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schnelle Schußfolgen mit DA-Revolver?


gecko

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Bei den dynamischeren Matches ist es oft notwendig, in kurzer Zeit mehrere Schüsse möglichst präzise zu plazieren.

Mir passiert esoft, daß der erste Schuß einigermaßen sitzt, der zweite aber mehr oder weniger in die Pampa geht.

Da mir Tips aus dem Forum schon sehr geholfen haben: Wie trainiere ich am besten schnelle DA-Serien? Woraf muß man besonders achten?

Danke!

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Dazu hab ich mal folgendes gelesen (Autor unbekannt):

Habe ich meine Waffe auch bei schnellen Serien unter Kontrolle?

Diese Frage lässt sich leicht klären, denn der legendäre US-Pistolentuner Bill Wilson erfand mit dem "Bill Drill" schon vor Jahrzehnten eine einfache, für jeden nachvollziehbare Übung, die deutlich zeigt, ob man den Rückstoß und Hochschlag seiner Großkaliberwaffe auch bei

schnellen Schussfolgen beherrscht.

Der Schütze steht mit geholsterter Waffe vor einer sieben (7) Meter weit entfernten IPSC - Scheibe. Auf das Startsignal des Timers zieht er die Waffe und feuert sechs Schuss inner-halb von zwei Sekunden ab, wobei alle Schüsse in der A-Zone der Scheibe liegen müssen. Achtung:

Es geht nicht darum, die sechs Schuss in 1,8 Sekunden auf der ganzen Scheibe zu vertei-len, sondern sechs saubere A-Treffer in zwei Sekunden zu platzieren. Sollte man sechs A-Treffer über der Zwei-Sekunden-Grenze schießen, ist dies immer noch eine sauberere Schießtechnik als die "Gießkannen-Technik" unter der Zeitmarke. Dann braucht man nur

noch an der Zeitreduzierung zu arbeiten und sich nicht mit schlechten Angewohnheiten im Bereich der fundamentalen Schießtechnik-Faktoren "Griff-Abzug-Visier" herumärgern.

Das Geheimnis des sauberen, schnellen Schießens ist das Timing: während die Mündung durch den ausgelösten Schuss noch steigt, kann man bereits den Abzug für eine weitere Schussauslösung vorbereiten und in dem Moment, in dem das Korn wieder im Kimmenaus-schnitt und auf der Scheibenmitte erscheint, bricht der nächste Schuss. Bei Top-Schützen sieht das Ganze so aus, als würde eine mechanische Verbindung zwischen Abzug und Mündung bestehen, immer wenn sich die Mündung wieder in der Absenkphase befindet, bricht bereits der nächste Schuss.

DVC, Wolle

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In Antwort auf:

Achtung:

Es geht nicht darum, die sechs Schuss in 1,8 Sekunden auf der ganzen Scheibe zu vertei-len, sondern sechs saubere A-Treffer in zwei Sekunden zu platzieren.


ich weiss nicht ob du einen DA revolver hast, nach den zeilen denk ich aber nein, und mir das mal zeigen kannst

man will ja immer mal was dazulernen AZZANGEL.gifAZZANGEL.gif

WHEEL-Gunner

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Man kann auch eine abgeschossene Hülse beim Training laden. Trommel drehen und ohne hinzusehen einschwenken. Die Lage der leeren Hüse ist dann dem Zufall überlassen.

Dann mit DA schiessen. Bei der leeren Hülse kann man dann gut erkennen, welche Abzugsfehler man macht.

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In Antwort auf:

ich weiss nicht ob du einen DA revolver hast, nach den zeilen denk ich aber nein, und mir das mal zeigen kannst

man will ja immer mal was dazulernen
AZZANGEL.gifAZZANGEL.gif

WHEEL-Gunner


Hast ja Recht, Wheely, hab das mit dem DA-Revolver überlesen und dacht nur an Pischdohle 021.gif

DVC, Wolle

PS: aber wenn ich mir so einige Wheelgunner im IPSC angucke.... soooo viel größer sind die Split-Times bei denen auch nich grlaugh.gif

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Guest Daytona

In Antwort auf:

...Wie trainiere ich am besten schnelle DA-Serien? Woraf muß man besonders achten?...


in kurzform, profis können das sicher besser erklären:

1. die waffe:

beim s+w: polieren aller abzugteile, aufbringen von sonnenschliff auf allen oberflächen, damit sich die schmiermittel länger halten.

den leichtesten federsatz ( wilson o.ä.) einbauen, bei dem die von dir verwendete mun noch zuverlässig zündet.

dabei aufpassen, dass die rebound-slide-feder nicht zu lasch ist, der abzug muss noch fix nach vorne kommen nach dem abziehen.

und keine federn einfach nur kürzen !!!

polieren der verriegelung vorne im underlug, dto. hinten.

polieren der fläche der trommel, auf der die sperrklinke schleift, so dass die trommel gaanz leicht drehen kann.

und, wichtig !!!

einen griff wählen, bei dem man die waffe hoch greifen kann, bei nill gibt´s den sog. phil-hemphill-griff.

( beim korth muss man nix beachten, da geht´s eh chrisgrinst.gif )

2. abzugstechnik:

im gegensatz zu SA ( nur die fingerkuppe berührt den abzug) schieße ich DA, indem ich mit dem bereich hinter dem 1. fingerglied abziehe.

dies wird durch den entsprechenden griff begünstigt.

dabei lege ich die fingerkuppenspitze an den rahmen an, damit merke / fühle ich, wenn die sperrklinke in der trommel einrastet und der abzug soweit ist, dass es gleich knallt.

dabei gibt´s zwei arten von abzugstypen:

den leicht saugend schmatzend gleichmääääßigen,

( vergleichbar mit glock) oder den mehr oder weniger ausgeprägten zwei-stationen-abzug, der vor der schussauslösung nochmal einen druckpunkt zeigt.

was man bevorzugt, ist geschmacksache, mein korth hat den 2-stationen-typ, mein kleiner sw m 60 geht gaaanz gleichmäßig.

der kleine hat nach der og überarbeitung durch einen guten freund allerdings auch nur noch ein DA-abzugsgewicht von ca. 1.200g grin.gifgrin.gifgrin.gif

das geht wie das berühmte katzenf.....

und man kann mit dem 2-1/8-zoll-läufchen im DA locker auf 25 m das schwarze halten.

wichtig ist dann üben, üben, üben.

trockentraining zu hause, abends vor der glotze.

dann schießt man DA irgenwann besser als SA, ist jedenfalls bei mir so geworden.

und spass macht es !!!

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beim s+w: polieren aller abzugteile, aufbringen von sonnenschliff auf allen oberflächen, damit sich die schmiermittel länger halten.

icon13.gif

der sonnenschliff ist ja nett anzusehen

aber bringt nix, im gegentum

das seitliche spiel der teile wird grösser und das ist mehr als kontraproduktiv, und wird von fachleuten nur belächelt

den leichtesten federsatz ( wilson o.ä.) einbauen, bei dem die von dir verwendete mun noch zuverlässig zündet.

icon14.gif

wobei der ferdensatz von Jerry Miculek das ding der dinge ist

dabei aufpassen, dass die rebound-slide-feder nicht zu lasch ist, der abzug muss noch fix nach vorne kommen nach dem abziehen.

icon13.gif

wenn man mit einem DA schnell schiessen will, eine R-S Feder einbauen die den Trigger schnell genug nach vorn bringt nicht das du auf ihn warten musst mit dem finger, ich selber habe eine 19er drin

und keine federn einfach nur kürzen !!!

icon14.gif

is ja voll daneben

polieren der verriegelung vorne im underlug, dto. hinten.

polieren der fläche der trommel, auf der die sperrklinke schleift, so dass die trommel gaanz leicht drehen kann.

icon13.gif

die vordere verieglung erst mal ausbauen, und nix polieren weil die auflagefläche der klinke an der trommel so gering ist das ob mit oder ohne polieren das ding gleich gut läuft

und, wichtig !!!

einen griff wählen, bei dem man die waffe hoch greifen kann, bei nill gibt´s den sog. phil-hemphill-griff.

icon13.gif

der ist so was von sch... und wenn dann überhaubt zum PPC oder so zu verwenden

es gibt da einen griff von Jerry Miculek der ist gut

( beim korth muss man nix beachten, da geht´s eh chrisgrinst.gif ) icon13.gif

kein korth kommt an einen S&W Abzug ran wenn dieser gut gemacht wurde


WHEEL-Gunner

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Hi,

zwei dinge sind unerlaesslich.

- Festhalten, dass der saft aus den griffschalen quillt.

- Die hahnfeder so stark wie moeglich stellen. (Schlosszeit!)

Wenn schon an den federn rumgdoktert werden muss; die reboundslidefeder nur am umfang, nie!!! in der laenge beischleifen.

Ein federsatz von wolff etc. wirkt wunder. Die starke schlag- und die schwache reboundfeder auswaehlen.

"matt"

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In Antwort auf:

die schwache reboundfeder auswaehlen.

"matt"


na ja Matt... mit ner schwachen Rebound-Feder wirst Du bei Splitzeiten um 0,17-0,20 Sec auf kurzen Scheiben mit dem DA wenig Freude haben.... wink.gif

Wheelie hat da schon Recht icon14.gif - nicht an der Rebound-Feder geizen! Sonst wird´s nix mit nem schnellen DA - und Du wirst öfter mit übertriggern zu kämpfen haben, da Dein Finger schneller als der Abzug ist!

Aber mit dem "Festhalten bis Wasser kommt" hast Du schon Recht! icon14.gif

Grüße,

Sascha

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In Antwort auf:

In Antwort auf:

die schwache reboundfeder auswaehlen.

"matt"


na ja Matt... mit ner schwachen Rebound-Feder wirst Du bei Splitzeiten um 0,17-0,20 Sec auf kurzen Scheiben mit dem DA wenig Freude haben....
wink.gif

Wheelie hat da schon Recht
icon14.gif
- nicht an der Rebound-Feder geizen! Sonst wird´s nix mit nem schnellen DA - und Du wirst öfter mit übertriggern zu kämpfen haben, da Dein Finger schneller als der Abzug ist!

Aber mit dem "Festhalten bis Wasser kommt" hast Du schon Recht!
icon14.gif

Grüße,

Sascha


Hi Sascha,

klar dass der abzug schneller zurueckkommen muss als der finger!

Aber mit den federn -auch den schwachen- aus den "tuningsaetzen" habe ich damit noch nie probleme gehabt.

Mit den abgeschliffenen nur wenn an der laenge manipuliert wurde.

Vorausgesetzt ist natuerlich ein schlosswerk das sauber laeuft.

Die spaene aus der fertigung sollten schon rausgefegt sein.

Auf eine starke, schnelle schlagfeder wuerde ich nicht verzichten!

m. Trompeter hat mal in einem der "urcaliber" schoen beschrieben wie er eine rossi gangbar gemacht hat.

Pariser rot mit ballistol rein und das ganze -mit pufferpatronen- fuenfhudertmal mit rechts und fuenfhundertmal mit links "gedoubleactionet".

Anschliessend geht das schlosss wie ein uhrwerk und die zeigefinger sind "bodygebuildet".

Ich habe das so aehnlich schon mehrfach gemacht.

Selbst wenn die mechanik nicht besser werden sollte, macht es dir anschliessend fast nix mehr aus crying.gif

"matt"

PS: Pariser rot ist ein sehr feines poliermittel und nicht die farbe eines kautschukproduktes. cool.gif

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Guest Daytona

@ wheelgunner:

sach ich doch wink.gif

in kurzform, profis können das sicher besser erklären:

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