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Rote WBK in Schleswig-Holstein


regent

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Hallo,

ich denke lange schon darüber nach endlich meinen Wunsch zu verwirklichen und funktionsfähige Kurzwaffen älter 1945 zu sammeln. Natürlich weiß ich um die rechtlichen Hürden. Ein Jagdschein ist ein steiniger Weg, außerdem stehen einem dann auch nur 2 Fangschußwaffen zu. Der Schützenverein dann schon eher, allerdings bin ich wirklich überzeugter Sammler, historisch und techn. sehr interessiert, allerdings weniger am sportlichen Vereinsschießen interessiert.

Ich bin 47, habe ein sauberes Führungszeugnis und habe seinerzeit Schießen beim Bund (SAZ-2) praktiziert.

Nun meine Frage: Ich denke das der Erwerb einer roten WBK von Bundesland zu Bundesland etwas unterschiedlich ist. Wer hat in Schleswig-Holstein seine Erfahrungen gemacht? Ist die Hoffnung eine WBK für ein Sammelthema zu bekommen überhaupt berechtigt?

Natürlich bin ich bereit meinen ganzen Fleiß für eine Sachkundeprüfung aufzubringen.

Ich währe für jede Info sehr dankbar.

Viele Grüsse,

regent

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Moin!

In welcher Stadt / welchem Kreis hast Du Deinen Erstwohnsitz?

In SH ist die Praxis in den einzelnen Zuständigkeitsbereichen sehr unterschiedlich.

zB aus Lübeck, Neumünster und Pinneberg habe ich schon so manche Beschwerden gehört.

Rendsburg, Kiel, Flensburg und jetzt seit neuerem auch Plön -wo ein Sachbearbeiter zur Krötenzählbehörde abberufen wurde, weil er zu viel Zorn der Bürger auf sich gezogen hatte (Der -halb-offizielle Behördenkommentar hat jedoch einen anderen Tenor, nur soll auch so mancher Behördenmitarbeiter drei Kreuze gemacht haben.)- sind wohl ganz OK.

Das muß aber so im Einzelfall nicht stimmen, da auch zB der Neumünsteraner SB bei wohlinformierten Antragstellern hurtig WBK´s ausfüllt. Ich kenne reichlich Leute aus NMS mit allem was das Herz begehrt. Andere klagen laut...

Auf der anderen Seite gibts auch Leute die so ihre Probleme mit den Ämtern haben, wo es eigentlich akzeptabel läuft.

Landesspezifische Probleme gibt es wohl in SH nicht, jedenfalls sind mir keine bekannt. Sitzfleich mußt Du haben, wenn der SB Deinen Antrag ins LKA schickt. Das dauert lange und deren Stellungnahmen lesen sich zuweilen, naja ich will mal an dieser Stelle nicht zu viel verraten. Probier es einfach mal aus.

Am Besten Du suchst über den VDW oder das Kuratorium Kontakt zu einem Sammler im zuständigkeitsbereich Deiner Genehmigungsbehörde und stellst einen Antrag mit gleichem Sammelgebiet.

Gruß,

frogger

Gruß,

frogger

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Hallo,

vielen Dank für die umfassende Antwort. Für mich währe übrigens der Kreis Rendsburg-Eckernförde zuständig.

Da ich auch im Kuratorium Mitglied bin, hege ich die Hoffnung das vieleicht jemand aus meiner Gegend mir vieleicht einen Tip geben kann.

Nochmals Dank,

regent

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Moin,

habe nur Erfahrung mit dem Kreis Ostholstein gemacht.

Die Sachbearbeiterin ist seit einer halben Ewigkeit dort und macht mir keine Probleme.

Als ich im Jahre 2000 bzw. 2001 meine Sammler-WBK beantragt habe, wurde diese auch komplett genemigt. Das Thema lautet:

Leucht- und Signalpistolen in deutscher Behörden-, Militär- und Schifffahrtverwendung.

Im ersten Step wollte die Behörde bis 1918 od. 45 (weiß ich nicht mehr so genau) beschränken, aber aufgrund sachlicher und guter Argumente wurde davon abgesehen.

Als Sachkundenachweiß hat bei mir der Sachkunde und Befreiungsnachweiß als Segler im Sportbootführerschein ausgereicht.

Das verlangte Gutachten hat der "Beauftragte für Polizeiwaffe des Landes Schleswig-Holstein" erstellt, ein Pfarrer.

Wielange das alles gedauert hat, weiß ich nicht mehr, war aber nicht sehr lange. Vielleicht lag es auch daran, das ich vorher schon eine Signalpistole per Verwaltungsgerichtsverfahren erkämpft hatte.

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Hallo,

Für mich währe übrigens der Kreis Rendsburg-Eckernförde zuständig.

regent

Moin,

dazu kann ich Dich nur beglückwünschen! Der zuständige SB und seine

beiden Schreibdamen sind wirklich nett und hilfsbereit. In einem vernüftigen

Gespräch kann man mit denen so gut wie alles klären.

Außerdem arbeiten die wirklich schnell, so daß es, wenn die Voraussetzungen

erfüllt sind, bei Dir keine Probleme geben sollte.

@frosch: Zum SB in NMS: der gute Mann sitzt seit fast 25 Jahren auf seinem

Posten und hat sich in der Zeit von einem überzeugten Waffengegner und

Wehrdienstverweigerer enorm gewandelt! Er nimmt jetzt sogar an Schieß-

veranstaltungen der Kreisjägerschaft teil.

Ich habe mehrere Jahre in NMS gelebt und mit ihm zu tun gehabt.

Wenn man vernüftig mit ihm geredet hat ( was man eigentlich von

zivilisierten Mitteleuropäern erwarten kann ) und nicht in jedem zweiten Satz

mit Anwalt und Verwaltungsgericht gedroht hat, dann kam man mit ihm sehr

gut zurecht. Ich habe jedenfalls alles bekommen, was ich haben wollte,

ohne dabei "kriechen" zu müssen, obwohl viele vorher sagten:

"Das brauchst du gar nicht erst zu beantragen, der gibt dir das doch nicht!"

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