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Totengräber der Freiheit


rhodium

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Die Totengräber

Europaweit sind die legalen Waffenbesitzer unter Druck geraten. Erst die EU-Waffenrichtlinie – eine sicherheitspolitische Katastrophe – und dann Winnenden, eine Schreckenstat, die alle Dämme gegen die Dummheit, gegen den Populismus und gegen den alltäglichen Faschismus hat brechen lassen.

Die Anti-Menschenrechtsorganisation IANSA hat ganze Arbeit geleistet, die Gelegenheit ergriffen und geschickt die Opfer des Attentats in ihre Interessen eingespannt. Die meisten deutschen Politiker und Journalisten haben den Ball ganz begeistert aufgenommen und sind dabei, ein grundrechtswidriges Waffengesetz noch vor der Wahl durchzupeitschen. Natürlich ohne mit den Betroffenen zu reden. In unserer Demokratie wird nicht viel diskutiert, nicht viel gefragt und schon gar nicht die Betroffenen. Die Gesetzgebung verkommt zu einer Notverordnungsmaschinerie, wie wir sie aus dem Dritten Reich kennen.

Widerstand beginnt sich zaghaft zu formieren. Bezeichnenderweise sind es die Waffenzeitschriften, die aktiv werden, die gut argumentieren, die Leser ansprechen und zu Aktionen aufrufen.

Von den wahrhaft Betroffenen ist leider wenig zu vernehmen. Die Jäger und die Sportschützen bleiben recht kleinlaut, ducken sich. Indem man einige ungeliebte Bereiche kampflos aufgibt – etwa das IPSC-Schießen – hofft man einige Teile seiner Hobbies retten zu können. Wird nicht funktionieren. Die Staatsmaschinerie ist auf Entwaffnung programmiert. Hasenfüßige Statements und schüchterne Aktionen werden das nicht stoppen können.

Besonders jämmerlich ist das Verhalten mancher Sportfunktionäre. Bei ihnen wird das Florianiprinzip – verschon‘ mein Haus, zünd‘ andere an – besonders deutlich sichtbar. Verbiete nur das Großkaliberschießen und lasse mir dafür meine Luftgewehre. Das ist die Parole.

Das sind die Totengräber der Freiheit. Feige Menschen werden unweigerlich irgendwann zu Sklaven. Leute, die für andere verantwortlich sind, sollten nicht feige sein.

Quelle: http://querschuesse.at/

Herausgeber:

Dr. Georg Zakrajsek,

Postfach 190,

1092 Wien

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