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Steyr LP10 vs. Tesro PA10-2


hiermax

Empfohlene Beiträge

Hi Leute!

Folgendes anliegen:

Habe mir vor etwas mehr als einem halben jahr eine Steyr LP10 gekauft. Hab damit recht gut geschossen (so etwa 355 bis 360 ringe - bei der vorigen Walther CPM Atlanta CO2 waren´s etwas weniger), ein bisschen was am griff abgeschliffen (nur ganz wenig), und eigentlich war ich ganz zufrieden damit.

Jetzt hab ich gestern eine Tesro PA10-2 Classic in die hand bekommen. Griff, griffigkeit, feeling aber auch optik haben mich sofort angesprochen. Die trefferquote war ebenfalls sofort sehr gut. Und das, obwohl der griff doch deutlich verändert worden ist vom vorbesitzer. Ausgestattet ist die Tesro top - komplett mit koffer und allem zubehör sowie einer zweiten kartusche mit sonderlackierung. Die waffe ist aus 2006.

Jetzt bin ich am überlegen, ob ich nicht wechseln sollte. Das würde so gehen, dass ich die Steyr gegen die Tesro (allerdings mit fabriksneuem griff) 1:1 eintauschen würde. Und zwar beim händler der die Tesro verkauft. Somit ist die waffe zwar schon 4 jahre alt, hätte aber wiede 2 jahre gewährleistung bzw. garantie.

Meine frage: Kennt jemand beide waffen und kann seine erfahrungen kundtun? Was haltet ihr generell davon, eine Steyr gegen eine Tesro zu tauschen (im Visier sonderheft kam die Tesro nämlich praktisch genauso gut weg wie die Steyr - lediglich ein punkt weniger (98 zu 99))?

Danke für eure beiträge.

lg

Max

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Ich würde die Steyr behalten. Was erwartest du denn? Bei deinem Ergebnis ist doch nicht der große Sprung nach oben drin, bloß weil du eine andere Waffe verwenden würdest. Hoffnung darauf hat man natürlich immer, aber das wird nicht zum Ergebnis führen.

Klar, viel besser wird´s mit einer neuen wahrscheinlich nicht. Aber es geht mir darum, ob jemand längere erfahrung mit der tesro hat - zuverlässigkeit, support, ersatzteile usw.

Steyr ist sicher ok, aber letztlich habe ich sie gekauft, weil sie als eine der besten gewertet wurde und ich damals keine wirklich guten anderen offerte gehabt habe. Jetzt habe ich eben mit der tesro eine andere waffe getestet, die mir alles in allem eben sehr gut liegt und gefällt. Und dass ich preislich wahrscheinlich etwas draufzahle, ist auch klar. Aber wenn eben andere schützen mir bestätigen, dass die tesro eine zuvelässige und langlebige waffe ist, dann kann ich über einen eintausch ernsthaft nachdenken.

lg

Max

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Die Tesro ist bestimmt eine gute Waffe (hatte erst vor ein paar Tagen eine in der Hand), ich kenne keinen, der eine kaputt geschossen hat und der Service wird allgemein gelobt.

Du wirst allerdings mit einer anderen Waffe (vielleicht nach einem kurzen Intermezzo mit ansteigenden Ringzahlen) genau dasselbe schießen wie mit Deiner Steyr. Wenn Du bessere Ringzahlen haben möchtest, musst Du die Fehlerquelle im Gesamtsystem verbessern und die befindet sich erfahrungesgemäß hinter dem Holz.

:)

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  • 2 Wochen später...
Die Tesro ist bestimmt eine gute Waffe (hatte erst vor ein paar Tagen eine in der Hand), ich kenne keinen, der eine kaputt geschossen hat und der Service wird allgemein gelobt.

Du wirst allerdings mit einer anderen Waffe (vielleicht nach einem kurzen Intermezzo mit ansteigenden Ringzahlen) genau dasselbe schießen wie mit Deiner Steyr. Wenn Du bessere Ringzahlen haben möchtest, musst Du die Fehlerquelle im Gesamtsystem verbessern und die befindet sich erfahrungesgemäß hinter dem Holz.

:)

Habe mich entschieden, bleibe bei der steyr. Allerdings hab ich mir einen anderen griff zugelegt (von Ciro, von dem es 21 modelle verschiedenster größen zur auswahl gibt - und da hab ich solange durchprobiert, bis ich den bestpassenden gefunden habe; somit braucht dieser griff keine bzw. kaum eine anpassung) und hab auch das korn gegen ein drehbares getauscht. Die lp10 liegt jetzt deutlich besser in meiner hand. Darüber hinaus hab ich den abzug (klinkenläppung) exakter einstellen lassen. Ob´s ein besseres ergenis in den ringzahlen bringt - tja das wird die zukunft zeigen ;)

Max

PS: Bei der gelegenheit: Hat jemand ein erfahrung mit den 8-loch-kompensatoren für die lp10 (siehe http://www.egun.de/market/item.php?id=2515042 )?

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Habe mich entschieden, bleibe bei der steyr. Allerdings hab ich mir einen anderen griff zugelegt (von Ciro, von dem es 21 modelle verschiedenster größen zur auswahl gibt - und da hab ich solange durchprobiert, bis ich den bestpassenden gefunden habe; somit braucht dieser griff keine bzw. kaum eine anpassung) und hab auch das korn gegen ein drehbares getauscht. Die lp10 liegt jetzt deutlich besser in meiner hand. Darüber hinaus hab ich den abzug (klinkenläppung) exakter einstellen lassen. Ob´s ein besseres ergenis in den ringzahlen bringt - tja das wird die zukunft zeigen ;)

Max

PS: Bei der gelegenheit: Hat jemand ein erfahrung mit den 8-loch-kompensatoren für die lp10 (siehe http://www.egun.de/market/item.php?id=2515042 )?

Ciro? Hast Du da eine Website?

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Ciro? Hast Du da eine Website?

Der ciro griff ist von Ciro Fiore (daher der name ciro). Fiore war oder ist bei Morini Competitions Arms/CH leiter der "griffabteilung" und fertigt seit einigen jahren individuelle griffe für sportschützen an. Er hat mit Gerd Carlo Männel in der nähe von mailand die Männel Italia S.r.l. gegründet, die, so denke ich, vorwiegend eben diese griffe erzeugt. Vielleicht findet man auf italienischen seiten mehr über ihn.

Ich habe meinen griff gestern bei www.maennel.at gestern gekauft. Männel hat die komplette kollektion lagernd, so dass man wirklich optimal durchprobieren kann (und damit auch schiessen). Die griffe gibts mittlerweile auch für walther und demnächst für tesro. Man kann sich um etwa 50,- mehr auch einen maßgriff anfertigen lassen. Da wird ein abdruck der hand genommen (frag mich nicht wie das genau funktioniert, denn das hab ich bei mir nicht machen lassen) und der designer in italien (eben ciro) baut den griff. War aber bei mir nicht nötig, da 21 verschiedene modelle (und die sind wirklich spürbar unterschiedlich hinsichtlich länge, stärke, tiefe) bei weitem ausreichend sind, um "seinen" griff zu finden. Wenn du, was ich annehme, nicht persönlich vorbeischauen kannst, dann druck dir die "griffschablone" als pdf aus, miss deine finger entsprechend der vorgaben ab und finde deinen passenden griff. Ich hab das unabhängig vom probieren gemacht - und kam aufs selbe ergebnis. Ist also ziemlich ausgegoren und zuverlässig. Überhaupt macht männel einen sehr professionellen eindruck. Er wollte mir auch absolut nichts einreden. Er hat mich beraten, unzählige male griff rauf und runter genommen (wegen richter einstellung der lage), hat dann noch die für meine lp10 passende charge von diabolos durch testreihen ermittelt (H&N finale match pistol mit kopfdurchmesser 4,49mm), mich noch umfangreich allgemein beraten und außer fürs material nix extra berechnet. Und das alles an einem samstag, an dem er eigentlich geschlossen hat und darüber hinaus seine familie daheim auf ihn gewartet hat, da er gestern geburtstag hatte.

Das nenne ich kundendienst, dafür bin ich gerne 400km mit dem auto gefahren.

Heimgegangen bin ich mit einem neuen griff, einem drehkorn (also dass steyr das nicht standardmäßig macht ist eigentlich ein witz) und einer stange H&N finale match. Ja, und dann noch mit mehr theoretischem wissen über kompensatoren, abzugsysteme, lp10e info, und und und. Man merkt hatl, dass hr. männel aus der branche kommt und sein leben mit (steyr)waffen verbracht hat.

Fazit: Uneingeschränkt empfehlenswert (wobei ich auf meiner freien pistole, einer pardini K22, einen rink-formgriff draufhabe, der mich ebenfalls zufriedenstellt. Nur soviele auswahlmöglichkeiten wie beim ciro-griffe hatte ich da nicht).

lg

Max

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PS: Bei der gelegenheit: Hat jemand ein erfahrung mit den 8-loch-kompensatoren für die lp10 (siehe http://www.egun.de/market/item.php?id=2515042 )?

Hm, vielleicht gibt es das Foto bei Egun ja auch in scharf?? :rolleyes:

Das scheint mir mit Verlaub nichts anderes zu sein als der auch lose erhältliche aktuelle Steyr-Kompensatoreinsatz, siehe http://www.steyr-sportwaffen.at/contentFiles/LP10E_RGB.jpg

Den hatten wir beim Test der Männel LP 10 UMT auch als Vergleich eingebaut (Steyr hatte uns nur den Einsatz geschickt, der ließ sich problemlos gegen den Standard-Kegel (der alten Ausführung LP 10) auswechseln. Das Ding hat ebenfalls acht Löcher, und die Schußbilder waren ausgezeichnet - jedenfalls signifikant besser als die der getunten Männel-Steyr, von deren Kom wir nicht so überzeugt waren.

Im übrigen bestätigt dein subjektiver Bericht vom Besuch bei Gerd Carlo Männel auch meinen langjährigen Eindruck, dass er sein Handwerk wirklich versteht (egal ob Wochenende und/oder Geburtstag...). Auch die Ciro-Griffe bieten eine enorme Vielfalt und Qualität, er kocht aber trotzdem auch nur mit Wasser (wenn auch mit sehr hochwertigem...)

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Das scheint mir mit Verlaub nichts anderes zu sein als der auch lose erhältliche aktuelle Steyr-Kompensatoreinsatz, siehe http://www.steyr-sportwaffen.at/contentFiles/LP10E_RGB.jpg

Tja, der schaut so aus. Bekommt man den bei Steyr bzw. händlern? Oder gibts den nur via "second-market"?

Denn wenn ich dich richtig verstehe, dann habt ihr beim test mit diesem 8-loch-komp doch eine deutliche verbesserung der treffer feststellen können, oder?

Und wenn dem so ist, so wären etwa 25,- nicht allzu viel für das gute ding.

lg

Max

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Und wenn dem so ist, so wären etwa 25,- nicht allzu viel für das gute ding.

Bei uns war es kein Kauf, sondern "ausgeliehen" für den Test, ebenso einen alten Laufmantel mit den Längsschlitzen und der Trichter-Frontplatte. Die sind anschließend wieder zurückgegangen zu Steyr. Dort anrufen und fragen, über welchen Händler so ein Einsatz (und für wieviel) ausgeliefert würde, dann kann man immer noch auf den Egunner zurückgreifen.

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Darüber hinaus hab ich den abzug (klinkenläppung) exakter einstellen lassen.

Wie hat sich denn das Abzugsgefühl geändert?

Bei meiner LP 10 fühlt sich der Abzug immer noch recht "hart" an (und löst nicht schnell genug aus), obwohl ich das Druckpunktgewicht schon bis kurz vors Minimum heruntergedreht habe - kann das an einer zu großen Klinkenüberlappung liegen? Die ist nämlich immer noch in der Werkseinstellung...

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Wie hat sich denn das Abzugsgefühl geändert?

Bei meiner LP 10 fühlt sich der Abzug immer noch recht "hart" an (und löst nicht schnell genug aus), obwohl ich das Druckpunktgewicht schon bis kurz vors Minimum heruntergedreht habe - kann das an einer zu großen Klinkenüberlappung liegen? Die ist nämlich immer noch in der Werkseinstellung...

Der abzug hat nach auslösen des schusses leicht wieder nach vorne "geschlagen". Das wurde eliminiert. Er steht jetzt trocken auf (schätze ich) der hälfte des gewichtes. Der rest liegt am vorzug. Habe den neuen griff ausprobiert und eingestellt - fühlt sich gut an. Wie gut, wird die zeit zeigen. Jetzt besorg ich mir noch von steyr direkt den 8-loch-kompensator. Der soll ja auch noch etwas mehr "ruhe in den flug" des diabolos bringen. Schauma mal . . .

Max

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Der abzug hat nach auslösen des schusses leicht wieder nach vorne "geschlagen". Das wurde eliminiert. Er steht jetzt trocken auf (schätze ich) der hälfte des gewichtes. Der rest liegt am vorzug. Habe den neuen griff ausprobiert und eingestellt - fühlt sich gut an. Wie gut, wird die zeit zeigen. Jetzt besorg ich mir noch von steyr direkt den 8-loch-kompensator. Der soll ja auch noch etwas mehr "ruhe in den flug" des diabolos bringen. Schauma mal . . .

Max

Was macht Dein Trockentraining?

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  • 5 Monate später...

noch mal zu LP 10 einige Fragen.

Als es um eine neue LP ging, habe ich beim Händler alle Hersteller in der Hand gehabt und z.T. Probe geschossen. Dabei brachte mir die LP10 das beste Gefühl und ich würde diese immer wieder kaufen.

Den Service bei Veranstaltungen (meist in Hochbrück) kann ich auch nur loben.

Auf der neuen Homepage von Steyr habe ich heute den Bereich Service-Filme gefunden und bin wieder begeistert.

Promt wollte ich hier nach Erfahrungen zum aktuellen Kompensatorkegel fragen, aber diese wurde schon fast weiter oben beantwortet. Auch der TEst in Visier mit der Maennel Version hat gezeigt, dass die Serie schon ganz gut sein muss...

Nun wollte ich wissen, ob der Umbau auf die neue Verschlussrolle etwas bringt und wenn ja was, sowie was der Grund der unterschiedlichen Ladehebel ist ??

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