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IGNORED

Chaostage in München


gecko

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@ Dirk

Entschuldige! Mit den zwei Sätzen, die ich geschrieben habe, ist offensichtlich nur ein Mißverständnis rübergekommen.

Der Vorfall (in Köln) selbst ist eine Katastrophe! Sowohl für die Polizei, als auch für die betroffenen Personen und deren Angehörige! Diese Meinung teile ich sicher mit vielen.

Ich wollte aber eigentlich darauf hinaus, daß man dieses Ereignis nicht mit einer Vollstrecker-Mentalität in der Polizei gleichsetzen kann. Was in Köln passiert ist, ist aus anderen Gründen passiert. Ganz bestimmt nicht, weil sich einige Polizisten zum Henker berufen fühlten!

Ich habe selbst genug randalierende Besoffene in chirurgischen Ambulanzen zusammengeflickt und im Gewahrsam erlebt, so daß ich nachvollziehen kann, was für einen Hass man auf dieses Klientel entwickeln kann. Das passiert aber eben nur, wenn man seinen Hass/Frust/Stress nicht abbauen kann.

Deshalb sehe ich den Grund für die Kölner Geschichte eben im fehlenden Stress-Abbau.

Und das ist eine Erklärung, keine Entschuldigung für den Tod eines Menschen!

@ falcon

OK, ich habe Dich absichtlich mißverstanden. Aber nur, weil ich es nicht haben kann, wenn jemand aus dem "off" einen so offensichtlich polemischen Spruch losläßt, ohne sich auf die Diskussion einzulassen. Wohl eine Folge davon, daß ich zu viele Postings von carcano gelesen habe!

@ all

Es ist ja nun nicht so, daß die Polizei in NRW (nur als Bsp.) die Hände in den Schoß legt, wenn Autos brennen und Geschäfte geplündert werden! Es gibt aber offensichtlich unterschiedliche Eingreifschwellen in den verschiedenen Bundesländern. Und das habe ich jetzt mal live erlebt.

Man muß aber akzeptieren, daß es immer eine Gratwanderung ist, wenn man auf Agressionen der Gegenseite reagiert - das ist auch im täglichen Streit mit der Ehefrau so! Reagiert man selbst agressiv, eskaliert die Situation häufig; bleibt man cool und verhandlungsfähig, riskiert man, untergebuttert zu werden, hat aber die Möglichkeit, überlegt zu handeln und ggf. zu Verhandlungen zurückzukommen.

Diese Möglichkeit hat man nicht mehr, wenn die Wasserwerfer fahren...

Geschrieben

>Hab' also bitte Verständnis dafür, daß ich mir "eine gewisse, klammheimliche Freude

>nicht verkneifen kann", wenn Punks & Co. mal den Rost runtergemacht kriegen.

Man sollte sehr vorsichtig damit sein, andersdenkende oder anders aussehende Menschen

(sei es Haarfarbe/-style bei den Punks oder gar Hautfarbe bei anderen Personen) in

einen Pott zu schmeissen und pauschal abzuurteilen.

Wie das aussieht, haben ja alle Waffenbesitzer nach Erfurt erfahren müssen.

Punks -> asozial, drogenabhängig, Vandalen

Legalwaffenbesitzer -> schießwütige Waffennarren mit rechtem Hintergrund

Geschrieben

Zitat:

Original erstellt von tar:

>Hab' also bitte Verständnis dafür, daß ich mir "eine gewisse, klammheimliche Freude

>nicht verkneifen kann", wenn Punks & Co. mal den Rost runtergemacht kriegen.

Man sollte sehr vorsichtig damit sein, andersdenkende oder anders aussehende Menschen

(sei es Haarfarbe/-style bei den Punks oder gar Hautfarbe bei anderen Personen) in

einen Pott zu schmeissen und pauschal abzuurteilen.

tar, sorry, imho tut das hier keiner !

Es is ziemlich klar rübergekommen, daß es nie darum geht, wie sich wer gewandet, sondern wie er sich benimmt.

Wenn der Pöbel durch die Straße zieht und Schäden in Millionenhöhe verursacht - ja, und die berühmt/berüchtigten Demos in Wien zähl ich auch dazu - dann würd ich ganz gern die Aussagen überzeugter Demokraten hören, deren Eigentum zerstört / beschädigt wird; gedeckt sind die Schäden nur durch die Privatschatulle der Betroffenen.

Kein Mensch hier hätte ein Problem mit friedlich demonstrierenden Punks - aber wenn mein Eigentum von vorsätzlich randalierendem Gesindel zerstört wird, wäre ich persönlich SEHR froh über entschlossen eingreifende Exekutive.

Zuschauen und hintennach eine Anzeige gegen Unbekannt machen hilft niemand was .. frown.gif

Und wenn ich lese, daß es zu keinen "Provokationen" seitens der Exekutive gekommen sei und deshalb "nur" Sachschäden aufgetreten seien, dann raucht's mir gewaltig auf - wer bitte is denn der Provokateur bei einer Gruppe, die mit dem Vorsatz, bürgerkriegsähnliche Zustände zu verursachen, in eine Stadt eindringt ?

Geschrieben

Genau um die in den letzten Postings angeführten Krawallmacher geht es in meinen vorherigen Beiträgen.

Wie sind denn die Situationen bei den entsprechenden "Volksfesten"? Die marschieren durch die Stadt, von der Polizei begleitet und hauen alles kurz und klein.

Wenn ich schon mein Eigentum nicht schützen darf und meine Versicherung wegen Vandalismus nicht zahlt. Auf wem bleibt es denn sitzen?

Ich habe überhaupt nichts gegen friedliche Demonstrationen. Und wenn dabei auch mal ein kleinerer Schaden eintritt, dann ist das auch nicht so schlimm. Aber der Vorsatz von denen, mal eben einen Stadtteil niederzumachen und nebenher ein wenig zu Plündern ist doch mit der Planung einer Straftat gleichzusetzen. Und wenn ich mich nicht irre, ist es Aufgabe der Polizei Straftaten zu verhindern.

Und wenn dazu eine "einprägsame" Härte bei den Mitteln eingesetzt wird, so habe ich nichts dagegen. Denkt darüber, was ihr wollt.

Aber wie ist es denn jetzt? Die Plündern und stecken wertvolle Güter in Brand. Und wenn ich zufällig im Wege stehen sollte, sitze ich mit ein wenig Pech hinterher für den Rest meines Lebens im Rollstuhl. Nein Danke.

@Falcon

Mich würde mal interessieren, was wohl passieren würde, wenn der Besitzer eines kleinen Geschäftes seinen Laden, in den diese Typen gerade mit Gewalt eindringen, mit einer Feuerwaffe verteidigen würde. Nur Warnschuss und dann drohen - mehr nicht.

Gruß Klaus

Geschrieben

Wir Berliner haben ja jeden 1. Mai dieses Event. Sehr eigenartig, wenn von 26.000 Polizisten man gerade 3.000 Dienst tun und das auch noch im falschen Stadtviertel, von der Zurückhaltung zur Deescalation - selten so gelacht - gar nicht zu reden. Regelmäßig werden hier ganze Straßenzüge zerlegt und geplündert. Mein Verständnis von Demokratie und Freiheit geht nicht so weit, so etwas durchgehen zu lassen. Hier ist der Einsatz aller Kräfte, Schnellgerichte und jede Menge Knäste zum Absitzen der Mindeststrafe von 6 Monaten erforderlich.

Für mich ist es schon gar nicht mehr verwunderlich, dass sich diese Muschpoke in München nicht wagt, mit der Wimper zu zucken.

Shorty

Geschrieben

Was den kleinen Ladeninhaber angeht, der würde verurteilt, weil sein Eigentum nach Ansicht viler ex68er, die heute was zu sagen haben, weniger wert ist, als die "Demonstrationsfreiheit" der Chaoten, zumindest in Berlin. In Bayern konnte zum Glück durch vorab deutlich gezeigte Entschlossenheit klar gemacht werden, dass die Punks den Kürzeren ziehen würden. Da haben sie feige gekniffen. Und das war gut so! Vielleicht nimmt sich ja die Polizei in anderen bedrohten Städten ein Vorbild an Bayern.

Ich muss zugeben, dass ich angesichts einer solchen Horde auch dazu neigen würde, mein Eigentum und meine Familie mit der Waffe zu schützen. Ich glaube nämlich, dass, wenn der erste Brandschatzer blutend im Dreck liegt, Schluss mit lustig ist und die Bande zurückweicht. Leider traut man sich das nicht und zieht "Deeskalationspläne" durch, die in Wirklichkeit ein Verrat am gesetzestreuen betroffenen Bürger sind, der eigentlich den Schutz der Behörden verdient hätte. Ergebnis: Existenzen werden zerstört, weil keine Versicherung Schäden durch Aufruhr bezahlt.

Aber dafür wird die Demonstrationsfreiheit gewährt (wofür/gegen eigentlich?), also die Demokratie gestärkt oder was..

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