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Selbstimport


MKHunter

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Geschrieben

Hallo an alle!

Tut mir leid, wenn ich schon wieder ein Thema eröffne, was (so ähnlich) schön öfters hier vorhanden ist. Und zwar möchte ich eine Waffe aus den USA hierrüber bringen. Also mir sie dort selber kaufen und sie dann zum Flughafen nehmen und dann dort beim Zoll oder dem Sicherheitsdienst oder wem auch immer abgeben. Also, als ob ich von einer Jagd aus den USA zurück käme, nur halt nicht mit meiner vorher mitgebrachten sondern erst dort erworbenen Waffe. Desweiteren würde ich gerne wissen welche Formulare (finde mich auf der seite des Beraeu of Tabacco, Alkohol und sow weiter nicht zurecht) ich brauche und ob wie man sich dort als nicht US citizen eine Waffe kaufen kann.

Ich möchte jetzt auch nicht wieder eine diskussion anfangen von wegen steht schon tausendmal hier, aber wie gesagt, leider habe ich nichts gefunden, zum o.a. Thema, wenn man selbst dort ist.

Danke schon mal im Vorraus!

Geschrieben

Als "Besucher" ohne festen US-Wohnsitz: Nein

Einfach so mitnehmen: Nein, es ist in 99,9% der Fälle eine Exportgenehmigung des State Dep. erforderlich.

Sei vorsichtig! Die Ami's fackeln nicht lange. Für so komische Sachen gibt es schnell mal gesiebte Luft inkl. Rudelduschen! :o

Geschrieben

ein vorteil hat die gesiebte luft aber, man lebt gesünder ;-)

ne, mal im ernst, daa ruf doch einfach mal beim zoll an und frage da nach. ansonsten wenn die dir nicht weiterhelfen können rufst du sicherlich am besten mal in der amerikanischen botschaft hier in deutschland an, die wissen auch mit wem sie dich verbinden müssen, damit du eine präzise antwort bekommst.

grüße

Geschrieben

JA das mit dem Zoll hab ich gemacht, die meinten auch, dass ich mich an die Botschaft wenden solle, trotzdem danke für den Tipp. Habe da nur ein Problem, bei mir meldet sich so morgens gegen 945 und ab 16 Uhr immer nur die elektrische Sekretärin ;-)) Aber bleibe weiter am Ball.

Also danke nochmal für die schnellen Antworten!

Geschrieben

Ich habe an eine 700 police (ltr) oder die neue vtr oder eine sps gedacht. habe selbst eine bdl in 3006 möchte aber gerne noch eine in 308 haben. oder ratet ihr von den dingern eher ab?;-)) bekommen nämlich jetzt ne 200m bahn und ne 308 ist noch nen ticken günstiger im unterhalt ;-))

Geschrieben
Ich habe an eine 700 police (ltr) oder die neue vtr oder eine sps gedacht.

Ich denke da kannst nicht viel verkehrt machen..... ist der Preisunterschied so groß das sich der Aufwand mit dem Import rentiert.... im Falle von Garantie-Ansprüchen oder wenn die Knarre nicht so schießt wie erwartet ist es ja auch etwas problematisch!

Gruß

Hunter

Geschrieben

also zur Einfuhr einer kompl. Waffe brauchst Du nur eine Verbringungsgenehmigung nach §29 oder so ähnlich, wenn Du wesentliche Teile mitbringst reicht eine WBK mit entspr. eingetragener Waffe. Wollte nähmlich vor kurzem auch ein ColtAR15A3 mitbringen, habs dann aber bei nem Lauf belassen da ich mir nicht sicher war wie der deutsche Zoll auf das Teil reagiert. Wenn Du drüben ne Waffe kaufen willst reicht ein US Führerschein mit Social Security No. fliessend Englisch solltest Du auch sprechen damit der Händler nicht gleich ahnt dass Du das Teil ausführen willst, manche Amerikaner (und gerade Waffenhändler) reagieren da seit dem 11.Sept. etwas seltsam.

Wenn Du keine SocialSec.No. hast wirds schwierig bis Du nen Händler findest der Dir was verkauft, dann solltest Du zu einer Gun Show gehen und Dir von Privat ne gebraucht Waffe kaufen, da ein Privatmann keinen Background Check des Käufers mit dem FBI machen muss.

Geschrieben

Ich habe Ende 2007 eine Remington Flinte und eine Remington Custom in .375 Rem Ultra Magnum mitgebracht. Kauf in USA ist unproblematisch, Permit beim ATF besorgen dann zum Gunshop (entweder der Händler verkauft dir etwas oder nicht - von Staat zu Staat verschieden). Waffe in die WBK eintragen lassen (Verkäufer, notfalls selbst und Stempel vom Gunshop). Preise sind deutlich unter den Preisen hier, zumal bei diesem $ Kurs.

Bei der Ausfuhr beim US Zoll melden - Waffenkoffer darf nicht verschlossen sein und der Verschluss sollte aus der Waffe genommen werden ( wenn möglich), dann bekommt man einen roten Aufkleber und gut. Achtung bei Militärwaffen! Auch bei der Fluggesellschaft anmelden!

Deutschland: Beim Zoll wird die Waffe dann besichtigt und mit der WBK verglichen. Ist sie dort eingetragen, zahlt man Zoll + 19 % und kann die Waffe mitnehmen. Idealerweise ruft man vorher beim Zollamt (Flughafen) an, damit es nicht Stunden dauert. Anschließend muss die Waffe in D zum Beschussamt. ISt dort alles ok, dann gut!

Geschrieben
Ich habe Ende 2007 eine Remington Flinte und eine Remington Custom in .375 Rem Ultra Magnum mitgebracht. Kauf in USA ist unproblematisch, Permit beim ATF besorgen dann zum Gunshop (entweder der Händler verkauft dir etwas oder nicht - von Staat zu Staat verschieden). Waffe in die WBK eintragen lassen (Verkäufer, notfalls selbst und Stempel vom Gunshop).

Warst Du Tourist, oder hattest Du einen anderen Status? Wie funktioniert das mit dem Permit?

Geschrieben

Hallo

Eigendlich ist das keine große Nummer. Der Kauf beim Händler ist von Staat zu Staat unterschiedlich. Von "Privat" ist es am einfachsten. Es gibt überall sogenannte "Farmer-Markets". Das ist so ähnlich wie bei uns ein Trödelmarkt. Da gibt es alles (!!!) Wenn du etwas suchst, was nicht da ist, einfach mal fragen.

Auch "Army-shops" sind eine gute Anlaußadresse. Am besten geht es aber über Freunde, Bekannte oder Verwandte.

Für eine "Hand voll Dollar" kauft dir der Privatmann dann das was du willst -und verkauft es dann an dich. Im Prinzip nichts wildes. Laß dir aber auf jeden Fall etwas Schriftliches geben das man als Rechnung interpretieren kann.

Und nun ganz wichtig!!! Die Ausfuhr anmelden. Entweder vorher beim "State-Department" (z.B.über die US-Botschaft in Deutschland) oder am Abflugtag direkt beim Zoll am Flughafen. Wenn du EU-Bürger bist, der nicht gerade einen arabisch klingenden Namen hat, oder in irgendeiner Form in den USA negativ aufgefallen bist, ist das kein Problem. Nimm deine WBK mit (Europäischer Feuerwaffenpass ist von Vorteil, weil "in english"). Damit beruhigst du den Officer und zeigst ihm dein legales Vorhaben an.

Auch wichtig!!! Die Waffe als "Waffe" bei deiner Fluggesellschaft aufgeben! Ist Sondergepäck, kostet aber in der Regel nichts extra.

Lustiger ist es meistens "back home" am Flughafen. Waffe beim (Deutschen) Zoll anmelden. Rechnung zeigen und Einfuhrumsatzsteuer und darauf 19% MwSt. Es kann sein das die Waffe erst mal eingezogen wird und deinem zuständigen Beschußamt vorgelegt wird. Wenn das rechtliche dann klar ist (WBK-Eintrag) kannst du dir die Waffe abholen oder zustellen lassen.

Aber mal unter uns. Lohnt sich der Aufwand? Rechne mal alle Kosten zusammen und stelle den Endpreis x dem gegenüber wenn du die Waffe hier gekauft hättest.

Gruß

Gunmen67

Geschrieben
Warst Du Tourist, oder hattest Du einen anderen Status? Wie funktioniert das mit dem Permit?

Ganz normal als Tourist. Das Permit ist nur eine Legitimation für einen nicht US Bürger für das mitführen einer Waffe, wenn Du nach dem Kauf noch einige Zeit damit rumfährst.

Geschrieben

Hallo,

Wie es der Zufall will habe ich gerade das gleiche Problem (und bin deswegen hier auch auf das interessante Forum gestoßen).

Zu meiner Person: Ich lebe u. arbeite seit ca. 2.5 Jahren in den USA und habe hier den Schiessport (v.a. Pistole) für mich neu entdeckt. Nun habe ich evt. auch vor, mir ein eigene Waffe zu kaufen und möchte diese natürlich später auch mit zurück nach Deutschland nehmen – geplante Rückkehr Ende dieses Jahres(hoffentlich). Daher hab ich mich mal etwas umgehört, wie es hier so mit Waffenerwerb/Export so gehandhabt wird.

Laut Angaben einiger Händler bzw. Merkblatt vom ATF (Bureau of Alcohol,

Tobacco and Firearms, ich habe sie mal angehängt) scheit es ja mittlerweile relativ schwierig/illegal zu sein, als „nicht-Einwanderungsausländer“ in den USA eine Waffe zu erwerben. Davon betroffen sind also alle Touristen oder hier arbeitenden wohnhaften Ausländer mit einem nicht- Immigrationsvisa (non-immigrant alien). Dieses Verbot macht es auch illegal, sich Waffen/Munition von Privatpersonen zu kaufen. Ausgenommen sind alle dauerhaft eingewanderten Ausländer („Lawful Permanent Residency“ also z.B. Green Card-Inhaber), sie können ohne Probleme Waffen erwerben (wenn es der US-Bundesstaat erlaubt, in dem man wohnt).

Eine realistische Ausnahme ist wohl, wenn man eine „Einwohner“-Jagd-Lizenz (resident hunting licence) eines US-Bundesstaates besitzt, dann ist auch für die oben genannten Gruppen ein Waffenerwerb legal möglich. Jeder Bundesstaat hat glaube ich andere Vorraussetzungen für den Erwerb dieser Lizenz, hier in Texas ist es relativ einfach (nachweisbar mindestes 90 Tage hier wohnhaft und – falls nach Sep 2, 1971 geboren- Absolvierung eines Jagd-Kurses „Hunter Education Training Course für 15$) Dann kann man die Waffe auch zurück exportieren, allerdings laut Merkblatt nur über einen Waffenhändler mit Export-Lizenz.

Daher wundert es mich etwas, das Einige hier im Forum andere Erfahrungen gemacht haben und relativ einfach eine Waffe (vom Händler) kaufen konnten. Privat oder vom Flohmarkt geht das natürlich immer, ist aber halt eigentlich illegal. Zwar ist es anscheinen sehr unwahrscheinlich, dass man erwischt wird, (und auch die US-Zollbehörden scheinen dann beim Export nicht nachzufragen), aber verlassen würde ich mich nicht darauf. Und falls man dann doch Probleme bekommt, die US-Behörden verstehen in Sachen illegalen Waffenbesitz keinen Spaß…

Soweit also die Informationen, die ich bis jetzt erhalten habe.

Da es für mich ja trotzdem möglich ist, eine Waffe zu kaufen, noch ein paar Fragen ans Forum:

Mein größtes Problem dürfte sein, dass ich in Deutschland noch nie Sportschiessen betrieben habe und daher natürlich auch keine WBK, Sachkundelehrgang, etc. bzw. die hierfür notwendigen Vorraussetzungen (z.B. ein Jahr Wartefrist) vorweisen kann. Schlimmstenfalls wird die mitgebrachte Waffe dann wohl von den Behörden solange „stillgelegt“, bis ich alle Voraussetzungen erfüllt habe. Weiß jemand, ob z.B. die Mitgliedschaft bei einer US-Schiessanlage z.B. auf die Wartezeit angerechtet wird? Oder gibt es irgendwelche Sonderregelung? Z.b gibt es beim Zoll eine Umzugsregelung, die vorsieht, dass ich eingeführte Gegenstände im Rahmen eines Umzugs nicht versteuern muss, auf dem Antrag kann man sogar Waffen angeben. Hat hiermit schon jemand Erfahrungen gemacht?

Zum Thema Beschuss, wahrscheinlich werde ich mir eine Deutsche/Europäische Waffe kaufen, die müsste ja die notwendigen Beschusszeichen (trotz USA-Export) schon haben? Und falls nicht was kostet ca. der Beschuss einer Handfeuerwaffe ?

Vielen Dank,

Peter

p5300_18.pdf

Geschrieben

Meines Wissen nach kennt sich eine Waffenhändlerkette namens "Igor" mit Fillialen in fast @allen Grossstädten in Deutschlands in Bahnhofsnähe bestens mit dem Import aus. Leider gibt das dann immer Schwierigkeiten beim Eintrag auf der Behörde. :rotfl2:

Gruss Knollo68

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