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IGNORED

Pro-Deutschland - wie stehen die zu uns?


Dr. House

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

fremdenfeindlich zu sein ist doch nicht schlimmes - ist doch völlig ok und politisch korrekt wenn zb jemand nen deutschen als schweinefressen oder scheiß deutschen betitelt

darum bin ich auf fremdenfeindlich!!!! und das ist auch gut so

Geschrieben

Ich denke wenn wir LWB in die Nähe von irgendeinem Extremismus gebracht werden können dann werden das unsere Gegner tun. Ob wir nun rechts oder links sind oder gar nichts zählt überhaupt nix.

Danach haben unsere Gegner eher ein leichteres Spiel mit uns.

Also lasst uns lieber so weitermachen wie bisher.

Geschrieben

Ich habe immer noch nicht gehört, was unter "Extremismus" verstanden wird

Deshalb versuche ich es einmal:

"Extrem": Das Lexikon weist hier die Übersetzung aus dem Lateinischen aus und die lautet: "das Äußerste, höchster Grad, Übertreibung". Damit ist der Begriff nicht grundsätzlich als negativ zu werten. Als Beispiel sei hier der Extrem-Sport mit den verschiedensten Erscheinungsformen zu nennen.

Unter Bezug auf die bestehende freiheitlich-demokratische Grundordnung wären folgende Merkmale dem „politischen Extremismus“ zuzuordnen: Eintreten

- gegen die individuelle Freiheit (insbesondere gegen die Meinungsfreiheit)

- gegen Mehrheitsentscheidungen

- gegen Menschenrechte

- gegen den Förderalismus und gegen die Gewaltenteilung

- gegen ein Mehrparteiensystem

- gegen die Chancengleichheit der Parteien und

- gegen das Recht auf Bildung und Ausübung einer Opposition

Es bleibt jetzt die Definition des Begriffes „rechts“. Hier können folgende Merkmale zur Unterscheidung anderer Ansichten benutzt werden:

- Berufung auf traditionelle Werte, unter besonderer Betonung nationaler Traditionen,

- die Betonung des Nationalen, meist verbunden mit einer kritisch-ablehnenden Haltung gegenüber anderen Volksgruppen,

- kritisch ablehnende Einstellung zur repräsentativen Demokratie,

- Bejahung autoritärer politischer Gestaltungsformen, generelle Hochschätzung von Autorität,

- konservative Einstellung zu völkischen Gesichtspunkten, die häufig mit Begriffen wie Rasse, Blut, Boden und Volkstum umschrieben wird.

- positive Einstellung zum Militär und Neigung, das Prinzip von Befehl und Gehorsam auf den zivilen Bereich zu übertragen.

Wenn diese vorgenannten Parameter „übertrieben“ praktiziert werden, sollte man von einem „Rechtsextremismus“ sprechen.

Vielleicht sollte man einfach einmal etwas "dezenter" mit diesen Begriffen umgehen.

Geschrieben

Nun dann könne wir uns ja einig sein, dass pro-deutschland rechtsextrem ist.

Sie treten nämlich insbesondere gegen Moscheenbau auf (z.B. pro-Köln) und richten sich damit gegen die Glaubensfreiheit und die Freiheit der Ausübung der Religion.

Und wie sportschütze79 schon dargelegt hat, finden sich dort recht regelmäßig die Leutchen wieder, die schon vorher durch fremdenfeindliches aufgefallen sind.

@maschinenmensch (?) Die Logik Deiner Beiträge erschliesst sich mir nicht. Ich zitiere mal:

"Alles klar. Nazialarm! Was für ein Aufreger. Komisch dass es niemanden stört, wenn sich Ausländer Vokabeln wie "Schweinefleischfresser", "Deutsche Hure" etc. bedienen. Das nennt man dann Toleranz. Für mich ist es Feigheit. Du hast da Deinen Standpunkt ja schon gefunden."

Was willst du damit sagen ? Wer mich so beleidigt, kriegt schon sein Fett ab. Da reden wir aber immer von Individuen und nicht von "den Ausländern". Kollektivschuld ist kein Rechtsbegriff mehr.

By the way: Wir sollten als Sportschützen sehr vorsichtig damit sein, welchen politischen Richtungen wir folgen. Pro-deutschland ist bestimmt ein sehr guter Weg, möglichst schnell seine Waffen loszuwerden. Da mögen die noch so "verfassungstreu" (ich glaubs ja nicht !) sein. Wer sich zu denen stellt, darf sich nicht wundern, dass sein Recht auf Waffenbesitz mindestens auf gesellschaftlicher Ebene in Frage gestellt werden wird.

Ich hab nichts gegen politische Diskussionen, aber mit Pro-Deutschland wird hier keiner nen Blumentopf gewinnen, insbesondere auch nicht bei der FvLW e.V. Man möge mir widersprechen ...

Coltfan

Geschrieben
Nun dann könne wir uns ja einig sein, dass pro-deutschland rechtsextrem ist.

Sie treten nämlich insbesondere gegen Moscheenbau auf (z.B. pro-Köln) und richten sich damit gegen die Glaubensfreiheit und die Freiheit der Ausübung der Religion.

Ich stimme dir ja in vielen Aussagen zu, aber gegen den Bau von Moscheen (in dieser pauschalen Aussage ja auch nicht richtig - es hatte wohl auch etwas mit der geplanten Größe zu tun) zu sein und dies mit "gegen die Glaubensfreiheit oder die Freiheit der Ausübung der Religion" zu sein, ist m. E. ein nicht zulässiges Konstrukt.

So bastelt sich eben jeder seine Wahrheiten zurecht.

Mir geht es auch nicht darum, mit Pro-Deutschland oder irgendeiner anderen Pro-Partei zu marschieren. Ich habe nur etwas dagegen, daß wir allzuschnell bereit sind, das Etikett "Rechtsextrem" irgendwo anzubappen, weil zufällig 1 - 2 Parameter passen.

Wenn ich mir jetzt ein Beispiel rausfische:

kritisch ablehnende Einstellung zur repräsentativen Demokratie,

Welche Partei fordert jetzt gleich noch einmal Volksentscheide - donnerwetter RECHTS

Geschrieben

Vox populi - vox rindvieh:

Stell zehn doofe Fragen und Du bekommst 10 noch dööfere Antworten ... ich halte sehr wenig von Direktentscheidungen und Volksbefragungen. Die Befragten haben nämlich in aller Regel keinerlei Ahnung von der Materie.

Oder wie meine Oma schon mal sagte: "Ich bin auch dagegen, dass der Coop ne eigene Schule kriegt" (gemeint war eigentlich die kooperative Schule ...)

Gruß,

Coltfan

Wobei ich Dir in einem zustimme: "Politisch korrekt" bin ich auch nicht. Aber ich unterscheide Kritiker von Ausgrenzern. Und da punktet Pro-Deutschland klar als Ausgrenzer !

Gast solideogloria
Geschrieben
Die Befragten haben nämlich in aller Regel keinerlei Ahnung von der Materie.

Danke, selber doof! Deshalb müssen wir auch nicht eine Partei wählen, die uns vertritt, sondern immer nur das geringere Übel.

Es gäbe durchaus die Möglichkeit bestimmte Dinge transparenter zu machen und somit dem Volk zur Entscheidung vorzulegen.

Mal ganz abgesehen davon, woher kommt denn die Kompetenz unserer Politiker? Wie war noch gleich die Zusammensetzung des Bundestages?

Ich glaub mir wird schlecht, eine Physikerin führt unser Land.......soviel zumThema Kompetenz. Und fang jetzt ja nicht mit Beratern an!

Diesen Grundtenor kann ich aus dem Regierungsstil der letzten Jahre übrigens eindeutig raushören. Das blöde Volk (Stimm und Zahlvieh) muss regiert werden. Die machen sonst noch Dummheiten.

P.S. zumThema: wie Prodeutschland zu uns steht ist mir egal. Sie werden aufgrund der linken Medienhoheit eh keine Rolle spielen. Die linken Parteien werden alle nächsten Wahlen abräumen und den Waffenbesitz massivst einschränken. Ich trainiere schon Bogenschießen und ihr?

Geschrieben

Sorry Soli, ich wollte hier nicht jeden als doof titulieren. Aber ich bin der Meinung, dass Volksentscheide meistens nicht dazu geeignet sind, komplexere Themen wirklich sachgerecht zu lösen.

Bestes Beispiel: Würdest du dich einem Volksentscheid über Waffenbesitz stellen wollen, wenn dort im Wesentlichen mit solchen Argumenten gearbeitet wird, mit denen wir uns hier seit Winnenden herumschlagen ? Das sind doch ganz überwiegend keine sachlichen Diskussionen.

Wenn jemand der Meinung ist, dass Migrationsprobleme totgeschwiegen werden (das ist sicherlich bisher auch richtig), so muss man aber nicht zwingend die etablierten Parteien verlassen, um das Thema überhaupt zu besetzen. Erstens rückt es mit Sarrazin mittlerweile doch in den Fokus der "Volks"parteien, zweitens passt mir die Gesellschaft von Ausgrenzern a la Pro-irgendwas eben nicht.

Überrraschend versuchen jetzt ja auch andere, etwas zur verfehlten Ausländerpolitik, zu rechtsfreien Räumen etc. zu sagen.

Eine politische Gruppe, die ihre Mitglieder mit stimmungsvollen Einzelthemen einfängt, wird in anderen Bereichen nicht viel zu bieten haben.

Dies trifft mE auch auf uns zu. Eine Partei "Freier Waffenbesitz" kann es wohl kaum geben, weil uns zwar dieses eine Thema eint, aber eben auch nur dieses (sieht man ja auch an der Diskussion hier !). Aus dem Blickwinkel unseres gemeinsamen Interesses kann uns -gemeinsam- also nur daran gelegen sein, keine extremen Positionen einzunehmen, sondern uns tunlichst in der Mitte der Gesellschaft zu halten. Denn nur als Staatsbürger wird man auch alle Rechte beanspruchen können, als Außenseiter hat man es da idR. etwas schwerer ... . Und damit will ich nicht dem "waffenpolitischen Opportunismus" huldigen, sondern zum Ausdruck bringen, dass ich nichts von "extremen" Positionen halte, wenn es um das Thema "Waffenbesitz" geht.

Erstaunlich ist, dass die Diskussion um Sarrazin jetzt wohl doch auch mal die etablierte Politik aufgerüttelt hat. Die merken jetzt, dass ihnen die Nicht- (oder wohl auch teilweise Fehl-)besetzung dieses Themas eine Menge Sympathien kostet. Auf Dauer lässt sich eben doch kein Thema totschweigen.

Gruß,

Coltfan

Gast solideogloria
Geschrieben

:s75:Okay, kann ich so verstehen und akzeptieren.

Geschrieben
Vox populi - vox rindvieh:

Stell zehn doofe Fragen und Du bekommst 10 noch dööfere Antworten ... ich halte sehr wenig von Direktentscheidungen und Volksbefragungen. Die Befragten haben nämlich in aller Regel keinerlei Ahnung von der Materie.

Oder wie meine Oma schon mal sagte: "Ich bin auch dagegen, dass der Coop ne eigene Schule kriegt" (gemeint war eigentlich die kooperative Schule ...)

Gruß,

Coltfan

Wobei ich Dir in einem zustimme: "Politisch korrekt" bin ich auch nicht. Aber ich unterscheide Kritiker von Ausgrenzern. Und da punktet Pro-Deutschland klar als Ausgrenzer !

Seltsam, dass dann eine relativ direkte Demokratie wie z.B. die Schweiz noch immer nicht untergegangen ist, sondern sich bester Gesundheit erfreut. So etwas wie das Minarett-Verbot oder die Ausschaffungsinitiative wäre ein guter und nachahmenswerter Weg für unser Land.

Betreff Religionsfreiheit: Nicht nur pro-deutschland findet, dass der politische Islam eine Gefahr für Frieden und Freiheit in unserem Land ist. Beispielsweise hat auch ein Herr Ralph Giordano, seines Zeichens Überlebender des Holocaust, eine flammende Rede gegen die Kölner Großmoschee gehalten. Dass er dabei die Leute von Pro-Köln Nazis nannte will ich aber nicht unterschlagen.

Wenn ich in Presse, Funk und Fernsehen höre und lese, dass die Zustimmung zu Sarrazins Thesen größtenteils von Stammtischbrüdern stammt, dann schwillt mir der Kamm. Das gilt ebenso für den ersten Satz in Deinem Post. Tut mir ja leid dass Deine Oma nicht so ganz schlau war, das auf´s ganze deutsche Volk umzulegen halte ich für gewagt. Hier tritt ganz offen eine Hybris zu Tage, nicht nur bei Dir, die sich noch bitter rächen wird.

Was willst du damit sagen ? Wer mich so beleidigt, kriegt schon sein Fett ab. Da reden wir aber immer von Individuen und nicht von "den Ausländern". Kollektivschuld ist kein Rechtsbegriff mehr.

Das deutsche Volk wird seit 65 Jahren mit Hilfe der Kollektivschuld in Sippenhaft genommen. Als der türkische Generalkonsul in Düsseldorf, Hakan Kivanc, behauptete, die Deutschen würden, wenn sie nur könnten, allen Türken ein „T“ eintätowieren und ihnen das gleiche Schicksal wie den Juden im Dritten Reich angedeihen lassen, wo war da die öffentliche Empörung? Zu dem Themenkomplex fallen mit noch viele, viele Beispiele zu ein.

Kurz, ich will damit sagen: Wenn es um (muslimische) Migranten geht, wird mit zweierlei Maß gemessen. Während Deutsche immer mit der "Nazi-Hypothek" belastet sind, redet man bei Zuwanderern aus dem sagenhaften Südland gerne von "kulturelle Besonderheiten", nur um niemanden auf die Zehen zu treten. Besonders Bizarr war die These eines ehemaligen Verfassungsrichters, der "Ehren"-Mördern einen "Verbotsirrtum" unterstellen wollte.

Das Ganze gleitet aber mehr und mehr in eine allgemeine politische Diskussion ab, die im Forum von Spiegel online besser aufgehoben wäre.

Geschrieben

Die Pro Deutschland Bewegung sehe ich mit Skepsis nach Durchlesen der Homepage. Die könnten wir aber frei nach Gustav Heinemann testen: Den Freiheitsgrad in einem Land ist am Waffengesetz ablesbar. Ich denke man kann sie doch unverbindlich fragen, wie sie zum bürgerlichen Waffenbesitz stehen.

Weil aber hier schon mal der Name Thilo Sarrazin gefallen war: Wenn er eine neue Partei gründen würde, dann bekäme er im Augenblick ca. 18% bis 20% Wählerstimmen. Da ist den etablierten Parteien ganz schnell der Schreck in die morschen Glieder gefahren. Thilo Sarrazin würde sehr viele im Nichtwählerlager mobiliseren.

Ebenfalls sehr gut im konservativ liberalen Nichtwählerlager würde eine neue Partei um Friedrich Merz ankommen. Auch er könnte nahezu aus dem Stand auf 20% Wählerstimmen kommen. Ferner wenn er es schafft auch noch bei CDU/CSU zu "wildern", dann könnte er in die Nähe einer Regierung kommen, mit CDU/CSU als Junior Partner. Falls er eine neue konservative Partei, die auf dem Boden der FGO steht, gründet, dann a) hätten sogar wir eine sehr große Chance uns hier politisch einzubringen und unseren Teil auf Parteitagen zu fordern und b ) bei CDU/CSU und FDP schlottern morsche Knochen. Hier könnte an den Unken Rufen der Journalisten was wahres dran sein.

Geschrieben

Pro-irgendwas will ich gar nicht auf ihre Haltung zum Waffenbesitz testen. Meine Lobbyarbeit krieg ich auch ohne die hin. Und wenn wir "Wählerstimmen" für die Entscheider -also die demokratischen Mitte-Parteien darstellen wollen, die etwas bewirken können und also gehört werden (!), dann lassen wir uns sowieso besser nicht auf diese Leute ein.

Dies entspricht auch meiner Haltung zur SPD. FvLW e.V. bewege sich besser auf alle Parteien zu, die mit sich reden lassen (die Grünen zähle ich bei diesem Thema da eher nicht zu), denn wenn bei der nächsten Bundestagswahl der NRW-trend anhält, dann haben wir besser auch ein paar Leute mit Verständnis für uns in der SPD, denn sonst sehe ich schwarz ...

Gruß,

Coltfan

Geschrieben

Abend,

Ist es denn nicht möglich auf Parteispitzen (auch bei den Linken) zuzugehen und diese zu überzeugen?

Ich weiß ja nicht wie es in unseren Reihen aussieht, aber unsere Meinung dürfte doch auch von vielen Unternehmen vertreten werden die mit Waffen und Zubehör zu tun haben?

Hier müsste sich doch ein Gewisser druck vorerst mal auf die Politik auswirken lassen!

Die überzeugung beim Volk lässt sich meiner Meinung nach dadurch gewinnen, indem man andersdenkende in den Schützenverein einläd und sie selber mal schießen lässt um ihnen zu zeigen das alles ganz harmlos ist!

MfG ReduX

Geschrieben

Ich glaube, eher wäre es angesagt, der Politik insgesamt klar zu machen, dass

1. Sportschützen, Sammler und Jäger nicht "die Waffenlobby" sind und wir mit dem industriellen Rüstungskomplex nchts zu tun haben

2. Dass sie mit dem Thema Waffenrecht zwar die Betroffenheitstrompete blasen können (und vielleicht auch müssen), dies dem ganz überwiegenden Teil ihrer Wählerschaft aber im Vergleich zu den (dringenden) politischen Alltagsthemen herzlich egal ist.

3. Dass sie im Gegenteil gegen uns eine ganze Menge verlieren können ...

Ich glaube, vielen ist das schon klar, vor allem rot-grün sollte es aber noch klarer werden. Die Zeit ist insoweit günstig dafür, als die klassische Parteien momentan schon merken, dass ihnen die Wähler immer stärker weglaufen, weil sie dringende Themen nicht wirklich positioniert besetzen.

In bezug auf das Ausgangsthema "pro-irgendwas" ist dazu zu sagen, dass WIR uns nicht ins politische Abseits manövrieren dürfen. Nur wenn wir für die etablierten Politiker weiterhin ein erreichbares Stimmpotential sind, werden sie auf uns Rücksicht nehmen müssen. Wandern wir in extreme Lager ab, sind wir nicht mehr interessant.

Davon mal ganz abgesehen: Waffenbesitz und extreme politische Positionen halte ich eh für eine gefährliche Mischung.

Gruß,

Coltfan

Geschrieben
Ebenfalls sehr gut im konservativ liberalen Nichtwählerlager würde eine neue Partei um Friedrich Merz ankommen. Auch er könnte nahezu aus dem Stand auf 20% Wählerstimmen kommen. Ferner wenn er es schafft auch noch bei CDU/CSU zu "wildern", dann könnte er in die Nähe einer Regierung kommen, mit CDU/CSU als Junior Partner. Falls er eine neue konservative Partei, die auf dem Boden der FGO steht, gründet, dann a) hätten sogar wir eine sehr große Chance uns hier politisch einzubringen und unseren Teil auf Parteitagen zu fordern und b ) bei CDU/CSU und FDP schlottern morsche Knochen. Hier könnte an den Unken Rufen der Journalisten was wahres dran sein.

Der Union gehen die Wähler weg, aber der Grund dafür ist doch zuallererst, dass die Union seit vielen Jahren Politik GEGEN den kleinen Mann macht - auch gegen die Rentner (man schaue sich die Entwicklung der Renten an), gegen die Familien ("kein frisches" Geld für Familien, sondern milliardenschwere Kürzungen - und bloße von der Leyen'sche Umschichtungen können es nicht richten), gegen Arbeitnehmer usw. - da bekommt man als bislang große Volkspartei eben irgendwann Schwierigkeiten.

Und nun wird in den Medien und offenbar auch hier bei WO Friedrich Merz als der neue "konservative" Retter dieser enttäuschten Unionsschichten angepriesen. Ja für wie unendlich doof hält man den Bürger eigentlich? F. Merz ist KEIN klassisch-konservativer CDU-Politiker. Er gehört dem knallhart-wirtschaftsliberalen Unionsflügel an, dessen Politik die kleinen Leute ja schon von der Union enttäuscht weggetrieben hat. Steht Merz für konservative Unionswerte? Setzt er sich für Betreuungsgeld ein? Für konsequent arbeitsfreie Sonntage? Für echte Stützung der Rentner und Häuslebauer? Für den besonderen Schutz von Ehe und Familie? Nur weil jemand mal vor 10 Jahren den Begriff "deutsche Leitkultur" nachgeplappert hat, macht ihn das nicht per se zur konservativen Gallionsfigur. Merz ist und bleibt ein extrem Wirtschaftsliberaler!

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben

Nö. Der Union gehen die Wähler weg, weil sie vom linksgrünen Einheitsbrei nicht mehr zu unterscheiden ist. Ich hoffe die Steinbach zeigt denen den Mittelfinger und macht sich vom Acker. Es dauert nicht mehr lang und es wird eine wählbare Partei rechts von der CDU/CSU geben, die Lücke ist inzwischen groß genug für einen Kampfpanzer.

Die Renten steigen nicht, weil die Zahl der Transfer-Empfänger ständig steigt, die der Einzahler aber nicht. Außerdem steigen die Real-Löhne seit Jahren nicht mehr, was in einer globalisierten Welt nicht Schuld der Politiker ist, sondern der Preis dafür, dass wir nicht nur teure Waren exportieren, sondern auch billige Waren z.B. aus Fernost (massenhaft) importieren können. Das deutsche Rentensystem ist zum Scheitern verurteilt, weil es die demographische Entwicklung nicht berücksichtigt.

F. Merz betrifft: Der ist saturiert, der Mann verdient als Anwalt so viel Geld, dass er den Politzirkus nun wirklich nicht mehr nötig hat. Leider. Der hätte sich nicht neben den Erdogan hingestellt wie ein verschüchtertes Schaf namens Merkel, als der türkisch-sprachige Gymnasien forderte.

Aber Dir sind ja Typen wie die Nahles und der Gabriel lieber, die beim Wahlkampf in NRW durch die Moscheen getingelt sind, ihr Wahlprogramm auf türkisch verteilt haben (echt gut für die Integration, so lernt garantiert niemand deutsch) und sich vehement für die doppelte Staatsbürgerschaft einsetzten. Oder die Kommunisten von der Linkspartei, die "Wohlstand für Alle, aber ohne dafür zu arbeiten" propagieren. Lachhaft.

Die von Dir angesprochenen Kürzungen hat richtigerweise schon Gazprom Schröder mit der Agenda 2010 angeleiert, da die damalige Regierung in einem seltenen Anfall von Pragmatismus erkannt hat, dass der überbordende Sozialstaat unbezahlbar wird.

Komisch auch, dass es die bösen schwarzen "Amigos" geschafft haben, aus Bayern einen modernen Industriestaat zu machen. Da hat auch "der Arbeiter" von profitiert. Wovon er nicht profitiert, ist die Alimentierung von Parasiten, wie es die Linke vormacht.

Gruß vom Maschinenmensch, der grad am Sonntag (kreisch!) von der Spätschicht heim gekommen ist.

Geschrieben
Das deutsche Rentensystem ist zum Scheitern verurteilt, weil es die demographische Entwicklung nicht berücksichtigt.

Irgendwo im Forum habe ich gelesen man solle nicht alles nachp... erzählen was in der Zeitung steht.(im Zusammenhang mit Sarrazin)

Die Schwierigkeiten des Rentensystems haben ganz andere Ursachen,unter anderem weil Billiglöhner keine Beiträge zahlen und die Löhne hier in Deutschland stagnieren und damit auch die Beiträge.Weil private Rentenversicherer Konkurenz machen, sage nur Riester...

Außerdem steigen die Real-Löhne seit Jahren nicht mehr, was in einer globalisierten Welt nicht Schuld der Politiker ist, sondern der Preis dafür, dass wir nicht nur teure Waren exportieren, sondern auch billige Waren z.B. aus Fernost (massenhaft) importieren können.

Ich frage mich wie machen andere Länder das die ebenfalls Waren aus Fernost importieren und wo die Löhne kräftig gestiegen sind , außerdem wird der Anteil der asiatischen Importe immer wieder überschätzt.Den größsten Handel machen wir mit europäischen Ländern und den USA

Handelspartner

Komisch auch, dass es die bösen schwarzen "Amigos" geschafft haben, aus Bayern einen modernen Industriestaat zu machen. Da hat auch "der Arbeiter" von profitiert. Wovon er nicht profitiert, ist die Alimentierung von Parasiten, wie es die Linke vormacht.

Oh Gott !!

Das hat nur an der CSU gelegen ?

Dass dieses Land jahrzehntelang über den Länderfinanzausgleich von SPD -Nordrhein Westfalen in den 50 iger und 60 iger Jahren mit seiner damals florierenden Montanindustrie Stahl und Kohle und anderen Bundesländern wie Hamburg gefördert wurde und sich genau damit diese moderne Industrie und Infrastruktur aufgebaut hat, das blenden wir total aus ?

Zurück zum Thema:

Ich habe keine Sorge mit einer weiteren Partei neben der Union.

Die werden den etablierten konservativen Parteien genug Stimmen abjagen und dann hat die CDU das gleiche Problem wie die SPD mit den Linken, immerzu sollen sie doch.

Dann kann die Union auch die Wirtschaftsradikalisten nicht mehr schamhaft unter dem Mäntelchen der Nächstenliebe verstecken, dann müssen sie sagen was sie wirklich wollen.

Möglicherweise ist dann als erstes die FDP im A....die braucht dann wirklich keiner mehr.

Geschrieben
Die Schwierigkeiten des Rentensystems haben ganz andere Ursachen,unter anderem weil Billiglöhner keine Beiträge zahlen und die Löhne hier in Deutschland stagnieren und damit auch die Beiträge.Weil private Rentenversicherer Konkurenz machen, sage nur Riester...

Ich empfehle mal diesen Artikel vom amerikanischen Journalisten C. Caldwell in der FAZ vom 07.12.99 zu lesen. Ist im Zusammenhang mit der Schieflage des SV-Systems sehr aufschlussreich.

Geschrieben
Oh Gott !!

Das hat nur an der CSU gelegen ?

Dass dieses Land jahrzehntelang über den Länderfinanzausgleich von SPD -Nordrhein Westfalen in den 50 iger und 60 iger Jahren mit seiner damals florierenden Montanindustrie Stahl und Kohle und anderen Bundesländern wie Hamburg gefördert wurde und sich genau damit diese moderne Industrie und Infrastruktur aufgebaut hat, das blenden wir total aus ?

1. Nein. Natürlich nicht. Bayern hatte und hat, wie schon Landesvater Stoiber sagte, eine fleißige und strebsame Bevölkerung. :chrisgrinst:

Die CSU hat aber, in ihrem Gekungel mit der Wirtschaft, die Basis für den Erfolg geschaffen.

2. Bayern hat, im Gegensatz zu den jetzigen Empfängern des Länderfinanzausgleichs, was aus dem Geld gemacht, nicht diesen als festen Posten im Haushalt eingeplant. Inzwischen hat Bayern das Erhaltene mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt und hält Länder wie das Saarland, das von roten Phantasten wie Lafontaine runter gewirtschaftet wurde, mit am Leben.

Zur dieser Bemerkung:

Irgendwo im Forum habe ich gelesen man solle nicht alles nachp... erzählen was in der Zeitung steht.

kann ich nur sagen: Irgendwo hab ich gelesen, man solle nicht alles nachplappern was in Internet-Foren steht. :)

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