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IGNORED

Das Kind ist im Brunnen...


h_m_o

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Ui, jetzt wird unser Innenminister wirklich in die Pfanne gehauen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,503593,00.html

Man spricht jetzt sogar schon vom "Einknicken vor der Schützenverein-Lobby".

Hallo? Wie geil ist das denn?

Selbst das Innenministerium spricht jetzt bei der Rücknahme von einer "politischen" Entscheidung.

D.h. die Entscheidung stützt sich nicht auf Fakten, wie z.B. dass es keinen Hinweis auf einen bevorstehenden Sicherheitsverlust gibt, sollte die Regelung gelockert werden. Allein der Mediendruck und die Äusserungen der anderen Parteien haben anscheinend dazu geführt, dass man nicht unpopulär aussehen wollte.

Der Verlierer ist wieder einmal Deutschland, weil man hier wieder deutlich sieht, dass Fakten bei politischen Entscheidungsprozessen weitgehend keine Rolle mehr spielen, sondern nach der "B$LD, B$MS und Glotze -Mentalität" regiert wird.

Das ist :peinlich:

Wen kann man noch wählen?

Gruß,

Pistolero

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Aus dem Spiegel-Artikel, Zitat Wiefelspütz:

...Man bereite sich schließlich "auch nicht in seinem Wohnzimmer mit Schießübungen auf einen Wettbewerb vor"...

Da kann man mal sehen, welche Ahnung unsere Politiker von der Materie haben.

Und dann auf dieser Basis über die Rechte der Bürger entscheiden. :peinlich:

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Nein, im Gegenteil.

Die Öffentlichkeit muß seriös informiert werden.

Die Tagesthemen von gestern haben es gezeigt: Desinformation, wo man hinschaut.

Heinrich

Genau, das Problem in diesem Fall war ja gerade die Geheimdiplomatie. Das hat unseren Gegnern die Möglichkeit gegeben, entrüstet ob der Machenschaften einer ominösen Waffenlobby aufzutreten. Wir müssen begreifen, dass diese Leute in der Politik die Geheimdiplomatie akzeptieren werden, solange wir uns so verhalten, wie sie das wünschen, d. h. solange wir an den wesentlichen Punkten nachgeben. Wenn es anders läuft können sie wie im aktuellen Fall immer noch die Massenmedien entsprechend füttern und Stimmung machen. Damit liegt die Initiative bei ihnen und wir sind in einer schlechten Position. Wenn von Anfang an in aller Öffentlichkeit Argumente diskutiert werden, dann müssen sie argumentieren. So aber können sie einfach sagen: "Die böse Waffenlobby wollte uns heimlich austricksen, aber zum Glück haben wir das noch rechtzeitig gemerkt."

Jemand schrieb, dass spätestens jetzt alle Politiker Angst hätten, sich beim Thema Waffenrecht die Finger zu verbrennen und noch weniger für Liberalisierungen zu haben seien. Meines Erachtens können wir jetzt nur eines machen: Wir müssen ihnen klar machen, dass sie sich auch umgekehrt die Finger verbrennen können. D. h. wir müssen ihnen durch möglichst viele Briefe an die Partei- und Abgeordnetenbüros ganz offen einen Boykott ihrer Parteien und Kandidaten bei der nächsten Wahl in Aussicht stellen, falls es zu weiteren Verschärfungen kommt. Wenn sie nicht reagieren sollte man in jedem Schützenhaus, entsprechende Aufrufe aushängen, diese auch auf den Internetseiten von Vereinen und Verbänden und in Zeitungen veröffentlichen zusammen mit der entsprechenden Begründung. Klein Beigeben hilft sowieso nicht weiter. Wir haben absolut nichts zu gewinnen, wenn wir uns ruhig verhalten.

Ich für meinen Teil habe heute entsprechende Briefe an 2 Bundestagsfraktionen verschickt. Bei 2 weiteren ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

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