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IGNORED

Neuling auf dem Gebiet "scharfe Waffen"


Flasher

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Mach Dir nochmal die Anlaufstellen klar. Der Verband bescheinigt das Bedürfnis, Ordnungsamt/Polizei prüft auf Eignung, Zuverlässigkeit, die Sachkunde musst Du (SK-Prüfer) bescheinigen (lassen)->Zeugnis.

Der Verband checkt als Clearing-Stelle, ob die Waffe zum Sportschießen geeignet ist, meist wollen die dann auch noch wissen, ob Du andere Waffen besitzt, die genauso geeignet wären. Dann wird überprüft, ob Du den Schießsport lange genug (Vereinsmitgliedschaft) und regelmäßig genug (Schießtermine, bescheinigt dein Oberkreisschützenmeisterleiter) betreibst. Und dann prüfen sie selbst, ob Du auch lange genug im Verband bist, und ob mit der Waffe in Deinem Verein geschossen werden kann.

Die Eignung ist meist mit der Altersüberprüfung geritzt.

Für die Zuverlässigkeit wird mehr Aufwand betrieben. Unbeschränkte Auskunft aus dem Staatsanwaltlichen Zentralregister, Abfrage des polizeilichen Dienstes, unsere SBine hat dann noch weitere geheime Quellen... Der große Bruder wird also im Rahmen des Rechts Dich durchleuchten. Für die Aufbewahrung bist Du ja auch zuständig, dazu solltest Du vernünftige Angaben machen können (Kassenbeleg vom Safe-Kauf) gehört mit zur Zuverlässigkeit.

Muss jetzt los. Viel Erfolg

Geschrieben
Für die Aufbewahrung bist Du ja auch zuständig, dazu solltest Du vernünftige Angaben machen können (Kassenbeleg vom Safe-Kauf) gehört mit zur Zuverlässigkeit.

Nicht unbedingt. Bei mir reichte Ankreuzen, wo ich die Waffe unterbringen will.

Geschrieben

Eignung und Zuverlässig ist soweit schon geritzt, besitze einen kleinen Waffenschein. Bei vorhandener waffenrechtlicher Erlaubnis entfällt doch das innerbehördliche Tamtam mit BZR-Auszug etc.? Tresor fehlt natürlich noch. Hängt in erster Linie an der Mitgliedsdauer, bin ja erst vor ein paar Tagen eingetreten.

Wenn der Oberkreisschützenmeisterleiter (sagt mir z.Z. noch garnichts) die Regelmäßigkeit des Trainings bescheinigt, nimmt er die Daten wohl aus diesen Tageslisten, in die ich mich da im Verein immer eintrage, ja?

Werde mich natürlich im Lauf der Zeit eigenständig umfassend informieren, wollte nur kurz wissen, ob ich mit der Dokumentation was anders machen muss, nicht dass mir das erst in ein paar Wochen auffällt und ich mich dann in einem Jahr ärgere, weil ich es schon nicht mehr erwarten kann und jetzt Zeit verplempert habe. :rolleyes:

Geschrieben
Wenn der Oberkreisschützenmeisterleiter (sagt mir z.Z. noch garnichts) die Regelmäßigkeit des Trainings bescheinigt, nimmt er die Daten wohl aus diesen Tageslisten, in die ich mich da im Verein immer eintrage, ja?

Der Unterzeichner - wer auch immer - wird sicherlich nicht selbst die Tageslisten durchforsten wollen.

Mach es wie du oben schon schreibst: Führe Dein eigenes Schieß- und Trainingsbuch (lass aber die Anzahl der Schüsse weg, bringt nix außer vielleicht unangenehmeNachfragen).

Lass dir die Termine abzeichnen (Aufsicht, Sportwart, zuständige greifbare Person).

Kopiere dann in einem Jahr diese Liste und lege sie dem Unterzeichner vor.

Geschrieben
Eignung und Zuverlässig ist soweit schon geritzt, besitze einen kleinen Waffenschein. Bei vorhandener waffenrechtlicher Erlaubnis entfällt doch das innerbehördliche Tamtam mit BZR-Auszug etc.?

...

Bei uns zumindest (Hessen, Regbez. Darmstadt) sei es Vorschrift neu zu überprüfen, falls die letzte bereits mehr als ein halbes Jahr zurückliegt. Üblicherweise dauert sowas (bei uns!) 8 Wochen, wenn man Pech hat und eine der angefragten Behörden nicht antwortet auch deutlich länger. Nachfrage kann das Verfahren dann wieder in Gang bringen. Empfehlung: Geduld, aber höflich dran bleiben ... für die grüne WBK gilt daher hier eher 2/9 als die gesetzliche Vorgabe 2/6 :icon13:

Geduldsathletischen Gruß vom

Loch

Geschrieben
Momentan trage ich mich im Verein einmal bei der Waffenausgabe ein und nochmal auf dem Stand und unterschreibe dort jeweils, dazu führe ich für mich selber eine Liste wann ich da war und wie viel Schuß ich verbraucht habe.

Was passiert nun, wenn ich eine WBK beantragen möchte? Muss dann jemand im Verein die ganzen Zettel auswerten, wann ich da war, und das weitermelden?

Sollte man selber eine einzelne Liste führen und da jemanden unterschreiben lassen (wen?)?

Ich empfehle auf alle Fälle ein Schießbuch mit folgenden Inhalten zu führen: Ort, Datum, geschossenes Kaliber, Waffe, Disziplin, Ergebnis. Erstens hast Du dann einen Nachweis, da die Standaufsicht Dir auch die Anwesenheit z.B. per Stempel bestätigen kann und was in meinen Augen noch viel wichtiger ist, Du hast für Dich einen Beleg der Entwicklung Deiner Schießergebnisse. Als Wiederlader trage ich zusätzlich noch die geschossenen Laborierunge ein.

Gruß

Stephan

Geschrieben
Ich empfehle auf alle Fälle ein Schießbuch mit folgenden Inhalten zu führen: Ort, Datum, geschossenes Kaliber, Waffe, Disziplin, Ergebnis.

Und warum mehr Daten herausgeben als nötig? Ort, Datum, Kaliber und Unterschrift der Standaufsicht genügen völlig.

Geschrieben
Und warum mehr Daten herausgeben als nötig? Ort, Datum, Kaliber und Unterschrift der Standaufsicht genügen völlig.

Weil ich ein Schießbuch nicht als Führen eines Nachweises sehe, sondern als "Eigenkontrolle", Ergebnisentwicklung etc. Bei längeren Schussdistanzen sollte man sogar noch die Wetterbedingungen und Trefferlage notieren. Ein Schießbuch führe ich für mich, nicht für die Behörde. Wenn sie mal nen Blick hineinwerfen will um einen Vorgang zu beschleunigen, warum nicht?

Gruß

Stephan

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