Ich hab letztens mit nem Kumpel über das Thema MPU und WBK gesprochen. Trotz schlüssiger Argumentation meinerseits, warum eine MPU keinen Sinn macht, meinte er, dass es aber trotzdem doch besser sei, wenn man zukünftige Sportschützen vorher psychologisch überprüfen würde.
Kann sein, dass meine Argumentation nicht so gut war wie gedacht. Was mir aber allgemein auffällt, wenn ich mit Außenstehenden über das Thema rede, ist, dass die durch den komplett fehlenden Bezug zu Waffen eigentlich jedwede Verschärfung toll finden und abnicken. Es geht ja schließlich um Schusswaffen! Nur diejenigen die es WIRKLICH wollen, über den eigenen Tellerrand zu schauen, die sind weniger empfänglich für den Propaganda Müll der Medien.
Teilweise verstehe ich das sogar. Viele hier im Forum sind natürlich sehr im Thema drin, was eine differenzierte Betrachtung einfach macht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass, sollte es um andere Themen gehen, die einen evtl. gar nicht interessieren oder direkt betreffen, es vielen auch nicht sooo leicht fallen würde, da mit demselben Enthusiasmus ranzugehen, um alle Facetten zu erfassen.
Von daher bringt es rein gar nichts, auf das „dumme Wahlvieh“ einzudreschen, auch wenn ich das gern selber mache. Letztendlich muss man die Leute mit auf den Stand nehmen und selber machen lassen. Diskutieren, Argumentieren usw. hilft zwar auch, wirklich nachhaltig ist das aber nicht.