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IGNORED

MPU beim Gesundheitsamt?


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich hab grade beim Gesundheitsamt angerufen, und die meinten, dass sie generell nur im auftrag einer Behörde untersuchen.

Die Sachbearbeiterin vom KVR meinte vorher, dass sie die MPU anerkennen müssen, wenn ich sie beim Gesundheitsamt mache.

Wer hat da Erfahrung?

Geschrieben

fobrsaken,

ist richtig die Behörden dürfen den freischaffenden Gutachtern die Aufträge nicht wegnehmen. Schau mal beim TÜV nach, die bieten die Untersuchung an und dürften auch nicht teurer sein.

Karl

Geschrieben

Aus § 4 Abs. 2 AWaffV ergibt sich, welche Gutachter die Begutachtung durchführen sollen. Gleich an erster Stelle stehen die Amtsärzte.

Der Betroffene hat auf eigene Kosten einen sachkundigen Gutachter zu beauftragen. Er hat also selbst die Wahl, wen aus dem erlauchten Kreis der in § 4 AWaffV benannten Gutachter er mit der Erstellung des Gutachtens beauftragt.

Die Amtsärzte reißen sich sicherlich nicht darum, weil sie genügend andere Dinge um die Ohren haben, obwohl sie bestimmt die für den Betroffenen günstigste Alternative darstellen. Der TÜV ist vorgeprescht und es gibt auch einige Ärzte, die schon fleißig für sich die Werbetrommel gerührt haben, um den Affentest durchzuführen.

Geschrieben

Also einer meiner Vereinskollegen (Oberpfälzer; soll ja auch Bayern sein wink.gif) hat den Test beim TÜV gemacht.

War sauteuer (steht hier schon irgendwo), war mit den ganzen Säufern zusammen und sehr sehr deprimiert als er nach 2 1/2 Stunden rauskam. Das Gutachten war nicht zu deuten (keine Abschliessende Beurteilung; Sachbearbeiterlein konnt´s zwar nicht glauben, wird sich aber erinnern wink.gif)aber im Endeffekt war´s wohl positiv weil er jetzt ne "Grosse" hat grin.gif

PS: Zum Gesundheitsamt würd ich eh nicht gehen. Die Gesundheitsämter in Bayern wurden ja aufgelöst und den Landratsämtern angegliedert. Deshalb sind alle selbst depressiv und als Staatsbeamter kenn ich da sogar ein paar Typen. Gut, in München sind andere aber ein TÜV-Psychologe der normalerweise mit ganz anderen Typen zu tun hat ist da sicher etwas "leichter" als ein "Amtsarzt-Psychologe" der normalerweise nur "geschundene Lehrer" begutachtet. Ist aber nur meine Meinung

Geschrieben

Ich, ich, ich kann auch was dazu sagen <freu>...

Hab nämlich, wie man hier lesen kann, meine Amtsärztliche neulich beim Gesundheitsamt gemacht.

Das Ganze hatte mit einem Idiotentest wenig zu tun, sondern war eher ein allgemeiner Gesundheitscheck mit Drogen- und Sehtest. Die erwarteten hochnotpeinlichen Fragen beschränkten sich auf folgenden Dialog:

"Sagen Sie für was brauchen Sie die Untersuchung nochmal gleich, für den Jagdschein?"

"Ähm... nee, für die Waffenbesitzkarte, weil wegen dem neuen WaffG uns so..."

"Ach ja, richtig, das trage ich dann eben hier ein..." <stempel>

Außerdem waren die Jungs und Mädels auch richtig nett und mit 70 Euronen auch noch wesentlich billiger als TÜV & Co. Hingeschickt hatte mich meine OA-Sachbearbeiterin.

mfg

Trooper

Geschrieben

Ich hab das zwar schon mal hier irgendwo losgelassen, aber egal. Also:

Unser Gesundheitsamt hat sich geweigert ein MPU für Waffenbesitzer durchzuführen - keine nähere Begründung!

TÜV Hessen: Termin innerhalb einer Woche nach Zuschicken eines Schreibens vom Amt, in dem ein MPU gefordert wird. Untersuchung ca. 90 Minuten (Fragebogen ausfüllen, Fragen zum persönlichen Verhalten am PC ausfüllen, Gespräch mit Psychologen). Alle waren sehr nett, gedauert hat es 90 Minuten, gekostet 174 Euro. Gutachten (7 Seiten mit ausführlichen Erläuterungen und einer abschließenden Beurteilung) kam dann innerhalb von 3 Tagen.

Also wenn du jetzt noch was bis zum 1. April brauchst, ist der TÜV wahrscheinlich die richtige Stelle.

Gruß

Blacksmith

Geschrieben

Ich reiche meinen Antrag für eine Glock17 erst ende Juli ein. Ich hab also noch ein bisschen Zeit.

Kann ich eigendlich jetzt schon zum Sachbearbeiter gehen, mir den Auftrag fürs Gesundheitsamt holen, MPU machen und den Beleg im Juli mitnehmen? Kostet der Auftrag vom Sachbearbeiter was?

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