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Ösophagus

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  1. Ich zitiere aus der Quelle: Verfügbarkeit der Methode entscheidend Die Zahlen der Studie, an der Ajdacic-Gross mitgearbeitet hat, zeigen, dass Länder mit einem hohen Anteil an bewaffneten Haushalten auch einen hohen Anteil an Schusswaffensuiziden aufweisen."Bei der Wahl einer Methode ist die Verfügbarkeit entscheidend", sagt der Forscher. "Ein leichter Zugang zu letalen Mitteln erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jemand dazu greift." "Was in der Schweiz die Schusswaffen sind, sind in Entwicklungsländern Pestizide, weil sie dort zugänglich sind", erklärt er. "Viele Suizide sind flüchtiger Natur, impulsiver Art. Das heisst, der Entscheid fällt in einer sehr kurzen Zeitspanne." In solchen Momenten spiele die Verfügbarkeit eine entscheidende Rolle. "Muss jemand Anstrengungen unternehmen, um zu einem letalen Mittel zu kommen, ist das ein starker präventiver Faktor", sagt Ajdacic-Gross. In seiner Studie hat sich gezeigt, dass die Schusswaffensuizide in den Ländern Norwegen, Kanada oder Australien markant zurückgegangen sind. In diesen Ländern sind gesetzgeberische Massnahmen zur Reduktion der Verfügbarkeit von Schusswaffen erfolgt.Doch werden mit einer Einschränkung der Verfügbarkeit tatsächlich Suizide verhindert? Greifen die Betroffenen nicht auf andere Methoden zurück? Methode ist nicht einfach auswechselbar "Man weiss, dass es ein Ausweichen auf ähnliche Methoden gibt", erklärt Ajdacic-Gross. "Will sich jemand mit Medikamenten suizidieren, wird er jedoch kaum als Alternative auf eine Schusswaffe zurückgreifen." Dahinter stehe ein bestimmtes Verhaltensmuster, das nicht einfach so ausgewechselt werden könne. "Bei den Schusswaffen ist es so, dass es ein Ausweichen auf die ebenfalls hohe letale Methode Erhängen gibt", sagt er. Aus der Forschung wisse man, dass die Hälfte bis zu zwei Drittel auf eine andere Methode ausweiche, falls die erste nicht verfügbar sei. "Präventive Massnahmen können sicher nicht alle Suizide verhindern, aber eine grosse Anzahl." https://www.swissinfo.ch/ger/trauriger-rekord--suizid-mit-schusswaffen/8246446
  2. Ich vermische überhaupt gar keine absoluten Suizidzahlen und die können aus dieser Statistik gar nicht hervorgehen, denn hier geht es um Prozente... also mal wieder Banane. Da es offensichtlich bei Auswertung der Statistik und ihrer Aussagekraft hapert, helfe ich ein bisschen nach. Man untersuchte die Suizidrate durch Schusswaffen, die Waffenbesitzquote und verglich diese miteinander. Daraus entstand die obige Grafik. Allein für die USA betrachtet verfügt in etwa jeder dritte Haushalt über eine Schusswaffe und das ist, international im Vergleich zu anderen westlichen Nationen betrachtet, sehr hoch. In Deutschland liegen wir mit 10% bei weniger als einem Drittel davon. Wir haben bereits festgestellt, dass die Mordrate nicht mit der Schusswaffenrate allein zu begründen ist. Das hat bisher eigentlich auch niemand hier gemacht, dennoch wird es mir zyklisch im Laufe der Diskussion regelmäßig angedichtet. Nun gut, weiter im Text: Jetzt hat man die Suizidzahlen durch Schusswaffen genommen und diese mit der Waffenbesitzquote verglichen und siehe da: Je höher, die Waffendichte, desto mehr Leute bringen sich damit um. Dieser Trend ist in etwa sogar prozentual ähnlich, sprich, die Anzahl der Schusswaffen innerhalb der Bevölkerung decken sich mit dem Einfluss von Schusswaffen beim Suizid. In den USA ist es ein absolutes Negativbeispiel, denn dort korreliert der Zusammenhang überproportional extrem stark. Dagegen sieht es in der Schweiz richtig gut aus: Die Waffenbesitzquote ist sogar noch höher dort als in den USA und die Suizidrate geringer. Also ist das doch ein Grund zum Jubel, oder? Nö, denn die Suizidrate in der Schweiz ist höher als in allen anderen europäischen Staaten. Das ist nun definitiv kein Grund zum Feiern und kein PRO-Argument. Aber auch in der Schweiz hat man das Problem schon länger erkannt und mit einer tangierenden Maßnahme radial gesenkt: Armee XXI Was soll das sein? Ohne auf Programmdetails genauer eingehen zu wollen, wurde schlicht das schweizer Militär zusammengerafft und radikal verkleinert. Wer dazu mehr erfahren möchte, kann gern sie an Google wenden oder in Bezug auf Suizid einfach meine Quelle oben lesen. Alles gut und schön. Es ist bestimmt nur ein Einzelfall und das stimmt alles gar nicht. Alles gelogen. Zweiter Versuch: Australien Australien wird in der Statistik immer noch als Negativbeispiel geführt, obwohl es dort in der Vergangenheit noch viel schlimmer war. Im Jahre 1996 kam es zu einem dramatischen Amoklauf, der zu einem radikalen Umdenken einsetzte. Ein geistig verwirrter Täter hatte in Port Arthur in Tasmanien mit zwei Sturmgewehren 35 Menschen getötet, darunter viele Kinder. 23 Menschen wurden verletzt. „Ich mache etwas, wonach sich jeder an mich erinnern wird“, soll er vorher einem Nachbarn gesagt haben. Begonnen hatte sein Amoklauf bei einem Ehepaar, das seinem Vater ein Haus weggeschnappt hatte. Er fuhr dann zu einem beliebten Touristenziel. Australien schwenkte danach radikal um. Die bis dato laxen Waffengesetze wurden drastisch verschärft, zudem begann die Regierung ein Aufkaufprogramm: Für Millionen wurden Hunderttausende Gewehre aufgekauft und vernichtet. Auch dort gab es den Protest derjenigen, die sich in ihrer Freiheit beschränkt fühlten. Aber seither ist die Zahl der Toten durch Schusswaffen deutlich zurückgegangen: Tote durch Schusswaffen 1997: 428 Tote durch Schusswaffen 2011: 187 https://www.derwesten.de/politik/weg-mit-den-waffen-wie-australien-es-den-usa-vormachte-id11347088.html Die University of Sydney hat diesbezüglich 2012 Todesfälle durch Schusswaffeneinsatz international noch einmal untersucht: Tote durch Schusswaffen/100.000 Einwohner USA: 10,69 Schweiz: 3,05 Australien: 1,03 Deutschland: 1,01 Großbritannien: 0,24 Ich glaube, dass ich in einem Waffenforum nicht erwähnen muss, dass Deutschland und vor allem Großbritannien sehr harte Waffengesetze vertritt. Oben kam mal eine Aussage dazu auf, dass je härter die Gesetze wären, desto mehr Tote gäbe es. Und, wie siehts aus? Möchtest du daran noch festhalten oder reichen dir diese Zahlen? Mit Verlaub, aber der Einzige hier, der offensichtlich keine Ahnung von Statistiken hat und selbst an der Orthografie des Wortes scheitert, bist du. Warum es in der Schweiz mit den Schusswaffensuiziden zurückgeht? -> Armee XXI Hast du irgendwelche komischen Pilze konsumiert? Ne, der will zum Nachdenken anregen und das kann man, wenn jemand einen anderen Standpunkt vertritt und diesen auch begründet. Das hat nichts mit Provokation zu tun. Einen belanglosen und zugleich unsinnigen Zweizeiler zur Diskussion beizutragen, hilft deiner Glaubwürdigkeit nicht. Natürlich gibt es kein klassisches Gesetz gegen Suizid, aber dieser stellt ein gesellschaftlicher Problem dar und man versucht es zu lösen, indem man nach den Ursachen forscht und nach den Methoden, wie dieser umgesetzt wird. Wenn ich die Schusswaffenzahl senke, dann senke ich indirekt auch das Risiko für Schusswaffesuizide. Dementsprechend kann man es also auch als ein Gesetz gegen Schusswaffensuizid betrachten. Es spielt doch keine Rolle wie viele Leute sich auf 100.000 umbringen, sondern, wie sie das anstellen. Das Lustige ist, dass du mit absoluten Zahlen um dich wirfst, während dein Vorredner deren Einsatz angezweifelt hat. Du musst dir die Zusammensetzung der Suizide ansehen und wirst dann feststellen, dass in den USA fast 60% davon auf das Konto von Schusswaffen gehen und hier in Deutschland eben nur 10%. Klar soweit? Weißt du was Empathie überhaupt bedeutet? Die spielt in diesem Zusammenhang gar keine Rolle, es sei denn, du begleitest hauptberuflich Suizidgefährdete. Was du als "billige Prolemik" intrepretiert, nennt man in Fachkreisen auch Argumentation: Man vertritt eine Meinung und belegt diese mit Quellen. Der andere Diskussionspartner hat dann die Möglichkeit seinerseits Quellen aufzurufen und die Meinung zu widerlegen. Machst du das? Nö, da kommt eben nur: Muhaaaa du hast keine Ahnung und trollst nur und deine Quellen sind eh alle Quatsch und überhaupt und verdrehst du einfach alles und so weiter... Warum schaust du nicht selbst nach, liest die Artikel einfach noch einmal und wirfst danach Google an? Muss ich dich gleich noch füttern?
  3. Bei den Artikeln stehen die jeweils mit dabei. Im schweizer Artikel gehts um mehrere Studien und eingangs um diese: Etwas aktueller zusammengefasst... http://www.20min.ch/pdf/Faktenblatt_Suizid_mit_Schusswaffen.pdf
  4. Halten sich Strafverfolgungsbehörden nicht an die Gesetze und deshalb musst du dieser hoheitlichen Aufgabe mit deinen Waffen nachkommen? Argumente wurden auch bis zur fünften Seite kaum genannt. Es wurde lediglich erwähnt, dass der bloße Waffenbesitz nicht automatisch die Mordrate erhöht und das wurde nie angezweifelt. Wo bleibt die Statistik die besagt, dass mehr Waffenbesitz die Sicherheit automatisch erhöht? Dieser Umstand wurde bisher nur durch Gefühle und Vermutungen "bewiesen".
  5. Die steht leider noch aus, aber da steht es dann definitiv drin und das sagt mehr aus, als ein schwammiger Videobeitrag mit einer Behauptung ohne nachvollziehbare Quelle... Bei der Erkenntnis waren wir schon eine Seite vorher und per se habe ich keine Zweifel daran. Die bloße Anzahl an Waffen muss nicht zwingend die Mordrate erhöhen (gesellschaftliche Probleme etc sind dafür weiterhin nötig), beeinflusst aber nachweislich die Suizidrate bei sozialen Problemen. Ich weiß, es wurde schon diesbezüglich gesagt, dass das den Sportschützen egal ist. Dem Staat ist es aber nicht und er muss sowas eben berücksichtigen. Er verabschiedet nicht nur Gesetze gegen Sportschützen, sondern auch gegen Suizid. Natürlich kann man diesbezüglich auch Ausnahmen finden und es ist schön für Tschechien, dass es von einem Spitzenplatz der Suizidrate mittlerweile sich ins Mittelfeld zurückgezogen hat. Mittlerweile haben Österreich und Tschechien beide eine Suizidrate von 15,6 im Vergleich zu Deutschland 13,0. https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_Ländern Echt jetzt? Aber ich bewundere dein kontinuierliches Misstrauen gegenüber dem Staat, der nach deinen Maßstäben wirklich nahezu unmenschlich agiert. Hast du vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, dass du möglicherweise auch auf dem Holzweg sein könntest? Nicht alles funktioniert perfekt und Probleme gibt es überall, aber mangelnden Widerstand gegenüber Handlungen des Staates als stromlinienförmiges Weltbild zu bezeichen, ist schon bemerkenswert. Wie gesagt, der Staat muss wirklich massiv in deinen Alltag eingreifen. Und dich nicht, der Bevölkerung aufgrund einer diffusen Bedrohungslage und bei einem nicht überschaubaren Risiko, das öffentliche Tragen einer Schusswaffe zur Selbstverteidigung einzuräumen. Auch exemplarisch kann man diese Entscheidung nicht treffen und nachträglich wieder zurückziehen. Wenn die Situation ein rasches Eingreifen erfordert, dann dürfen bewaffnete Polizisten tatsächlich auch von ihrer Distanzwaffe Gebrauch machen und sie tragen jene nicht grundlos durch die Gegend. Bei meiner obigen Beschreibung ging es um grundlosen Einsatz gewaltsamer Handlungen zur Drangsalierung der Bürger. Der Staat muss die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten und das in einem Land, indem eben auch organisierte Kriminalität eine Rolle einnimmt und jene nicht den Gesetzen folgt. Für dich als Bürger geht aus diesem Umstand vielleicht mittelbar eine Gefährdung aus, aber solange du Spielregeln einhältst, musst du nichts befürchten. Du darfst deine Rechtsgüter bereits heute verteidigen und das auch mit deiner Waffe, aber solltest es im öffentlichen Raum der Polizei und den Strafverfolgungsbehörden überlassen. Die Wahrung von Rechtsgütern kann angstfrei/final nur durch Besitz und Gebrauch von Schusswaffen erfolgen? Ähm, nein und offensichtlich klappt das in Deutschland mit vermeintlich zu wenigen Waffen in der unwehrhaften Bevölkerung ganz gut. Weil du unbedingt eine Waffe in der Öffentlichkeit führen möchtest, korreliert dies nicht zwangsweise mit einer höheren Sicherheit. Tatsächlich ist es doch so, dass man dies so nicht nachweisen kann. Demnach probiert man eben zu begründen, dass die alleinige Anzahl von Schusswaffen nicht das Gegenteil herbeiführt und vergleicht Staaten untereinander. Das kann man aber auch nur sehr einschränkt tun, denn die Gesellschaft unterscheidet sich eben teils auch sehr stark und vielfältig voneinander. Oh, war mir gar nicht bewusst, denn gefühltechnisch brodelt bei mir eigentllich nichts, außer der Umstand, dass Waffenbesitzer sich argumentativ sehr zurückhalten und lediglich, mit dir, ausschließlich darauf hinweisen, dass mehr Waffen nicht zwangsweise mehr Schaden anrichten müssen. Wir reden hier bisher aber auch nur von der absoluten Anzahl der Waffen im Keller. Trägt jeder seine Waffe täglich zum Selbstschutz noch umher, sieht es gleich noch einmal ganz anders aus. Bei deinem selbsternannten Musterschüler in den USA ist die Suizidrate mittlerweile höher als Mordrate und zeigt, wenn gesellschaftliche Probleme in einem stärker bewaffneten Umfeld entstehen, dann wandeln sich Morde leicht in Selbstmorde. Der Staat kann nicht immer Schutz vor diesen gesellschaftlichen Problemen garantieren und nur deshalb auch nicht jedem erlauben, Waffen aus dem Grund der sehr unwahrscheinlichen Handlungsunfähigkeit der Strafverfölgungsbehörden zu beantragen. Wenn eine rechtlich zuverlässige und psychisch unbedenkliche Person eine Waffe für den Sport oder die Jagd beantragen möchte, kann er sie gern haben. Aus dem bloßen Grund der Besitzstandwahrung/Verteidigung oder der Selbstverteidigung im öffentlichen Raum (die rein statistisch nahezu keine Rolle spielt) dürfen Waffen eben nicht beschafft werden. Okay, wir haben eines der restriktivsten Waffengesetze in der EU und zugleich eine der geringsten Mordraten. Wie passt das zusammen? Genau, Waffengesetze beeinflussen höchst wahrscheinlich eben nicht die Mordrate, sondern Gesetze werden der aktuellen Bedrohungslage angepasst. Da diese in Deutschland aber nahezu nicht besteht und wir trotzdem sehr streng als Schützen reglementiert werden, zeigt, dass strenge Waffengesetze keine Mörder produzieren. Wir reden hier nicht von der Legalisierung von Cannabis und kann beides auch nicht miteinander vergleichen: https://de.wikipedia.org/wiki/Tötungsrate_nach_Ländern#/media/File:Map_of_world_by_intentional_homicide_rate.svg Im Gegenzug entgegne ich, dass lasche Waffengesetze nicht automatisch weniger Mörder produzieren. Eine klare Argumentationslinie kann man aber nicht ziehen, denn es gibt immer positive sowie negative Ausnahmen. Die USA haben in der westlichen Hemisphäre mit die höchste Mordrate, auch wenn sich diese maßgeblich durch Gewaltexzesse in einigen Großstädten bemisst. Der Bürger ist kein Untertan in einem souveränen Staat. Fühlst du dich als Untertan? Ich jedenfalls nicht und sehr viele andere auch nicht. Dass man deshalb nicht automatisch "stromlinienförmig" alle staatlichen Hantierungen gutheißt, kann man daraus nicht ableiten. Okay, und weil man ohnehin die Gewaltausübung nicht kontrollieren kann, kann man unbegründet und bedenkenlos mehr Waffen zum Selbstschutz verteilen bzw. explizit die Wehrhaftigkeit von der Bevölkerung einfordern? Warum sollte ich auswandern, wenn ich mich hier sehr wohl fühle? Dir passen offensichtlich nicht die Möglichkeiten zur Selbstverteidigung oder zur Besitzstandwahrung und deshalb möchtest du deine Waffe auch in der Öffentlichkeit führen. Der Staat soll sich demnach deinen persönlichen Ansichten anpassen, damit du dich sicherer fühlen kannst. Warum sollte ich als Legalwaffenbesitzer in ein Land auswandern, wo ich meine Waffe nicht mehr besitzen darf? Ich habe keine Probleme mit den aktuellen Gesetzen, aber man muss sie nicht unbegründet verschärfen und auch nicht aus haltlosen Vermutungen bezüglich des Selbstschutzes aushöhlen.
  6. Ich bin für eine Liberalisierung von Cannabis und würde dagegen harten Alkohol (ab 15%) und Tabak stärker besteuern. Das steht aber auf einem anderen Blatt. Laut Kriminalstatistik Österreich 2016 ist die Anzahl der Gewaltdelikte 2016 um 6,9 % gestiegen: http://www.bmi.gv.at/cms/BK/publikationen/krim_statistik/2016/Web_Sicherheit_2016.pdf Anfrage zum Sicherheitsbericht bezüglich Schussendelikten: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/J/J_13044/imfname_634034.pdf Die Anzahl der Tatmittel bedenkenlos zu erhöhen wird definitiv zu keiner Besserung von irgendwas führen. Es stellt sich nicht die Frage, ob du dich daran nicht halten musst, nur weil es im Gegenzug andere eben auch nicht tun. Man muss nicht die gleichen Fehler begehen und sich nicht dem niedrigeren Niveau annähren. Du kannst gern Gesetze auf Basis deiner Zweifel nicht befolgen und warten, was passiert. Lass dich einfach überraschen, aber angenehm wird es sicherlich nicht. Man muss das vermeintliche Zurückstecken oder gar Einknicken vor ein paar Leuten nicht als Kniefall betrachten, sondern man kann es auch als Vernunft und höheren Intellekt bezeichnen. Dein Alltag muss richtig hart sein. Ich muss dagegen sagen, dass ich gewaltlos ziemlich gut jeden Tag über die Runden komme und werde auch von niemandem diesbezüglich bedrängt. In der Regel ist Gewaltandrohung auch nur das letzte Mittel moralischer Feigheit. Wenn es argumentativ nicht klappt, dann gibts eben ein paar auf die Nase und dann habe ich wieder recht. Damit wären wir zumindest wohl wieder bei germanischer Rechtssprechung zu Zeiten der Römer. Von einem Rechtsstaat geht keine Gewalt im Sinne körperlicher Züchtigung aus. Wenn du jemanden ermordest, wird dich niemand dafür foltern. Insofern er dir dies als Strafverfolgungsbehörde auch nur androhen sollte, wird er danach ein ungleich schweres Leben haben und womöglich seinen Hut nehmen dürfen. In Deutschland sind wir diesbezüglich besonders hypersenibilisiert. Ich finde es gut, dass es Gesetze gibt und Strafen ausgesprochen werden, wenn man sich daran nicht hält. Findest du das nicht gut? Kommt jetzt das Politikerargument, dass die sich doch auch nicht daran halten und es nicht geahndet wird? Falls ja, willst du nicht doch zeigen, dass der Mensch lernfähig und vernüftig ist? Der Staat garantiert meine persönliche Freiheit und ich kann man diesbezüglich frei entfalten. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mir alles dreimal überlegen muss und mir womöglich Einschüchterung droht. Die wurde mir allenfalls heute regelmäßig in diesem Thread geboten und war größtenteils aber echt lahm. Wenn wir schon über Emotionalität reden, dann solltest du auch ein Wort gegenüber deiner erregten Mitforisten loswerden. Die scheinen bei derartigen Themen emotional heißzulaufen und können es am Ende auch nicht begründen. Eines steht dann aber doch fest: Die eigene Waffe will man sich auf gar keinen Fall von dem blöden Staat wegnehmen lassen. Das tut nichts zur Sache. Du bist Bürger dieses Staates und hast dich dessen Rechtauffassung zu fügen. Wenn es dir nicht gefällt, dann wandere aus und suche dir einen Staat, der es anders handhabt. Niemand sagt, dass der Staat ausschließlich emotionslose, richtige und objektive Entscheidungen trifft, aber am Ende musst du damit leben, ob du willst oder nicht. Eine Waffe in deinem Keller ändert daran auch nichts, auch wenn es dir ein Stück mehr Selbstbestimmung suggeriert.
  7. Und wer garantiert mir, dass die vielen Neuwaffenträger alle ihre Waffen ausschließlich zur Selbstverteidigung einsetzen und nicht ein Teil zu Neutätern wird? Weil Politiker regelmäßig so dämliche Entscheidungen treffen und damit Aggressionen schüren, brauchen sie vermutlich irgendwelche Privilegien. Nach logischen Zusammenhängen darf man dort nicht suchen. Wir können das jederzeit und gern anzweifeln, aber müssen uns trotzdem an die gegebenen Spielregeln halten. Bezüglich Geld: Keine Ahnung, musst du den Staat fragen, warum er dieser Meinung ist. Vermutlich liegt es daran, dass Geld der Hauptgrund schlechthin für organisierte Kriminalität und Habsucht in unserer Zeit darstellt sowie Menschen deshalb sehr gern gesetzliche Grenzen beliebig überschreiten.
  8. Es ist paradox, ja, aber der tatsächliche Grund warum man das eigentlich treibt. Korrekt, nur so sollte man nicht in angespannten Verhältnissen mehr Waffen an Leute aushändigen, die damit ihre Chancen in der Gesellschaft wahren möchten. Nur weil der Staat regelmäßig Mist baut, darf man daraus seine Autorität bezüglich dem Gewaltmonopol nicht anzweifeln. Er gibt dir nur eine Waffe für den Sport, die Jagd oder an Berufswaffenträger. Darüber hinaus befähigt er dich die Waffe auch zur Notwehr einzusetzen zu dürfen, aber auch nur dann, wenn zu sie zufällig dabei hättest oder griffbereit wäre. Du darfst sie deshalb aber nicht unbegründet mit dir herumtragen.
  9. Ein netter Gedanke, aber der Humanismus ist in den letzten 2000 Jahren gewachsen und hat die heutige Denke im Vergleich zur damaligen Zivilisation enorm (unfassbar enorm) verändert und die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende. Man kann diesen Vergleich in dieser Form nicht mehr bringen, denn das wäre ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Das Einzige, was beide Zivilisationen eint, ist, dass es menschliche Zivilisationen waren. Beispiel: Kriegen galten bis zum Zeitpunkt des Erstes Weltkrieges als legitimes Mittel zur Lösung staatlicher Konflikte. Niemand fand das bis vor gut 100 Jahren besonders verwerflich. Heute ist ein solches Szenario undenkbar und trifft auf Fassungslosigkeit innerhalb der Bevölkerung z.B. Annexion der Krim durch Russland Warum ist das so? Der Umkehrschluss liegt nahe. Der Staat versucht gesellschaftlich Abgehängte aufzufangen, damit diese weiterhin Teil der Gesellschaft bleiben. Würde er dahingehend nichts unternehmen, würden viele in die Illegalität abrutschen und man könnte es nicht mehr kontrollieren. So wendet man Mittel auf, um dies zu verhindern und ein totales Abdriften zumindest abzufedern. Zu 100% klappt das natürlich nie und zeigt sich auch in der heutigen Zeit. Die Mordrate lässt sich nicht durch reinen Waffenbesitz beschreiben. Da spielen vorrangig gesellschaftliche Probleme und soziale Konflikte eine Rolle. Geht es den Menschen flächendeckend gut, dann hat niemand das Bedürfnis zur Kriminalität. Bestehen große Probleme und dazu keine Lösungsstrategien, dann darf man gespannt sein, wie es sich entwickelt. Ein klassisches Land, welches ich darunter nennen würde wäre Norwegen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/693633/umfrage/mordrate-in-norwegen/ Klein ja, aber das spielt keine Rolle, wenn man es an gesellschaftlichen Problemen festmacht und diese sind der Hauptgrund für Mord. Hier ist Mord eigentlich kein Thema. Außerdem ein gutes Argument für Legalwaffenbesitz, denn dort gibt es sehr viele Waffen Die Mordrate ist nicht wegen einer fragwürdigen Gesetzgebung so hoch, sondern, weil die Gesetzgebung nachträglich der Kriminalitätsrate angepasst wurde. Ändern tut sich deshalb in Chicago natürlich nichts, aber nachträglich kann man an der Wirksamkeit der Gesetze zweifeln. Sicher weiß ich es nicht, aber ich tippe sehr stark darauf.
  10. Der Diskussionsursprung war, Waffen an Benachteiligte verstärkt auszugeben, damit dadurch die Chancengleichheit hergestellt wird. Ich spreche doch niemandem den Besitz der Schusswaffe ab, solange er laut Gesetz zuverlässig und psychologisch unauffällig ist. Meinetwegen kann er die Waffe haben, aber nach der aktuellen Gesetzeslage und nicht die Waffe zur Notwehr täglich mitführen. Für Sportschützen und Jäger ja, für irgendwelche Selbstverteidigung durch eine persönlich diffuse Bedrohungslage nein. Wenn die Sicherheitslage sich absehbar drastisch ändern sollte, dann muss man die Sache neu betrachen. Bis dahin bleibt es besser so, wie es ist. Natürlich hast du damit Recht, aber fühlst du dich täglich unwohl, wenn du keine Waffe im öffentlichen Raum griffbereit hast? Dem ist nichts hinzuzufügen.
  11. Natürlich sind die dumm und ich habe diese auch als solche vorher schon bezeichnet. Nur durch euer Gerade liefert ihr denen doch den Grund auf dem Silbertablet.
  12. Nö, aber hältst du dich als Waffenbesitzer für etwas Besseres? Deine Quelle zeigt, dass der Trend rückläufig ist und dennoch ist in Europa die Schweiz weiterhin an der Spitze. In den USA nimmt es zu. Ich weiß nicht, bisher bin ich ganz gut gefahren und Europa in den letzten 70 Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg ebenso. Da mache ich mir keine Gedanken, wofür ich neben den Sport meine Waffe noch benutzen könnte. Die bleibt dort, wo sie bei Nichtbenutzung hingehört: Im Schrank
  13. Und das ist genau der Grund, warum die Waffenlobby vom Staat weiterhin auf den Sack bekommen wird und ich irgendwann zusammen mit euch meine Waffen abgehen darf. Ihr beachtet nur euch selbst bzw. den Dunstkreis der Waffenbesitzer und werft selten Blick über den Tellerrand. Der Staat muss gesamtgesellschaftliche Entscheidungen treffen/Aufgaben erfüllen und wenn du damit nicht einverstanden bist, musst du dir Gedanken machen, wie man die Verantwortlichen vom Gegenteil überzeugen kann und gegebenenfalls Lösungen anbieten. Mir egal, was andere machen gehört definitiv nicht dazu...
  14. Sagmal, denkst du nur so weit, wie der Lauf deiner Knifte ist? Wenn ich Waffen zum Selbstschutz verteile und am Ende durch Suizid mehr daran sterben als vorher durch Waffengewalt, hat der Staat absolut nichts verändert. Nachdenken, was die Geschenkeverteilung für Folgen haben könnte und was du als Legalwaffebesitzer denkst bzw. für Vorstellungen hast, interessiert den Staat zum Glück nicht. Alternative Fakten oder kommt dach noch ein Beleg? Wozu? Ich habe eine Waffe, was du übrigens wüsstest, wenn du meine Beiträge lesen würdest (aber da redet man gegen eine Wand und das bei einem Forenmoderator, geil) und nicht vor, damit Suizid zu begehen. Ich betreibe Sport und genau deshalb bekommen Sportschützen auch Waffen zugesprochen und nicht aus anderen Gründen. Wenn du das in meinem Bekanntenkreis erzählen würdest, die würden vor Lachen nicht mehr in den Schlaf kommen. Linke Weltanschauung und dann Legalwaffenbesitzer mit einem Halbautomat... Und um die Frage zu beantworten: Ja, so profan sich das anhört, so ist es und wird oben in der ersten Quelle belegt. Natürlich ist das kein charmanter Weg und taugt als Primärlösung nicht, aber er hilft.
  15. https://www.swissinfo.ch/ger/trauriger-rekord--suizid-mit-schusswaffen/8246446 http://www.spiegel.de/panorama/justiz/waffengewalt-in-den-usa-mehr-suizide-als-morde-a-1121772.html Ich weiß, den Suizidalen ist einfach nicht zu helfen. Die bringen sich so oder so um und von daher kann man denen auch eine Waffe geben. Das klappt dann zumindest. Mal dumm nachgefragt: Wenn die Zahl der Todesfälle durch Schusswaffengewalt sinkt, warum sollte man dann mehr Waffen in der Bevölkerung verteilen, wenn die Bedrohungslage ohnehin abnimmt? Ob ich das zugestehe oder nicht spielt keine Rolle. Das Gesetz legitimiert die Bedeutung und die Handlung selbst. In einem meiner vorhergehenden Beiträge habe ich den Einsatz von Schusswaffen bei Notwehr gebilligt. Hättest du aufmerksam gelesen, hättest du dir die Frage und mir die erneute Antwort ersparen können. Schusswaffen sind der Overkill in einem Notwehrszenario. Man möge es mir glauben, dass es auch Notwehrsituationen ohne Waffenbeteiligung gibt und am Ende nicht einer der Beteiligten sterben muss. Ich bin auch der Überzeugung, dass es definitiv mehr Situationen ohne als mit Waffenbeteiligung gibt. Leider hat das noch niemand ausreichend evaluiert, sodass man dies nur vermuten kann. Man kann im Adrenalinrausch keine rationale Entscheidung treffen, sondern handelt situativ irgendwie. Das kann richtig, kann aber auch falsch sein. Um die Notwendigkeit zum Gebrauch einer Schusswaffe und der daraus resultierenden Gefahren in der Notwehr kleinzuhalten, sollte man eben auch die absolute Anzahl der Waffen vertretbar kleinhalten und nur den Leuten Waffen anvertrauen, denen man einigermaßen trauen kann. Dann kommt man nämlich statistisch weniger in ein solches Szenario und muss sich damit nicht auseinandersetzen. Man kann Personen nicht lückenlos überprüfen, sodass eine flächendeckende Verteilung immer unbekannte Risiken birgt. Argumentierst du immer gegen Belege mit Verschwörungstheorien und haltlosen Vermutungen? Es macht einen Unterschied, ob man etwas objektiv betrachtet oder frei nach der persönlichen Einstellung interpretiert/interpretieren möchte. In deiner Signatur steht: gegen Stammtisch-Geschwafel War das jetzt knallharte Selbstironie?
  16. Okay, ich gebe auf. Bei solch starken Argumenten kann ich definitiv nicht mehr mithalten. Nur weil man sich in einem Waffenforum befindet, heißt das nicht, dass man jeden Müll, der damit zu tun hat, gutheißen muss. Man kann auch mal nein sagen und diverse Dinge kritisch hinterfragen. Da das aber viel zu anstrengend ist, lässt man es einfach bleiben und kuschelt mit Gleichgesinnten. Damit habe ich grundsätzlich kein Problem, nur so gewinnt man eben nichts in einer Debatte zur Verschärfung von bestehenden Regeln.
  17. Das ist ja das Coole: Ich muss es nicht glauben, weil es bewiesen ist. Die Gegner müssen es natürlich weiter glauben, denn sie können es eben nicht belegen.
  18. Was natürlich Banane ist, denn einfach mehr Waffen zu verteilen löst belegbar keine Probleme. Es macht die Situation nur komplexer. Warum geht eigentlich niemand auf diese Belege ein? Wo kommt der Gegenbeweis? Sonst schaffen sich die besorgten Familienväter die Chancengleichheit außerhalb des gesetzlichen Rahmens. Außerhalb des gesetzlichen Rahmens -> Notwehr gehört in den Rahmen des Gesetzes und kann damit also nicht gemeint worden sein.
  19. Mich beschleicht das Gefühl, dass du den Grund der Debatte nicht verstanden hast. Nicht einfach nachplappern, was andere sagen. Mache dir selbst ein Bild und lies dir die Beiträge nacheinander durch. Sei mutig und benutze deinen Kopf. Es ging hier nie um Notwehr, sondern ursprünglich um die Bewaffnung von einer schwulen Minderheit in der USA, mit der Begründung, man würde damit eine Chancengleichheit erzielen. Natürlich kann man für solche Theorien keine plausiblen Quellen oder Belege finden, denn es funktioniert schlicht und ergreifend nicht. Trotzdem wird hier fleißig schwadroniert, als ob man dafür keinen Beleg braucht, weil es doch einfach logisch ist.
  20. Dann drücke dich doch einfach so aus, dass man es eindeutig versteht. Wo ist das Problem? Wenn man zwiespältig formuliert und man deutet es anders, als es ursprünglich gemeint war, ist das dein Problem. Wenn du dadurch Genugtuung und Seelenfrieden findest, tue dir keinen Zwang an. Ich bin offen für antiquiertes Schubladendenken, da es mich erfreut und erheitert. Du bist auch erklärter Gegner von Humor und Sarkasmus oder? Humor und Sarkasmus kann man nicht erklären. Entweder man versteht es, oder man lässt es bleiben. Nein, ich habe genüsslich die Beiträge verfolgt und musste häufig schmunzeln, wie engstirnig, verbohrt und uneinsichtig manche Personen bei diesem Thema sind. Da bekommt man einen frustrierten Zweizeiler als Antwort und damit muss es der Artikulation der eigenen Meinung aber auch genügen. Ich brauche niemanden, der mich bestätigt, den Bauch streichelt oder einen Like gibt. Also eigentlich sind bisher nahezu alle wie Lemminge in das Fettnäpfchen getreten, denn argumentiert hat von euch niemand. Es gibt einen verklinkten Zeitungsartikel, der irgendeinen Vorfall gegenüber Studenten beschreibt. Inwiefern diese Tat irgendwas zur Debatte beiträgt, bleibt mir nach wie vor schleierhaft. Doch, sie zeigt auf, dass es Verbrechen in Deutschland gibt. Wer hätte das nur gedacht...und manche sind sogar davon vermeidbar. Was es aber reichlich gab war offensichtlich Schaum vor dem Mund, der zu flapsigen Aussagen hinreißen ließ und ich es einfach liebe, wenn Personen einen Standpunkt vertreten und diesen nicht plausibel begründen können. Da kommt es dann eben auch vor, dass man dann elementare Dinge nicht versteht oder einfach Unrecht hat, weil die Mehrheit im Thread eine andere Meinung vertritt. Ein starkes Argument, wirklich Wenn ich den Standpunkt vertrete, dass geächtete Minderheiten mit Waffen besser innerhalb der Gesellschaft klarkommen und sich "durchsetzen" können, dann muss man das eben begründen. Da kam über drei Seiten einfach mal gar nichts, nichts. Nicht ein belegtes Argument. Nicht eine Statistik. Nichts. Lediglich so ein Geschwurbel: Ja, also nach meiner Lebenserfahrung da ist da so und so... Am Ende bleibt mir als Waffenbesitzer nur eine Bitte abschließend zu äußern: Bitte, tretet niemals in Lobbyorganisationen ein, kümmert euch am Ende gar um die Repräsentation der Organisation und bietet euch nicht als Diskussionspartner zum Thema Waffenbesitz/Nutzen an. Diskussionsfreudige Kritiker würden euch verbal förmlich zerfleischen und euch im Ring durch die Manege ziehen.
  21. Richtig, musst du mir aber nicht erzählen. Lege das den Leuten ans Herz, die Chancengleichheit mit Bewaffnung erreichen möchten.
  22. Okay, sorry, aber die Seite ist so unglaublich beschissen aufgebaut, dass ich den Passus mit dem Messer nicht gesehen habe. Ich las nur, dass er bewaffnet war und da wir uns diesbezüglich ja auch über Schusswaffen unterhalten haben, dachte ich nun, der hatte eben eine solche...
  23. Eine Quelle angeben und dann aus einer bisher unbekannten anderen zitieren? Hä? So funktioniert Argumentation doch aber nicht... Wie oft möchtest du diesen falschen Einwand eigentlich noch bringen? Es reicht doch, wenn man bereits einmal aufgezeigt hat, dass man der Diskussion nicht mit der nötigen Hingabe folgt. Nochmals zum Mitschreiben: Niemand wirft Gewaltmonopol und Selbstjustiz in einen Topf. Wieso auch? Macht keinen Sinn und hat miteinander nur bedingt etwas gemein. Die über verlängerten Volksarm bestimmte Justiz entscheidet über Recht und Unrecht und eben nicht der emotional aufgefühlte Wutbürger. Wie ging es eigentlich gleich los? User fa.454 meinte: Sonst schaffen sich die besorgten Familienväter die Chancengleichheit außerhalb des gesetzlichen Rahmens. Daraus geht keine Notwehrhandlung hervor, sondern blanke Selbstjustiz. Übersetzt: Ich glaube, hier gibt es Chancenungleichheit und ich kann als Legalwaffenbesitzer mit meiner Waffe dies ändern. Im Nachgang wurde eingeräumt, es wäre die Selbstjustiz nicht gemeint gewesen, sondern nur das Recht auf Selbstverteidigung. Dem kann man nicht widersprechen, aber die Formulierung war nicht gerade zweckdienlich. Da du dir Gedanken über mein Verständnis von Notwehr und Selbstjustiz machst, verweise ich auf meine diesbezüglich gepostete Anmerkung dieses merkwürdigen StGB. Die Typen, die das Teil sich ausgedacht haben, meinen es genauso, wie es dort steht. Was der persönlich moralische Kompass davon hält, ist mir wurscht und sollte es dir auch sein. Das Gesetz reglementiert den Sachverhalt und lässt ein straffreies Übergehen nicht zu. Tendenziell ist es doch eher so, dass man, wen man Leuten die Kompetenz ohne Argumente absprechen möchte, selbst diesbezüglich eher über weniger Sachverstand verfügt. Lebenserfahrung beats all; nö, so ist es eben nicht. Hast du dir eigentlich darüber einmal selber Gedanken gemacht oder wolltest du einfach nur lospoltern? Es geht hier nicht um gesittet oder nicht. Je aufwendiger die Methode zum Suizid, desto mehr Zeit bleibt darüber nachzudenken und desto mehr Leute sehen vom eigentlichen Suizid ab. Der Aufwand, Selbstmord mit einer Waffe zu begehen, ist gering: Schrank auf, Waffe raus, durchladen, entsichern und peng. Hohe Wahrscheinlichkeit eines rasch eintretenden Todes. Dagegen ist das von dir "gesittete" Erhängen schon deutlich aufwendiger. Ein passendes Seil kaufen, sich Gedanken über die Knoten machen und diesen ausprobieren, einen Ort aussuchen, Zeitpunkt planen, ausführen. Problem: Sehr schmerzhaft und es kann auch schlicht und ergreifend nicht gleich funktionieren. Bei Ertränken sollte es ähnlich aufwendig sein... Keine Angst, keiner von uns hier im Forum muss der gewählten Regierung dieses Monopol neu erteilen. Das haben bereits deine Vorfahren gemacht und du kannst lediglich die Leute wählen, die sich um die Verwahrung dieser hoheitlichen Aufgaben Gedanken machen dürfen. Wenn du damit ein Problem haben solltest, die gewählte Regierung dieses Landes zu akzeptieren oder sie gar als Unrechtsstaat bezeichnest, dann solltest du vielleicht doch auswandern? Du verwendest Deutschland, Gewaltmonopol und Unrechtsstaat in einem Satz, wow. Genau, und deshalb brauchen wir auch keine Legalwaffenbesitzer als Deputys der Polizei. Vermutlich, weil die deutschen Homosexuellen nicht nur eine Stunde vorausdenken können...
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