-
Gesamte Inhalte
6.810 -
Benutzer seit
Alle Inhalte von saturn78
-
Für ganz ganz alte Diesel mag das gelten, wobei mir dann immer noch jemand erklären muss, warum das für alte Benziner nicht gelten soll. Eine VP44 aus einem TDI macht ohne ihr Steuergerät genau gar nix! Und das schon mehrere Jahrzehnte. Die Einspritzung funktioniert schon etwas länger Zylinderselektiv und elektr. gesteuert. Und jetzt möge mir doch mal jemand erklären, was die Elektronic eines 1996er Audi 100 TDI jetzt so (un)empfindlicher gegenüber einem Audi A7 TDI (Commonrail) oder 2001er A4 (PumpeDüse) macht. Mal ganz davon abgesehen, dass mir noch immer niemand erkärt hat, warum denn nun "Chips" so ungeheuer empfindlich sind....
-
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das ist Quatsch. Auf gizmodo.de wirst du keine seriosen Informationen finden. Rasierer oder Analog-Telefone waren nicht wirklich anders aufgebaut. Das mit Röhren kontra chips sehe ich übrigens genau konträr. Nimm mal dein Handy, schalte es aus,lege es auf einen Röhrenfernseher (einen mit Bildröhre) und schalte es ein. Es wird das typische Geräusch geben und (möglicherweise) eine kurze Bildstörung. Obwohl wir hier eigendlich nur von einer Röhre reden. Mach das gleiche mit nem modernen Flachbildfernseher und es wird nichts passieren. Genauso funktioniert es auch mit einem analogen Funkgerät oder einem alten Radio. Dein Netbook bleibt dagegen von deinem Handy völlig unbeeindruckt. Ebenso von einer Spule oder einen Festmagneten, bis zu einer gewissen Größe. Das hat ganz einfach den Hintergrund, dass die Gleichung Alt=Robust, Neu=Empfindlich, keinen wirklichen Bestand hat.
-
Ja, logisch. Aber ein Blitz erzeugt einen Elektromagnetischen Puls und zwar einen ordentlichen. In Ermangelung eines "echten" NEMP-Schlages, abgesehen von den diskutierten Beispielen, bleibt uns nichts anderes, als Vergleichsgrundlage, bzw. als Erfahrungen aus der Praxis. Eine Sache möchte ich noch loswerden, bevor die Diskussion weitergeht: Es freut mich, dass hier auf WO, trotz gegenteiliger Meinungen, sachliche Diskussionen, auf einem gewissen Niveau möglich sind!
-
Ich denke schon, dass Toater, Telefone, Autos und Fernseher 1962 auf Hawaii weit verbreitet waren. Von Schäden ist nichts bekannt.Und das war dein Beispiel, Sorry! Und ich bin weiter der festen Überzeugung, dass ein Röhrenfernseher, mit Wicklungen, Kondensatoren und vor allem Röhren wesendlich empfindlicher auf Magnetfelder reagiert, als ein Flachbildfernseher. Die Standarts beziehen sich NICHT auf die Beherrschung eines reinen EMP-Schlages, wie er bei Starfish Prime und in deinem Beispiel geprüft wurde und wie er Grundlage des diskutierten Szenarios ist. Sie beziehen sich auf die Beherschung eines NEMP, als Sekundäreffekt, nach Überleben des Primäreffektes. Der Physik ist es egal, ob ein Behältnis allseitig geschlossen ist, hauptsache es ist en F.Käfig. Allerdings würde wohl keiner eine Transportbox als Käfig konstruieren. Erstrecht nicht, wenn sie auch noch vor anderen Belastungen (Hitze, Staub, Schlag, Nässe) schützen soll.
-
Hab ich gelesen (ja, das ist KEINE Quelle), ich denke bis morgen hab ich es wiedergefunden. Is aber auch plausibel, wenn Blitze 200kv/m erzeugen. Ich habe schon Fahrzeuge nach Blitzschlägen gesehen, von nix über Lackschäden, bis zu Reifenschäden (Hitze) war alles dabei, aber sie liefen. Bei Flugzeugen ist es übrigens recht häufig, dass Blitze in den Rumpf schlagen. Auch bei Schiffen kommt das nicht gerade selten vor. Eine besondere EMP-Ausrüstung für Flugzeuge oder Schiffe ist mir nicht bekannt.
-
Nein, wenn es so ist, wie du beschreibst, läuft kein Käfer, keine Ente, kein Moped mehr. Es ist aber nicht so und das geht aus deinen Quellen auch nicht hervor. Um aus einem EMP eine Energie zu ziehen, die zerstörerisch wirken kann, braucht es eine "Antenne". Je größer, desto besser. Eine Freileitung, ein Stromkabel, ein langes Metallrohr (Wasserleitung), etc... stellt eine solche Antenne da. Ein Auto, ein Toaster, ein Elektrogrill, ein Ladyshave... nicht (außer, sie hängen gerade an einer "Antenne"). Die Schäden an Stromleitungen, Funkanlagen, o.Ä. sind hoch, unangenehm, aber behebbar, wie in der Quelle auch dargestellt. Das ein E-Werk "abgebrannt" ist, kann ich ebenfalls in deiner Quelle nicht finden. Hier ist von Sicherungen die Rede, die ausgelöst wurden und dann brannten. Aber nicht in einem E-Werk, sondern (vermutlich) in einem Umspannwerk. Jedenfalls wurde die Stromversorgung von Karaganda zerstört. .Es wurde auch kein Erdkabel zerstört, sondern seine Relaisstationen beschädigt. Inwierweit die Generatoren gegen Impulse aus dem Netz abgesichert waren, oder nicht, bleibt leider offen. Da wir von den 60ern sprechen, gehe ich mal von rein mech. Relais aus. Gleiche /Ähnliche Ergebnisse brachte auch Starfish Prime. Dass es 1962 auf Hawaii keine Radios, Fernseher, Rasierapperate, Autos, Schiffe, Flugzeuge,Telefone, etc.... gab, möchte ich mal negieren. Die wurden aber nicht betroffen. Affektiert wurde nur (wie auch dargestellt) die Stromversorgung, sehr lokal und reparierbar, aus den genannten Gründen (Antenne). Das Thema war nicht das Ende der Welt, oder irgendwelche Endzeitzenarien, sondern ob Autos einen EMP-Impuls überstehen. Und die Antwort ist (meiner bescheidenen Meinung nach): Kfz sind bis zu einer Belastung von 50kv/m recht gut geschützt. Blitze können durchaus 200kv/m erreichen. 50kv/m sind nicht mal eben erzeugt, erstrecht nicht (und darum gehts) über Entfernungen. Überlandleitungen Telegraphen-Leitungen (so es sie noch gibt), Wasserleitungen (aus Metall) sind (siehe oben) das Problem, denn sie wirken wie gigantische Antennen. Ja, ich erinnere mich auch noch gut an den Hype um die "Sonnenstürme" war so um, 2000 rum. Da sollten gewaltige Sonnenstürme die halbe Welt lahmlegen. Mein Auto ist immer angesprungen. Der bisher stärkste (gemessene) Sonnensturm traf die Erde im Oktober/November 2003, auch damals wurde in diversen Foren vorab schon mal das Ende der Welt beschworen. Tatsächlich wurde der Funkverkehr gestört und in Malmö fiel der Strom aus. Auch hier also "große Antennen" betroffen. Keine Autos, keine Mixer, keine Gameboys. Sicherlich sind auch Flares denkbar, die die ganze Erde vernichten....genauso wie Meteoriten-Einschläge (is auch son Hype, der immer mal wiederkehrt), oder das die Sonne ruckartig die Erde verschluckt... Bisher haben jedenfalls Vulkanausbrüche wesendlich mehr Schäden verursacht, als Flares... Ja, ist ja gut! Ich habe mich ja schon daran gewöhnt, dass es hier eine fast morbide Lust an Endzeitzsenarien gibt.
-
Ich finde den Roman übrigens ganz hervorragend und sehr spannend und anschaulich geschrieben. Einzig der EMP-Anfang ist etwas verschwommen, die staatliche Ordnung bricht zusammen, kein Strom, kein Radio, kein TV, kein I-Net, keine Autos.... aber die Technik, die im Keller in einer Blechbox lag,...die hat überlebt... Naja, irgendwelche Abstriche muss man halt machen, wenn man was spannendes schreiben will. Ansonsten: Absolut empfehlenswert! Der NEMP ist aufgrund seiner hohen Amplitude in der Lage, in Metallstrukturen großer räumlicher Ausdehnung Spannungen im Kilovoltbereich zu induzieren. Das erzeugt Schäden in ebendiesen Netzen, also hauptsächlich im Stromnetz, das Telekommunikationsnetz ist entsprechend gesichert, bzw. besteht aus Lichtleitern. Dennoch wird es auch dort natürlich Schäden geben. Ganz einfach gesagt, wird all das stärker negativ beeinflusst, was eine "große Antenne" hat, also Freileitungen, Funkmasten, etc... kleine Antennen, also z.B. Mobilfunk oder Handfunkgeräte eher weniger. Sicherlich ist es auch möglich, einen so großen Impuls zu erzeugen, dass die IC´s in einem Auto zerstört werden, trotz des F.Käfig. Dass müssten dann Impulse mit einer elektrischen Feldstärke von weit über 50 kV/m und eine magnetische Feldstärke von über 133 A/m sein. Aber nicht am Ort der Explosion, sondern am Fahrzeug! Die Exlosion müsste also entweder sehr nahe, oder sehr stark sein. Oder anders gesagt: Wenn das Auto (samt Fahrer) bereits verglüht ist, ist es relativ egal, ob es (theoretisch) noch hätte starten können. In den strategischen Planungen zum dritten Weltkrieg, spielte die Induzierung eines NEMP nur dahingehend eine Rolle, dass gegnerischer Fernfunk gestört werden konnte. Mögliche Beeinflussung eigener Satelliten wurde hierbei als negativ betrachtet, vom geringen militärischen Nutzen im Verhältnis zum hohen politischen Preis bzgl. des Einsatzes von Kernwaffen, mal ganz zu schweigen. Beide Blöcke unterhielten sog. Troposphären-Funkstationen, die bei Ausfall des Fernfunks und der Sateliten-Kommunikation eingesprungen wären, ausgerüstet mit mehrfach redundanten Systemen. Also: Ausfall vieler Funknetze, temporärer Ausfall vieler Stromnetze, sicherlich daraus resultierend Chaos und Verunsicherung, aber die Autos werden fahren und nach max. einer Woche (je nach Struktur und Bevölkerungsdichte) gibt es auch wieder Strom. Vor ein paar Minuten habe ich einfach mal einen Mitarbeiter der EON darauf angesprochen (Kunde bei uns), der meinte, dass sie, bei Ausfall ALLER Überstromsicherungen in ALLEN Knoten und Umspannwerken, rund 6-8Stunden bräuchten, um eine Stadt wie Braunschweig oder Hannover wieder ans Netz zu kriegen. Die Märchen von nicht mehr startenden (militär.) Fahrzeugen habe ich damals auch gehört, meine Antwort, dass das ja klasse sei, weil der Russe dann zu Fuß hätte kommen müssen,blieb unbeantwortet. Ich stecke das mal in die gleiche Ecke wie die geladenen G3-(Plastik) Mags. und die angeschärften Klappspaten. Oder anders ausgedrückt: Was nützen denn Flugzeuge, Helikopter, Panzer, Fahrzeuge, etc.. wenn nur jemand einen NEMP erzeugen muss und ganz Europa geht zu Fuß??? Die Panzerschlacht in der N.deutschen Tiefebene oder in der Fulda-Gap wäre jedenfalls ausgefallen. Um ein Gebiet zu "entvölkern" gibt es geeignetere Waffen, nach deren Einsatz mich nicht noch zornige Leute mit (zumindest Handwaffen) erwarten.
-
Die Art der Verarbeitung ist sekundär! Die Physik interessiert sich einzig und allein für die Leitfähigkeit und die ist (muss) bei allen Verarbeitungsarten gegeben. Ansonsten würde so einiges im Auto gar nicht funktionieren. Auch ein Cabrio bildet einen F.Käfig., obwohl es kein Metalldach hat. Die Streben im Dach reichen völlig aus.
-
Ein Auto bildet einen Faradayschen Käfig. Im Übrigen sprechen wir nicht über einen EMP, den löst auch ein ganz normaler Blitz in x-Kilometer Entfernung, oder ein Sonnensturm aus. Wenn jemand sein Handy auf seinen Fernseher legt und diesen dann einschaltet, löst er auch einen EMP aus, das Handy wird kurzfristig 1-2 "Balken" verlieren. Was hier wohl gemeint ist, ist ein NEMP (engl. Nuclear Electromagnetic Pulse) oder HEMP (High Altitude Nuclear Electromagnetic Pulse). Durch NEMP gefährdet sind Funkanlagen und Energieversorgungs- und Kupfer-Telekommunikationsnetze. Energieversorgungsnetze sind kaum zu schützen, in Kommunikationsleitungen sind schon seit anno knack Trennübertrager oder -verstärker eingebaut, dort wo sie nicht eh schon längst durch Glasfasern ersetzt sind. Bei einem NEMP nimmt die Wirkung allerdings stark mit der Entfernung zur Explosion ab, es stellt sich die Frage, ob um (wirkliche, zerstörerische) Wirkung zu erzeugen, die Primäreffekte einer Kernwaffenexplosion, nicht die Sekundäreffekte überlagern. Desweiteren möchte ich die Frage stellen, wieso ausgerechnet die Zündanlagen bzw.Zündspulen durch einen EMP besonders gefährdet sein sollten???? Wegen der Kupferspulen? Dann dürften gerade die "älteren" Fahrzeuge nicht mehr fahren, während die modernen, Spulenlosen Einzelfunkenanlagen weiterlaufen würden....Vom F.Käfig mal ganz abgesehen...was wäre mit den gewaltigen Wicklungen in Anlassern??? Die beim Diesel besonders kräftig sind??? Nein, ein NEMP (wohl eher sehr viele) über Europa, der (die) so bemessen wäre, dass die Primäreffekte keine Rolle spielen (also das was die Literatur als EMP-Schlag versteht), würde zu Stromausfällen führen, Funkanlagen zerstören und sicherlich für viele Schäden und Verwirrung sorgen,....Uns aber sicher nicht "in die Steinzeit" zurück schicken. Wenn (je nach Struktur) die Energieversorger ihre Überstromsicherungen (heißen irgendwie anders) ersetzt haben, ist der "Saft" in ganz Europa wieder da. In jedem Umspannwerk sind genügend davon vorhanden. Die lösen u.a. bei einem Blitzschlag aus (is auch ne Art lokaler EMP). So sehe ich es auch!
-
Na, wenn dem so ist und Waffenimporteure tastsächlich rund 50% Netto-Marge haben, dann mach ich morgen nen Waffenhandel auf. Erinnert mich so ein bischen an die frühen 90er, als jeder **** dachte, er könne mal so eben Ami-Autos importieren, weil die doch da drüben so günstig sind... Oder an die Super-Schnäppchen-Jäger mit nem EU-Golf (30% unter Liste, boah) in "Landeskonfiguration", die mangelhafte Heizleistung reklamieren und dann überrascht feststellen, dass ihr Fahrzeug 1. keine Gewährleistung mehr hat (Auslieferungsdatum ungleich Zulassungsdatum) 2. Das kein Mangel ist, weil die "Landeskonfiguration" für Südeuropa nunmal nur ne erbärmliche Heizung hat. Also wenn es so leicht ist, sich "dumm und dämlich" zu verdienen, warum verbringen einige dann ihre Zeit vor dem Rechner, anstatt sofort Waffen aus den USA zu importieren??? Oder Wodka aus Russland (der ist dort nämlich rund 60% günstiger)???
-
Bei Festpreisen, die Bundesweit beworben werden??? Bei "vergleichbaren" Preisen (letzte Rechnung)??? Außerdem ginge das ohne "Angebot", oder beim Ersatzwagen, ja auch. Erinnert sich noch jemand an die Aktion von Media-Markt? Da gab es 50% Rabatt auf den günstigeren Artiken, wenn man zwei kauft. Ein Nachlass von max. 25% (wobei das mit dem Nachlass ja so eine Sache ist...). Und viele haben zwei Produkte gekauft, obwohl sie viel. nur eines wollten, bloß den "Rabatt" nicht verkommen lassen... Rabattkarten, Saisonaktionen, SSV, Rabatte bei Mehrabnahme.....Ewig alt.... und funktioniert immer noch. Nö, überall. Hohe Rabatte gibt es nur dort, wo sie, zumindest anteilig, schon eingerechnet sind. So sind alle zufrieden, der Kunde glaubt, er habe total gut verhandelt und einen mords Rabatt "rausgeschlagen" und der Händler hat ein Geschäft gemacht. Oder die Produkte sind nicht gleich, oder die Preiswürdigung (der gefühlte Preis) ist eine andere. Letztendlich ist die "Rabatteritis" aber nur gegenseitiger Beschiss, in Wirklichkeit har keiner was gespart und keiner mehr verdient.... Saubere Geschäfte, Leben und Leben lassen...Langfristig noch immer das beste "Kundenbindungsinstrument"!
-
Ja, die Welt will besch. werden, stellen wir auch fest. Gerade bei intransparenten oder einmaligen Preise feilscht der Kunde gern auch vor der "Preisfindung" schon um Prozente. Kennst du die Studie, wo ganz normale Menschen auf der Strasse gefragt wurden "Wenn sie zwei gleiche Produkte erwerben möchten, was fänden Sie besser: 2 zum Preis von einem, oder 70%Rabatt?" Eine sehr große Anzahl, ich glaube um die 80%, hat tatsächlich geantwortet: Ich nehm zwei zum Preis von einem. Wir habem mal (in der "sauren Gurken-Zeit") den Kunden die Wahl gelassen: 20% Rabatt (Sommer Ferien-Rabatt) oder einen kleinen Ersatzwagen umsonst. Fast alle haben den Wagen genommen . Zur Erklärung: Ein kleiner E-Wagen kostet 19,90€/Tag (Kundenpreis). Wie hoch eine normale Werkstatt-Rechnung ist, weiß jeder selber.
-
Wenn 10% bis 15% "usus" sind, welchen Sinn macht dann die UVP? Kaum ein Handelsunternehmen hat noch Interesse an der "Rabatteritis" der letzten Jahre.