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IGNORED

w. Zuverlässigkeit im Zusammenhang mit Drogen?


Skydiver

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In meiner 20-jährigen Schützenpraxis habe ich bisher solches Verhalten noch nicht wahrnehmen müssen.

Richtig, warum wohl. Also sollte es kein Thema sein.

Überleg dir doch warum ihr ein 212 Seitiges Vwg habt, wo jede noch so mögliche Situation ausgeleuchtet wird. Der Grund ist einfach, die gleiche Denkweise herscht bei den Behörden, wie du sie an den Tag legst als Schützenaufsicht. Die Behörden machen dass in gross, was du im kleinen machst.

Wenn wiedererwartend, ein Schütze torkelnd, sichtbar alkoholisiert oder auffälig nicht Schiessfähig ist, brauch man nur den gesunden Menschenverstand anzuschalten und man weiss was zu tun ist. Mehr brauch es nun wirklich nicht.

Joker

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Und wenn er sagt, daß er gerade Grippe hat oder Bindehautentzündung, dann muß ich ihm das glauben und Punkt!
"Isch binnisch bedrungen, isch schwöa!" <_<

Wie würdest du es denn machen? In jedem Fall die -in deinen Augen- befugte Behörde anrufen, damit sie ein Gutachen erstellt? :contra:

Oder in keinem Fall die Behörde anrufen, da es dich nichts angzugehen hat? :contra:

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Es muß mir einfach wurscht sein, ob ein anderer Schützenkamerad in diesem Zustand schießen würde oder nicht!

Und was spricht dagegen den Schützenkameraden mal zur Seite zu nehmen und ihn einfach zu fragen ob es ihm zur Zeit nicht gut geht? Ob er vielleicht Probleme hat und man ihm helfen kann?

Mir ist es eben nicht "wurscht" wie es meinen Mitmenschen geht. Egal ob Bekannter, Schützenkamerad oder Mitarbeiter in der Firma.

Soetwas sollte unter Erwachsenen Männern doch möglich sein?!

Morpheus

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Und was spricht dagegen den Schützenkameraden mal zur Seite zu nehmen und ihn einfach zu fragen ob es ihm zur Zeit nicht gut geht? Ob er vielleicht Probleme hat und man ihm helfen kann?

Mir ist es eben nicht "wurscht" wie es meinen Mitmenschen geht. Egal ob Bekannter, Schützenkamerad oder Mitarbeiter in der Firma.

Soetwas sollte unter Erwachsenen Männern doch möglich sein?!

Morpheus

aber morpheus: dagegen spricht gar nix! das ist reine mitmenschlichkeit! aber hast du den thread nicht vollständig gelesen?

das ,teilweise gepostete ist blockwart mentalität.

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Hi Leutz!

Es kommt selten vor, doch jetzt zitiere ich mich mal selber aus dem Thread

"Wenn alle, die Depressionen hatten oder diese Erkrankung als Lebensschicksal mitbekommen haben, strafbar würden, gar andere und/oder sich töteten, dann wären wir fast ausgerottet. Wer sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen möchte;

http://www.kompetenznetz-depression.de/

Über 5 Prozent der Bevölkerung (also rein statistisch auch jeder 20. Sportschütze - und damit auch Dein Standnachbar) sind an Depressionen erkrankt. Depression ist heilbar. Wenn alle depressiven Schützen, Polizeibeamte, Soldaten, Piloten usw. ausrasten würden, dann gute Nacht. Tun sie aber nicht, oder ist Euch ein einziger Fall bekannt, in dem ein Wettkämpfer auf dem Stand seine Sportwaffe auf die Nachbarn gerichtet und gar abgedrückt hat? (Es haben sich schon Besucher auf dem Stand erschossen, die Interesse am Schießsport vortäuschten.) Sch..., wenn das passiert. Hinter die Stirn gucken kann man niemand.)

Suizide lassen sich weder mit Autos noch mit Waffen verhindern. Das Leben ist lebensgefährlich. Ich begrüße zum Schutz von Polizisten, Gerichtsvollziehern, beigeholten Schlossern u.ä. eine Datei, die Auskunft über Legalwaffenbesitzer gibt, um wenigstens die Gefahr von Kurzschlusshandlungen zu minimieren. Der Wirtshausschütze in Bayern sollte zwangsgeräumt werden - und hatte noch alle Waffen. Wenn wir allen, die uns mal komisch kommen, die Waffen wegnähmen, ja wie viele Legalwaffenbesitzer hätten wir dann noch?

Ein Übel ist, dass z.B. Depressionen von Hausärzten oft nicht erkannt werden, es gibt Schätzungen, dass jeder Zweite unerkannt und somit unbehandelt bleibt. Dann lieber jemand, der in Behandlung ist und die Frage kritisch reflektiert, ob in der derzeitigen Lebenssituation eine Sportwaffen "gefährlich" sein könnte."

Ich spreche übrigens nicht nur Mitschützen an, die offenkundig seelische Probleme haben, sondern auch diejenigen, die mit 8 oder 10 Gläsern Bier im Bauch noch nach Hause fahren wollen. Insofern verstehe ich die Anfrage nach dem "richtigen" Verhalten ganz gut. Wir haben eine Mitverantwortung für unsere Kumpels.

Wenn Depressive (und jede Depression geht einmal vorbei!) noch am Vereinsleben teilnehmen und sich nicht verkriechen, dann ist das eher positiv zu sehen. Und was die mögliche Eigengefährung durch Schusswaffen angeht, da würde ich den Kameraden direkt darauf ansprechen und ihn auch fragen, wie sein behandelnder Arzt seinen Waffenbesitz einschätzt.

Murmelgießer hat es in der o.g. Diskussion auf seine Art auf den Punkt gebracht:

"Ich mach mir da keinerlei Gedanken drüber, wenn ich sehe was da so alles bekifft, besoffen und depressiv mit 200 PS über unsere Staßen donnert, denen kannste auch gleich ne Magnum in die Hand drücken, das kommt aufs Gleiche raus. Führerscheine gibts in unseren Nachbarländern im Abreißblock zu kaufen."

Nachzulesen hier: http://foren.waffen-online.de/index.php?sh...8&hl=Depression

Gut Schuss!

Benni

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