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hellbert

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Beiträge von hellbert

  1. vor 9 Stunden schrieb kulli:

    Ja nee wir können ja jetzt nicht einfach auf Verdacht die 5 Jugendlichen durchsuchen nur weil sie das melden.

    Ja da fällt mir nicht mehr ein außer ...... Ja dann schönen Dienst noch

     

     

    Ein einfacher Verdacht ist das mit einer Zeugenaussage ja schon nicht mehr. Und klingt auch so, als hättest du den Täter gesehen. Diese nennt sich dann Strafvereitelung  im Amt. Schreibt man sich aber auch leichter raus, als wenn die sich mit den fünf Affen hatten kloppen müssen....

  2. Immer ist die Polizei der Rambo...Der Möchtegern Delta Force Operator... 

    Bis hinter der verschlossenen Tür die eigene Tochter an ihrer Kotze erstickt ist  weil der unfähige Streifenbeamte auf das Sek, die Verhandlungsgruppe oder einen richterlichen Beschluss wartet. Dann ist natürlich wieder alles umgekehrt..... 

     

    Im Übrigen wurde noch nie jemand erschossen, weil er sich umbringen wollte sondern weil er zu einer Gefahr für andere wurde. 

     

    Aber schreibt doch mal eure Verbesserungsvorschläge an die Polizei. Auch die Einsatzzeiten könnte man massiv verkürzen, wenn man den Leuten nur noch eine Visitenkarte der Telefonseelsorge unter der Tür durch schiebt. Da sitzen dann die "Profis".

     

    Im übrigen gibt es auch sowas wie ehrenamtliche Notfallseelsorger. Ausbilden lassen und besser machen! 

  3. Also wenn man da jetzt wirklich ein Fass aufmacht, dann wären wir wirklich am Tiefpunkt angelangt. Wie man sich jetzt auch noch darüber anscheinend amüsieren kann, dass die Polizei jetzt "Ärger" hat, finde ich extrem traurig.

     

    Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Zum einen beziehen sich alle Urteile (zumindest die mir bekannten) des Verfassungsgericht auf Maßnahmen nach StPO. Das hier richtet sich aber mit Sicherheit nach dem Polizeigesetz. Außerdem kann ich mir hier gut vorstellen, dass hier Tatsachen dazu gekommen sind, die Gefahr im Verzug aufleben ließen, auch während oder nachdem der Richter informiert wurde.

     

  4. vor 2 Stunden schrieb JDHarris:

    Ich habe da zwar jetzt nicht die technische Ahnung, aber man muss halt eben auch von unsachgemässer Pflege, Gebrauch und Alterung der Geräte ausgehen und das technische Geräte im laufe der Zeit anfällig für Fehlfunktionen sein können. Ob ein Herzschrittmacher dann immer noch kein Problem ist? (z.b. wenn ein Kabel beschädigt wurde und irgendwelche "Kriechströme" fliessen)

     

    Ich meine zu wissen, dass die Geräte eine Art Verfallsdatum haben. Bin mir aber nicht sicher.

    Kommt vielleicht alles Mal auf die Liste für die IWA.

     

    Grundsätzlich ist aber ein Zusammenhang zwischen Taser und Herzversagen ausgeschlossen, weil die Frequenz des Gerätes nicht auf die herzmuskulatur einwirkt. Es gab auf jeden Fall einen Zusammenhang von wegen quer und nicht längsgestreifter Muskulatur, weswegen ein Zusammenhang ausgeschlossen war. Musste ich nochmal genau nach gucken...Oder mich beraten lassen... :-D

  5. vor 16 Minuten schrieb cartridgemaster:

     

    Derartige Gefahren darf man nicht einfach billigend in Kauf nehmen.

     

    Doch, darf man. So ist nunmal das Leben. Auch bei Pfeffersprayanwendungen gab es schon Tote. Genau wie beim Taser nicht durch das Wirkprinzip, sondern durch weitere folgen.

    Es gibt nichts 100% sicheres. Wenn die Polizei durch schreien jemanden erschrickt, kann er auch einen Herzkasper. Und jetzt?

  6. Tatsächlich muss man ja auch mit den Leuten reden....Irgendwann....irgendjemand...Das geht auch aus 3 Metern schon schlecht.

    Und selbst Personen ,die in Zellen waren, haben sich noch was angetan. Habe schon mehrfach davon gehört, dass sich da Leute selbst den Schädel an der Tür eingeschlagen haben. Oder siehe den Fall ouri jalloh ...der sich die Matratze angezündet hat. 

    Beziehung heißt ja auch nicht unbedingt eine Freundschaft. Es geht ja auch um einfache Dinge.

    Wer ist das? Was will er? Dafür muss man ran. Oder bleibt ihr im Nebenzimmer stehen, wenn das Baby schreit? Und viel anders ist es oft nicht...

     

    Und bei der Nummer im Brunnen bleibe ich dabei, der Polizist wollte nicht schießen. Als er gegen den Rand stieß ist er nur erschrocken. Deswegen purzelten er auch so aus dem Brunnen...

     

     

  7. vor 2 Stunden schrieb boarhunter416:

     

    Wird doch auch gemacht wenn ein Privater von seinem Notwehrrecht gebrauch macht.

    Da wird als erstes wegen Notwehrüberschreitung ermittelt und die Person wird medial dämonisiert.

    Gleiches Recht für alle.

    Das man als Bürger erst Recht rennen soll, wenn man den Männer und Frauen "an der Front" schon jede Zwanganwendung schlecht redet, sollte einen dann auch nicht verwundern.

    Aber Notwehr wird in letzter Zeit ja auch immer öfters in der Auseinandersetzung mit der Polizei genutzt und auch richterlich bestätigt...

  8. Der Taser kostet Geld. RICHTIG Geld. Und auch Üben mit dem Taser kostet RICHTIG Geld. Da kann man sich eine schöne Zeit auf einen Schießstand stellen, bevor man da mit den Kosten ungefähr gleich auf ist.

     

    Auch das Argument mit "Verwechslungsgefahr" lasse ich nicht zählen. Würde man endlich taktische Westen anschaffen, die auch ergonomisch sinnvoller sind, könnte man das alles verwechslungsfrei anbringen.

     

    ABER:

    Der Taser ist nicht das Allheilmittel. Gerade auf engem Raum muss ich ein Mittel wählen, was mit Sicherheit zum Erfolg führt. Gerade wenn es eng wird, wie in einer Wohnung. Oder ich muss zu meinem Partner soviel Vertrauen haben, dass er im schlimmsten Fall für MICH tötet. Ob man darauf außerhalb einer Spezialeinheit vertrauen kann, wenn maximal 2 Mal im Jahr geschossen wird....

     

    Finde es aber immer stark, was als gesicherte Situation angesehen wird. Sowohl aus der Wohnung als auch aus dem Brunnen, konnten die Typen raus. Und weiß Gott, wo es dann hin gegangen wäre. Verhandeln gut es sich auf 50 Meter auch schlecht. Von einem Verhältnis aufbauen ganz zu schweigen.

     

    ZUM ABSCHLUSS:

    Taser wird es außerhalb von Spezialeinheit in Deutschland niemals geben. Erstens wegen der Kosten, zweitens weil die linke Seite immer etwas vom Foltergerät faseln wird.

    Ist aber auch nicht schlimm. Da man es von rechtlichen her bei der Schusswaffe ansiedelt, macht es für den täglichen Dienst wohl eh keinen Sinn. Und gemessen an den Einsatzzahlen gehen Einsätze mit psychisch Kranken auch im Promille Bereich schief.

    Das ist Pech, man kann nunmal nicht jeden retten.

  9. Finde es lustig, dass immer wieder darauf abgestellt wird, dass "die Behörde ja nicht ihr Geld ausgibt". Sicher tut sie das. Klar generiert sich das aus Steuern und klar, kann ich die Kassen durch Steuererhöhungen wieder füllen, aber die Kasse ist erstmal leer...

    Außerdem schießt sich der Kreis wirtschaftlich doppelt, dreifach oder sogar vierfach ins Knie.

    Kosten für den Einsatz.

    Kosten für die nachträgliche Bearbeitung.

    Kosten im eventuellen Regressverfahren.

    Und Einnahmen bringt ein geschlossener Betrieb auch nicht mehr.

     

    Abarbeiten muss die Behörde das insgesamt auch alleine. Sie kann beim LKA mal anrufen und fragen, wenn sie was nicht kennen. Auch eventuelle Strafverfahren geben sie natürlich ab. Aber das müssen sie erstmal erkennen. Und die ganze Zuordnung etc. bleibt bestimmt schön bei einem armen Schwein im Kreis hängen, der ein bisschen Ahnung hat.

     

    Aber das Saarland ist, wie bereits festgestellt wurde, ein Dorf. Vielleicht hört ja jemand was näheres. Bei Waffenrecht haben Zeitungen nämlich noch wenig Ahnung als Behörde.  

  10. Schadensersatzpflichtig ist hier nicht das Land sondern die Kreisbehörde. Die sind im Saarland alle nicht sehr groß und schon gar nicht reich. Das denen Forderungen nichts ausmachen glaube ich eher weniger.

     

    Mal ganz abgesehen davon, was da jetzt verwaltungstechnisch los ist. Wieviele Leute machen da im Kreis "Waffen"? Zwei? Und was machen die jetzt die nächsten Monate anderes als diese Nummer? Richtig, garnix.

     

    Und wie oft wurden eure Waffenhändler in den letzten Jahren kontrolliert?

     

  11. vor 13 Minuten schrieb ~Axel~:

    Wenn ich das so lese bekomme ich das Brechen. Am meisten gefällt mir noch der Einsatz des DRKs "zur Verpflegung der Einsatzkräfte". Meine Fresse.....

    Und wo liegt da jetzt das Problem? Bei so viel an Material, werden die Damen und Herren da eine zeitlang gewerkelt haben.

    Glaube kaum, dass ihnen der Händler ein paar Butterbrote geschmiert hat....

     

    Ansonsten glaube ich kaum, dass irgend eine Behörde so ein finanzielle Risiko und logistischen Aufwand ohne Grund betreiben würde... 

  12. Putativnotwehr ist nicht umstritten. Es ist nur ein "schwierigeres" juristisches Konstrukt. 

    Es bleibt eigentlich nur die Frage, wie weit man sich für seine Mitmenschen aus dem Fenster legen will. Wobei es irgendwie bitter ist, dass man abwägen muss...

    Wobei auch niemand weiß, wie die Richter das ganze sehen, jetzt, wo der Terror wirklich in D angekommen ist.

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