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IGNORED

Die wahren Probleme der Welt


Lion

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der Kampf gegen den Terrorismus ist nach Ansicht britischer Experten auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt und verstellt den Blick auf weitaus größere Bedrohungen der Weltsicherheit.

Das Risiko von Terroranschlägen wie in New York und Washington im Jahr 2001 sowie in Madrid im März 2004 und London im Juli vergangenen Jahres habe trotz der Militäreinsätze im Irak und in Afghanistan zu- und nicht abgenommen, urteilen die Wissenschaftler der unabhängigen Oxford Research Group an der Universität Oxford in einer heute veröffentlichten Studie.

Terror erhöht

Demnach hat der Kampf gegen den Terrorismus "mehr Unterstützer des Terrorismus geschaffen als ausgeschaltet" und ist blind für die eigentlichen "Wurzeln des Problems". Mit Blick auf die Kriege in Afghanistan und im Irak heißt es in der Studie, die die vergangenen eineinhalb Jahre umfasst, dass die Lage in beiden Ländern "instabiler und gewaltsamer" geworden und das Terrornetzwerk El Kaida dort weiter aktiv sei.

Diese militärisch ausgerichtete Sicherheitspolitik, die Milliarden verschlinge, sei langfristig zum Scheitern verurteilt, weil sie viel "ernstere, dauerhaftere und zerstörerische" Bedrohungen der Weltsicherheit einfach außer Acht lasse: darunter den Klimawandel, die weltweite Überbewaffnung und den härter werdenden Kampf um Energie- und Wasservorräte. Diese Bedrohungen führten in Zukunft voraussichtlich zu mehr Toten als der Terrorismus.

Quelle

Na klar. Der Terror is ja gar nicht so arg, die vielen Waffen sind die Wurzel der Gewalt.

Wir werden diese Argumentation noch erleben.

Gruß, Lion

Geschrieben

Gute Theorie, elfentanz! :icon14:

Leider aber einfacher gesagt als getan! Schwierig genug, 10 Menschen zu finden die sich einig sind was denn nun gut und was böse ist. Für 5 Milliarden Menschen ein Ding der Unmöglichkeit.

Du wirst immer jemanden finden, der Deine in bester Absicht und selbstloser Hilfsbereitschaft vollzogenen Taten als "Ausgeburt der Hölle" bezeichnet, und es wird widerum genügend Menschen geben die das nur zu gerne glauben.

Hauptgrund warum viele Menschen sauer auf die USA sind ist jener, daß es nicht so leicht ist die USA zu überrennen, obwohl man dort vergleichsweise frei leben kann. Dort wird der Spagat zwischen Freiheit und Wehrhaftigkeit besser umgesetzt als sonstwo auf der Welt. Noch lange nicht optimal, aber wie sollte das auch gehen? Das bräuchte perfekte Menschen und die gibt es nicht.

Terror ist ein System, welches Demokratie, Menschenrechte etc. negiert. Terror als "nicht so schlimm" oder "nicht so gefährlich" zu erachten, bloß weil es auch noch andere ernste Gefahren für die Menschheit gibt, zeugt IMHO nicht unbedingt von sehr viel Weitblick bei den Damen und Herren der Oxford Research Group.

Geschrieben

Ich denk ja dass es jeder fuer sich selbst, weil am Ende muss auch jeder die Verantwortung fuer seine Taten selbst tragen.

und um es weiter zu fuehren.

Fuer mich gibt es nix boeses.

Denn mit dem daran festhalten, wird es am Leben erhalten.

All a point of view.

Nur ich kann natuerlich nur fuer mich sprechen.

und zur Demokratie moecht ich sagen, ich denke das ist auch etwas was waechst, und Demokratie heisst fuer mich :

Die Menschen haben das Recht so zu leben wie es ihnen passt! auch wenn Ihr Leben anderen Menschen dumm, bestialisch, obszoen, gottlos erscheint.

Ich bin fuer demokratischen Relativismus.

Geschrieben

Ich bin fuer demokratischen Relativismus.

Und ich für klare, präzise Aussagen in einer zumindest grundschultauglichen deutschen Rechtschreibung.

:ninja:

Geschrieben

Die beste Art, das Böse zu bekämpfen, ist energischer Fortschritt im Guten.

Herzlich willkommen hier, Elfentanz! Freut mich ehrlich!

Das Gute kann man aber nicht fördern, wenn man das Böse bekämpft. Das ist leider noch nicht überall bekannt!

Geschrieben

Das Gute kann man aber nicht fördern, wenn man das Böse ....... bekämpft. Das ist leider noch nicht überall bekannt!

Hmmm ?

Fehlt da nicht noch ein "nicht" ?

:confused:

Geschrieben

Hmmm ?

Fehlt da nicht noch ein "nicht" ?

:confused:

Nein, war schon so gemeint,vielleicht aber wohl zu verkürzt gesagt.

Wollte damit ausdrücken, daß Widerstand und auch Kampf gegen das Böse nicht schon allein die Welt besser macht. Ein positives Gegenkonzept muß allemal dafür geradestehen können.

Geschrieben

Wollte damit ausdrücken, daß Widerstand und auch Kampf gegen das Böse nicht schon allein die Welt besser macht. Ein positives Gegenkonzept muß allemal dafür geradestehen können.

Ach so. Da sind wir einig !

Mir ging's um den umgekehrten Aspekt: das Gute fördern wollen ohne das Böse zu bekämpfen geht auch nicht. Wär schön, spielt's aber ned ..

:s75: (... weiter 8x68S mit Impalas füllen gehend ....)

Geschrieben

Und ich für klare, präzise Aussagen in einer zumindest grundschultauglichen deutschen Rechtschreibung.

:ninja:

ACH! Und nur weil Du was nicht verstehen kannst , ist es dann nicht klar und grundschultaugliche deutsche Rechtschreibung?

Dieser Satz stimmt, Buchstabe fuer Buchstabe.

Nichts verstehen macht nichts, missverstehen ist schlimm, weil man sich dann die Chance zum Verstehen nimmt.

Ich versuch es noch mit einer Zugabe: grundlegende Auseinandersetzungen zwischen Traditionen sind Streitigkeiten zwischen Laien, und ihr Ausgang ist daher keinem hoeheren Urteil unterworfen als wiederum dem Urteil von Laien.

sniper.

Wenn man sich mit dem Boesen beschaeftigt staerkt man es

wenn man sich mit dem Guten beschaeftigt staerkt man es.

Eigentlich gibt es gar nix boeses, das besteht nur weil wir und solange wir daran glauben.

Es ist alles gut so wie es ist, wir koennen nur die grosse Realitaet nicht fassen. Unser Blick ist schlicht zu klein.

Und wenn man das boese bekaempfen will muss man das gute foerdern.

Wenn man Apfelmus machen will, nutzt es gar nix mit Birnen zu kochen.

Ach so. Da sind wir einig !

Mir ging's um den umgekehrten Aspekt: das Gute fördern wollen ohne das Böse zu bekämpfen geht auch nicht. Wär schön, spielt's aber ned ..

:s75: (... weiter 8x68S mit Impalas füllen gehend ....)

Doch das spielts.

sobald du auch nur an das Boese glaubst foerderst du es.

es ist alles gut so wie es ist.

:) Idealismus und Realismus vertragen einander nicht besonders gut.

Dennoch brauchen positive Entwicklungen beides. :)

Besten Gruß

Werner

ich sprach nicht von real sondern von relativ

Geschrieben

... und ich meinte tatsächlich Realismus! :D

Besten Gruß

Werner

Ja gut.

Nur ist die Realitaet ein viel "weiteres Feld" als wir es uns vorstellen koennen. Den Realitaet ist nicht etwas was ein Mensch alleine sieht, sondern etwas was alle Menschen zusammen sehen und auch was sie nicht sehen koennen ...

Die Realitaet vergroessert sich in dem unser Bewusstsein waechst...

Denk ich.

Ja gut.

Nur ist die Realitaet ein viel "weiteres Feld" als wir es uns vorstellen koennen. Den Realitaet ist nicht etwas was ein Mensch alleine sieht, sondern etwas was alle Menschen zusammen sehen und auch was sie nicht sehen koennen ...

Die Realitaet vergroessert sich in dem unser Bewusstsein waechst...

Denk ich.

und deshalb ist "die eigene Realitaet immer relativ"

und nicht nur die:)

Lieben Gruss ElfenTanz

Geschrieben

Ich glaube, Lion spricht eingangs ein altes europäisches Problem an!

Es wäre ja garnichts dagegen zu sagen, die "Holzhammer Politik" der USA zu kritisieren, wenn Europa eine bessere Alternative anzubieten hätte.

Man würde sich nichteinmal beklagen, wenn Europa überhaupt eine alternative anzubieten hätte.

Nur trifft beides nicht zu, Europa bringt nicht viel mehr zusammen als durch Uneinheitlichkeit, internen Streit, Schöne Worte bei Null Taten zu glänzen.

Das ist nun einmal viel zu wenig, um den Einzigen der bereit ist unsere eigenen Werte aktiv zu verteidigen zu kritisieren.

Mag sein, daß viele der amerikanischen Handlungsweisen kontraproduktiv sind. Es gibt eine einfache, sich problemlos durchsetzende Methode dies zu beweisen: Man handelt selbst besser, effizienter, und damit erfolgreicher. Wenn man das allerdings nicht zusammenbringt, ja nichteinmal wenigstens gleich gute Handlungsweisen anbieten kann, dann sollte man wohl besser den Mund halten und dankbar sein, daß wenigstens irgendjemand bereit ist sich um die Verteidigung unserer Werte und unserer Bequemlichkeit zu kümmern.

Daß der dann nebenbei auch seine eigenen Ziele verfolgt darf nicht verwundern, ist auch nur sein gutes Recht.

Besten Gruß

Werner

Geschrieben

Daß der dann nebenbei auch seine eigenen Ziele verfolgt darf nicht verwundern, ist auch nur sein gutes Recht.

... und die häufig lautstark vorgebrachte Empörung darüber nichts anderes als der nur schwer verhehlbare Neid, nicht selber an der diesbezüglichen Futterschüssel zu sitzen.

Aber laß ma das, hat mit "Waffenrecht Österreich" nun wirklich nichts zu tun.

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