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Zweischüssige "Bockdoppel" Schleuderarmbrust


JoergS

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Habe immer noch keine Zugriff auf mein Schweissgerät und meine Dreh/Fräsbank, muss also mit Holz arbeiten. Trotzdem hat mir die Herausforderung, eine zweischüssige Sling-X-Bow zu bauen, keine Ruhe gelassen. Wird hat alles etwas sperriger in Holz.

Da ich keine Abstriche in Sachen Leistung machen wollte, muss diese Schleuder mit dem Fuß auf dem Boden fixiert werden, damit beide Arme die Waffe spannen können.

Man kann beide Schüsse gleichzeitig abfeuern, aber auch erst die untere und dann die obere Schleuder abfeuern. Die Armbrust funktioniert vorzüglich, auch mit zwei volllen Hunterbändern!

Natürlich muss der "Lauf" aus Alu oder Stahl sein, ein dünnes Hölzchen tut es hier nicht mehr.

Der Abzug ist wirklich simpel, ein einfacher Hebel löst erst die untere, dann die obere "Zange" aus.

Hier ist das Video:

Jörg

overunder1.jpg

overunder2.jpg

overunder3.jpg

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Sal Peter, die Leistung hängt vom verwendeten Gummi ab. Ich habe für das Video "Hunterbänder" aufgezogen, die bringen so 30 Joule (pro Schuss). Ich kann auch 50 Joule Bänder nehmen, die Armbrust ist dafür ausgelegt. Dann wird das Spannen allerdings zum Kraftakt.

Die Genauigkeit von Schleuderarmbrüsten ist ziemlich gut, vergleichbar mit einem Knick-Luftgewehr. Ich habe die Over/Under-Konstruktion gewählt, um eine gute Trefferlage beider "Läufe" zu erzielen (es gibt natürlich einen Höhenversatz). Leider war es am Sonntag schon zu spät, um ein Visier zu montieren. Ohne Visier ist ein Präzisionstest nicht wirklich sinnvoll...

357er, Billiardkugeln sind mir zu schade, aber ich habe 100 "Lakeball" Golfbälle bei ebay geschnappt, spottbillig...

Gruß, Jörg

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Mehrfach verwendbar? Beim Stupsen mit dem Queue vielleicht.

Ich würde das Ding (Gramm) sicher mit 50 m/s verschiessen, 212 Joule. Dafür würde es wohl fünf Gummistränge pro Seite brauchen. Mit der Steigbügel-Methode ist das aber gut zu ziehen (im Video sind es insgesamt vier Stränge pro Seite).

Ein Aufprall mit 212 Joule würde die Kugel ohne Frage zerschmettern.

Golfbälle sind da schon unempfindlicher, aber die Querschläger sind saugefährlich.

Jörg

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Die Genauigkeit von Schleuderarmbrüsten ist ziemlich gut, vergleichbar mit einem Knick-Luftgewehr.

Servus,

nicht, dass ich Deine Ausführungen in Zweifel ziehen möchte - aber ein Knick Luftgewehr wie etwas das Weihrauch HW35 in der freien Ausführung bringt mit der richtigen Kugel Streukreise von einigen Zehntel mm bis wenigen Millimetern auf 10 m. Bei allem Respekt, aber ich würde schon eine Streuung von einem Zentimeter auf 10 m für die Schleuderarmbrust als beachtlich werten. Das würde bedeuten, dass man bei einigen Schüssen aus dem Gerät nur ein Loch bzw. ein etwas größeres 8erförmiges Loch in der Scheibe sehen dürfte.

Meine Versuche mit so ählichen Geräten Mitte/Ende der 1980er Jahre brachten mit eingespanntem Geräte auf 12 - 15 m Streukreise, die das verlässliche Treffen von Eiern odern Streichholzschachteln auf diese Entfernung erlaubt hätten, aber kaum mehr (45er Vorderladerrundkugeln als Mun).

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Meine Versuche mit so ählichen Geräten Mitte/Ende der 1980er Jahre brachten mit eingespanntem Geräte auf 12 - 15 m Streukreise, die das verlässliche Treffen von Eiern odern Streichholzschachteln auf diese Entfernung erlaubt hätten, ....

Bei 50 Joule auf 10m durchaus ok, denke ich.

Der Zahnarzt eines potentiellen Einbrechers wäre bestimmt begeistert.

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Ich meinte auch eher die Streukreise, die ICH (sehr gelegentlicher Hobbyschütze) freistehend mit einem Knicker erzielen kann. Die LG-Scheibe treffe ich immer, aber es sind auch mal 3en und 4en dabei. Dasselbe Bild bei der Schleuderarmbrust.

Aufgelegt ist das LG sicher besser als die Schleuder.

Die Schleuder hat dabei den Vorteil der dickeren Geschosse.

Und bei einem 50 Joule Kopftreffer mit einem 26 Gramm schweren Geschoss (52 mal schwerer als ein Diabolo) wäre der Zahnschaden sicher das kleinste Problem eines unglücklichen Opfers. Deshalb muss man mit einer Schleuderarmbrust ebenso umsichtig umgehen wie mit einer scharfen GK-Waffe. Alle Regeln gelten. Niemals auf Menschen schiessen.

Chancen für dieses Konzept sehe ich am ehesten in den Ländern, in denen die Jagd mit Schleuder und Armbrust legal ist. Gerade im UK und in den USA gibt es viele "Hasenjäger", die Schleudern benutzen. Der Vorteil: Eine knapp danebengegangene Schleuderkugel verjagt die Tiere sehr häufig nicht, sie hoppeln einen Meter weiter und das war's.

Mit einer zweischüssigen Schleuderarmbrust hat man daher gute Chancen, einen Hasenbraten auf den Teller zu kriegen.

Jörg

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