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IGNORED

Welches Sportgerät nimmt man denn so `?


Norbert_S

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ja, ich habe gegoogelt.

Und bin genau so schlau wie vorher :(

Ist ein weites Feld, diese Erbsenpistolen :)

Blowback scheint ja Pflicht zu sein.

Gas oder Co2 ?

RAM `?

Was schiesst Ihr so ?

Geschrieben

Wenn es ein SVI/STI/modular frame-Klon sein soll, dann die TM HiCapa:

http://www.sniperairguns.de/sniper/index.p...33&kat3=342

Von WE rate ich beim Einsatz als Sportgerät ab, die Dinger sind toll für die Vitrine haben technisch aber ihre Insuffizienzen:

http://www.sniperairguns.de/sniper/_pics/1..._5-1m-Crome.jpg

Soll es ein Glock-Klon sein, greift man zu KSC (mit Metallschlitten) oder zu TM.

Bedenkenlos kann man auch die Maruzen P99 empfehlen, auch wenn das scharfe Vorbild so eine Sache ist, die GBB funktioniert gut und präzise.

Während bei GBB-Kurzwaffen Tokyo Marui trotz Kunststoffschlitten fast immer einen brauchbaren Tipp darstellt, sieht es bei den Langwaffen wieder anders aus: Hier führen Firmen wie G&G, G&P, VFC und Systema das Feld qualitativ bei den AEGs (automatic electric guns - bei den LW das dominante Antriebssystem) an. Einen Blick (gerade auch preislich) wert sind auch die neuen King Arms AR15-Klone (http://www.sniperairguns.de/sniper/_pics/1...ag-04-bild4.jpg), die von der Quali her bei G&G sowie G&P liegen dürften. Hier brauchts aber noch Langzeiterfahrungen.

€: Co2 und Airsoft sind zwei Begriffe, die nicht zueinander passen. Ich habe es im anderen Thread schon geschrieben, aber sämtliche Co2-Airsofts vergisst man am besten schnellstmöglich.

RAM ist technisch nicht ausgereift und für den Sammler einfach grausam (der Authentizität und oft auch der Quali wegen) - zum IPSC taugen die Kniften auch nicht, das fängt bei der Magazinkapazität an.

Geschrieben
Co2 und Airsoft unterscheiden sich worin!?

Co2 als Antriebsgas für Airsofts ist denkbar ungeeignet, alle entsprechnden Gräte, die CO2-Kapseln verwenden sind Fehlkonstruktionen, die imo noch nicht einmal zum Werfen taugen.

Man nimmt bei GBBs andere Gase, die - je nach Waffe - maximal den Dampfdruck von Propan erreichen (Ausnahmen existieren) und als Nachfüllflaschen erhältlich sind. Beim bekannten "Green Gas" handelt es sich tatsächlich um nichts anderes als Propan. Infos zu dieser - auch unter Airsoft-Kennern - nicht unbedingt bekannten Tatsache findet man z.B. hier: http://www.airsoft-innovations.com/art1.html

Weitere Infos lassen sich der folgenden Tabelle entnehmen:

http://www.begadishop.de/catalog/images/fp...elle-begadi.jpg

Geschrieben
Co2 als Antriebsgas für Airsofts ist denkbar ungeeignet, alle entsprechnden Gräte, die CO2-Kapseln verwenden sind Fehlkonstruktionen, die imo noch nicht einmal zum Werfen taugen.

Ganz so drastisch würde ich es nicht ausdrücken - allerdings sind CO2-Waffen meist nicht ganz so langlebig wie ihre Pendants mit schwächeren Gasen. Dazu kommt noch, das bei CO2 der Cooldown-Effekt stärker ist als bei anderen Gasen, dementsprechend kann sich der Treffpunkt bei schnellen Schussfolgen stärker ändern.

Geschrieben

Wenn man nur gelegentlich ein paar BBs verpfeffern möchte, würde ich es nicht so drastisch sehen (allerdings immer noch eindeutig abraten) - bei IPSC und den damit verbundenen Schussleistungen würde ich die CO2-Betrieb meiden, wie der teufel das Weihwasser. Zusätzlich musst Du bedenken, dass die User hier "used to the real thing" sind, da wäre es inadäquat, Halbherzigkeiten zu empfehlen, die im Zweifel der postpubertäre Jungspund noch hinnimmt, gehobenen Ansprüchen aber nur zu einer schnellen Enttäuschung verhelfen.

Man muss natürlich auch klar sagen, dass eine 170-Euronen Airsoft qualitativ nicht an die 2-3.000 € GK-STI hinreichen kann, aber das wird ja auch niemand ernsthaft erwarten.

Geschrieben

Co2 ist wirklich nicht für softairs geeignet.

Aber es gibt durchaus auch Ausnahmen.

Die Sigma 40 F Co2 , mit Metallschlitten ( ab Werk oder nachgerüstet) funktioniert durchaus zuverlässig und man hat keine wirklichen Cooldown probleme.

Wirklich AIPSC geeignet ist sie aber nicht. Als Sparlösung um eine Open aufzubauen vielleicht, mehr aber auch nicht.

Die Flongasbetriebenen TM High Capas haben sich bis jetzt ganz gut bewährt und sind auch recht zuverlässig.

Obwohl ich da auch schon die ein oder andere hab schwächeln sehen. Und die Outerbarrels scheinen schonmal gerne das fliegen zu lernen. und das während des schießens (erstaunlich)

Ich schieße momentan eine KSC Glock 34 die mich noch nie im Stich gelassen hat. Nur aus eigener Blödheit.

Die Zuführfeder im Magazin lässt sich nämlich zum Befüllen unten arretieren, und wenn man die nicht löst, ists nach dem ersten Schuss aus. Peinlich, Peinlich....

@ Seine Pestillenz : Sunix ??

Geschrieben

Wen man hier nicht aller so wieder findet B)

Ich schieße beim Airsoft IPSC eine TM Hi Capa 5.1 mit Abby 143a Gas. Ich habe sie vorher mit Abby Ultra geschossen, weil dieses Gas bedingt Wintertauglich ist, bin jedoch nach einem Jahr umgesattelt auf 143a.

Von WE Waffen würde ich Grundsätzlich abraten, die Erfahrungen haben gezeitg das sie einen schon mal sehr gerne im Stich lassen und auch nicht sehr präzise sind.

Wobei ich bei meiner Hi Capa sagen muss das ich mit meinem Finger am Abzug schon 2x zu schnell für meine Waffe war und sich die Hop-Up Unit verkantet hat *bg*

Welche Waffen für Airsoft IPSC durchaus geeignet sind, aber in Deutschland nicht ohne weiteres zu bekommen sind sind Waffen von Western Arms, da die Infinity zum Beispiel.

CO2 ist so eine Sache bei Airsoft IPSC, je nach dem wie schnell die Schussfolge ist, will so eine Kapsel schon mal nicht mehr, weil sie zu schnell kalt wird.

Geschrieben
CO2 ist so eine Sache bei Airsoft IPSC, je nach dem wie schnell die Schussfolge ist, will so eine Kapsel schon mal nicht mehr, weil sie zu schnell kalt wird.

Echt?

Hab ich noch nicht geschafft. Muss ich irgendwann mit Shortys Ersatzkanone ausprobieren.

Geschrieben
So langsam wie du schiesst, kann man auch die Murmeln bei ner doublette nachladen :heuldoch:

Pah, das sagt der richtige!

Kennen wir uns :confused:

Bei Sunix aka SeinePestillent aka A. wars einfacher :peinlich:

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Es gibt die KWA-Cz75:

http://www.sniperairguns.de/sniper/index.p...kat3=&kat4=

Quali sollte bei KSC/KWA (gleiche Klitsche aber unterschiedliche Produktionsstandorte; KSC = Japan, KWA = Taiwan - der geringere Preis erklärt sich durch die gegenüber KSC niedriegeren Qualitätsstandards) auf jeden Fall i.O. sein.

Konkret kann ich den Püster aber nicht beurteilen, weil ich ihn noch nicht selbst in den Händen hatte.

Die Meinungen, die man so findet, gehen hier etwas auseinander. Eventuell wäre es ratsam, auf die Verfügbarkeit der KSC-Variante in .de zu warten, die hat dann auch einen Außenlauf sowie eine BB-Unit aus Metall:

http://www.ksc-guns.co.jp/p_manager/p_mana...d=4&disp=on

Hier ein Review zur KSC-Version (von einem Österreicher, die dürfen mit ihrem diesbezüglich günstigem WaffG Airsofts direkt aus Fernost einführen):

http://www.blowback.de/board/thread.php?threadid=33372

Geschrieben

Hab ne TM HC 5.1 und eine WE R-Type 5.1

Obwohl die TM aus wesentlich mehr Kunststoff besteht (sehr guten Kunststoff)

ist die doch der WE weit vorraus.

Die TM schießt wesentlich kleinere Streukreise als die WE

und ist von der Verarbeitung viel besser.

Gruß Steven

Geschrieben

Das ist unbestritten, die WE ist eher ein Fall für die Vitrine als für die praktische Nutzung.

Nur muss man bei dem Vergleich zu anderen Herstellern schon differenzieren: KSC hat einen exzellenten Ruf und spielt bei den GBBs mit Marui (also TM) in einer Liga, während es - je nach Modell - im Vergleich bei der taiwanesischen KWA-Produktion schon durchaus Abstriche gibt bzw. geben kann, die mal kleiner und mal größer ausfallen.

Wie bei der TM Hi-Capa so ist ja auch bei der KSC-Cz75 der Rahmen und der Schlitten aus Kunststoff (genauso wie bei der taiwanesischen KWA), was nichts Schlechtes bedeuten muss (siehe TM).

Was mich halt aufmerken lässt, ist das bei der KSC-Cz das Nozzle aus Metall und beim KWA-Pendant aus Kunststoff ist. Das lässt auf jeden Fall einmal erste Vermutungen zur doch unterschiedlichen Wertigkeit zu.

Übrigens ist bei der WE Hi-Capa das Nozzle (trotz sonst viel (Druckguss)-Metall) auch aus Plaste und hier nicht unbedingt aus dem besten Kunststoff. Mir war bei meiner WE recht schnell das Loading-Nozzle abgebrochen...

Und dann musss man im Weiteren auch wieder zwischen verschiedenen Waffenarten unterscheiden: Während TM bei den GBBs sicher eine Größe ist, mit der man nicht viel falsch machen kann, sieht es bei den AEGs wieder ganz anders aus.

Hier ist TM gegenüber Herstellern wie G&G, G&P sowie VFC (von Systema brauchen wir nicht reden) ganz klar im Hintertreffen und eben nicht empfehlenswert (es sein denn, man will so etwas exotisches wie ein hässliches Type 89).

Airsoft ist eine Welt für sich...

Geschrieben

hallo seinepestilenz und stevenfueller,

erst mal danke für eure infos die ich allerdings erst einmal sortieren muß :confused:

im voraus: entschuldigt bitte meine unwissenheit :blush:

also wenn ich recht verstehe gibt es varianten der cz75 von we, kwa, ksc und tm?

ich gehe davon aus das die abkürzungen für den hersteller stehen und habe versucht sie, nach euren erfahrungen, in meiner aufzählung von negativ zu positiv zu ordnen.

wenn ich mir die fotos aus dem blowback.de link ansehe schaut diese kanone schon recht authentisch aus, es ist allerdings der nachbau des 1. cz75 models. gibt es die auch als 2. model?

mit was für einem gas laufen die und wie viel joule oder v0 haben sie.

wie funktioniert so etwas überhaupt (bloweback)? geht da nicht zu viel energie bzw. gas für die schlittenbewegung verloren? wird durch die schlittenbewegung das neue geschoß zugeführt? ist die repetiergeschwindigkeit ähnlich dem original in 9para? sind schlittenfang, sicherung etc. voll funktionsfähig?

wie gesagt entschuldigt bitte meine unwissenheit :blush:

Geschrieben

Also die Bedienelemente sind voll funktionsfähig, und die Kugel wird durch den Blow- Back Vorgang zugeführt.

Die Repetiergeschwindigkeit ist jedoch langsamer alsbei einer 9mm Para.

Zum Gas: Man kann eigentlich bei sehr vielen Waffen das 134a gas ohne Probleme verwenden.

Ein noch stärkeres Gas erhöht aberauch den verschleiss.

Die Energie der Waffen liegt in Etwa bei 0,9 Joule.

Das Blow Back wird getrennt angesteuert und funktioniert in Etwa wie ein Paintball Markierer.

Gruß Steven

Geschrieben
also wenn ich recht verstehe gibt es varianten der cz75 von we, kwa, ksc und tm?

Es gibt die cz75 (momentan, wohlgemerkt - das kann sich in der AS-Welt schnell ändern :chrisgrinst:) nur von KWA und KSC (bei der angesprochenen WE und TM handelte es sich um STI/SVI-Klone). Die KSC ist allerdings im deutschen Handel noch nicht verfügbar.

KWA ist der taiwanesische Ableger von KSC (Japan). Grundsätzlich sind die Airsofts aus KSC-Produktion ein Stück wertiger als die von KWA. Technisch sind die Waffen beider Hersteller grundsätzlich baugleich – bis auf die partielle Verwendung anderer Materialien, Unterschiede in der Güte der Oberflächen und eine bei KSC durchgehend laufende Qualitätskontrolle.

es ist allerdings der nachbau des 1. cz75 models. gibt es die auch als 2. model?

Leider nein.

mit was für einem gas laufen die und wie viel joule oder v0 haben sie.

Die meisten Waffen sind für den Betrieb mit Gasen zwischen 134a (vergleichsweise schwach) und dem sogenannten „Green Gas“ (vergleichsweise stark) gedacht. „Green Gas“ ist nichts anderes als stinknormales Propan, das zum Zwecke der Auffälligkeit von Lecks in größeren Gebinden je nach Hersteller/Abfüller mit unterschiedlichen Geruchszusätzen versetzt ist.

Einen guten Überblick gibt die nachfolgende Tabelle:

http://www.begadishop.de/catalog/images/fp...elle-begadi.jpg

Hier sind dann vor allem auch die Kriterien „Empfohlen für Japan Guns“, „Empfohlen für Taiwan Guns“ und „Empfohlen für Vollmetall“ interessant.

Als grobe Richtlinie kann man sagen, dass man die Japaner auf jeden Fall mit „Abbey Ultra“ betreiben kann. Ob man wirklich kein stärkeres Gas verwenden kann, ist so eine Sache. Meine Maruzen P99 z.B. betreibe ich schon seit langem mit „Green Gas“, bisher ohne nennenswerte Probleme. Die Empfehlung der schwachen Gase für die Japaner rührt aus der in der Vergangenheit fragileren Konstruktion der Japan-GBBs und der traditionellen Verwendung von Kunststoff für den Schlitten, was diesen leicht hält und stärkeres Gas entbehrlich macht. Verschleiß im klassischen Sinne gibt es bei GBBs nicht, denn dazu ist die Reibung zwischen den beweglichen Teilen viel zu gering – ein Minimum an Pflege (mit Silikonöl/Silikonspray) vorausgesetzt. Eher würden Teile brechen, als dass es sich im Verschleiß bemerkbar macht.

Die Taiwanesen haben traditionell den Ruf, dass die dort gefertigten GBBs robuster sind - was imo Blödsinn und ein Vorurteil ist, das noch aus längst vergangenen Airsofttagen herrührt; wenn Du mich fragst, gibt es hier keinen Unterschied mehr zwischen vergleichbaren Airsofts aus Japan und Taiwan. Dass ein Metallschlitten/Metallrahmen im Airsoft-Bereich potentiell mehr aushält als ein Kunststoffschlitten/Kunststoffrahmen ist natürlich klar.

Man muss aber ganz klar sagen, dass ein Kunststoffschlitten gegenüber einem Metallschlitten einen Gewichtsvorteil hat. Durch die geringere Massenträgheit repetiert der Schlitten im Vergleich unter verwendung desselben Gases schneller, weshalb man hier schwächere Gase verwenden kann und die stärkeren eigentlich ausschließlich bei Vollmetallmodellen benötigt. Außerdem kann mit zu starkem Gas der Schlitten (eben gerade bei Kunststoffschlitten) auf Block laufen, was zu Schlittenbrüchen führen kann.

Dann gibt es noch die Kategorie „Empfohlen für Vollmetall“ was sich gerade auf die Waffen bezieht, die standardmäßig in Kunststoff kommen und mit Aftermarket-Teilen auf Vollmetall bzw. einen Metallschlitten umgerüstet wurden. In .de leider kein Thema, da Leistungsveränderungen wegen dem „F in Fünfeck“ in Eigenregie faktisch nicht möglich ist (die Waffe entspricht dann nicht mehr dem durch die PTB abgenommenen Baumuster und muss zu einem Beschussamt zwecks Leistungsmessung und Neuerteilung des „F“). Rein rechtlich begründet zwar schon der Schlittentausch eine Leistungsveränderung (Metallschlitten hat eine höhere Masse), praktisch hätte man aber bei so einer Umrüstung noch ganz andere Probleme: Da die Funktion der Ursprungswaffe auf einen Kunststoffschlitten ausgelegt war, müsste man nachträglich noch andere Ventile „hi-flow valves“ einbauen, um eine sichere Waffenfunktion und eine vernünftige Repetiergeschwindigkeit zu gewährleisten. Oft ein Fass ohne Boden.

wie funktioniert so etwas überhaupt (bloweback)?

Das Magazin der GBB fungiert nicht nur als Magazin im klassischen Sinne, sondern enthält auch einen Gastank. Dieser wird über Kopf (Füllflasche über Kopf auf das Füllventil im Magazinboden ansetzen) so befüllt, dass flüssiges Gas ins Magazin bzw. dessen Gastank strömt. Wie bei einem Gasfeuerzeug also. Bei Gasentnahme durch Schussabgabe verdampft jeweils ein Teil des flüssigen Gases im Magazin, so dass der Dampfdruck im Magazin über die Betriebszeit hin konstant bleibt (erst wenn kein Flüssiges Gas mehr im Magazin ist, lässt der Gasdruck logischer Weise nach).

Der innen liegende eigentliche Hammer einer GBB schlägt bei Schussabgabe auf einen Ventilschieber im oberen Magazinrücken (der nachgebildete Hammer – bei Vorbildern mit offen liegendem Hammer – ist nur ein Dummy). Dabei wird eine bestimmte Menge Gas vom Magazin (welches oben eine entsprechende Öffnung aufweist) in die sogenannte Blowback-Unit (BB-Unit) der Waffe geleitet (die an der Schnittselle vorhandenen Gummilippen sollte man regelmäßig mit Silikonspray pflegen, damit sie nicht spröde werden). Die BB-Unit sitzt im Schlitten und sorgt als Gasverteiler und -regulator für das Blowback (also den Schlittenrücklauf) und den Antrieb der Geschosse. Vorne an der BB-Unit sitzt das sogenannte „Nozzele“ durch das der Lauf nach hinten abgedichtet und das Gas geleitet wird. Unter dem Nozzle liegt das sogenannte „Loading Nozzle“, welches bei der Repetierfunktion neue BBs zuführt.

geht da nicht zu viel energie bzw. gas für die schlittenbewegung verloren?

Nein. Du musst aber auch bedenken, dass die Airsoft-Teile gegenüber den GK-Vorbildern sehr leicht und die Rückholfedern sehr schwach sind. Daher funktioniert das. Viele GK-Schützen sind absolut irritiert, wie leicht sich der Schlitten einer GBB manuell repetieren lässt.

Aber woher soll die Energie für hier dem Vorbild entsprechende Parameter auch kommen?

Ein realistisches Gesamtgewicht der Waffen wird vor allem durch die recht schweren Magazine erreicht (und in geringem Umfang auch durch eine entsprechende Konstruktion des Rahmens). Daher kann man die Magazine leider nicht so sorglos behandeln, wie ihre Realsteel-Vorbilder – aufgrund der höheren Masse nehmend diese beim Fall auf harte Flächen schnell schaden. Übrigens: Lagern sollte man die Magazine immer mit etwas (aber nicht flüssigem) Gas darin, damit die Dichtungen anliedern und das Magazin dicht bleibt.

wird durch die schlittenbewegung das neue geschoß zugeführt?

Ja. Siehe auch oben.

ist die repetiergeschwindigkeit ähnlich dem original in 9para?

Nein, sie ist langsamer, was allerdings in der Praxis nicht zu wirklichen Problemen führt. Es ist aber so, dass Kunststoffschlitten hier oft einen Geschwindigkeitsvorteil besitzen, der von erfahrenen Airsoft-IPSClern geschätzt wird.

Übriges: Wie alle freien Waffen entwickelt eine Airsoft natürlich keinen echten Rückstoß. Der gefühlte Blowback-Effekt wird lediglich durch die Massenträgheit über den sich bewegenden Schlitten erzeugt. Das was man hier in der Hand fühlt, kann man höchstens – mit gutem Willen – mit der Charakteristik einer KK-Waffe vergleichen. Aber auch hier: Wo soll die Energie für einen „satten Bums“ herkommen?

sind schlittenfang, sicherung etc. voll funktionsfähig?

Ja, das ist ja gerade der Sinn und Zweck von Airsofts.

Es gibt allerdings ein paar Besonderheiten:

Ist kein flüssiges Gas mehr im Magazin, lässt der Gasdruck nach und der Schlitten wird u.U. nicht mehr weit genug nach hinten befördert, um den Verschlussfang greifen zu lassen. Normalerweise reicht eine Magazinfüllung für auf jeden Fall zwei volle Magazinladungen an BBs – wobei man hier auch sagen muss, dass die Magazinkapazität der Airsofts mit 26 bis 31 BBs höher ist, als das Fassungsvermögen der jeweiligen GK-Vorbilder.

Dann haben manche Airfoft-Hersteller noch „Zusatzfeatures“ eingebaut. Z.B. lässt sich der Zerlegeschieber der Maruzen P99 durch Seitwärtsbewegung auch als „Sicherung“ verwenden. Im Alltagsbetrieb stört das aber nicht, man muss dieses Feature ja nicht nutzen.

Wenn man noch eine Einschränkung machen kann, dann die, dass die Sicherungen der GBBs manchmal nicht absolut zuverlässig sind, was aber bei einer Airsoft ziemlich nachrangig ist. Neulich hatte sich ein Sammler geärgert, dass der „Safety-Trigger“ seiner KSC-Glock den Abzug nicht immer 100%ig sperrt. Er hat das entsprechende Hebelwerk dann einfach nachgearbeitet.

Zu einigen Begriffen:

BB = „Ball Bullet“ oder auch „Ball Bearing“; die genaue etymologische Herkunft ist in der Airsoft-geschichte unklar und umstritten. Gemeint sind die Kunststoffkügelchen die Airsofts verschießen und die es in unterschiedlichen Gewichtsklassen und Kalibern gibt.

GBB = „Gas Blowback“. Wied der Name schon sagt, bezeichnet dies den durch Gas bewegten Verschluss. Auch technisch ist der Begriff korrekt, denn die GBBs weisen einen Masseverschluss auf (engl. spricht man von „blowback operated guns“ auch bei Feuerwaffen).

Realsteel: Scharfe (Feuer-)Waffe, die Vorbild des jeweiligen Airsoft-Klons ist, unabhängig davon, ob dieses Vorbild tatsächlich (ganz) aus Stahl bzw. Metall ist. Auch eine scharfe Glock 17 ist ein „Realsteel“.

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