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IGNORED

Einen Schutzschirm für die Freiheit bauen!?


JDHarris

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Ich poste dieses Thema absichtlich in zwei Foren (unter OT und hier in Waffenlobby). Falls die Moderation nichts dagegen hat? Ansonsten bitte das Thema aus OT entfernen. Danke!

Nachdem wir hier schon viele Aktionen für unser Hobby als Schützen losgetreten haben, und dabei in der Politik anscheinend für viel Wirbel gesorgt haben (Man redet inzwischen tatsächlich von der "mächtigen Waffenlobby"!) wäre es jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken, ob wir unser Engagement so langsam mal auf grössere Füsse stellen und eine Art "Operation Enduring Freedom"(Dauerhafte Freiheit) auf die Beine stellen?! Sozusagen eine Allianz aller Freiheitsliebenden in diesem Land.

Ich stelle nämlich immer mehr fest: Wir kämpfen hier nicht mehr nur für unserer Rechte als Schützen, sondern wir führen mittlerweile einen immer härter werdenden Kampf für die Aufrechterhaltung der Freiheit in diesem Land!

Wenn es uns tatsächlich gelingen würde, weitere Interessengruppen (z.b. Paintball, PC-Gamer, ,unter einen gemeinsamen "Schutzschirm" zu holen, dann hätten wir alle es in Zukunft viel einfacher. Vor allen Dingen kann man uns dann nicht mehr so einfach in die Schmuddelecke abschieben. Mit einem grösseren Themenbereich hätten wir zudem viel mehr Möglichkeiten unsere Anliegen an die Öffentlichkeit zu bringen. Über das grosse Thema FREIHEIT kann man nämlich zu jeder Tages und Nachtzeit sprechen, ohne gleich gewisse Reflex- und Abwehrreaktionen auszulösen.

Als Beispiel:

In der Politik könnten wir uns z.b. dafür einsetzen, dass Gesetze nur noch befristet erlassen werden, oder das Anlassgesetzgebungen generell verboten werden.

Hierfür würde man auch Politiker und Parteien gewinnen können, die vielleicht nicht unbedingt mit der "Waffenlobby" in Verbindung gebracht werden wollen.

Die Möglichkeiten wären unendlich!

Und eine Partei dafür gibt es auch schon: Die FDP

Mein erster konkreter Vorschlag dafür:

1. Tretet in die FDP ein und helft aktiv mit, dass diese Partei bei der nächsten Bundestagswahl ein ansehnliches Ergebnis erzielt (je stärker sie wird, umso mehr kann sie in einer eventuellen Regierung von ihrem Programm umsetzen!)

Alternativ: Versucht in einer anderen Partei einfluss zu gewinnen.

2. Knüpft gezielt Kontakte zu anderen Lobbyisten, die sich mit ihren Hobbys zur Zeit ebenfalls auf der "Abschussliste" der Politik stehen sehen (z.b. in Hundeforen, Paintballforen, Gamer-Foren...etc) und erklärt ihnen, dass es um unser aller Freiheit geht und nur gemeinsames Handeln diese Entwicklung stoppen kann.

3. Macht weiter wie bisher und schreibt euren Abgeordneten persönliche Briefe (am besten an die regionalen Vertreter, denn diese entscheiden mit darüber, wer künftig in die Bundespolitik oder generell auf höhere Posten kommt)

Ich freue mich auf weitere Vorschläge von Euch!

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Ich bin gerade dabei. Nachdem ich eine Reihe von Bundestagsabgeordneten per E-Mail sachlich über die berechtigten Interessen der legalen Waffenbesitzer informiert habe (die Resonanz war aber sehr gering) mache ich gerade weiter. Ich kämpfe um mein Hobby, weil mir viel daran liegt und ich nicht erkennen kann, dass die Kriminalitätsrate und alles Böse in der Welt nach einem Waffenverbot verschwinden würde.

Was mache ich jetzt konkret? Ich habe die E-Mail-Liste der FDP-Bundestagsabgeordneten und sende diesen den folgenden Text zu:

Warum ich FDP wählen werde

Sehr geehrter Herr Abgeordneter

Diese E-Mail enthält eine positive Nachricht für Sie: Ich werde bei den kommenden Wahlen die FDP wählen. Als Jäger und Bundeswehrangehöriger verfolge ich seit einiger Zeit nach dem Amoklauf von Winnenden die Diskussion über die weitere Verschärfung des Waffenrechts. Dazu habe ich mich über die Positionen der Parteien über deren Haltung informiert. Und ich komme zu dem Schluss, dass die Haltung der FDP den Interessen der legalen Waffenbesitzer am besten entgegenkommt und dem Gebot einer fairen Abwägung des Sicherheitsinteresses der Öffentlichkeit und den Interessen der Waffenbesitzer am ehesten entspricht. Ihre liberale Haltung zum privaten Waffenbesitz und Ihrer Skepsis gegenüber einer weiteren Verschärfung des Waffengesetzes ist gesellschaftlich verantwortbar, denn die Missbrauchsquote unter den Jägern, Sportschützen und Waffensammlern ist im Verhältnis zu deren absoluten Anzahl derselben verschwindend gering. Es ist nur ein Pech dieser Gruppe, dass alle, die legal eine Waffe erworben haben, nach einem solchen Amoklauf unter Generalverdacht gestellt werden. Dabei handelt es sich aber im Allgemeinen um eine besonders gesetzestreue Gruppe, denn wenn man sich ein Vergehen zuschulden kommen lässt, ist man die waffenrechtliche Erlaubnis los.

Ich verstehe die Diskussion um die weitere Verschärfung des Waffenrechtes und ich weiß, welche Tragödie den betroffenen Familien widerfahren ist, aber ich akzeptiere es nicht, für diese Tat kollektiv bestraft zu werden.

Bitte bringen Sie sich dennoch weiter in dieser Frage ein.

PS: Dieser Text werde ich nachrichtlich den Interessenverbänden wie dem Deutschen Schützenbund, Bund Deutscher Sportschützen, etc. mitteilen. Denn es geht auch darum, ob man noch mit Freude an seinem Hobby nachgehen kann oder ob dieses durch einen überreglementierten Sicherheitswahn verdorben wird.

Es würde mich freuen, wenn ich im Bekanntenkreis ebenfalls Werbung für ähnliche Aktivitäten machen würdet. Wenn wir unsere Interessen geeint vertreten, dann dürften wir stärker von der Politik wahrgenommen werden.

Oder wollt Ihr Euch ein neues Hobby suchen? :angry2:

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Diesen Vorschlag kann ich nur unterstützen. Wir brauchen eine Art neue Freiheitsbewegung, ein "Bündnis Freiheit".

Und wir sollten gleich mit einer Umsetzung beginnen, wenn die aktuelle Krise überstanden ist.

In diesem Bündnis, einer Art Dachverband, könnten sich alle Organisationen und Gruppierungen vereinigen, denen

der Erhalt oder die Wiederherstellung ihrer Freiheitsrechte am Herzen liegt. Ich denke da an sehr unterschiedliche Gruppen

wie Landwirte, Formel - 1- Sport, Autofahrer allgemein, Raucher usw.

Allen Gruppen ist gemeinsam, dass sie von EU- oder nationalen Behörden - oft aufgrund ideologischer Verblendung - ständig in ihren Rechten eingeschränkt werden.

Wir sollten uns auch im Klaren darüber sein, dass ein neuer Zwischenfall mit einer Schusswaffe, ob legal oder illegal,

neue Verschärfungen im Waffenrecht zur Folge haben könnte, nur abhängig von den gerade herrschenden Mehrheiten.

Diese Gedankengänge sind selbstverständlich nur angedacht, aber noch nicht durchdacht.

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Die Idee mit dem "Freiheits-Bündnis" ist sehr gut. In Frankreich gab's mal einen ähnlichen Ansatz (Chasse-peche-nature), von der Zielgruppe her leicht anders geartet, aber im Prinzip der Versuch, vergleichbar Betroffene an einem Strang ziehen zu lassen! Ich bin gerne dabei.

Auch die Unterstützung der FDP (und Aktivität innerhalb der Partei) ist gut und wichtig, denn der Grundgedanke

- immer abgesehen von Einzelströmungen - stimmt bei den Liberalen.

Allerdings: ich halte es für gefährlich, in unseren Reihen die SPD bereits "verloren zu geben". Noch gibt es dort genug Schützen und Jäger, die ebenfalls unsere Interessen vertreten, sich aber wohl zunehmend in einer desolaten Minderheitenposition unter den Genossen befinden. Argumentationshilfe wäre da das mindeste. Selbst die, die "ideologisch" nun gar nichts mit der Sozialdemokratie am Hut haben (ich bin auch seit langem notorischer Schwarz/Gelb-Wähler..) sollten sich vor Augen halten, dass es nicht immer zu schwarz-gelben Regierungen kommen wird...

Gruß,

karlyman

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... Noch gibt es dort genug Schützen und Jäger, die ebenfalls unsere Interessen vertreten, sich aber wohl zunehmend in einer desolaten Minderheitenposition unter den Genossen befinden. Argumentationshilfe wäre da das mindeste. ..

SPÄTESTENS nach den letzten Äußerungen der Parteispitze bezüglich WaffG hätten die mein Parteibuch in kleine Fetzen gerissen auf dem Tisch.

mfg

Ralf

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SPÄTESTENS nach den letzten Äußerungen der Parteispitze bezüglich WaffG hätten die mein Parteibuch in kleine Fetzen gerissen auf dem Tisch.

mfg

Ralf

Als ich am Mittwoch im Schützenheim war......

sprach mich ein angesehener (roter) Kamerad an, was das mit den Flyern wohl auf sich hat. Hätte er noch nicht gesehen.

Ich erklärte es ihm.

Er hatte noch keine Info von den Machenschaften der Parteien und hört die zum ersten Mal :blink: .

Wird sich die Stimme trotz Parteibuch mal sehhhhr genau überlegen.

Das sollte er auch

Gruß an alle freiheitsliebenden Bürger

Letti

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