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BJ68

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Beiträge von BJ68

  1. 1 hour ago, Proud NRA Member said:

    Wenn einer im Rahmen der Gesetze--wenn vielleicht auch unter Nutzung nicht bedachter Lücken--etwas tut, das jedenfalls nicht an und für sich etwas Schlechtes ist, dann soll er dafür verantwortlich sein, daß die Gesetze noch verquaster werden? 

    Hm....schwierige Frage.....

     

    a) ab wann ist etwas Schlecht oder wo beginnt die Verantwortung? 

    Wenn ich mir https://en.wikipedia.org/wiki/3D_printed_firearms#United_States so durchlese, dann wurde auch in den USA das Gesetz verschärft, um Entwicklungen die dem Staat nicht passen zu pönalisieren vgl. [...]include provisions to criminalize individual production of firearm receivers and magazines that do not include arbitrary amounts of metal,[...] inwiefern das da Gesetz geworden ist, keine Ahnung....weil derzeit nicht in den USA lebend. 

    Stellt sich halt dann noch die Frage was dann ist, wenn da jemand wirklich mit seinem Bausatz dann S******e baut.....und seit der Sache https://www.heise.de/newsticker/meldung/Prozess-um-Darkweb-Forum-DiDW-Sechs-Jahre-Haft-fuer-Administrator-4256723.html wäre ich dann auch nicht mehr so sicher ob er dann ungeschoren davon kommen würde....

     

    b) Verantwortlich ist er natürlich nicht...nur (meine Meinung) Verschärfungen müssen nicht unbedingt provoziert werden...okay bei seinem Wasserrohr-Bausatz geht schlecht noch was zu verschärfen.....da dürfte der Gesetzgeber anstehen....nur bei anderen Bausätzen die z.B. Chemikalien enthalten da gehen dann durchaus noch Verschärfungen.....und daher ist halt meine Bitte da vorher ein wenig drüber nachzudenken, ob man da nicht anderen dann vor dem Karren scheißt, besonders weil Verschärfungen und/oder neue Gesetze immer zurückgenommen werden, wenn sie nicht mehr gebraucht werden oder unwirksam sind....

     

    c) Ganz böse Frage: Wenn jemand Gesetzeslücken ausnutzt, ist das dann noch im Rahmen des Gesetzes? 

     

    bj68

  2. 19 hours ago, micky123 said:

    Ich zwinge Leute wie dich schlicht dazu entlich Stellung zu beziehen und sich ggfs. zu wehren und nicht mehr nur durchzumogeln.

    Blöderweise zwingst Du damit auch den Staat und damit den Gesetzgeber dazu Stellung zu beziehen und der sitzt wie aus der EU-Richtlinie zur Waffengesetzgebung ersichtlich meist leider am längeren Hebel, außer man hat wie in der Schweiz die Möglichkeit per Referendum auf den Gesetzgeber direkt und unmittelbar einzuwirken. 

     

    Quote

    Es kann keine wirksame Kontrolle von Waffen geben, es ist ein Grundrecht eines jeden Menschen sich zu verteidigen.

    Zustimmung und ist auch meine Meinung.....

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    Dieser ganze "Verschärfungsscheiß" ist schlicht der Blödsinn. Das ist sozialistisch, gegen die Freiheit des Bürgers gerichtet.

    Wenn ich deren Logik folge, dürften die Leute keine verschiedenen Haushaltsreiniger mehr haben, keine Haarsprays, Gasflaschen und Behälter jeglicher Art , ja nicht einmal mehr Campingkocher dürften für den Bürger mehr frei erhältlich sein.

    Du wirst lachen, es geht ganz gewaltig in die Richtung.....Österreich ist da bei Chemikalien schon weiter vgl. 

    https://www.bmnt.gv.at/umwelt/chemikalien/explosivstoffe.html

    Dort ist Privatpersonen der Umgang mit höheren Konzentrationen verboten und eine Ordnungswidrigkeit die beim ersten mal 500 Euro kostet. 

    Ach ja betrifft auch Durchreisende: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Von-Dr-Honigtau-Bunsenbrenner-zu-Walter-White-die-Chemie-und-der-Terrorismus/Oesterreicher-und-Durchreisende-aufgepasst/posting-28721203/show/ und dürfte im Fall des Falles dann bei Legalwaffenbesitzern u.u. Fragen nach der Zuverlässigkeit aufwerfen....

    Quote

    Das wird nie aufhören, es sei denn man zeigt auf wie schwachsinnig das alles ist.

    Okay....da hast Du dann eine andere Auffassung der Strategie als meine Wenigkeit....nur Problem was ich persönlich bei Deiner Strategie sehe, ist dass die Einsicht in die Schwachsinnigkeit erst kommt, wenn ziemlich alles Verboten oder nur mit Genehmigung zu bekommen ist....sprich wenn die Freiheiten so ziemlich futsch sind und selbst dann werden die Damen und Herren Gesetzgeber immer noch auf ihren verschärften Gesetzen sitzen oder glaubst Du im ernst, selbst wenn die EU zerbricht, dass z.B. das WaffG wieder auf den Stand wie vor 1972 gesetzt wird oder Verschärfungen zurückgenommen werden?

     

    Quote

    Jetzt stell dir mal vor alle würden anfangen ihr Wissen zu veröffentlich.

    Die ganzen Verbotsspinner könnten einfach einpacken,weil alles verboten werden müsste.

    Nö, die würden dezent den §130a StgB in Verbindung mit dem §40 Abs. 1 WaffG ziehen und Dich abschießen und wenn die nicht reichen dann gibt es noch die BpjM mit ihren Indizierungen und Beschlagnahmen...schau mal auf Seite 88 in dem PDF https://pornoanwalt.de/BPJM-Aktuell/BPJM418.pdf und such ein wenig in den Titeln (Kleiner Tipp: Im Browser als PDF öffnen und dann als PDF drucken, wenn gespeichert, kann das Teil durchsucht werden z.B. nach Loompanics oder Paladin). Auch hier wieder das Problem, dass Du dann zu Deiner WBK leise Tschüs sagen kannst......und ich bin mir ziemlich sicher, dass Du da auf dem deutschen Rechtsweg den kürzeren ziehen wirst.....

     

    bj68

  3. 3 minutes ago, Last_Bullet said:

    Ja, ok, recht haben sie, dennoch war mir ab da die Zielrichtung mehr als deutlich klar....

    Behufs Zielrichtung....die Sache mit den Magazinen (und der Feder-Diskussion, wann da mehr Patronen reinpassen) erinnert mich ein wenig an eine Anekdote was mir ein Ausbilder (Fallschirmspringer, älteres Semester) vom Bund erzählt hat...der meinte wenn er wollte bekam keiner seiner "Azubis" am Wochenende frei, weil sich immer etwas finden ließe, was ein Regelverstoß wäre.....auf deutsch...ein Gesetz wird so gemacht, dass sich Unsicherheiten ergeben und damit lässt sich dann der Waffenbesitzer, wenn gewollt in die Pfanne hauen.... 

    Denn ich halte weder den/die Referenten aus Deutschland, noch die Leutchen von der EU-Kommission für so blöde, dass die nicht gescheckt haben, was für einen Bockmist sie mit der Magazinsache da machen....bzw. wie die Auswirkungen sind wenn von der Magazingröße her darauf abgestellt wird ob eine Waffe erlaubt oder verboten ist....

     

    Bj68

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  4. On 1/29/2019 at 12:23 PM, schmitz75 said:

    Wasserraketen sind demnächst WBK pflichtig:

    "bei denen bestimmungsgemäß feste Körper gezielt verschossen werden, deren Antriebsenergie durch Muskelkraft oder eine andere Energiequelle eingebracht und durch eine Sperrvorrichtung gespeichert oder gehalten werden kann"

     

    War zu erwarten vgl. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gefaehrliche-pfeilpistolen-spd-fordert-schaerferes-waffengesetz-a-1243755.html

    bj68

  5. On 1/22/2019 at 1:07 PM, steven said:

    Hallo karlyman

     

    so sieht es aus.

    Und Geld spielt da keine Rolle: Der LWB soll zahlen.

     

    Steven

    Du solltest das Ganze aus dem Blickpunkt sehen....ein Totalverbot ist nicht möglich, weil sonst sehr viele Leute auf die Palme gehen, es u.U. gesetzlich auch nicht haltbar wäre und es ja Berufe gibt die Waffen brauchen. 

    Was tut also der nette Staat, wenn er seinen Willen nicht so bekommt wie gewünscht...er spielt zum einen über die EU-Bande und/oder zum anderen er zieht die Schrauben bei der Auslegung von Gesetzen/Verordnungen an z.B. die neuen Aufbewahrungspflichten in Deutschland mit Stahlschränken Tresoren von 200 kg wo dann Leuten die Luft ausgeht und diese u.U. aufgeben oder erst gar nicht anfangen, weil zu teuer. 

    So ist der ganze Mist zu sehen....verbieten geht nicht, aber die Leute so gängeln, dass sie freiwillig drauf verzichten, das geht.....

     

    Bj68

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  6. 14 hours ago, micky123 said:

    Und für die Mun habe ich auch schon so einen Baukasten entwickelt, den darf ich aber hier nicht verkaufen, es darf ihn aber wiederum jeder deutsche von uns in Schweden legal beziehen.

    Tja....und warum wundere ich mich, dass es dann beim  "Standing Committee on Precursors (SCP)" https://ec.europa.eu/home-affairs/what-we-do/policies/crisis-and-terrorism/explosives/explosives-precursors_en Bestrebungen gibt Kaliumpermanganat vgl. Nr. 3 in    https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2018/0101-0200/191-18(B).pdf?__blob=publicationFile&v=1  und Schwefelsäure http://dipbt.bundestag.de/dip21/brd/2018/0191-18.pdf in die Kategorie 1 (für Privatpersonen Herstellung, Besitz und Verwendung verboten) einzustufen.....

     

    Vielen herzlichen Dank aber auch....und da ich nebenher Photographie als Privatperson mache und Kaliumpermanganat als Bleichbad vgl. http://www.chemieunterricht.de/dc2/foto/foto-v046.htm verwendet wird, bin ich von solchen Verboten auch betroffen.

     

    Btw. als Denkanstoß: Schon mal überlegt, dass Du mit Deinen Aktionen diesen ganzen Verschärfungsscheiß aktiv förderst?

     

    Kommt mir ein wenig so vor wie damals wo "Magic Mushrooms" als "Duftsäckchen" aus dem Ausland nach Deutschland vertrieben wurden und als nettes Resultat daraus wurde dann hier in Deutschland das BtmG so geändert, dass die Teile erfasst wurden, hatte dann den "netten" Nebeneffekt, dass durch die Änderungen dann einige andere "Graubereiche" ebenfalls in die Illegalität rutschten.... 

     

    bj68

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  7. 4 hours ago, micky123 said:

    So klein und unbedeutend ich doch sein mag, so habe ich mich doch vor kurzem an das für mich zuständige LKA gewandt und dort mitgeteilt das ich vorhabe

    ab dem 01.03.2019 einen dekorativen Bausatz  (für eine slamgun) in Deutschland gewerblich zu vertreiben.

    (Ich fragte dort an ob es Einwände gebe, Auflagen wie Altersbeschränkungen usw.)

    Ich habe alle Teile aufgelistet und am selben Tag zur Bestätigung nochmal in einem Baumarkt gekauft.

     

    Führst Du dem LKA auch vor, wie sich die dafür verwendete Munition herstellen lässt? Wäre dann auf die Meinung und vor allem die Aktionen von dem LKA Dir gegenüber gespannt....was gilt die Wette, dass die nicht so nett ausfallen wird.....

    Ach ja....schon mal den §89a Abs. 2 StgB https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__89a.html gedacht? Als der eingeführt wurde und der laut der damaligen Justizministerin Zypries "verfassungsrechtlich auf Kante genäht" war, wurde im Vorfeld diskutiert und war auch beabsichtigt das sich Verschaffen von Anleitungen z.B. zur Synthese von Explosivstoffen generell unter Strafe zu stellen und just zu dieser Zeit (wenn ich mich dunkel erinnere) wurde auch das Teil in die Wege geleitet: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32013R0098&from=EN

     

    bombjack

  8. Quote

    CVP-Nationalrätin Ida Glanzmann kann den Entscheid ebenfalls nicht nachvollziehen. «Die Offiziere und das Militär sind von der Gesetzesänderung gar nicht betroffen», sagt sie. Dass sich die Offiziersgesellschaft mit den Schützen solidarisch zeigt, ist für Glanzmann unüberlegt. «Damit steigen die Offiziere ins Boot der SVP, die gegen Schengen und die EU kämpft.»

    Source: Aus dem NZZ-Artikel...

     

    Vielleicht denken die Damen und Herren Offiziere, da ein wenig weiter, als die Dame....zum einen werden u.U. Schießanlagen eingehen (in ZH wurde da ja auch schon mal überlegt die Zahl zu reduzieren) und zum anderen wenn mal angefangen wird, dann stirbt die Freiheit scheibchenweise...plus dass die Einführung des Bedürfnisses, mit Schiesspflicht und dem damit verbunden Vereinszwang hier in CH dann doch was ziemlich neues ist.....

     

    Bj68

    der angefangen hat Waffen zu sammeln ;-), seit er den C-Ausweis bekommen hat

  9. Yep....habe bei unserem "Chinesen-Shop"* die Bücher von Wolfang Ettig besorgt und mich da auch mit den Teilen eingedeckt und auf Personen/Tiere werfen oder die Teile bei einer Demo mitschleppen war auch damals schon verboten...bleibt dann noch der Spiegel-Artikel....

    Hier noch der Nachtrag zum Vorstoß aus Bayern damals:

    https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Klappmesser-gibt-es-schon-fuer-2-50-Euro/Re-Messer-und-Wurfsternverbot-eine-Historie-Part-3b-BY/posting-33899233/show/

    Man beachte "Kommandoarmbrüste" standen da auch auf der Abschussliste.....

     

    Bj68

     

     

    *= der Inhaber erzählte mir dass er da auch diese Ninja-"Kletterkrallen" hatte, nur dass da dann die Polente aufgekreuzt ist und ihm das Beschlagnahmt hätte, weil diese ja unter Schlagringe fallen würden.

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  10. Bingo....okay ist hier wahrscheinlich ein wenig OT.....aber mich hat ein wenig gewundert wieso diese Wurfsterne auf einmal auf der Abschussliste standen, obwohl da vorher die Aussagen anders gelautet haben vgl.

    Quote

     Der Arbeitskreis II der Arbeitsgemeinschaft der Innenminister der Länder hatte auf Vorschlag des Bundeskriminalamtes und in Übereinstimmung
    mit der AG Kripo am 14./15. April 1988 zunächst beschlossen, von der Aufnahme von Wurfsternen in den Katalog des § 8 der 1. WaffV abzusehen. Anläßlich einer erneuten Behandlung beschloß der Arbeitskreis II auf Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen am 5./6. Dezember 1988,  den Bundesminister des Innern zu bitten, Wurfsterne in den Katalog der verbotenen Gegenstände aufzunehmen. 


    D.h. da muss was in NRW gewesen sein und mit etwas suchen bin ich auf das Teil gestoßen: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=ZLANIN8721|11|11 was vom 22.12.1987 ist und bei der Suche in der NRW Parlamentsdatenbank findet sich dann das Dokument https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMA10%2F786|1|1 vom 10.12.1987 worin steht, dass bis Februar 1988 die weitere Entwicklung vom Innenministerium beobachtet und die Möglichkeit einer Einschränkung der Anwendung durch Kinder geprüft wird.

     

    Auch hier ist eher die Rede von Verkaufsbeschränkungen an Kinder oder der Einstufung als Waffe, womit dann auch Einschränkungen einher gehen....aber nicht vom Verbot....."nett" ist auch die gewählte Überschrift "Wurfsterne in Schülerhand".....denn am 18.04.1988 wurde eine Anfrage gestellt https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD10-3140.pdf  nun mit dem Titel "Wurfsterne in Kinderhand". Die Antwort  https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD10-3297.pdf vom 03.06.1988 darauf ist meines Erachtens sehr interessant zu lesen, denn dort hat eine Umfrage des BKAs bei den LKAs ergeben, dass mit den Teilen im Hinblick auf Straftaten nichts passiert...ferner dass es auch bei Kindern und jugendlichen zu keinen Verletzungen gekommen ist...und es anscheinend auch nur sehr wenig Fälle in Schulen in NRW gegeben hat.....Empfehlung darin......Wurfsterne nicht zu verbieten.....

     

    Anscheinend wurde der Empfehlung nicht gefolgt.....denn die Suche zeigt folgenden Beschluss:

    Quote

    Waffenrecht, hier: Aufnahme der Wurfsterne in den Katalog der verbotenen Gegenstände nach § 8 Abs. 1 der Ersten Verordnung zum Waffengesetz

    Ausschußberatung APr 10/1118 16.02.1989 47.AIV S.4-5 
    Beschlußteil: "Der Ausschuß nimmt einen kurzen Bericht des Innenministers Dr. Schnoor entgegen. Das Anliegen, Wurfsterne in den Katalog der verbotenen Gegenstände aufzunehmen, wird von allen Fraktionen unterstützt" (S.I) 

    der sich dann auch im "Landtag intern" vom 28.02.1989 wieder findet: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=ZLANIN894|13|13

     

    Kleiner Zeitensprung 20.09.1990 findet man dieses Dokument: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV11-113.pdf wo dann das Innenministerium NRW den Antrag gestellt hat.....in dem PDF klingt auch an, dass da ein Versuch das Verbot vorher schon einzuführen gescheitert ist....warum findet sich ab der PDF-Seite 14 https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMA11%2F264|14|29 vom  03.05.1991 und da wird es wieder sehr interessant...zum einen wird dort erwähnt dass NRW zweimal versucht hat Wurfsterne verbieten zu lassen (einmal mit Bayern zusammen) und noch wichtiger meiner Meinung nach, dass dort dann die Rede von einer heimtückischen Waffe ist (vgl. PDF-Seite 15 ganz unten, Jentsch (SPD)) die diese Wurfsterne darstellen sollen, was bei mir die Frage aufwirft wie kommt der Mensch Jentsch auf einmal zu der Auffassung?

     

    Kann es sein, dass der Herr den Spiegel ließt oder besser gelesen hat....und insbesondere die Ausgabe 50/1990 wo ein Bericht drin ist mit dem "netten" (mir schwillt gerade sehr heftig der Kamm und mein Blutdruck düst hoch) Titel vom 10.12.1990: "Waffen: "Mystische Aura Jugendliche rüsten sich massenhaft mit Wurfsternen aus - einem mörderischen Spielzeug." http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501960.html Kleine Bitte, sich auch mal das PDF ansehen: http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13501960

     

    Würde vom Zeitverlauf wunderbar passen das da weider mal eine Thematik von der Presse hochgekocht wurde und Politiker dann die Bezeichnungen übernommen haben...kann natürlich auch sein, dass sich da innerhalb der Zeit 1987 bis 1990 die Lage verändert hat....nur sorry kommt mir der Spiegel-Bericht da ein wenig zu reißerisch herüber, als dass ich den so ernst nehmen kann, besonders wenn man sich die Papierausgabe mit den Bildern ansieht. Allerdings so wird Meinung gemacht......meine Meinung....

     

    Der ganze Akt mündete dann in den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Waffengesetze vom Mai 1991 wo dann die Teile als  "besonders gefährliche und heimtückische Waffen" bezeichnet wurden.....

     

     

    Bj68

     

     

     

     

     

     

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  11. Hätte noch eine Ergänzung zur Sache:

     

    Messer- und Wurfsternverbot eine Historie....Part 1 bis Part 3:

    https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Klappmesser-gibt-es-schon-fuer-2-50-Euro/Messer-und-Wurfsternverbot-eine-Historie-Part-1/posting-32228646/show/

    (Ich verlinke hier auf die Beiträge von mir auf heise.de, da dort die Formatierung (rot = aus den einzelnen PDFs) erkennbar ist)

     

    Interessant an der Sache ist auch, dass da ein Verbot als etwas was Rechtsklarheit schafft erwähnt wird vgl. [...]3. Deshalb muß für jedermann erkennbar mit dem generellen Verbot der Wurfsterne Rechtsklarheit geschaffen und Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung konsequent entgegengewirkt
    werden [...] so kann man es natürlich auch sehen...

     

    Bj68 (bombjack)

     

     

     

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  12. 30 minutes ago, Proud NRA Member said:

    Einerseits gibt es wirklich nicht so viele Leute, die so etwas ernstlich machen wollen. Andererseits sind die meisten derer, die es doch wollen, strunzdumm. 

    Plus dass da wahrscheinlich auch ein Teil der Leute auf dem Schirm der Behörden ist und die dann doch in die Pötte kommen sollten, wenn die da was mitbekommen...okay ein Herr Amri zeigte da ein wenig was anderes....

     

    Btw. behufs Stromausfall und der im Thread verlinkten Studie....wo ich (meine Meinung) ein Problem sehe, ist dass seit 2015 da eine Menge Menschen ins Land gekommen sind, deren Sozialisierung ziemlich anders verlaufen ist, als die Hiesige. Nicht nur dass diese Menschen aus Kriegsgebieten kommen und sich "durchsetzen können und wahrscheinlich auch wollen", sondern auch dass die eine andere Einstellung zur Gewalt und Ausübung derselben haben, dass sie eher zu 100% tribalistisch/clan-mäßig denken und bei denen halt auch ein religöser Kontext (Gläubige vs. Ungläubige) mit hinein spielt.  

    Keine Ahnung wie real und subjektiv solche Befürchtungen sind und wie es da um die Toleranz dieser Menschen bestellt ist, allerdings sagen diverse Berichte von Rettungssanitätern, dass da sehr wenig Toleranz vorhanden ist.....

     

    bj68

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