Rampen in den Alpen (die Schweiz wurde durch einen Angriffskrieg von der EDU anektiert), welche das CO2 mit gigangischem Energieaufwand in den Weltraum schiessen. Maximilian kommt hinter den Schwindel, dass es sich bei dem menschgemachten Klimawandel um eine dreiste Lüge handelt und wird deshalb folgerichtig am Schluss vom System umgebracht. Ein brilliantes und mutiges Buch, ich fand es so spannend, dass ich es in einem Zug innerhalb weniger Stunden durchgelesen habe! Gerade vor dem Hintergrund, dass gerade in Deutschland Gleichstellungbeauftragte entlassen werden, wenn Sie sich auch für Männer einsetzen oder trotz "Klimagate" grün-sozialistische Bewegungen mit dreisten Schauermärchen wieder auf der Überholspur sind. Ich habe mir das Buch bestellt, bin sehr gespannt darauf.
Ch. aus S. Posted June 30, 2011 Posted June 30, 2011 Gut, dass dieses abwegige Zukunftsszenario niemals eintreffen wird, da vorher die Islamisierung Europas abgeschlossen und Abartigkeiten wie Gender-Mainstreaming, Männerdiskriminierung und Schwulenkult durch die Scharia wirkungsvoll ein Riegel vorgeschoben wird. Ich kann an Hand der Inhaltsangabe leider nicht erkennen, ob das Buch ein peinliches Machwerk oder eine unterhaltsame Lektüre ist.
chief wiggum Posted June 30, 2011 Author Posted June 30, 2011 Ich kann es auch nicht erkennen, lasse es aber auf den Versuch ankommen. Habe 12 Euro schon für weit sinnlosere Dinge aus gegeben (aber nie ohne Spass) Das Thema ist auf jeden Fall interessant und so herrlich politisch unkorrekt.
Ch. aus S. Posted June 30, 2011 Posted June 30, 2011 Naja. Daß der "Held" am Ende vom "System" umgebracht wird, klingt schonmal eher nach Machwerk. Heutzutage würde ihn das System eher für verrückt erklären lassen und auf Nimmerwiedersehen in die Klapse stecken. Selbst bei 1984 wird Winston am Ende nicht vom System umgebracht, er fantasiert nur im Suff darüber, und es würde ihm nichts ausmachen oder ihm sogar gefallen - eben weil er vom System gebrochen wurde.
chief wiggum Posted July 9, 2011 Author Posted July 9, 2011 Habe das (relativ kurze) Buch jetzt durch und bin etwas enttäuscht. Vor allem das Ende der Gesichte ist lieblos und abgehackt, es scheint fast so als hätte der Autor keine Lust mehr gehabt und wollte schnell fertig werden. Aus den Inhalten hätte man wesentlich mehr machen können. Gendermainstream ist Staatsdoktrin, "Klimaleugnung" steht unter Strafe, vegane Ernährung ist für die Normalbevölkerung Pflicht (während die Parteibonzen in Saus und Braus leben) und das international isolierte System kann sich nur durch Zwangsarbeit, auspressen des Steuerzahlers (7/10 des Einkommens gehen für Klimaschutz und den Unterhalt des Überwachungsstaates drauf) und die Verfälschung von Geschichte und Statistiken am Leben halten. Ich glaube auch das Orwell sich dieser Themen annehmen würde, hätte er heute sein Buch geschrieben. Nur wird das vorliegende Werk dem Thema m.E. nicht ganz gerecht. Auch wenn es auf eine erfrischende Weise reaktionär ist (wobei ich "reaktionär" in der heutigen Zeit nicht mehr negativ sehe).
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