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IGNORED

Sachkunde für Sachkunde nötig?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Das, was lobo-s ausdrücken will ist, dass einer die Inhalte des Waffengesetzes kennt und sich danach richtet.

Als ich heute über den Trödelmarkt in Trier gegangen bin, hatte ich das Gefühl, dass weder das "alte", noch die Novellierung nach dem 1.4.08 den Betroffenen bekannt sind.

(Nein, ich habe nicht den Sheriff gemacht!)

Genau so ist es! Wolfgang hat es ja bestätigt, die Bemerkungen waren garantiert nicht für genau den gedacht, der sich schlau macht, sondern für die anderen, die einfach irgend etwas lesen. Wenn ich sehe, welche Aktualität z.T. die rechtlichen Hinweise auf Vereinsseiten haben wundert mich nichts mehr. Surf mal bei Gelegenheit durch die Internetseiten über die die Vereine ihre Mitglieder informieren. Da ist oftmals Staunen angesagt.

Wenn ich hie eine solche Feststellung mache, richtet sie sich nicht gegen einen User, in diesem Fall speziell den Man mit dem Cowboyhut, sondern ist ein "Gesamtbild".

@ Marlboro

Frag doch mal im eigenen Umfeld nach. Wirst wohl staunen, was Du da zu hören bekommst an Weisheiten. Frag auch mal, wer die von Dir genannte Seite kennt.

Ist aber auch wie gesagt jedem seine eigene Sache, sind alle alt genug um zu wissen, was sie tun. Also lass sie, meine Meinung habe ich trotzdem dazu. Leider wird sie immer öfter bestätigt.

Geschrieben
@ Marlboro

Frag doch mal im eigenen Umfeld nach. Wirst wohl staunen, was Du da zu hören bekommst an Weisheiten.

Das stimmt :D

Wie ich jedes mal angefahren werde, weil ich schon die Magazine aufmunitioniert mitbringe zum Schießen, das wäre "verboten". :00000733:

Geschrieben

Ich achte eure persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Waffen, WaffG und WSK.

Aber was manche hier schreiben bezüglich der "Reichweite" von bestimmten Kalibern, und dass man die nicht wissen bräuchte, halte ich für falsch.

Ich weiß nicht mehr, ob ich das damals bei der Bundeswehr gelernt hatte, aber in der WSK habe ich gehört, dass eine .308 Win einen Gefahrenbereich von 5000m hat.

Solche Fakten halte ich für absolut relevant, um sie in einem Waffensachkundelehrgang anzusprechen und abzufragen.

Denn das muss einem angehenden Sportschützen klar sein, dass ein Schuss in die Luft in diesem Fall auf einer solchen Entfernung noch gefährlich ist.

Soviel von mir.

Geschrieben
Das stimmt :D

Wie ich jedes mal angefahren werde, weil ich schon die Magazine aufmunitioniert mitbringe zum Schießen, das wäre "verboten". :00000733:

Es geht noch besser. Bei meinem DSB-Verein wurde mir das Aufmunitionieren von mehr als einem Magazin verboten. Ein zweites Magazin auf den Stand zu legen wäre verboten. Das Magazin dürfe nur direkt vor dem "einführen" in die Waffe aufmunitioniert werden. :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben
.........

wenn der Standbetreiber das so vorschreibt und Du dort schießen willst wirst Du Dich wohl dran halten müssen. Sei froh wenn Du ins leere Magazin kein buntes Fähnchen stecken mußt.

Geschrieben
Es geht noch besser. Bei meinem DSB-Verein wurde mir das Aufmunitionieren von mehr als einem Magazin verboten. Ein zweites Magazin auf den Stand zu legen wäre verboten. Das Magazin dürfe nur direkt vor dem "einführen" in die Waffe aufmunitioniert werden. :eclipsee_gold_cup:

Sowas darfst du doch hier nicht erzählen! Sonst fährt dich gleich ein DSB-Mitglied an, daß das ja mal wieder die typische Rumhackerei auf dem DSB ist, und das ja nur absolute Einzelfälle sind, die man ja gar nicht verallgemeinern darf! :eclipsee_gold_cup:

Geschrieben
Sowas darfst du doch hier nicht erzählen! Sonst fährt dich gleich ein DSB-Mitglied an, daß das ja mal wieder die typische Rumhackerei auf dem DSB ist, und das ja nur absolute Einzelfälle sind, die man ja gar nicht verallgemeinern darf! :eclipsee_gold_cup:

Macht aber Spaß!! :heuldoch: Zumal ich KW ja jetzt beim BDS schieße.

Edit: Ich freue mich schon auf die blöden Blicke, wenn ich bei meinem DSB-Verein nächstes Jahr mit ner Repetierbüchse mit ZF anrücke! :eclipsee_gold_cup::00000733:

Geschrieben

Ich sehe das ein wenig kritisch mit der Sachkunde, vielleicht auch deshalb weil es das in meiner Heimat nicht gibt und trotzdem nicht mehr passiert als in Deutschland. Die Sachkunde bei euch kostet ja jenachdem recht viel, Preise von 100 Euro und mehr habe ich schon gehört. Ich frage mich wieso man Sachkunde braucht? Mal angenommen jemand kommt mal in einen Schützenverein probe zu schnuppern. Ich denke da wird dem Neugling ja direkt gesagt, wie man die Waffe abzulegen hat, die Sicherheitsvorschriften erklärt und wie man Waffe be und entlädt etc.

Braucht man da wirklich noch eine Sachkunde wo man allenfalls noch lernt wieviel Gramm 124 grs sind und wie weit eine 9 mm Para fliegen kann? Wieso reicht nicht einfach der Abschluss einer Privathaftplichtversicherung und eine kurze Einweisung des Schützenmeisters in die allgemein gültigen Sicherheitsregeln im Umgang mit Schusswaffen aus? Danach könnte man im Schützenverein eigenverantwortlich losschiessen bzw. ist dann selbst für die Sicherheit im Umgang mit der Waffe verantwortlich.

Aber der Gesetzgeber in Deutschland schreibt diese Sachkunde wohl vor, weil vermeintlich dadurch die Sicherheit beim Umgang mit Schusswaffen durch die Sportschützen etc. vermeintlich erhört wird. Nur würde der Gestezgeber mal ein wenig in die Nachbarländer gucken, wo keine Sachkunde vorgeschrieben ist, würde er wahrscheinlich erstaunt feststellen gemessen an sicherheitsrelevanten Aspekten, es keinen bzw. kaum wesentlichen Einfluss hat, ob nun der betreffende Sporetschütze eine Sachkunde hat oder eben nicht hat.

Provokant gefragt, Wieso passieren in Ländern in denen keine Waffensachkunde vorgeschrieben ist prozuental gesehen nicht mehr Schiessunfälle als in Deutschland wo doch dort die Sachkunde vorgeschrieben ist? Vielleicht darf einfach nicht wahr sein, was wahr ist? :rolleyes:

Geschrieben
Ich sehe das ein wenig kritisch mit der Sachkunde, vielleicht auch deshalb weil es das in meiner Heimat nicht gibt und trotzdem nicht mehr passiert als in Deutschland. Die Sachkunde bei euch kostet ja jenachdem recht viel, Preise von 100 Euro und mehr habe ich schon gehört. Ich frage mich wieso man Sachkunde braucht? Mal angenommen jemand kommt mal in einen Schützenverein probe zu

Provokant gefragt, Wieso passieren in Ländern in denen keine Waffensachkunde vorgeschrieben ist prozuental gesehen nicht mehr Schiessunfälle als in Deutschland wo doch dort die Sachkunde vorgeschrieben ist? Vielleicht darf einfach nicht wahr sein, was wahr ist? :rolleyes:

Als bei uns das WaffG noch einfacher war und nicht alle Naselang geändert und durch unzählige Vorschriften erweitert/eingeengt/interpretiert und der Verwaltung eine klare Richtlinien gegeben war, konnte man das mit der WSK lockerer angehen. Aber die Erfahrung zeigt, das nur ein wirklich gut ausgebildeter und vor allem WEITER-gebildeter Waffenbesitzer heute noch in der Lage ist, sich bei Problemen einigermaßen!!! zu helfen. Sich auf die Rechtsschutzversicherung zu verlassen (tun die meisten- und haben auch da wenig Ahnung bzw. nie richtig gelesen) ist auch so typisch, führt aber in die Grube. Nahezu alle RSV`s haben entweder Waffenkram gleich ausgeschlossen oder, wenn sie es sogar extra drin haben (schaun`s Sie - hier steht der legale Umgang mit Waff und...ist gedeckt!!) werden in anderen " Beipackzetteln" des Vertrages explizit VORSATZTATEN ausgeschlossen.

Jetzt zeigt mir mal einen Verstoß gegen das WaffG, der nicht als Vorsatztat angeklagt werden würde. Stellt sich dann im Verlauf des Verfahrens heraus, dass es "nur" Fahrlässigkeit war, prima. Aber dann geht der Ärger mit der Versicherung los, die hat ja gleich zu Beginn die Übernahme zu Recht wegen des angeklagten Vorsatzes abgelehnt. Und der dann privat beauftragte RA wird sich mit den üblicherweise von einer Versicherung dann zu zahlenden Summe nicht zufrieden geben. Beispiele können einige hier bestimmt geben - wenn sie wollen.

Ach ja - die meisten RA`s sind auch mehr als froh, wenn der Betroffene sie sehr sehr taträftig durch profundes Wissen unterstützen kann. WaffG gehört nicht zur juristischen Ausbildung und die wenigsten RA haben da Erfahrung. Den RA braucht man aber, sonst erhält man nicht mal Einsicht in die eigene Verfahrensakte.

DESWEGEN kann eine WSK gar nicht umfassend genug sein. Aber auch hier gilt Geiz ist Geil - ich will mir ja noch für xxxx€ ein Spiel- äh Sportgerät kaufen. Da benötige ich jeden Cent, die WSK ist da nebensächlich und nur Geschäftemacherei einiger die alle anderen für blöd halten. 200,- für WSK - da kriege ich ja für einen Vormittag Munition für!! das wäre ja noch schöner.

Ich übertreibe? Schön wär`s.

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