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IGNORED

Kosten für Waffenversand


mephisto0815

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Das stimmt nicht! Siehe aktuelle Visier, S. 62ff. mit entsprechendem Zitat aus einer Stellungnahme der DHL Zentrale in Bonn dazu.

Also, ich berufe mich da auf die Aussagen des "Verband Deutscher Büchsenmacher": http://www.vdb-waffen.de/dokumente/pirsch_nr7_transporte.pdf

„Leider können wir Ihnen hier nicht helfen, da unsere AGBs den Transport von Waffen ausschließen.“ Claus Korfmacher, Deutsche Post World Net (DHL)

„Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass Feuerwaffen vom Transport bei UPS ausgeschlossen sind.“ Jeannette Lenz, UPS Kundendienst

„Schusswaffen nach dem deutschen Waffengesetz sowie Pakete, die geeignet sind, Personen zu verletzen oder Sachschäden zu verursachen, (…) sind in unseren AGBs

von einer Beförderung durch den DPD ausgeschlossen.“ Cécile Y. Schreyer, DPD GeoPost Deutschland

Möglicherweise gibt es unterschiedliche Aussagen verschiedener Kompetenzen. Bleibt die Frage, welche Kompetenz sich im Verlust- und Mißbrauchsfall durchsetzt. Firmen können mit Rahmenvertrag durchaus mit DHL versenden: Paket, Rückschein, Eigenhändig. Bei einer Firma ist das Risiko vermutlich kalkulierbarer als bei Privatpersonen.

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Ich verstehe nicht wie man zum X-ten Mal den Grau-Versand von Waffen über ein Transportunternehmen diskutieren kann der potentiell so viele Risiken birgt, wenn es genügend Speditionen gibt die Plempen gerne, sicher, zuverlässig, schnell- u. meistens sogar günstiger transportieren ??!

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[...] „Leider können wir Ihnen hier nicht helfen, da unsere AGBs den Transport von Waffen ausschließen.“ Claus Korfmacher, Deutsche Post World Net (DHL) [...]

Also in der aktuellen VISIER (09/2009, S. 62ff.) sind doch fast alle bekannten Transportunternehmen völlig klar eingeteilt ("geht" und "geht nicht") und die entsprechenden Stellen aus den AGB zitiert. Dazu kommt, dass die Aussage von Herrn Korfmacher (wer immer das auch ist) schlicht falsch ist, denn in den AGB von DHL findet sich - das läßt sich leicht nachlesen - das Wort "Waffe" überhaupt nicht. Weiterhin ist der zugehörige Artikel aus der "Pirsch" schon wieder über 3 Jahre alt! Vor diesem Hintergrund erscheint mir das klare und aktuelle Zitat von der DHL Zentrale (Rechtsabteilung) in Bonn aus dem genannten VISIER Artikel doch eher einleuchtend und gleichsam auch höherrangig.

Es gibt da auch keine Kompetenzfrage. Solange der Versender alles für ihn Mögliche unternommen hat, dass das Paket nur beim berechtigten Empfänger ankommt und das gewählte Transportunternehmen nicht den Waffentransport per AGB ausschließt (z.B. FedEx, DPD, UPS, etc.) haftet im Schadensfalle das Versandunternehmen - je nach Versicherungshöhe der gewählten Versandart.

ABER ... wer trotzdem noch eine Nummer sicherer gehen will, muss halt via OverNite, etc. versenden was im übrigen (siehe genannter VISIER Artikel) nicht teurer ist, als der Versand via DHL Expresspaket mit Zusatzoption "Eigenhändig".

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Also, bei allen begründeten Einwänden und den richtigen Verweis, daß DHL explizit den Waffenversand nicht ausschließt: Der Transport und die Aufbewahrung von Waffen unterliegt gesetzlichen Bestimmungen. Werden die eingehalten, wenn das Paket mit der Waffe in der Poststation liegt, auf dem Band sortiert und im LKW transportiert wird? Oder fallen die gesetzlichen Bestimmungen weg, weil um die Waffe ein Karton ist und niemand weiß, was in ihm ist? DHL schließt die Beförderung oder Lagerung von Gegenständen aus, wenn dies gegen ein gesetzliches oder behördliches Verbot verstößt. Das mag niemanden interessieren, solange alles gut geht. Aber spätestens wenn mal so ein Paket mit einer Pistole abhanden kommt, darf man raten, ob die DHL sich da auf irgendetwas beruft, was man so vielleicht nicht aus den AGB herauslesen kann. Und das alles wegen 10 Euro, die sowieso der Käufer zahlt. Das erinnert mich an die Schützen und Jäger, die - nach Aufforderung des Amtes, die Klassifizierung ihres neuen Waffenschrankes per Foto nachzuweisen - in den Baumarkt gehen und dort ein Foto machen. Werden die erwischt, sind die Waffen weg - Zuverlässigkeit. Ich vermute, daß das auch den DHL-Versendern passiert, wenn das Paket abhanden kommt.

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@hors-sch

Du bringst es genau auf den Punkt ! Manche denken sich lieber 75 mehr- o. weniger raffinierte Tricks aus um die Waffe mit DHL zu verschicken....während um die Ecke Fachspeditionen den Job sauber und schnell erledigen wie im VISIER-Artikel ja auch bestätigt wurde :gaga:

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Mit dem Waffenversand ist es ähnlich wie mit dem Munitionsversand.

Soweit ich weis, befördert nur Overnight Waffen von Privat an Privat.

Munition kann von gewerblichen Versendern auch nur an gewerbliche Empfänger verschickt werden. Das haben mir viele Händler auch genauso gesagt, als es um Munitionsbestellungen ging.

Zu meinem Arbeitgeber könnte ich Munitin liefern lassen, da es eine gewerbliche Adresse ist, zu mir nach Haus nicht.

Ausnahme ist hier die Hermes und somit Fankonia.

Da Hermes eine Otto(oder war es Quelle?) Tochter ist, sind sie mit Frankonia verbandelt und die haben internen einen sondervertrag ausgehandelt, der nur von der Frankonia genutzt werden darf.

Da ist der Versand von Waffen und Munition an private Haushalte erlaubt.

Man muss auch grundsätzlich zwischen einem gewerblichen und einem privaten Versender unterscheiden.

Gerade Waffenhändler werden mit einem speziellen Transportunternehmen einen gesonderten Rahmenvertrag abschließen in dem der Versand von Waffen und Munition klar geregelt wird.

Wenn der Versender aber ohne einen solchen Sondervertrag trotzdem und ohne dem Wissen, unabhängig was als Absender draufsteht, des Versandunternehmens Waffen verschickt, könnte er seine Lizenz ristkieren.

Nun man meine eigene Meinung:

Wenn jemand sich bei einem Händler online oder telefonsich eine Waffe bestellt, und Waffen sind ja bakenntlich nicht gerade billig, der sollte nun nicht unbedingt auf den Preis für den Versand schauen. Auch hier gilt Sicherheit muss gewährleistet sein.

Und bei Versandkosten um die € 30,- oder mehr, kann ich mich auch ins Auto setzen und nahezu überall in Deutschland hinfahren und die Waffe persöhnlich abholen.

So ist und bleibt es am sichersten und das sollte es jedem auch Wert sein, wie ich finde.

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